Scherz
Saphira (P.o.v)
"Willst du mich Verarschen?", knurrte ich sauer, als ich sie nicht mehr sah.
Ich knurrte und drehte mich mehrmals herum, aber ich sah sie nicht.
"Ausgerechnet du lässt mich im Stich!", fauchte ich und schloss meine Augen.
Vielleicht hatte sie Recht, vielleicht auch nicht.
Devil (P.o.v)
Andre schaute auf den Boden und ich seufzte.
Hekate ist schon lange bei Andastra, aber sie kam noch nicht runter.
Ich hoffe alles ist gut verlaufen, aber irgendwie läuft alles schief.
Ich seufzte erneut und stand von der Couch auf.
"Bleib sitzen!", knurrte sie und schon schaute ich in graue Augen.
Ich setzte mich und schaute sie an.
Sie hatte ihre blonden - schwarzen Haare zu einen unordentlichen Dutt gemacht.
Sie hatte dunkle Augenringe, mehrere Kratzer im Gesicht und es sah so aus als ob ihre Lippe aufgeplatzt war.
"Deine Lippe war aufgeplatzt?", schoss es aus mir heraus.
Sie warf mir einen genervten Blick zu und ging die Treppen hoch.
"Halt, warte! Wo warst du und was ist passiert?", knurrte ich laut.
"Ich war mit Obsy unterwegs."
Was? Mit ihrem Monster? Sie hatte doch durch ihr so eine schlimme Vergangenheit!
"Waaaas?", brüllte ich sauer.
"Du hast mich schon Verstanden und jetzt nerve nicht weiter, außer du willst das beide sterben.", sie zuckte nicht mal mit einer Wimper, als sie das sagte.
Ohne was zu sagen nickte ich einfach.
Ich wollte keinen verlieren, ich habe erst Rubina an ihr Monster verloren und ich weiß nicht mal wieso.
Sie verschwand aus meine Sichtweite und ich ging schnell die Treppen hoch.
Die Schlafzimmertür stand ein Stück offen.
Ich sah das Hekate neben Andastra lang und wirklich überall war Blut.
Wieso hatte ich überhaupt nicht das ganze Blut gerochen?
Ich hätte es doch riechen müssen!
Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf.
"Komm schon rein.", hörte ich ihre sanfte Stimme und sofort zuckte ich zusammen.
Seit wann hat sie so starke Stimmungsschwankungen?
"Sofort.", zischte sie im nächsten Moment und ich ging schnell hinein.
"Kurzfassung?", säuselte sie und ich nickte.
"Andastra hatte ein tödliches Gift in ihrem Körper."
"Das heißt?", fragte ich leise.
"Naja sie hatte.", sie lächelte mich an und ich musste auch ungewollt lächeln.
"Dafür ist Hekate aber Tod."
"Ehrlich?", ich fuhr mir mit meiner Hand über mein Gesicht.
"Nö, hab sie gerettet."
"Komm mal wieder zu dir, Angel. Deine andere Seite ist Scheiße!", ohne zu Überlegen sagte ich es und sie schaute mich geschockt an.
"Was?", fuhr sie mich wütend an und ich zuckte zusammen.
"Komm zu dir, Schatz. Sei du selbst und höre auf ständig Leute zu töten, weil du denkst das du uns immer Retten musst!"
"Ich muss euch doch Retten.", sie schaute zu Andastra und schloss kurz ihre Augen.
Ich hörte ein Knacken und schon öffneten Andastra und Angel gleichzeitig ihre Augen.
"Heilige Scheiße, bin ich erleichtert."
"Was du nicht sagst.", Angel warf mir einen genervten Blick zu, aber ich ignorierte ihn gekonnt.
"Wie geht es dir?", fragte ich Andastra.
Gut. Was ist mit Hekate?
"Sie ist bei Aphrodite.", kam es von Angel und erst jetzt fiel mir auf das Hekate gar nicht mehr hier ist.
Rubi- "Ange-" "Saphira!", unterbrach sie uns zuletzt.
Ich soll dich zurückholen, Saphira. Hekate sagte es mir, du sollst wieder nach Hause, zu uns!
"Ich kann erstmal nicht, tut mir Leid.", sagte sie.
Wir vermissen dich und Devil am meisten, er kann gar nicht schlafen.
Elendige Petze!
Saphira schaute mich belustigt an und ich schaute genervt zu Andastra.
"Andastra!", schon wurde ich zur Seite gedrückt.
Andre umarmte sie stürmisch und sie lachte.
"Könnt ihr bitte raus?", er sah mich ernst an.
Ich packte Saphira am Handgelenk und zog sie mit raus, runter in das Wohnzimmer.
"Ich wäre schon nicht davon gerannt.", murmelte sie und setzte sich auf die Couch.
"Mittlerweile traue ich dir alles zu."
"Das solltest du aber nicht."
"Tue ich aber."
"Ich würde dir nichts tun.", knurrte sie und schon war ihr Gesicht genau vor meins.
Ihre grauen Augen schauten in meine und schon entstand ein Starrwettbewerb.
Sie sind so Grau wie ein tobender Sturm.
Ein Sturm der alles erlegt was ihm in die Quere kommt.
Grau wie eine dunkel Wolke.
Eine dunkle Wolke die zu Platzen droht.
"Du hälst das nicht aus."
"Du hast Recht.", murmelte ich und schon schaute ich auf ihre Lippen, kurz danach legte ich meine Lippen auf ihre und zog sie zu mir heran.
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