Zeitsprung

Saphira (P.o.v)

"Sie dürfen die Braut jetzt küssen.", sagte der alte Mann.

Andre küsste Andastra und die ganzen Leute klatschten.

Grinsend klatschte ich auch, endlich kam meine beste Freundin unter die Haube!

Ich stand weiter weg von den Leuten, natürlich stand Devil neben mir.

Er konnte mich einfach nicht aus den Augen lassen.

"So wird unsere Hochzeit auch.", sagte er lächelnd und küsste mich kurz.

"Das denkst auch nur du.", kicherte ich.

Er knurrte grinsend, aber sagte nichts weiter dazu.

Das Ehepaar war bei uns und schon zog ich sie in eine Umarmung.

"Glückwunsch.", sagten Devil und ich gleichzeitig.

"Danke!", sagte Andre glücklich und Andastra nickte bloß grinsend.

"Wegen dem Hochzeitsgeschenk..", murmelte ich.

Du hast es vergessen?, kam es panisch von Andastra und ich lachte.

"Nein!", sagte ich schnell.

"Zeus ist ja nicht mehr unter uns und Andastra lebt ja ew-" "Musst du ihm das unter die Nase reiben? Sie haben ebend geheiratet!", unterbrach mich Devil zischend.

Ich verdrehte die Augen und sprach weiter: "Jedenfalls wirst du ein Gott, wenn du möchtest! Du wirst natürlich kein einfacher Gott sein, du hast eine bestimmte Aufgabe."

Das ist kein gutes Hochzeitsgeschenk.

"Erzähl mir mehr.", sprach er leise und ich lächelte.

"Wenn du ein Gott wirst, hast du die Aufgabe Andastra zu beschützen. Du wirst immer Leben und die Zauberkunst erlernen. Eigentlich wollte ich dir bloß die Ewigkeit schenken, aber ich denke so ist es für euch beide besser.", kam es grinsend von mir.

Das ist einfach das beste Hochzeitsgeschenk überhaupt!

"Ich kann nur ja sagen!", er küsste Andastra schnell und schon lachte ich.

"Ich dachte du-" "Ich weiß.", untebrach ich Devil ernst.

Er dachte wirklich das Andre die Totenbeschwörung erlernen sollte und irgendwelche Leute töten sollte, wenn ich wieder Probleme habe, natürlich!

Als ob ich so blöd bin und Andre sein Leben zur Hölle machen würde!

Dafür würde ich Devil am liebsten hauen, was er immer denkt!

Danke!

"Gern geschehen!", sagte ich grinsend

"Ich habe auch eine Kleinigkeit für dich.", ich schaute zu Andastra und ihre Augen funkelten vor Freude.

Was? Eine Kette? Ein Tier?, fragte sie aufgeregt.

"Nein, aber Engel ist jetzt dein richtiger Hund, du brauchst ihn nicht mehr herzaubern. Er kann sich natürlich noch verwandeln und ich habe ihn noch etwas beigebracht."

Danke, aber was hast du ihn noch beigebracht?

"Er kann sich wie du in einen Tiger verwandeln."

Nein!, sagte sie grinsend.

"Doch!"

Danke! Danke! Danke!

"Bitte."

"Mein Hochzeitsgeschenk ist etwas anders.", kam es von Devil.

"Das Ehepaar wird jetzt gebraucht!", kam es von Caro und schon zog sie die beiden mit sich.

Ja, Andre sein Rudel war auch hier.

"Super und was ist jetzt mit dem Hochzeitsgeschenk!", knurrte er sauer.

"Das kannst du ihnen auch später geben, der Tag ist lang!"

"Ja."

Plötzlich hörte ich Musik und schon versammelten sich die Leute auf die Tanzfläche.

"Darf ich um den Tanz bitten?", kam es von jemanden.

Ich drehte mich herum und sah Tony vor mir stehen.

"Oh nein, Freundchen. Sie gehört zu mir.", schon zog Devil mich weg von ihn und in Richtung Tanzfläche.

"Vielleicht will ich nicht Tanzen!", sagte ich etwas eingeschnappt.

"Das sagst du nur so.", grinsend zog er mich zu sich, als wir auf die Tanzfläche waren.

Ein langsames Lied wurde gespielt.

"Du siehst heute wunderschön aus.", hauchte er gegen meine Lippen und schon lächelte ich.

"Danke."

Die Lichter in dem großen Saal gingen aus und es war dunkel.

"Ist das auch geplant?", flüsterte ich.

Im nächsten Moment wurde ich weggezogen und schon spannte ich mich an.

Plötzlich war das Licht wieder an und vor mir stand ein Mann.

"Tony, verdammt!", sagte ich sauer, aber auch erleichtert.

"Jetzt kann ich mit dir Tanzen.", sagte er grinsend und ich schüttelte meinen Kopf.

"Wenn er dich findet bist du am Arsch."

"Ich denke das Risiko gehe ich ein.", lachend zog er mich zu sich.

"Wieso willst du mit mir Tanzen?"

"Ich muss mit dir Reden."

Sofort ließ er mich los und ich schaute ihn verdattert an.

Er griff meine Hand und zog mich durch die Menge.

Nach gefühlten Stunden waren wir draussen und ich atmete erstmal tief ein und aus.

"Okey, ich bin verwirrt. Erst willst du Tanzen, riskierst deinen Arsch und jetzt willst du Reden."

"Ich muss mit dir Reden, weil Caro mir was bedeutet."

"Okey?", ich war noch etwas verwirrt.

"Sie kann sich nicht mehr verwandeln.", sagte er ernst.

"Was soll ich jetzt machen?"

"Keine Ahnung, ihr vielleicht Helfen?", sagte er und zog seine Augenbraue hoch.

"Kommt morgen zu mir."

"Danke.", schon umarmte er mich.

"Wusste ich es doch!", knurrte eine bestimmte Stimme und mir lief es eiskalt den Rücken runter.

Sofort ließ Tony mich los und ich drehte mich herum.

Devil stand nicht weit weg von uns.

"Es ist nicht so wie du denkst!", sagte ich ernst.

"Ich bin enttäuscht von dir.."

"Caro brauch nur meine Hilfe und er hat mich deswegen angesprochen!", knurrte ich.

"Vergiss es.", knurrend sagte er das und keine Sekunde später war er weg.

Natürlich hat er sich teleportiert, was auch sonst!

"Super, wirklich super."

"Ich wollte nicht das es wegen m-" "Du kannst da nichts für Tony!", unterbrach ich ihn.

Bevor er was sagen konnte, ging ich wieder rein.

Viele Paare tanzten und wirklich jeder hatte gute Laune, außer ich.

Natürlich war ich wieder das schwarze Schaf!

"Devil hat dich gesucht!", sagte plötzlich wer und schon stand Aphrodite vor mir.

"Ich weiß."

"Stress?"

"Ja.", antwortete ich ihr.

"Er vertraut mir einfach nicht.", ich zuckte mit den Schultern und ging zur Bar.

Aphrodite lief neben mir und schaute mich komisch an.

"Ich dachte es wäre wieder alles gut, aber anscheinend doch nicht."

Ich setzte mich auf einen Hocker und schon grinste mich der Barkeeper an.

Der Typ hatte genau die gleichen hellgrünen Augen wie Devil.

"Wodka.", sagte ich und der Barkeeper nickte.

"Alkohol ist auch keine Lösung.", kam es zischend von Aphrodite und ich verdrehte die Augen.

"Sex aber.", kam es von Barkeeper und am liebsten hätte ich ihn grad eine geknallt.

"Halten sie sich daraus!", knurrte Aphrodite.

Schon gab er mir ein Glas mit Wodka.

"Sobald Andre und Andastra nachher weg sind, haue ich ab."

"Oh nein, du wirst nicht abhauen!"

"Klar, denkst du ich bleibe etwa hier obwohl das Ehepaar weg ist?"

"Ach das hast du gemeint!"

Dachte sie jetzt wirklich ich haue aus der Stadt ab?

"Saphira! Devil bereut das doch mit Sicherheit schon!"

"Denkst du?", fragte ich sie ernst und trank einen Schluck.

"Klar!"

"Dein Handy, du hast eine Nachricht.", sagte sie plötzlich.

"Woher willst du das wissen?"

"Deine Tasche hat gerade ein Geräusch von sich gegeben, also kann es ja bloß dein Handy sein.", sie grinste mich an und ich verdrehte meine Augen.

"Ich habe es nicht bemerkt, ich gebe es ja zu.", als ich das sagte, lachte sie.

Ich öffnete meine kleine schwarze Tasche und nahm mein Handy raus.

Ich entsperrte es und fast fielen mir meine Augen raus.

'Ich hoffe ich sehe dich nie mehr! Devil.'

Ich gab mein Handy Aphrodite.

"Was zur Hölle?", sagte sie etwas laut.

"Jetzt darf ich aber die Stadt verlassen, oder?", sofort trank ich mein Glas aus.

"Nein, verdammt."

"Wodka, nochmal!"

"Nein!", knurrte sie und packte mein Handy in meine Tasche.

Verwirrt schaute ich sie an.

Sie nahm meine Tasche und stand auf, sofort packte sie mich am Arm und zog mich hinterher.

"Du verabschiedest dich jetzt von Andastra und Andre, ich lasse nicht zu das du dich hier besäufst!"

"Aber-" "Nein! Danach bringe ich dich nach Hause und den sehen wir weiter.", unterbrach sie mich.

"Das ist uncool."

"Ach du meine Fresse, Saphira! Du bist uncool, der Wodka wirkt schon, was?", zischte sie und ich lachte.

"Er wirkt erst, wenn ich Einhörner sehe."

"Einhörner existieren, Saph."

"Das wusste ich nicht!", sagte ich und riss meine Augen auf.

"Du hast sie selber erschaffen, man! Sie sind bei uns im Himmel!", kam es genervt von ihr.

"Schenkst du mir eins?"

"Vergiss es einfach. Das ist mir jetzt zu blöd."

"Ich will aber ein weisses Einhorn mit grauen Augen, denn sieht es so aus wie Devil."

"Ich schenke dir kein beschissenes Einhorn!", knurrte sie.