Willkommen zurück zu einer neuen Ausgabe des großen Kritikbuchs.

Heute habe ich die, bisher, beste Fan Fiction für euch.

Und hierbei handelt es sich um .... Trommelwirbel ...

Die Rückkehr des Schwarzen Kriegsherrn von m_r_480 .

Aber bevor ich mit meinem Lob anfange (und davon gibt es reichlich) werde ich euch erst mal erzählen, um was es überhaupt in dieser Fan Fiction geht.

Also um was geht es? Es geht um den Elben Daenor, der schon seit mehreren Jahrtausenden in den Verliesen von Mandos fest gehalten wird. ,,Mandos?'', werden sich jetzt einige von euch fragen, ,,Ist der nicht einer der Guten?'' Ja, ihr habt Recht. Der ist einer der Guten. Wieso halten die Valar also unseren Protagonisten gefangen? Was hat er getan? Ganz einfach! Er ist ein Anhänger von Morgoth. Besser gesagt, Daenor war der Kriegsherr von Morgoth und kämpfte für diesen bis zum bitteren Ende im Kriege des Zorns. Seit dem sitzt er für seine Verbrechen. Doch eines Tages wird er befreit...

Wie seit neuestem fange ich zuerst mal wieder mit etwas an, das mich gestört hat. Und dieses Mal gibt es da echt nicht viel (was jetzt seit den letzten paar Kritiken kein Wunder mehr sein dürfte).

Also es war echt schwer sich hier was aus der Nase zu ziehen und wieder einmal fühle ich mich, als ob ich cheaten würde.

Na ja wie auch immer kommen wir zu dem Punkt, der mich gestört hat (irgendwie zumindest):

- Also das Einzige von dem ich behaupten kann, dass es mich ein bisschen gestört hat, ist, dass es ab und zu den einen oder anderen Rechtschreibfehler und eine seltsame Formatierung gibt. Da wird die Zeile dann manchmal mitten im Wort abgebrochen und die andere Hälfte des Wortes gibt es dann erst in der nächsten Zeile. Das bringt einen dann manchmal aus dem Lesefluss, aber das ist nur ein ganz winziger Kritikpunkt.

So kommen wir zu den Sachen, die ich wirklich gut fand und das wären:

- Zum einen muss ich hier erstmal über den Protagonisten Daenor sprechen.  Es ist lange her seit ich das letzte Mal ein so interessanten und coolen Protagonisten begleitet habe. Alleine der Fakt, dass er eigentlich böse ist und auch auf der Seite der Bösen bleibt, ich ihn aber trotzdem mega feiere, spricht für die Geschichte. Wobei man eigentlich sagen muss, dass er eher so im Graubereich ist. Nach den Verbrechen der Noldor hat er den Glauben an die Valar verloren und folgt nun Morgoth. Aber auch abseits dieses Faktes ist Daenor interessant. Er ist innerlich total zerstört und kaputt und es macht super viel Spaß ihn auf seiner Reise zu begleiten. Vor allem da seine Innenansicht toll beschrieben ist und man immer weiß warum er fühlt wie er fühlt.

- Ein weiter Punkt, der sehr für die Geschichte spricht ist Sauron. Ich habe schon in der Herr der Ringe Kritik gesagt, dass ich auf Sauron nochmal zurückkommen werde, wenn ich über die Fan Fiction zu der Herr der Ringe rede. Und das tue ich nun. Wieso möchte ich auf Sauron zurückkommen? Nun, weil man ihn in dieser Geschichte tatsächlich als richtigen Charakter werten kann. Ihr erinnert euch vielleicht noch, was ich in der Herr der Ringe Kritik an Sauron zu meckern hatte. Für mich war er kein richtiger Charakter sondern lediglich nur ein riesiges Auge, das nur existierte, damit unsere Helden sich einer Bedrohung gegenüber sahen. In ,,Die Rückkehr des Schwarzen Kriegsherrn'' ist er jedoch ein richtiger Charakter. So redet er mit Daenor und wir erfahren sogar einige seiner Gedanken und Gefühle.

- Aber es gibt generell noch weitere tolle Charaktere, die wir aus den Filmen und Büchern nicht kennen. So hätten wir Asrán, auch genannt der rote Tod. Er ist mir zwar nicht sonderlich sympathisch, aber ich muss dennoch gestehen, dass er doch ein sehr interessanter Charakter ist. Auch die beiden Maia Eonwe und Vadrion mag ich sehr und ich denke, dass auch sie ebenfalls sehr interessante Charaktere sind (Ja, die beiden wurden nicht in dieser Fan Fiction eingeführt, Tolkien selbst hat sie erfunden, doch sie kamen weder in den Filmen noch den Büchern mit dem Titel ,,Herr der Ringe'' vor)

- Mich stört es nicht einmal, dass man hier einige Szenen aus den Büchern und Filmen wieder erkennt. Diese Szenen werden auch meistens nicht verändert, doch hier wirkt das plausibel und logisch, da man sogar Erklärungen dafür bekommt.

- Es gibt tolle Schlachten und Belagerungen.

- Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man hatte wirklich das Gefühl ein richtiges Fantasy-Werk zu lesen, dank der Formatierung der Sätze und der Wortwahl.

Die Rückkehr des Schwarzen Kriegsherrn hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der auf gute Fantasy und Der Herr der Ringe steht.

So, das war es auch schon wieder mit dieser Kritik. Ich hoffe sie hat euch gefallen.

Habt ihr irgendwelche Wünsch, bezüglich eines Franchise, das ich hier mal kritisieren soll. Schreibt mir eure Wünsche gerne in die Kommentare oder per PN.

Also bis zum nächsten Mal. Macht's gut.