Spät
Rubina (P.o.v)
Ich hatte verschlafen und nun raste mein Auto über die Straßen, hoffentlich macht der Lehrer keinen Stress! Als ich vor der Schule parkte sah ich das Andre und seine Kumpels vor der Schule standen und auch Ethan mit seiner Gruppe. Ich schluckte und schnallte mich ab, ich nahm meine Tasche und stieg aus meinen Auto.
"Rubina!", sagte Ethan aber ich lief schnell an ihn vorbei. Mein Herz schlug unglaublich schnell, als jemand mein Arm festhielt und ich somit stehen blieb. "Lass sie los!", knurrte Andre und kam in meine Richtung mit seinen Kumpels. "Sie gehört mir, ich kann mit ihr machen was ich will!" "Ich gehöre dir nicht!", knurrte ich und riss meinen Arm von ihm weg. "Du bist doch krank!", knurrte ich wütend und ging ein paar Schritte weg.
Als nichts mehr von ihm kam, drehte ich mich um und ging in die Highschool, ich bin mit Sicherheit schon 10 Minuten zu spät. Ich hörte viele Schritte hinter mir und ich spannte mich an. Ich klopfte erst gar nicht, sondern ich ging einfach ins Klassenzimmer. Der Lehrer wollte zu mir gerade was sagen, aber er beließ es und schaute hinter mir. Ich blick nach hinten sagte mir, das Andre mit seinen Kumpels hinter mir stand. Hatte er Angst vor ihnen?
Ich wollte mich gerade auf meinen Platz setzten als ich einen Arm um meine Taille spürte. "Du setzte dich zu mir.", sagte Andre und ich nickte einfach. Der Lehrer sagte nichts dazu und machte mit seinem Unterricht weiter. "Ich kann dir nicht immer Helfen, komm in mein Rudel und er lässt dich in Ruhe." Ich schaute ihn an und schüttelte leicht meinen Kopf. "Ich möchte Frei bleiben."
Ich schrieb alles auf, was der Lehrer an der Tafel schrieb. Soweit ich das mitbekommen habe, schreiben wir nächste Woche einen Test darüber. Es ging über Politik und die Wahlsysteme. Ich merkte schon seid einer Weile das ich angestarrt wurde, ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah in die Augen von Ethan. Was will er von mir? Ich schluckte und schaute wieder nach vorne.
Als wir Pause hatten setzte ich mich ins Gras, der Baum spendete mir Schatten und von hier hatte ich eine gute Übersicht von dem Schulgelände. Ich trank kurz einen Schluck und steckte meine Wasserflasche wieder zurück in meine Tasche. Ein Mädchen in meinem Alter kam auf mich zu, sie hatte lange dunkelblonde Haare und grüne Augen. Sie setzte sich neben mir. "Ich bin Caro, ich gehe in die gleiche Klasse wie du." "Rubina.", sagte ich kurz und knapp. "Das ist ein schöner Name, darf ich dich Ruby nennen? So als Abkürzung." "Ja kannst du ruhig." "Hättest du Lust mit auf eine Party zu kommen? Die ist heute Abend.", lächelnd sah sie mich an. "Ich kenne dich seit ebend und ich soll mitten in der Woche auf eine Party? Abgesehen davon das ich Party's hasse." "Die anderen aus der Klasse sind auch da, einmal muss man das schonmal machen." "Okey.", sagte ich leise. "Wo ist die den und wann fängt die an?" "Pass auf, ich hole dich einfach ab. Ich komme früher damit ich dich noch schick machen kann, okey?", sagte sie und ich nickte. Es klingelte und ich gab ihr schnell noch meine Adresse und Handynummer. Normalerweise mache ich sowas nicht, einfach Daten von mir rauszurücken, aber was sollte schon schief gehen? Seid ich hier bin geht ja eh schon alles den Bach runter.
Caro und ich hatten Sport, wir warteten draussen auf die anderen. "Auf wen warten wir jetzt genau?", fragte ich sie. "Das wirst du noch sehen.", sagte sie und zwinkerte mir zu. Okey. Nach ein paar Minuten hörte ich Schritte und drehte mich um. Wir hatten auf Andre und seine Kumpels gewartet. "Da will wohl doch jemand in das Rudel?", fragte er mich grinsend. "Nein, ich passe.", sagte ich und seine Kumpels lachten. "Wenn jetzt alle da sind könnten wir ja gehen oder? Der Sportlehrer schaut schon zu uns!", tadelte Caro und einer seiner Kumpels nickte. Ich folgte ihr einfach und kurze Zeit später merkte ich einen Arm um meine Taille. "Muss das sein?", genervt schaute ich Andre an. "Ich muss doch auf dich aufpassen!" Ich schüttelte meinen Kopf und sagte nichts weiter dazu.
Als wir am Sportplatz ankamen schauten mich die Mädchen eifersüchtig an. Ich achtete nicht weiter darauf und schaute zu Caro. Ein Kumpel von Andre hat sie von hinten umarmt, ob das ihr Freund ist? Darauf müsste ich sie mal ansprechen. "Daher das heute so heiß ist, machen wir Freistunde.", als der Lehrer das sagte, klatschten ein paar Schüler. Andre ging langsam los und ich folgte ihn, auch Caro und seine Kumpels. Mittlerweile saßen wir im Schatten, als ich sah das Ethan in unsere Richtung kam zog mich Andre auf seinen Schoss, ich blieb sitzen auch wenn ich verwirrt war. "Heute ist eine Party, ich würde dich gerne mitnehmen.", sagte Ethan, als er vor uns stand. "Sie geht mit mir schon dahin." "Was?", kam es von mir und Ethan gleichzeitig. "Rubina geht mit mir auf die Party.", sagte Andre und ich schluckte. Wieso sagt er sowas? Ich gehe doch mit Caro dahin! "Bilde dir nichts darauf ein, Andre. Sie gehört zu mir.", knurrte Ethan und verschwand.
"Wieso hast du das gesagt?", fragte ich ihn und wollte von seine Schoss runter, aber er hielt mich fest. "Andre!", genervt drehte ich mich um und schaute ihn an. "Wieso?" "Das wirst du noch rausfinden.", er lächelte mich an und strich mir eine Haaresträhne aus dem Gesicht. Seine hellblauen Augen blickten in meine und erst jetzt stellte ich fest wie schön sie waren, es ist als ob man in den Himmel sieht. Erst jetzt merkte ich das sein Kopf näher kam, aber bevor überhaupt was passieren konnte, sagte Caro schnell: "Leute? Scheiße!" Bevor ich irgendwas realisierte hörte ich ein lautes Krachen. Ich schloss die Augen und drückte mich an Andre. Ich hörte einen Schrei und ein wütendes Knurren und das Knurren kam eindeutig von Andre.
"Du kannst die Augen wieder öffnen.", sagte Andre und ich tat es. Er stand und trug mich im Brautstyle. "Was ist passiert?", er stellte mich hin und ich schaute mich um. Den anderen ging es soweit gut. "Jule ist in den Baum reingekracht.", kam es von ihm und ich schaute dahin wo wir vorher saßen, er hatte Recht. Gerade rappelte sich ein Werwolf auf und rannte zu einen anderen. "Danke, das du mich gerettet hast..wie immer.", ich wurde am Ende leiser und er schaute mich grinsend an. "Immer wieder gerne." Ich seufze als er wieder seinen Arm an meiner Taille platzierte.
Als ich einen Schatten sah, schaute ich auf. "Was willst du hier?", knurrte Andre. "Ich wollte mit der kleinen Kämpfen." "Verschwinde, Matt! Sie kämpft nicht.", kam es ernst von Andre. "Kann sie es mir nicht selber sagen?", er schaute mich an. "Ich kämpfe nicht." Dieser Matt schüttelte seinen Kopf und ging wieder. "Wieso will er mit mir Kämpfen?" "Er und die anderen wollen sehen welcher Gattung du angehörst.", antwortete mir Andre. Ich wollte gerade was sagen, aber da kam schon ein Werwolf in unsere Richtung gerannt. Dieses mal war ich schneller und stand auf, ich zog Andre mit zur Seite. Der Werwolf rannte aber immer noch in meine Richtung. "Was zur Hölle?", kam es lautstark von mir und ich wich dem Werwolf geschickt aus.
"Verzieh dich Matt!", knurrte Andre und stellte sich vor mir. "Misch dich nicht überall ein!", knurrte Matt. "Hau einfach ab!" Matt ignorierte Andre und ging um uns herum. Kurz danach sprang ein Werwolf über uns und riss Matt zu Boden. "Caro.", kam es von Andre und der Werwolf nickte leicht. Ich ging gerade mit Andre zu seinen Kumpels, als ich zu Boden ging und zwar durch einen Werwolf. Vor Schreck schrie ich kurz auf, der Werwolf drückte seine Krallen in meine Schultern und sofort blutete es. "Es reicht langsam!" Ich sammelte meine ganze Energie zusammen und drückte den Werwolf von mir weg. Ich stand auf und ging ein paar Schritte zurück, meine Schultern bluteten und es tat auch weh. Im nächsten Moment rannte ein Werwolf an mir vorbei und griff den anderen Werwolf an. Als ich mich umdrehte sah ich das Andre weg war, es konnte nur er sein der den anderen Werwolf angriff.
Bevor ich überhaupt noch einen weiteren Schritt machen konnte, wurde ich von hinten angestupst. Ich atmete erleichtert aus, als ich sah das es Caro war. "Ich habe echt gestaunt, als du den Werwolf in Menschengestalt weggedrückt hast.", grinsend schaute sie mich an. "Scheiße du blutest ja!", sagte sie plötzlich. "Nicht so schlimm, wie es aussieht!" Verwirrt schaute sie mich an. "Weißt du wie tief das ist?!", aufgebracht schaute sie mich an. "Natürlich.", kam es von mir und ich packte meine Hand auf wie Wunde, als ich sie wieder runternahm war nichts mehr zu sehen. "Wie hast du das gemacht?", mit großen Augen schaute mich Caro an. "Geheimnis."
Ich beobachtete Andre schon eine ganze Weile, er hatte mich mal wieder gerettet und kämpfte seit dem mit dem Werwolf. Der andere Werwolf steckt ganz schön ein, gerade als es schien das der Kampf vorbei war, kam ein anderer Werwolf ins Spiel. Ethan war der Werwolf, der jetzt auf Andre zulief. Andre war zu abgelenkt um es zu merken, ich lief schon in seine Richtung und als Ethan zum Sprung an setzte, tat ich es auch. Es war mir so egal, dass mich jetzt jeder sehen könnte. Ich stand in Andre seine Schuld und musste ihn jetzt retten. Mitten in der Luft verwandelte ich mich und biss Ethan in seinen Nacken, ich schleuderte ihn noch weg bevor meine Pfoten den Boden berührten.
Jeder hörte auf das zu tun was er gerade machte und schaute mich an, auch hörte ich wie einige die Luft einzogen. Ethan rappelte sich wieder auf und kam in meine Richtung. "Höre auf, es bringt nichts. Du weißt mit wem ich in Verbindung stehe.", knurrte ich. Ethan knurrte aber ging den weg, ich drehte mich zu Andre um und sah das er mich anstarrte. Der andere Werwolf ist auch schon verschwunden. "Du bist eine reine weisse Leopardin ohne Flecken.", stellte er fest und ich nickte. "Es wäre schön, wenn du mich nicht so anstarren würdest. Es ist schlimmer wenn du es tust, als wenn die anderen es tun.", sagte ich leise und ging an ihn vorbei. "O-okey." Ich legte mich ins Gras zu Caro. "Ich hatte mich allem gerechnet, nur echt nicht mit das!", sie lachte und ich grinste. Die Kumpels fragten mich was ich hier in der Stadt tat, weil hier ebend kein Leoparden Rudel war, aber ich blockte ab.
Als ich merkte das sich jemand neben mir legte, öffnete ich meine Augen. Andre hatte sich neben mir gelegt. "Wieso hast du keine Flecken?" "Unwichtig.", sagte ich ernst und schloss meine Augen wieder. "Danke, dass du Ethan angegriffen hast. Ich musste Jule erstmal in ihre Schranken weisen." "Hmm."
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