Ankou
Rubina (P.o.v)
Als ich keine Schmerzen mehr hatte, war er bereits dunkel. Soweit ich es erkennen konnte, war das Schlafzimmer leer. Ich stand auf und ging leise zum Kleiderschrank, ich nahm mir einfach Unterwäsche und ein paar Klamotten raus. Ich ging ins Bad und zog mich schnell um, das Handtuch packte ich in den Wäschekorb. Ich entleerte schnell meine Blase und waschte mir meine Hände. Ich verließ das Bad und ging runter ins Wohnzimmer. Jetzt konnte ich mich an Devil rächen!
Leider war er nicht im Wohnzimmer, auch nicht in der Küche und in den anderen Räumen. Er und Andastra waren weg und es war 00.12 Uhr, theoretisch ist es schon Donnerstag. Ich seufze und schaute auf mein linkes Handgelenk, die Sonne ist weg! Leicht lächelnd ging in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Sie würden mich beide nie gleichzeitig alleine lassen! Ich schaute an mir herunter und stellte fest das ich eine Jogginghose und ein Tshirt an hatte. Okey, dass müsste reichen! Ich schnappte mir den Schlüssel der auf der Kommode lag und verließ das Haus. Es wäre natürlich das einfachste sie anzurufen, aber ihre Handys lagen in der Küche, genau nebeneinander. Es ist wirklich komisch! Ich lief langsam in den Wald und schaute ob sie da waren.
Ich suchte wirklich jeden Winkel ab, aber ich fand sie nicht. Okey, jetzt keine Panik! Ich verwandelte mich in ein Leopard und rannte in die Stadt, es störte mich nicht das ein paar Menschen blöde Blicke zuwarfen. Ich lief jede Straße ab, aber ich fand sie nicht. Ich roch sie nicht mal und das ist äußerst Merkwürdig!
Als ich erneut im Wald war, verwandelte ich mich zurück. Ich schloss meine Augen und murmelte etwas griechisches vor mir hin. Als ich sie wieder öffnete war ich im Himmel.
"Wie siehst du den aus?", fragte mich Hekate belustigt. Sie hob ihre Hand und schon hatte ich ein schwarzes Kleid an und meine Haare waren geflochten. "Schön dich zu sehen.", sagte ich leicht genervt. "Ich musste es machen! Die Klamotten hatten nicht zu dir gepasst.", sagte sie und grinste mich an. "Es ist auch schön dich zu sehen, Herrin.", fügte sie schnell hinzu. "Hast du Andastra gesehen oder Devil?" "Nein, wieso?" "Sie sind beide weg, als ich wach war." "Gleichzeitig?", fragte sie verwundert und ich nickte. "Das würde sie doch nie tun." "Richtig.", sagte ich ernst. "Denkst du ihnen ist was passiert oder wie?", fragte sie mich leise. "Eigentlich nicht, beide können sich sehr gut schützen aber ich habe einfach kein gutes Gefühl bei der Sache."
"Ein Dämon ist in euer Stadt.", sagte sie plötzlich. "Wie bitte?", knurrte ich. "Athene hat es mir bevor du kamst gesagt." Ich schüttelte sauer meinen Kopf und schaute weg. "Wie heißt er?" "Ankou.", als sie das sagte, drehte ich meinen Kopf zu ihr. "Der Todesdämon ist in meiner Stadt?", fuhr ich sie an. "Ja.", sagte sie leicht ängstlich. "Er muss sie bewusstlos gemacht haben, deswegen konnte ich sie wohl nicht riechen.", stellte ich fest. "Wie kommt er aber in ihrer Nähe? Devil hätte ihn riechen müssen! Er ist der Teufel." "Ich weiß es nicht.", sagte ich ehrlich und plötzlich starrte sie auf meinen Hals. "D-du ha-" "Ja die Verbindung ist verstärkt.", unterbrach ich sie.
"Du weißt wo er steckt oder?" "In einer Bar namens Unas." "Okey, wir sehen uns noch.", sagte ich schnell und schloss meine Augen, als ich sie wieder öffnete war ich im Wald. Ich lief zur Bar, sie war nicht weit von meinem Haus entfernt.
Als ich die Bar betrat schauten mich gleich alle männlichen Wesen an und ich verfluchte mich als ich sah wie knapp das Kleid wirklich war. Ich setzte mich an die Bar und schaute mich um, ich nahm wirklich jedes noch so kleinste Detail auf. Es gab eine schwarze Tür, davor standen zwei große Männer und so wie sie rochen, waren sie Werwölfe. In der einen Ecke stand eine große Couch und da saß ein Typ, der schaute mich an und kurz wechselte seine Augenfarbe, ein Chimäre. Er liebt die Zerstörung an Menschen und Tieren. "Darf ich ihnen einen Drink ausgeben?", ich drehte mich nach rechts und schaute in dunkelbraune Augen. Er roch nach Ghul also war er ein Leichenfresser. Ist die ganze Bar voll mit magischen Wesen oder was?!
"Nein, danke.", sagte ich. "Wirklich nicht? Sie können sich einfach irgendwas bestellen." Ich seufze und schaute ihn in seine Augen. "Sie können mich nicht töten und danach essen, suchen sie sich ein andere Person!" Er schaute mich geschockt an und zog sofort ab. Als ich mich wieder herum drehte, sah ich das die zwei Werwölfe mich anschauten. Sie hatten mit Sicherheit das kurze Gespräch mitbekommen. Plötzlich ging eine andere schwarze Tür auf und ein älterer Mann tritt hinaus. Seine Aura war dunkel und ich wette das der Typ ein Hexer ist. Er hätte Devil und Andastra vielleicht mit einen mächtigen Zauber bewusstlos machen können, aber wieso der ganze Aufwand? Was wollen sie von ihnen und wieso haben sie mich nicht mitgenommen?
Ich blickte kurz über die Bar und sah einige Tränke und kleiner dunkle Flaschen und diese waren griechisch beschriftet. "Suchen sie was?", fragte eine tiefe Stimme. Ein Mann stand vor mir, er ist vielleicht gerade mal 27 Jahre alt. "Ich suche meine Freunde.", sagte ich ernst. "Ich glaube nicht das ihre Freunde hier sind." "Sie wissen nicht wie sie aussehen. Woher wollen sie das wissen?", konterte ich und der Mann lachte. "Glauben sie mir, ich weiß einiges." "Anscheinend nicht alles.", sagte ich und stand auf. "Wenn sie mich jetzt Entschuldigen würden, ich muss mit dem Chef sprechen.", sagte ich lächelnd und ging in die Richtung von den zwei Werwölfen. "Ein Schritt weiter und ich bringe sie um!" Ich drehte mich herum und sah wie der Mann ein Messer auf mich hielt. "Kein einziger in dieser Bar ist normal.", sagte ich und legte meinen Kopf leicht schief. Ich hob meine Hand und schon ließ er das Messer fallen. Der Mann fiel zu Boden und krümte sich, schon war jeder in der Bar angespannt und schaute auf mich. Ich nahm meine Hand herunter und drehte mich herum. "Ich möchte gerne zum Chef.", sagte ich ernst und schaute zu den beiden Typen die vor der schwarzen Tür standen. "Sie sind die erste die heute stirbt.", lachte der eine Werwölf und ich grinste als ich im Augenwinkel sah wie der Typ von der Couch aufstand. Ich murmelte etwas griechisches und schon hielt ich meine Melia in der linken Hand. "S-sie hat den Sonnenstab!" "Ich dachte der existiert nicht!" "Melia gehört die Person die alles erschuf!", hörte ich von vielen Seiten. Meine Melia lag leicht in meiner Hand und sie leuchtete sehr stark. "Kann ich jetzt mit dem Chef sprechen?", fragte ich die zwei Typen und sie nickten schnell.
Ich ließ meine Melia verschwinden und schon ging ich durch die schwarze Tür. Es war ein langer Flur und am Ende war eine weitere schwarze Tür. Ich klopfte erst gar nicht an sondern ging einfach rein. Ich wurde sofort wütend als ich den Typen sah der mit dem Messer einen lange Wunde an Andastra ihren Arm zog. Er ließ von ihr ab und drehte sich erschrocken sie mir herum. "Ich wusste das sie kommen und ihre Freunde retten, aber ich dachte es würde länger dauern oder meine Freunde hätten sie schon draussen getötet." "Wie sie sehen habe ich keinen einzigen Kratzer.", knurrte ich und ging auf ihn zu. Im nächsten Moment wurde ich durch die Luft geschleudert, aber ich kam wie eine Katze mit den Füßen auf den Boden auf. "Denke sie das sie mich verletzen könnten?", fragte ich ihn spöttisch. "Glauben sie mir, dass kann ich.", er hob seine Hand in meine Richtung und sprach griechische Wörter, aber es passierte nichts. "Wie sie sehen, sehen sie nichts.", sagte ich grinsend.
Er knurrte und hatte plötzlich ein Schwert in der Hand, es leuchtete rot. "Bevor ich sie töte, hätte ich ein paar Fragen an sie." "Leider wird es nicht dazu kommen.", sagte er ernst und lief schon auf mich zu. Ich wich ihm leicht aus und schuppte ihn weg. "Wieso ausgerechnet meine Freunde?" "Weil ihr Freund der einzigste Drache ist.", knurrte er und holte mit seinen Schwert aus. Ich teleportierte mich und stand hinter ihm. "Wieso die Frau, wenn sie den Drachen wollen?", fragte ich ungläubig. "Weil sie zu ihm gehört und sie den wohl Angel ist.", er drehte sich herum und verpasste mir eine tiefe Wunde am Arm, aber sie heilte sofort. "Wieso haben sie mich nicht mitgenommen?" "Sie haben geschlafen und sich kaum bewegt, sie sind keine Bedrohung.", lachte er und wollte mir anscheinden den Kopf spalten, genau in dem Moment hielt ich das Schwert zwischen meinen Händen fest. "Ich verstehe aber nicht ganz wieso ausgerechnet die beiden? Wozu das ganze?", knurrte ich und verbog sein Schwert. Er ließ es fallen und hob seine ein Hand wieder in meine Richtung.
Kurz danach tauchten ein paar größe Werwölfe hinter ihm auf. "Holt sie euch.", sagte er ernst und zeigte auf mich. Die Werwölfe griffen mich an aber ich machte schnell eine Wasserblase um mich. Die Wasserblase bestand mit aus Strom und als der erste Werwölf dagegen prallte, winselte er und lief weg. Genau so war es mit den anderen, sie hatten sich alle hinter dem Typen gestellt. "Ich werde Angel stürzen und ihren Gefährten töten." "Dafür das sie ein Todesdämon sind, sind sie echt lahm.", sagte ich ernst. "Sie wissen also das ich Ankou bin.", sprach er gefährlich aus und ich nickte. "Sie wissen nicht mit wem sie sich anlegen.", sagte ich grinsend. Plötzlich hörte ich einen gepämpften Schrei und ich drehte mich herum, ein fremder Typ stand vor Andastra und schlug auf sie ein. Ich knurrte wütend und riss ihn von ihm weg, bevor er überhaupt was machen konnte hatte ich meine Hand in seine Brust gerammt und riss sein Herz heraus. Ich warf es in die Ecke und er zerfiel zu Staub. "Sie sind immer wieder leicht zu töten.", sagte ich eher zu mir selbst. In dem Moment wurde mir etwas in den Rücken gerammt. Ich verkrampfte mich und drehte mich herum. "Dafür das ihnen mein Höllenmesser in den Rücken steckt, können sie sich echt noch gut Bewegen.", lachte er.
Er schaute mich komisch an als ich das Messer aus meinen Rücken zog und es fallen ließ. "Ich dachte du bist keine Bedrohung, aber ich habe meine Meinung geändert.", da hatte er schon rote Augen und lange schwarze Klauen. Er griff mich an und ich schuppte ihn weg, er flog gegen die Wand aber rappelte sich wieder auf. Er war kurz zu schnell und erwischte mich am Arm, ich merkte wie das Gift was er an den Klauen hatte, sich durch meinen ganzen Körper zog. "Fünf Minuten und von dir ist Geschichte." "Vorher stirbst du.", ich murmelte wieder griechische Wörter und schon hielt ich meine Melia in der Hand. "Ich mache es dir aber nicht so einfach.", ein starker leuchtender Strahl ging von meiner Melia aus und schon fiel sein linker Arm ab, schwarzes Blut lief aus seinen Körper.
"Du bist also Angel.", stellte er fest und stolperte ein paar Schritte zurück. "Ich hasse es, wenn man mich so nennt.", sagte ich und schon war sein anderer Arm ab. "Wieso wollt ihr mich stürzen?", knurrte ich und hielt meine Melia in seine Richtung. "Weil er den alle Leute tötet und jeder Dämon den aus der Hölle kann." "Wer?", knurrte ich. Er schüttelte seinen Kopf und schon fehlte ihm sein rechtes Bein, er flog auf den Boden und schaute mich sauer an. "Sag mir einen Namen!" "Fenrir.", er spuckte Blut aus seinen Mund und kurz war verblüfft. "Der erste Wolf will mich stürzen? Du hast wohl zu viel geträumt.", sagte ich und schon war sein zweites Bein weg. "Ein letztes Wort?", ich hielt ihm meine Melia am Kopf. "Das war erst der Anfang.", schon merkte ich eine Kraftwelle und sein Kopf explodierte, überall war Blut. "Hekate wird mich umbringen.", murmelte ich und drehte mich herum. Ich hielt Melia in Andastras und Devils Richuntg. "W-wir sind deine Freunde, Rubina! T-töte uns nicht!", stotterte Andastra und ich lachte. Es gab ein Krachen und schon waren ihre Fesseln ab. "Ich könnte euch nicht töten.", sagte ich grinsend. "I-ch dacht-" "Du denkst zu viel.", unterbrach ich sie und legte meine Hand auf ihre Wunde, sofort war sie weg. "Sonst ist alles gut?", fragte ich und sie nickte schnell. Als ich Devil anschaute, blickte er weg. "Geht es dir gut?" "Ja, aber ich hätte es verhindern können." "Das hättest du nicht, ich habe den Hexer draussen gesehen, er ist alt und auch mächtig." "Ich hätte aber Andastra Helfen können." "Nein, eure Fesseln waren mit einen Zauber belegt, ihr wart ohne eure Kräfte."
"Lasst uns nach Hause gehen.", sagte ich leise.
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