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Kapitel 6 - Severus und "seine Folgen"

Als Severus um 17:00 Uhr zu seinem Privatunterricht kam, schlief Harry in seiner Animagusgestalt auf dem Pult. Die letzte Nacht war wohl doch etwas lang gewesen. Er ärgerte sich zwar stark darüber, dass er in der letzten Zeit mit seinen Geheimnissen so unvorsichtig umging und unkonzentriert war, aber immerhin hatte er ja schon gewusst, dass er Severus die Animagusverwandlung beibringen würde, und ein wenig neugierig war er schon auf seine Gestalt, die er bisher noch nie gesehen hatte. Aber bis dahin war es natürlich noch ein ganzes Stück Arbeit, er würde die Verwandlung nur mit regelmäßigen Stunden und viel Eigeninitiative bis zu den Sommerferien schaffen, doch zutrauen tat er es ihm, keine Frage.

„Haben sie sich die Sache mit der dunklen Magie noch einmal überlegt, Professor?", fragte der Siebtklässler, und hatte dabei so viel Hoffnung in der Stimme, nicht zu Voldemort gehen zu müssen, dass es Harry das Herz brach ihn dort hin zu schicken. „Es tut mir leid Severus, meine Antwort lautet nein, und das ist mein letztes Wort.", seufzte er.

„Aber wenn du möchtest, kann ich dir dafür in den folgenden stunden beibringen, wie man ein Animagus wird, vorausgesetzt du erzählst es niemandem. Unregistrierte Animagi werden nicht gerne gesehen, manchmal sogar schwer bestraft.", bläute er ihm ein.

„Ich verspreche es, Sir. Ich würde gerne diese Kunst erlernen, habe mich aber nicht getraut McGonagall zu fragen, denn dann hätte ich mich, wie sie schon gesagt haben registrieren müssen. Ich will nicht, dass... diese Fähigkeit möglicherweise in einem späteren Beruf missbraucht wird, daher möchte ich mich nicht registrieren lassen.

Bringen sie es mir trotzdem bei?" Harry nickte. Er wollte nicht, dass Voldemort davon wusste, damit er nicht noch mehr Aufträge erledigen müssen würde, als ohnehin schon. „Ich verrate dir ein Geheimnis Severus. Ich bin auch nicht registriert." Er zwinkerte seinem Schüler zu, und gemeinsam begannen sie, Charaktereigenschaften aufzuschreiben, die zu dem Jungen passen würden.

Durch seine perfektionistische Ader, die vom Zaubertrankbrauen rührte und der von McGonagall sehr ähnlich war, ging er ganz stark davon aus, dass es irgendetwas aus der Katzenfamilie sein würde. Vielleicht ein Tiger, oder ein Fuchs. Jedoch könnten seine guten Sinne, so ironisch es auch war, dafür sorgen, dass er eine Fledermaus wird. „Ich möchte, dass du bis zur nächsten Stunde in der Bibliothek ein wenig nachforschst.

Normalerweise müsste dich, wenn du auf das richtige Tier triffst, die Erkenntnis wie ein Blitz durchzucken. So war es zumindest bei mir. Du bist jetzt entlassen.", beendete er den eineinhalbstündigen Unterricht. Er wollte sich noch kurz seine weiten Lehrerroben wieder anziehen, die er sich gekauft hatte, um ähnlichen respektvollen Eindruck wie Severus in seiner Zeit zu hinterlassen, und dann zum Abendessen gehen.

Zum ersten Mal fragte er sich, ob vielleicht er der Grund war, wieso Severus diese Roben trug. Seine waren zwar nicht schwarz, sondern meistens dunkelgrün oder bordeauxrot, aber von der Art doch ziemlich ähnlich aufbauschend. Bei Gelegenheit sollte er ihn das in der Zukunft mal fragen.

Beim Abendessen verkündete Dumbledore, mit dem er doch nun ziemlich lange nicht mehr von Mann zu Mann gesprochen hatte, das Datum für das nächste Hogsmeadewochenende. Völlig ohne Vorahnung was passieren würde schrieb er sich für die Aufsicht ein. Vielleicht würde er seine Eltern und ihre Freunde ja dabei beobachten können, wie sie auf ein Butterbier in den drei Besen saßen, wie er es mit seinen Freunden so oft getan hatte... und schwer konnte so eine Aufsicht ja nicht sein, wie er sie auch zwei bis dreimal der Woche auf den Fluren Hogwarts führte. Wie sehr er sich dabei irrte, wusste er jetzt noch nicht.

„Ich möchte, dass ihr mir jetzt genau zuhört.", sprach er, als er vor der Klasse stand. „Ich habe von Dumbledore die Erlaubnis bekommen, mit ihnen etwas zu tun, was gegen den Willen des Ministeriums ist, aber ich bin mir dennoch sicher, in den Zeiten, die sie erwarten sobald sie aus der sicheren Umgebung Hogwarts heraus sind, könnte es dem ein oder anderen sehr hilfreich sein. Da es jedoch verboten ist, ist es absolut freiwillig."

Remus traute sich schließlich die Frage zu stellen, die sie alle beschäftigte. „Verzeihen sie Professor... wovon sprechen sie?" Jetzt war die Zeit, die Bombe platzen zu lassen. „Ich werde sie mit dem Imperiusfluch belegen und ihnen beibringen, wie sie ihn abschütteln können. Denn das ist der einzige unverzeihliche Fluch, bei welchem offiziell bekannt ist, dass und wie man ihn abschütteln kann."

Allgemeines Aufkeuchen ging durch den Raum. Ja, er hatte lange darüber nachgedacht, ob er es bei Dumbledore anfragen soll, zumal er noch nicht ganz das Vertrauen des Mannes bekommen hatte und er es ja gleichermaßen der guten und der bösen Seite beibringen würde. Jedoch war es besser sich gegen den Fluch wehren zu können, das einzige was passieren könnte, wäre, dass er ins Augenmerk von Voldemort fallen würde. Damit konnte er leben, das hatte er schon mehr als genug hinter sich.

„Aber Sir... diese Flüche sind nicht ohne Grund unverzeihlich.", meinte Lily. „Du erinnerst mich sehr an meine beste Freundin Lily, ich glaub das sagte ich schonmal. Sie hat genau die gleichen Worte benutzt, als es uns damals beigebracht wurde." Erneut errötete die Evans, wie auch schon beim letzten Mal, als er sie mit Hermine verglichen hatte. „Deshalb sag ich ja. Es ist absolut freiwillig und soll euch nur helfen.

Dies ist keine Schulaufgabe, wenn ihr euch weigert euch mit dem Imperius belegen zu lassen, kriegt ihr keine schlechte Note. Doch ich habe die Erfahrung gemacht, es ist immer besser zu wissen, was auf einen zukommt, wenn man von dem Fluch getroffen wird. Und wenn der Gegner nicht weiß, dass man den Fluch abschütteln kann, kann man auf schwach machen, so tun als würde man gehorchen um dann im richtigen Moment zuzuschlagen.", erklärte er.

Das war eine Frage, die er sich nie beantworten konnte, und vor der selbst Hermine ratlos stand. Wieso hatte der Falsche Moody es ihnen beigebracht, wenn er auf Voldemorts Seite stand? „Können sie einen Imperius abschütteln?", fragte Peter neugierig. „Ich denke, sonst könnte ich es ihnen nicht beibringen." Mehr sagte er dazu nicht. Als er jedoch eben seine Unterrichtsstunde begann hatte er nicht mit den wachsamen Ohren von Severus Snape gerechnet. „Sir, ich habe eine Frage.", meinte er.

Die Rumtreiber imitierten ihn und zogen Grimassen, wofür Gryffindor prompt 40 Punkte verlor. „Bitte fahr fort, Severus." „Sie sagten, bei welchem OFFIZIELL bekannt ist, wie man ihn bekämpft. Denken sie denn, es gibt eine Möglichkeit die anderen beiden Flüche ebenfalls zu umgehen?" Oh nein. Ganz schlechter Zeitpunkt.

Er spürte, wie der Ring von Slytherin sich mit seinem Geist verband und ihn ausknocken wollte, auch wenn er die Szene von Salazar und seinem Vater schon gesehen hatte. Es muss irgendetwas wichtiges passiert sein. „Das ist eine gute Frage Mr. Snape. Ich möchte, dass ihr zu nächster Stunde einen ein Fuß langen Aufsatz darüber schreibt, welche Möglichkeiten es geben könnte, ich werde euch dann alles erzählen was ich weiß oder vermute, und dann beginnen wir mit dem Imperius.

Die Stunde ist aus privaten Gründen beendet, jeder der nicht in der nächsten Minute draußen ist, bekommt 10 Punkte Abzug." Fast tat es ihm leid, seine Klasse so an zu herrschen, aber er wollte nicht, dass sie Zeuge worden, wie er zusammenbrach, zumal dann der Illusionszauber von dem Ring fallen würde, wie es die letzten Male immer war.

Bellatrix, Lucius und vielleicht auch Snape, wenn er genug darüber gelesen hatte, würden ihn sofort erkennen. Sobald alle draußen waren, verschloss er die Tür mit einem einfachen Colloportus, den jeder Schüler der zweiten Klasse aufbekommen würde, doch zu mehr reichte seine Kraft nicht, bevor er sich der Schwärze um sich herum ergab.

Wie sein schwarzhaariger Schützling aus Slytherin in den Raum geschlichen kam, weil er sein Zaubertränkebuch hier vergessen hatte, merkte er nicht, allerdings fiel ihm der Ring an der Hand des offenbar Bewusstlosen auf, den er vorher noch nie an ihm sah. Er war sich sicher ihn schon einmal irgendwo gesehen zu haben, hatte jedoch zu Harrys Gunsten keine Ahnung wo.

Vielleicht würde er wann anders darauf kommen. Als sein Lehrer langsam wieder zu sich kam, schlich er aus dem Klassenzimmer und legte den gleichen Colloportus darauf, den er eben gebrochen hatte. Harry bemerkte nichts, aber erwachte mit dem Gedanken nun ein Problem weniger zu haben, er brauchte sich für Peters Erinnerungen nämlich kein Denkarium mehr zu beschaffen, es reichte sie einfach in eine Seite des Buches fließen zu lassen, und der Ring würde sie ihm zeigen.

„Ich Trottel!"

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Es war die Nacht, von Freitag auf Samstag, am Sonntag sollten die Schüler nach Hogsmeade dürfen, an dem Severus sich zusammen mit seinem blonden Hauskameraden und Freund aus Hogwarts raus schlich um zum ersten Mal zum dunklen Lord zu gehen, und seine Hilfe in der dunklen Kunst in Anspruch zu nehmen.

„Severus... ich hörte bereits von dir.", krächzte er mit seiner rauen zischelnden Stimme. „Lucius erzählte mir bereits von deinen Talenten... Wünschen die dunkle Kunst zu erlernen... aber auch deiner Schwäche für das Schlammblut Mädchen. Was hast du dazu zu sagen?", fragte er.

Wenn er jetzt etwas falsches sagte, lief er Gefahr sofort getötet, oder die Wirkung des Cruciatus zu spüren zu bekommen. „Ihr habt Recht, Herr. Ich hatte und habe eine Schwäche für dieses Mädchen, welches meine erste Freundin war. Jedoch kommt sie nicht mit meinen... Wünschen klar, und hat sich von mir entfernt.

Doch wie ihr seht, hab ich mich trotz allem gegen sie und für euch entschieden." Während der ganzen Aussage sah er Voldemort auf die kleine Stelle zwischen den Augen. Für ihn musste es so aussehen, als schaute er ihm furchtlos direkt in die roten Seelenspiegel. „Ich muss sagen Severus, ich bin sehr beeindruckt von deiner Person... In gewisser Weise, ja erinnerst du mich sogar an mich selbst. Erlaube mir noch einen kurzen Einblick in deinen Kopf und gib mir dann deinen Arm, damit ich dich als einen von uns markieren kann.", befahl Voldemort ihm.

Er wollte dass er seine Okklumentikbarrieren runterließ? Tief schluckend nickte er. Die Augen schließend verbannte er jeden Gedanken an Lily aus seinem Kopf und konzentrierte sich voll und ganz auf den vergangenen Unterricht. Geschichte der Zauberei, Geschichte der Zauberei... er merkte wie Voldemort tiefer in seine Gedanken eindrang, und nach etwas zu suchen schien.

Zaubertränke, ja da war der alte Slughorn, dem er seine Macht zu verdanken hatte, vielleicht den einzigen Lehrer den er je mochte. Waren das seine Gedanken, oder die des Lords? Er durfte keine Barriere hoch fahren, so sehr er es sich wünschte, nicht bei dieser ersten Kontrolle der Loyalität. Mit einem plötzlichen Kopfschmerz durchbrach Voldemort, die Tür zu Harrisons Klassenraum und damit die Erinnerungen an den Unterricht.

Zumindest seine Privatstunden durchstöberte er nicht, aber was er sah schien ihm zu reichen. Der Lehrer, den er noch nie gesehen hatte, geschweige denn von ihm hörte wagte es seinen Namen zu sagen. Er brachte den Schülern bei, wie sie dem Imperiusfluch widerstehen konnten, wirkte sehr erfahren.

Der Unterricht erinnerte ihn nicht weiter, beinahe schon brutal suchte Voldemort nach jeglichen Informationen, die sein Kopf über den Mann zu bieten hatte. Er sah seine Tochter, in Gryffindor, drittes Jahr, leider konnte er nicht unter Verschluss lassen, dass er ein schwarzer Wolf als Animagus war, dass er der Hauslehrer von Slytherin war und Aufsicht führte, beim nächsten Hogsmeadewochenende.

Gerade als er dachte es wäre vorbei, Voldemort würde sich zurück ziehen, da er nur noch seine jüngsten Gedanken sah, bemerkte der dunkle die Situation von letzter Woche. Er sah den in sich Zusammengesunkenen Lehrer und hielt es zuerst für eine Schwäche. Dann fiel sein Augenmerk durch Severus auf den Ring an seiner Hand. Nach Luft japsend tauchte der dunkle Lord aus seinen Gedanken auf.

„Ich brauche diesen Lehrer. Und ich brauche ihn lebend!" Er tobte. Kurz vor der Bewusslosigkeit apparierte er mit Lucius zurück nach Hogwarts. Sein letzter Gedanke, bevor er einschlief war, was er da bloß angerichtet hatte.

Harry, dessen Verbindung zu Voldemort nicht mehr aktiv war, bekam von alledem nichts mit, während er mit Ginny auf dem Sofa saß: „Ich habe ein wenig in der Bibliothek nachgeforscht.", begann sie, als sie vom Abendessen zurück kamen und sich zu zweit aufs Sofa kuschelten. Harry hatte seine „kindliche" Gestalt angenommen.

„Das Amulett, ist als Goldene Zeitenamulett bekannt. Wir werden genau an dem Tag, an dem wir hierher gekommen sind, in der gleichen Sekunde zurückgeschickt. Also nach exakt einem Jahr. Wir hätten übrigens in jeder Zeit landen können. Dort stand etwas von wegen, dass es genau die Zeit sein würde, an die der Träger gerade denkt, nur warst du durch Helgas Prophezeihung so fixiert darauf, dass es die deiner Eltern sein würde, dass wir auch hier gelandet sind."

Harry nickte. Etwas ähnliches hatte er schon über ein anderes Amulett, welches auch für Zeitsprünge sorgte, in einem seiner Bücher über dunkle Magie gelesen. „Funktioniert es genau so auch mit dem Rückweg? Kommen wir an dem Tag, in dem Moment in dem wir verschwunden sind wieder heraus, ein jahr später oder dürfen wir uns aussuchen wann?" „Ich bin mir nicht sicher.", meinte seine Freundin.

„Ich denke wir werden einfach ganz fest an eine Zeit dazwischen denken, und was dann passiert sehen wir ja. Ich würde die Zeit vor den Prüfungen nehmen. Dann können wir die noch machen und sind dann im gleichen Schuljahr, mein Engel." Grinsend küssten sie sich kurz. „Pass nur auf, dass ich dir nicht irgendwann den Posten als Quidditchkapitän wegschnappe.", versuchte sie ihn zu necken, und prompt fing Harry an sie gründlich durchzukitzeln.

„Aaahahahahaha höhöhör auf ihihiich ergehehebe mich hahaha...", kicherte sie nach 3 Minuten. Mit einem Ruck hob er sie auf seine Arme, auch wenn er körperlich erst ein Drittklässler war, hatte er in der letzten Zeit viel trainiert, denn auch Zauberstabgefuchtel, wie Snape es wahrscheinlich nennen würde, trainiert den Körper, und trug sie mit ein Paar Drehungen die er einfließen ließ in ihr Bett.

Ginny war schon immer leicht wie eine Feder gewesen.Glücklich legte auch er sich ins Bett, nichtsahnend, dass seine Freude auf Hogsmeade unangebracht war.

Währenddessen in 1994:
„Wie konntest du nur, Snape!!! Familie schön und gut, Pah ich seh ja wie das funktioniert. Mein Patensohn ist seit Wochen spurlos verschwunden und du sagst mir JETZT Bescheid???" Sirius rannte aufgebracht im Wohnzimmer der Privaträume von Severus hin und her. Remus versuchte seinen Freund zu beruhigen, ebenso wie Severus, aber beide stießen auf taube Ohren.

„SIRIUS, WENN DU WISSEN WILLST WAS MIT HARRY IST DANN HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF DICH ÜBER SEVERUS AUFZUREGEN UND HÖR UNS ZU. HARRY IST KEINE DREIZEHN MEHR UND KOMMT BESTIMMT WOHLAUF ZURÜCK!!" Der ganze Raum drehte sich zu Hermine um, denn niemand hatte die Hexe jemals so aufgebracht erlebt.

Die Tatsache, dass sie von der Zeitreise wusste, tat ihr übriges für Sirius, und er setzte sich zum ersten Mal nachdem er durch den Kamin gerauscht kam hin. „Ich sehe, Miss Granger wir sind zum Du übergegangen?", schnarrte es von dem schwarz gekleideten Mann in der Ecke. Hermine lief mit einem Mal knallrot an.

„Ich.. ähm.. also Draco und Harry nennen sie ja immer so und wenn wir reden dann auch und das ist mir einfach rausgerutscht..." Träumte sie oder war das ein Lächeln, was über das Gesicht von Snape huschte. „Wenn dir das vor anderen passiert, muss ich dir leider Punkte abziehen, Hermine." Er betonte ihren Vornamen sehr, sodass klar wurde, dass es für ihn OK war, dass alle, die in Harrys Geheimnis eingeweiht waren, gleichzeitig auch das Recht hatten ihn beim Vornamen zu nennen.

Irgendwie waren sie ja doch eine kleine Familie geworden, vor allem durch die Nachmittage, die sie mittlerweile zusammen saßen und über Harry philosophierten. Nachdem für die Jüngeren klar war, dass Remus und Severus wohl Recht hatten, was Professor Harrison anging, wollten sie natürlich wissen, wie er sich angestellt hatte, also erzählten die beiden Lehrer manchmal bei einer gemütlichen Tasse Tee, und Gebäck, nach einem Rezept von Snapes Mutter Anekdoten aus ihrer Schulzeit.

„Ihr wisst also wo Harry ist?", fragte Sirius. Der Mann war manchmal wirklich nicht schnell was seine Gedanken anging. „Sirius. Das versuchen wir dir seit fünfzehn Minuten, in denen du Severus fertig gemacht hast, mit wahrscheinlich wahrlich schlimmeren Schimpfwörtern als in eurer Jugend, zu sagen." Draco klatschte sich, sehr unseriös seine Hand mitten ins Gesicht um auszudrücken was er von der Situation hielt.

„Harry hat uns mit Fawkes eine Nachricht gebracht. Eher gesagt Ron. Es war eine Prophezeihung. Ich bin mir nicht sicher, ob du weißt Sirius, dass ich mit Harry in der Kammer des Schreckens war, als Salazar Slytherin ihn zu seinem Erben ernannte. Er ist kurz danach umgekippt, und hat wohl einige Dinge gesehen.

Ich zweifle stark daran, dass Trelawney in ihrem Leben mehr als eine wahre Prophezeihung sprechen wird, daher gehe ich davon aus, dass sie von Helga Hufflepuff stammt, den ihr sagt man nach eine wahre Seherin gewesen zu sein."

Mit diesen Worten gab der Zaubertrankmeister den, schon ziemlich zerknickten und zerissenen Zettel an Sirius weiter. Dieser schaffte es im Gegensatz zu den anderen sofort zu verstehen. „An welchem Tag sagtet ihr sind Harry und Ginny verschwunden? Am Samstag nach Harrys Neusortierung, oder?", fragte Sirius.

Die böse Krone war natürlich Rowena Ravenclaws Diadem, welches Harry an dem Tag zerstören wollte. Da jedoch keiner der anderen von den Horkruxen wusste, und Harry auch wollte, dass es so blieb, erzählte er es ihnen nicht. „Ich kann euch nicht sagen, woher ich das weiß, aber sie waren im Raum der Wünsche, als sie verschwunden sind. Was die böse Krone ist weiß ich auch, werde ich aber auf Harrys Wunsch hin nicht erzählen.

Sie sind anscheinend auch in die Vergangenheit gereist, was ich erfahren hab, aber was glaubt ihr, wird Harry richten? Ginnys Vergangenheit war denke ich Recht angenehm, und ich schätze, dass Harry die Person ist, die etwas verändern wird. Aber das dürfen sie doch gar nicht, oder?", fragte er. „Das habe ich auch gesagt.

Aber Severus und Remus meinten, sie seien nicht nur ein Paar stunden in die Vergangenheit gereist, denn dann wären sie schon längst wieder hier. Sie glauben, dass er euer heißgeliebter Harrison war.", ließ sie schließlich die Bombe platzen. Sirius starrte in sechs Gesichter die ihn Ernst anblickten, niemand ließ ein „Haha, wir verarschen dich nur!", rausrutschen. „Ihr denkt wirklich dass... Naja, es passt schon. Seine Art und seine Zaubermanöver...

Generell ist seine Art zu zaubern die gleiche... Und ich... ich meine mich an was Erinnern zu können, aber bevor ich es greifen kann entgleitet es mir immer, versteht ihr?" Die Jugendlichen schüttelten den Kopf, die Erwachsenen jedoch nickten. „Wir haben schon darüber gesprochen, uns geht es ähnlich.

Das ist die Wirkung eines Vergessenszaubers. Es gibt jedoch, außer sich irgendwann durch einen versteckten Hinweis daran zu erinnern keine Möglichkeit diese Erinnerungen wieder herzustellen, wenn du nicht derjenige warst, der sie genommen hat.", erklärte Severus, der ja ein Meister im Bereich Gedanken und deren Beeinflussung war. „Ok, Harry und Ginny, im Angesicht der bösen Krone, die im Raum der Wünsche war, mehr sag ich nicht, einer der beiden, von denen ich denke es ist Harry, kann Unglück richtig stellen.

Die Frage ist was... und natürlich muss er es schon getan haben, schließlich hat er es in der Vergangenheit getan." Die logischen Schlussfolgerungen, die Harrys Ziehvater zog, fassten all ihre Erkenntnisse kurz zusammen. „Das heißt die einzige Frage, die uns bleibt ist, wie sie gereist sind, und wann sie wieder kommen... sie kommen doch wieder, oder?", fragte Draco ein wenig verängstigt.

Er hatte Harry seit Anfang des Schuljahres sehr ins Herz geschlossen, nicht aufgrund seiner Berühmtheit, sondern aufgrund seines Charakters. „Alles was wir über die Familie Harrison, sprich Harry und Ginny wissen ist, dass sie Vater und Tochter gespielt haben, sehr gut wie man sagen muss, dass Harry sehr kreativ war, was Unterricht und Freizeit auf Hogwarts anging, und dass sie nach unserem siebten Jahr spurlos verschwanden.

Naja, sie unterrichteten nicht mehr, ob sie auch das Land, beziehungsweise die Zeit verließen wissen wir nicht." Hermine seufzte. „Es gibt keine getesteten Methoden so weit in der Zeit zurück zu reisen. Das heißt, es ist ungewiss, was mit ihnen passiert. Es könnte sein, dass wenn der Gegenstand, der zu der Reise führte in beide Richtungen funktioniert, sie genau so viele Tage später ankommen, wie sie in der Vergangenheit waren. Allerdings...", sie sprach vor allem Sirius und Severus an, da sie sozusagen Harrys Eltern waren.

„kann es auch sein, dass sie ihr Leben parallel leben mussten, weil sie nicht mehr zurück kamen, und jetzt entweder nicht viel jünger sind als ihr, und irgendwo am leben, oder dass sie im ersten Krieg umgekommen sind. Ich gehe nicht davon aus, denn von dem was ich in den letzten Tagen über Harry gehört habe, lässt der sich nicht so leicht umbringen, aber natürlich kann alles sein." Sirius schüttelte den Kopf. „Es gibt eine Szene an die ich mich Erinnern kann.

Ein Duell zwischen Harry und einem Todesser, oder vielleicht war es auch Voldemort selbst, ich weiß es nicht. Es war diese komische Art von Macht, die er ausgestrahlt hat, die ich bisher nur bei Dumbledore oder manchmal wie ich zugeben muss bei dir Severus gespürt habe, die mich wissen lässt, dass er noch lebt. Im Raum der Wünsche liegt viel Mist rum, aber ich denke derjenige, der das, was auch immer es ist dort hinein gelegt hat, hätte es zerstört, wenn es nicht funktionieren würde."

Damit war das Schlusswort gesprochen, und sie gingen alle zurück in ihre Schlafsääle, oder Wohnungen, blieben jedoch noch lange wach und dachten für sich nach, ehe sie in Morpheus Arme hinabdrifteten.

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3565 Wörter

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