Kapitel 3 - misstrauische Rumtreiber
„Ich sag euch, irgendwas an diesem Lehrer ist mir unsympathisch! Er benutzt und heißt dunkle Magie gut, er weiß mehr über uns als uns lieb ist, und dass sein Patronus genauso aussieht wie mein Animagus ist doch auch nicht normal!", wetterte James los, sobald sie den Schlafsaal betraten. „Lily hat mir erzählt, er hat ihr wohl in der Winkelgasse geholfen sich gegen einen Todesser zu verteidigen, das heißt er scheint wohl auf unsererSeite zu sein, aber ganz vertraue ich ihm trotzdem nicht.", meinte Remus. „Der Wolf in mir sagt, dass er ein ganz großes Geheimnis hat. Nichts schlimmes, aber nun einmal etwas zu verbergen, das mag ich nicht. Man erkennt keinen Werwolf, sofort am äußeren, nur weil man einen anderen kennt. Dafür sind wir alle viel zu unterschiedlich.", fügte er voller Überzeugung hinzu. „Also ich mag ihn. Gut, das mit der Magieform imponiert mir nicht, aber sein Charakter ist geil!", grinste Sirius. „Du wurdest ja auch nicht von ihm fertig gemacht!"
James verdrehte die Augen. „Stimmt. Aber wir müssen uns auf jeden Fall was geniales für ihn als Willkommensstreich ausdenken. Der Typ, der verträgt was." „Ich würde mich gerne mal in seine Wohnung schleichen. Leider hat Lily die Karte im Schlafsaal und ist gerade noch im Unterricht. Aber ich denke mit dem Umhang kommen zumindest zwei von uns trotzdem unbemerkt rein und wieder raus." „Ich bin raus.", enthielt sich Remus sofort. „Ich vertraue diesem Lehrer zwar nicht hundertprozentig,aber seine Privatsachen will ich nicht durchwühlen. Ich würde auch nicht wollen, dass der das bei mir macht." Sirius und James guckten sich grinsend an, dann müssten sie gar nicht mehr losen. „Wir sind zum Abendessen wieder zurück." „Halt die Stellung Moony",verabschiedeten sie sich und rannten mit Umhang in Richtung Verteidigungskorridor.
Harry, dem in der Dusche gerade etwas sehr wichtiges eingefallen war, kramte zum ersten Mal in dieser Zeit die Karte des Rumtreibers hervor, und tippte sie an mit den Worten:„Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin." Schon bildeten sich die Linien und Namensschildchen Hogwarts. Und tatsächlich, da standen „Harry James Potter" und „Ginevra Molly Weasley". Laut fluchend schmiss er sich mit der Karte auf die Couch und überlegte, ob er auf der Karte dieser Zeit auch schon notiert war, schließlich waren sie ja noch nicht einmal geboren. Riskieren wollte er es aber nicht, das hieß, irgendwie musste er dieses Pergament beschaffen... Doch als er nochmal einen Blick auf seine eigene Karte warf, wusste er nicht ob er grinsen sollte, oder seinen Vater dafür verachten sollte, dass sie geradewegs, und von der Schnelligkeit her, in der sie sich bewegten, anscheinend mit dem Tarnumhang, auf das Klassenzimmer zugelaufen kamen, in dem er sie heute noch unterrichtet hat.
Leise flüsterte er: „Missetat begangen.", und steckte die Karte schnell wieder in die Tasche zurück, damit die beiden Übeltäter unter dem Umhang nicht merkten, dass er auch eine besaß. Er ließ schnell ein paar Kekse und eine Kanne mit Tee herbei schweben, die er gerade eben in der Küchegemacht hatte und stellte die auf den Wohnzimmertisch. Dann drehte ersich demonstrativ mit dem Rücken zur Tür und wartete. Nach etwa 3 Sekunden hörte man ein leises Knarzen, hätte er nicht draufgeachtet, hätte er es nicht einmal gehört. Man musste zugeben, was herumschleichen anging waren Sirius und James spitzenmäßig. „Ginny,kommst du rüber zu Kaffee und Keksen?", rief er ins Nebenzimmer. Er tat als würde er auf eine Antwort warten, doch in Wahrheitstarrte er auf den Boden um zu beobachten, welche der Dielen sich auch nur ein winzig kleines bisschen durchbogen. Als er meinte, die Stelle an der die beiden Rumtreiber standen gefunden zu haben, schaute er direkt dahin, wo dann wahrscheinlich ihre Augen waren.
„James, Sirius, wollt ihr uns nicht Gesellschaft leisten?",fragte er, direkt nachdem Ginny das Wohnzimmer betrat. Sie sollte wissen, dass sie ihn bloß nicht mit Harry ansprechen durfte.Stattdessen ging sie ganz locker zu der Stelle, auf die Harry vorher geschaut hatte und zog den Tarnumhang von dem Potter und dem Black,als hätte sie sie genau dadurch gesehen und das schon tausend mal gemacht. Was Harry natürlich super in den Kram passte. „Wir äähm"„.. sind, also" „wir... wollten fragen.." „ob sie.." „uns helfen können den Patronus zu lernen.", beendete James den Satz.
„Ah. Nadann, und da ich euch das jetzt ohne weiteres glaube und nicht davon ausgehe, dass die legendären Rumtreiber mir entweder einen Streich spielen, oder hinterher spionieren wollten, könnt ihreuch gerne setzen und mit uns Tee trinken. Wenn ihr danach ein wenig Hilfe haben wollt werde ich sie euch nicht verweigern, aber es wäredoch nett, wenn ihr das nächste Mal anklopft und euch von vornherein zeigt. Wir beide können sowieso durch Tarnumhänge sehen.",entgegnete er lässig. „Sie sind... nicht sauer?", fragte Sirius verwirrt. „Denkt ihr ich wollte in meiner Schulzeit nie etwas überdas Privatleben der Lehrer rausfinden?" Harry, alias Harrison grinste.
„Ich kann diesen Drang nachvollziehen. Also, 32 Jahre,geschieden, eine wundervolle Tochter, Schule nach der 6. abgebrochen,mich dem Widerstand gegen Voldi angeschlossen... sonst noch was Wissenswertes?" Sirius und James schienen sich immer unwohler zu fühlen. Sie hielten ihre Teetassen mit beiden Händen umklammert,nicht wissend was sie sagen sollten, daher ließen sie ihren Blick durch die Wohnung streifen. Harrys Augen wurden großer und er schaute alarmiert auf, als er merkte was er vergessen hatte wegzuräumen. Sirius schaute einfach daran vorbei, doch James...natürlich fiel es James auf. „Dieser Besen.", staunte er. Auch Sirius wurde nun auf ihn aufmerksam.
„Perfekt. Spielen sie Quidditch?", fragte James mit leuchtenden Augen. Wenn er das Gespräch auf Quidditch umleiten konnte, waren sein Leben und seine Würde gerettet. „Jaa.. seit meinem er... zweiten Jahr auf Hogwarts." Er würde seinem Vater gerne sagen, dass er seit seinem ersten Jahr im Team war, aber dass ging ja nicht, schließlich war das das letzte mal vor etwa 85 Jahren vorgekommen. „Ich spiele als Sucher." James nickte eifrig. „Ich auch. In meinen ersten Jahren war ich Jäger, aber seit ich Mannschaftskapitän bin, bin ich Sucher." Stolz erzähle er von seinen Erfolgen, Harry hörte bewundernd zu.
„Wollen sie irgendwann mal gegen mich antreten?",fragte er am Ende noch scheinheilig. „Du willst dich wohl für heute Morgen rächen?", grinste Harrison, sagte aber zu. „Ich bin mir sicher wir werden noch die Gelegenheit dazu bekommen.", meinte er. Am Ende verabschiedete er die beiden, ohne ihnen den Patronus beigebracht zu haben, aber dass sie aus dem Grund nicht da waren, war allen Vieren klar.
„Dieser Mann ist so creepy...",meinte Sirius, sobald sie aus der Holztür hinaus waren. „Aber cool.", ergänzte sein bester Freund. „Ohne Zweifel!" Als sie Remus und Peter am Abend von diesem Ereignis erzählten, konnten diese es nicht glauben. „Er kann durch Tarnumhänge sehen?", stotterte der Rattenanimagus. „Ja, das war total merkwürdig. Er hat mir direkt in die Augen geguckt, durch den Umhang. Sobald seine Tochter dann in den Raum kam, hat er gesagt, wir sollen den Umhang abnehmen... und sie, sie schlendert ganz locker auf uns zu und zieht ihn runter. Und sein Besen... so stelle ich mir die Besen in 20Jahren vor! Der hat bestimmt hundertfünfzig Stundenkilometer drauf. Der Schweif, aus Birkenholz und jede einzelne Rute optimal abgeschliffen..." „Vielleicht kommen die beiden ja aus derZukunft und haben ihre perfekten Besen mitgebracht.", grinste Remus.
„Du weißt Krone, du bist hier der einzige Besenverrückte."James nickte. „Aber stellt euch vor, er ist auch Sucher. Und irgendwann will er gegen mich antreten, dann kann ich ihm endlich zeigen was ich kann." „Wer weiß, vielleicht ist er ja genauso gut im Quidditch wie im duellieren?", meinte Sirius ernst. „Ich für meinen Teil würde diesen Lehrer an deiner Stelle nicht noch einmal unterschätzen. Vor allem nicht mit diesem Besen!", riet er.„Ich denke, wenn der wirklich so gut ist, wie ich denke, werden wir beide einen der Schulbesen benutzen. Glaubt ihr, wenn ich immer Bestnoten einbringe, und ihm ab und zu mal helfe, lässt er mich mal mit dem Ding fliegen?", fragte James und schmiss sich schwärmend auf sein Bett. Bei seinen Schlafsaal Mitgliedern sorgte das für ordentlich Gelächter.
„Ich muss an diese Karte herankommen!", stöhnte Harry. Ginny hatte er schon gestern in die Geheimnisse der Rumtreiber eingeweiht, war das doch einfach nötig, in der Position wo sie sich gerade befanden. „Was hältst du davon, die Namen auf deiner Karte zu verändern und deine dann mit der von ihnen zu tauschen. Wenn sie wirklich die ganze Zeit nur bei Filch lag, und von Fred und George benutzt worden ist, dann kann sie janoch nicht viel abgenutzter aussehen, was meinst du?", schlug sie vor. „Ich könnte versuchen sie zu einem Streich zu überreden für den es von Nöten ist, dass niemand da ist, wo wir ihn machen. Vielleicht weihen sie mich dann in das Geheimnis ein." Ginny hattein ihrem Jahrgang leider keine wirklichen Freunde gefunden, da es nur eine weibliche Gryffindor in der dritten Stufe gab, und die Jungs lieber unter sich blieben. So verbrachte sie sowieso die meiste Zeit entweder mit Lily und gezwungenermaßen dann auch teilweise mit den Rumtreibern, oder aber sie blieb bei Harry in der Wohnung und half ihm bei allen möglichen Sachen.
„Die Idee, Ginny, ist brilliant! Ich muss einfach nur die Karten tauschen! Ich muss nur in ihren Schlafsaal fliegen, wenn sie Unterricht haben. Dann kann ich genauso gut die Namen auf ihrer Karte ändern." „Dann mach das Mal! Gerade haben nämlich alle Gryffindors des 7. Schuljahres Zaubertränke." Er küsste Ginny kurz auf die Stirn, das war irgendwie zu einem Ritual zwischen den beiden geworden, bevor er sprang, sich in einen Phönix verwandelte und aus dem Fenster in Richtung Gryffindorturm davon flog,eine lächelnde Weasley zurücklassend. Im Schlafsaal der Rumtreiber angekommen, war das erste was Harry auffiel, Chaos! Selbst mit Dean und Seamus als Mitbewohner hatte ihr Zimmer noch nie so durcheinander gewirkt, wie das seines Vaters und deren Freunde. Überall lagen Klamotten, Bücher, Federkiele und was am schlimmsten war, Pergamente verstreut. Nur das Bett, was am weitesten Weg vom Fenster war, und wahrscheinlich Remus gehörte, war aufgeräumt und gemacht.
„Nadann, auf in den Kampf.", murmelte der Potter mehr zu sich selbst, als zu irgendwem anders. „Lass mich dir helfen.", zischte eine Stimme unter seinem Ärmel. Pana, welche er ganz vergessen hatte, kam gestern Abend von einer Mäusejagd zurück, und hatte Ginny zu Tode erschreckt. Seit dem riesigen Basilisken, war sie nicht mehr ganz so gut auf Schlangen zu sprechen, doch als Harry die beiden dann miteinander bekannt machte, und versicherte, dass Pana niemanden beißen würde, traute sie sich sogar, die Schlange auf den Hals zunehmen. So hatten sie noch eine andere Bewohnerin aus ihrer Zeit dazugewonnen.
Auch wenn Ginny nicht mit der Schlange sprechen konnte,hatte sie dadurch eine leichte Verbundenheit zu ihr gespürt, und Harry sogar gebeten „Hallo ich bin Ginny" auf Parsel zu sagen,damit sie die Laute nachahmen konnte. Nachdem sie beim ersten Mal„Hallo ich mag Pepperoni" und beim zweiten Mal „Liebste, ichbin Salami" gesagt hat, versprach Harry ihr, wenn Zeit war, ein wenig von der Schlangensprache beizubringen, sofern das möglich war. Doch von dem Zischen seiner Begleiterin aus seinen Erinnerungen gerissen, sagte er ihr, dass er ein Pergament sucht, welches aussah wie seine Karte, die er ihr auch zeigte. Diese hatten James und Sirius anscheinend gegen einen Aufrufzauber geschützt, denn wenn er die Karte "Accio"-te, kam immer nur seine eigene angeflogen.
„Wir dürfen hier nur nicht zuviel durcheinander bringen. Ich schätze meinen Vater und Sirius als welche ein, die zwar das größte Chaos produzieren, aber immer den Überblick behalten." Die Schlange nickte und gemeinsam machten sie sich an die Arbeit. Etwa eine Stunde suchten sie, bis schließlich trampelnde Schritte auf der Treppe zu hören waren. Harry, der keine andere Möglichkeit sah, riss den Tarnumhang seines Dads, seinen hatte er leider nicht dabei, unter dem Bett hervor und stellte sich mit ihm zusammen in die aufgeräumte Ecke des Zimmers. Leise atmend beobachtete er die Rumtreiber.
„Sirius, die Idee ist genial! Ich bin sicher, da wird Harrison uns auch nicht böse sein. Aber wir müssen uns beeilen, schließlich haben wir gleich mit ihm Unterricht.", meinte James und Harry riss die Augen auf, als er sich hinkniete um den Tarnumhang unter seinem Bett hervorzuziehen. In der Bewegung stockte James. „Hat irgendwer von euch den Umhang?",fragte er überrascht. Als Antwort erhielt er allgemeines Kopfschütteln. „Lily kann ihn auch nicht haben, sie war die ganze Zeit mit mir in Zaubertränke und ist gerade selbst in den Schlafsaal gegangen. Die Karte hat sie mir übrigens auch wiedergegeben.",meinte er und wedelte mit dem Pergament Harrys Begierde in der Luft herum. „Leute, bitte sucht mal das Zimmer ab, der Umhang muss hier irgendwo sein.", bat sein Vater. „Ich hab euch gesagt, wenn ihr mal Ordnung halten würdet..." „Klappe Moony!", sagten die drei Animagi unisono, was Harry beinahe zum Kichern gebracht hätte. „Die einzigen, die von dem Umhang wissen, sind meine Eltern, wir, Lily und Harrison... aber jemand der durch die Dinger durchgucken kann, hat sicherlich andere Methoden sich unsichtbar zu machen.", meinte der Potter zu seinen Freunden. Harry schalt sich selbst einen Idioten, dass er daran nicht gedacht hatte.
Bei seinem Desillusionierungszauber sah man zwar, wenn er sich bewegte noch einwenig die Luft flimmern, aber um einmal durch den Raum zu schleichenund den Umhang unter ein Bett zu schleudern, sollte er genügen.Leise flüsterte er nach Pana, das Zischen fiel zwischen dem ganzen Pergamentgeraschel nur der Schlange auf. Das dachte er zumindest.„Leute. Da war was.", keuchte Remus. „Was meinst du Moony?"„Ein Geräusch. Ein zischeln. Ihr wisst, kurz vor Vollmond sind meine Nerven und Sinne zum zerreißen gespannt und DA WAR WAS!"Pana hatte es sich inzwischen wieder auf seinem Arm bequem gemacht, aber Harry traute sich nicht auch nur zu atmen, geschweige denn sich zu bewegen. Plötzlich kam ihm eine Idee. Er könnte apparieren. Aber man würde das laute Plopp Geräusch, was nun einmal nicht zu verhindern war auch ohne Werwolfsinne hören, und zusätzlich würde der Umhang zu Boden fallen. „Moony... lass uns weitersuchen. Da ist nichts.", meinte Peter und zum ersten Mal im Leben wäre Harry dankbar, wenn jemand auf diese miese Ratte hören würde. Doch Remus ließ sich nicht beirren. Er streckte einmal die Hand in seine Richtung aus und versuchte den Umhang, den er dort vermutete von ihm runter zu ziehen. Doch Harry duckte sich unter seiner Hand weg,sodass der Werwolf ins Leere griff.
„Wann kam es das letzte Mal vor, dass meine Wolfsinne mich getäuscht haben, und das so kurz vor Vollmond?", fragte er, ein wenig rhetorisch in Richtung Peter. „Ich bin einfach nur nervös, dass noch irgendjemand das Geheimnis herausfindet." Mit diesen Worten vergrub der junge Werwolf sein Gesicht in seinen Händen. „Nicht nur meins, auch eures... immerhin würdet ihr von der Schule fliegen, und möglicherweise sogar in Askaban landen, wobei ich nicht denke dass Dumbledore das zulassen würde. Allerdings wäre alles meine Schuld... Schniefelus war auch schon kurz davor es heraus zu finden!" James nahm den deprimierten Remus in den Arm und Harry fühlte in diesem Moment eine so unglaubliche Liebe zu seinem Vater, die, da er ihn nie gekannt hatte, schon fast gruselig war. Etwas beschämt wandte er den Blick ab, konzentrierte sich stattdessen wieder darauf, weshalb er hier war.
Damals hatte er in Dumbledores Büro einen Tauschzauber auf die Feder in seiner Hand, und den Zauberstab vom Minister ausgeführt, und zwar stablos. Das würde er hier auch unbemerkt mit der Karte schaffen,aber nur, wenn James sie endlich aus der Hand legen würde. Und als hätte er seinen Ruf erhört, legte er sie in dem Moment auf sein unaufgeräumtes Bett. Harry wandte den Tauschzauber an, und atmete aus. Ein kleiner Stein fiel ihm vom Herzen. Würden sie jetzt daraufgucken, müsste er zwar noch erklären, was er in ihrem Zimmermachte, jedoch als Orion Harrison und nicht als Harry James Potter.„Lass uns raus gehen, wir müssen vor Verteidigung noch einen Streich planen!" Der Hundeanimagus, der dies vorschlug versuchte die gedrückte Stimmung aufzubessern, was auch funktionierte. Remus lächelte wieder.
Sobald die Rumtreiber den Raum verlassen hatten, stopfte Harry den Umhang zurück unter das Bett seines Vaters, und apparierte keine Sekunde zu früh, denn in diesem Moment aktivierten die anderen vier ihre von ihm präparierte Karte.
Währenddessen in 1994
Draco klopfte mutig gegen die Tür seines Patenonkels, wusste er doch eigentlich, dass man ihn am Mittag nicht stören sollte, vor allem nicht am Wochenende. „Wer wagt es....", riss er wütend und mit dem typischem Snape-ich-zerstöre-alles-und-jeden Blick, die Tür auf. Als er seinen Patensohn und die beiden nervigen Gryffindors entdeckte, seufzte er.„Kommt rein." Gemeinsam betraten sie die Privaträume ihres Lehrers, in Rons Fall überrascht keine Särge oder eingelegte Hirne in Gläsern zu finden. Draco schickte seinen Patronus, den Harry ihm im Gegenzug zu der Zaubertranknachhilfe beigebracht hatte, zu Lupin,wissend dass, egal wie wenig er den Lehrer mochte, er sich sicher auch für den Verbleib des Potters interessierte. Zwei Minuten späterkam er durch den Kamin gerauscht und setzte sich zu den anderen, mit Kaffee und Tee an den Tisch. „Harry und Ginny sind weg.", fing Hermine ohne Umschweife an zu erklären. „Und Harry hat nur das hier zurückgelassen." Ron legte den Zettel auf den Tisch, über den sich dann die beiden Erwachsenen, die den Inhalt noch nicht kannten, zum Lesen beugten. „Wie hat er es zurück gelassen?",fragte Severus verwirrt. „Durch Fawkes. Er hat ihn mit gebracht",meinte der Rothaarige Schulterzuckend. Snape wusste nicht, wieso Fawkes diesmal auf den Ruf des Potters gehört hatte, wo es doch in der Kammer nicht so war, doch ausnahmsweise stellte er es nicht in Frage, und konzentrierte sich lieber auf die überaus merkwürdige Prophezeihung auf seinem Tisch.
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Hey Leute. Es tut mir leid, dass ihr so lang auf das neue Update warten musstet, aber ich habe erst gerade, als ich meine Story aus der Leserperspektive gelesen habe gesehen, dass sie Reads und Kommentare hat. Mein Handy hat mir das in Autorenperspektive irgendwie nicht angezeigt.
Außerdem habe ich mir die ganzen lustigen Kommentare durchgelesen, die ihr zum ersten Teil und den ersten Kapiteln hiervon gemacht habt.
Danach habe ich entschieden, es muss einfach weiter gehen, auch auf Wattpad! Ich hoffe, dass ich hier überhaupt noch Leser finde, die noch nicht zu Fanfiktion.de übergelaufen sind! :-)
Ich liebe es einfach, zu lesen, dass euch ein Kapitel gut gefällt, und das tolle an Wattpad ist ja auch, dass man einzelne Absätze markieren und kommentieren kann, was bei Fanfiktion.de nicht geht. Dort kann man nur zu ganzen Kapiteln Reviews schreiben.
Daher hoffe ich, dass ihr mir nicht böse seid, dass es erst so spät weitergeht. Ich update jetzt jeden Tag ein Kapitel, werde jetzt schonmal alle als Entwurf einfügen!
Ich freue mich auf Rückmeldungen.
Eure XxKabanaCircusxX!!!
Edit: Kein Plan, woher die komischen zusammengezogenen Wörter kamen, ich habe manuell Lehrzeichen eingefügt, und werde jetzt die anderen Kapitel wohl auch nochmal überarbeiten müssen.
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