Kapitel 5: R.I.P Rin und Obito
Total fertig und geschockt laufe ich mit Kakashi und Rin wieder nach Konoha.
Dabei war gestern doch alles in Ordnung. Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern.
Endlich hatte ich wieder eine Mission und ich durfte mir mein Team aussuchen.
Ich klingelte an der Tür von Kakashi. Obito und Rin hatte ich schon bescheid gesagt. Kakashi machte die Tür auf und schaute mich verwundert an.
„Mission, morgen 07:00 Uhr am Tor“, sagte ich und ging wieder. Zuhause angekommen fragte Minato mich.
„Und, bist du bereit für Morgen?“.
„Nein, aber wer ist das schon? Aber ich bin mir sicher, dass wir es schaffen“, sagte ich optimistisch.
Aber genau das Gegenteil ist passiert, alles, was schief laufen kann, ist schiefgelaufen.
Kakashi wurde am linken Auge verletzt, was ich ihm darauf hin verbunden habe. Doch das schlimmste ist, dass wir Obito verloren haben und das ist alles meine Schuld.
Total erschöpft und in Gedanken kommen wir wieder in Konoha an.
„Ich gehe den Hokage Bericht erstatten und ihr geht nach Hause!“, sage ich, ohne die Beiden anzusehen und laufe los zum Hokageturm.
„Ach, und Kakashi, du gehst noch ins Krankenhaus und lässt deine Wunde überprüfen. Bitte!“, rufe ich besorgt nach hinten, bleibe stehen und warte auf eine Antwort.
„Ist gut“, meint er und ich gehe weiter.
„Wir haben die Mission zwar erfüllt, doch haben wir kurz darauf Obito verloren“, berichte ich Minato, der zum Vierten Hokage ernannt wurde, emotionslos und gehe dann wieder.
In den nächsten Tagen sieht mich kaum einer.
Ich bin früh morgens schon aus dem Haus und komme auch erst sehr spät wieder nach Hause. Ich trainiere nicht mehr mit den anderen, sondern alleine. Pausenlos, tagtäglich, auch am Wochenende.
Ich schlafe, wenn es hoch kommt, 3 Stunden täglich. Ich habe mittlerweile meine eigene ANBUtruppe, die ich anführe. Dafür habe ich trainiert, ich werde Obito nicht enttäuschen.
Ich habe es ihm versprochen.
Kakashis Sicht:
Und wieder ist sie nicht beim Training.
Ich mache mir Sorgen um sie.
Wenn ich doch nur wüsste, was mit ihr los ist.
„Sie gibt sich die Schuld an Obitos Tod“, sagt Sensei Minato traurig zu mir.
„Aber warum? Sie konnte doch nichts dafür, dass die Höhle eingestürzt ist“, sagt Rin.
„Ja schon, aber Sie hat das Team zusammengestellt und Sie ist der hochrangigste Ninja unter euch.
Sie hatte die Verantwortung über euch. Es war nicht nur Ihre Aufgabe diese Mission auszuüben, sondern auch alle zu beschützen und wieder ins Dorf zu bringen“, sagt der Sensei.
„Das ist doch Wahnsinn! Wie kann man das von einem 14 jährigen Mädchen nur verlangen“, sagt Rin empört.
„Sie ist vom Rang her eine Jonin.
Sowas wird von ihr verlangt.
Da kann selbst der Hokage nichts machen. Noch kritischer wird es, wenn man bei der ANBU ist“, erkläre ich ihr.
Sie will gerade was sagen, als wir sehen dass Yu zu uns kommt.
„Yu“, sagt Rin fröhlich, läuft auf sie zu und umarmt sie.
„Hallo Rin“, meint sie.
Rin lässt sie wieder los und ich kann Yu genauer ansehen.
„Du bist bei der ANBU?“, frage ich überrascht was ich anhand ihrer Kleidung ausmache.
„Ja ich habe es Obito doch versprochen und es tut mir leid dass ich mich in letzter Zeit nicht habe blicken lassen. Ich brauchte etwas Zeit für mich“, meint sie entschuldigend.
„Ist schon ok. Aber was machst du hier?“, fragt Rin.
„Ich brauche euch beide für eine Mission“, erklärt sie und wir machen uns auf den Weg.
Yus Sicht:
Wir haben uns kurz auf der Mission getrennt. Doch habe ich ein ungutes Gefühl, also beschließe ich ihnen zu folgen, doch ist es zu spät sie befinden sich schon in einem Kampf.
In dem Chaos ist Rin zwischen die Fronten in Kakashis Chidori gesprungen.
So schnell ich kann laufe ich auf die beiden zu. Ich habe mir während des Kampfes meinen Fuß verstaucht, was das schnell sein nicht gerade gut beeinflusst.
Ich packe Rin am Handgelenk doch bin ich zu spät, sie fällt auf den Boden. Da, wo ihr Herz einst war, ist nur ein Loch.
Ich knie auf dem Boden und starre meine linke Hand an. Ich zittere am ganzen Körper und kann es nicht fassen.
Ich habe schon wieder versagt.
Ich habe schon wieder jemanden verloren.
Doch das schlimmste ist, dass sich Kakashi jetzt auf ewig die Schuld geben wird.
Kakashi sitzt neben mir und weint, ich drehe mich zu ihm um und nehme ihn in den Arm. Er krallt sich an mir fest und versteckt seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ich streiche ihm beruhigend über den Rücken und mit der anderen halte ich seinen Kopf fest.
Ich bin nicht lange bei Rins Beerdigung gewesen, sondern zu meinem alten Familienhaus gelaufen, wie auch bei Obitos Tod. Ich setze mich, wie jeden Tag, auf den großen Baum und fange an zu weinen.
Ich lasse alles raus, was sich in den letzten Tagen so angesammelt hat.
Plötzlich werde ich in den Arm genommen und ich muss nicht einmal aufstehen, um zu wissen, wer es ist.
Diesen Geruch würde ich überall wieder erkennen.
„Es tut mir leid Kakashi, ich habe versucht stark zu sein und für dich da zu sein.
Aber ich habe schon zu viele Menschen in meinem Leben verloren!
Es tut mir so leid, dass du mich jetzt so sehen musst“, sage ich weinend.
____________________________________________
Da dieses Kapitel, wie ich finde, auch wieder so kurz ist. Lade ich noch ein zweites hoch.
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und danke euch fürs lesen🙃🙂
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro