Rausgeschlichen
Der See ist wirklich nicht so wie es sein sollte und ich werde herausfinden was es ist. Ich warte, bis alle schliefen und schlich mich dann zur Wohnungstür. Ganz leise drückte ich die Klinge hinunter, aber die Tür ging nicht auf, sie hatten sie abgeschlossen auch die Hintertür, was abgeschlossen auch bei den Fenstern hatte ich Pech sie haben sie von außen verriegelt, was man sonst nur bei Sturm machte. Ich war eingesperrt aber ich ließ mich nicht einsperren. Oben in meinem Zimmer öffnete ich das Fenster, neben meinem Fenster war eine Leiter, um aufs Dach zu kommen, wegen dem Schornstein doch ich musste springen, um sie zu erreichen würde ich zu kurz springen oder mich nicht festhalten können, könnte ich mir alle Knochen brechen. War ich bereit dieses Risiko einzugehen? Ich stieg auf das Fensterbrett und sprang in Richtung der Leiter.
Und geradeso schaffte ich es mich festzuhalten. Ich hing an der Leiter über dem Boden. Mit Schwung schaffte ich es auf die Leiter zu kommen. Das Blut rauschte in meinen Ohren und kaum war ich wieder auf festen Boden jubelte ich innerlich, ich hatte es geschafft. Breit grinsend lief ich in den Wald. „1 zu 0 für mich." Dachte ich. Schnell fand ich mit meiner Taschenlampe die Kreuze an den Bäumen wieder, ich musste ihnen nur folgen. Die Sonne ging schon langsam auf als ich endlich die Weiden erreichte. Ich trat wieder ein in sie. „Hallo ich bin wieder da." Sprach ich in die Krone hoch und ein kurzer Wind kam auf und brauchte die Windspiele zum Klingeln, als hießen sie mich willkommen. Am frühen Morgen war die Stimmung ganz anders. Die rosanen Seerosen leuchten, Glühwürmchen fliegen leuchtend in kleinen Schwärmen am Seerand aber das schönste war der See an sich einige Steine im Wasserfall und im See leuchten in bunten Farben als hätte man Lichterketten in den See gelegt. Ich ließ mich ins Gras sinken und begann mit Buntstiften zu malen, was ich sah. So etwas Wundervolles hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. Viele Stunden verbrachte ich damit den See zu malen, um die vielen Stimmungen einzufangen. Ich hatte genug Essen dabei doch um die Mittagszeit beschloss, ich dann doch mich wieder auf den Rückweg zu machen und mir meinen Ärger abzuholen. Am späten Nachmittag kam ich wieder am Haus an. Wieder standen meine Eltern wütend vor dem Gartentor. Ich schwang mich über den Gartenzaun und rannte die Treppen hoch in mein Zimmer, meine Eltern konnten gar nicht so schnell reagieren. Ich räumte meine Bilder in mein Atelier und schloss die Tür ab, es gibt zwei Türen in den Raum, von meinem Zimmer aus und vom Flur aus und diese schloss ich ab. Auch meine Zimmer schloss ich ab. Kurze Zeit später hämmerte mein Vater gegen meine Zimmertür. „Sofia Ross mach sofort die Tür auf!", schrie er. „Lass mich in Ruhe ich lasse mich von euch nicht wie ein kleines Kind einsperren! Ich bin 18 und keine 6 mehr!" schrie ich zurück. „Solange du deine Beine unter meinem Tisch hast hab ich das Sagen, also mach die Tür auf!" Brüllte er, doch ich backte schon meine Sachen und auch einen Schlafsack band ich an meinen großen Wanderrucksack, nahm mein Ersparnis. „Bitte Sofi mach die Tür auf." Bad meine Mutter. Leise öffne ich das Fenster und sprang wieder an die Leiter, diesmal schaffte ich es wirklich nur knapp mich festzuhalten. Es wurde schon dunkel, als ich den Waldrand erreichte ich verschmierte die Kreuze, damit sie mir nicht folgen konnten. Völlig außer Atem kam ich bei den Weiden an. Die Torweide begrüßte mich mit der Musik der Windspiele. „Sie werden mich hier nicht finden, oder?", fragte ich die Weide und ein Windhauch wehte um mich. „Danke." Hauche ich und betrete dich Seelichtung. Ich lege meinen Schlafsack unter das Blätterdach der Weide mit der Tischgruppe. Bald schon schlief ich ein.
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