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Kapitel 14

Mit schnellen, aufgeregten Schritten bewegte sich Feivel durch die sterilen, weißen Gänge des Geheimtraktes der Winters Academy. Der hellblaue Polyesterkittel fühlte sich auf seinem Fell ungewohnt und fremd an. Sich so tief unter der Erde zu befinden, versetzte ihn in ein mulmiges Gefühl.

Heute würde Kira ihn in die Arbeit mit den Krebsrisikopatienten einführen. Obwohl Feivel nicht sonderlich gerne mit Pferden arbeitete, sondern sich eher für die Forschungen interessierte, war er unglaublich nervös. Unruhig zuckten seine Ohren hin und her, stets darauf bedacht, seine Umgebung genauestens abzuscannen. Der abgeschiedene Forschungsbereich war wesentlich weitläufiger, als Feivel bei seinem ersten Besuch realisiert hatte. Neben den Zellen verborgen sich unter den Mauern der Uni zahlreiche Behandlungsräume und Labore.

„Hier entlang." Mit einer ausladenden Kopfbewegung lotste Prof. Winters ihn die verschachtelten aber dennoch ziemlich geräumigen Gänge entlang. Hunderte Türen zweigten in diverse Richtungen ab, wobei jede einzelne von ihnen den Zugang zu einem ganz eigenen Reich der Forschung bot.

Mit klappernden Hufen bewegte sich Feivel hinter der Rappstute her. Heute ging es hier wesentlich geschäftiger zu als neulich Abend als er das erste Mal dort war. Rumorende Maschinen und gedämpfte Stimmen hallten von den eintönigen Wänden wieder. Ab und zu kreuzte das ein oder andere bekittelte Pferd ihren Weg. Kira grüßte kurz und auch Feivel rang sich ein knappes Nicken ab. All die Personen, die sich hier unten herumtrieben, hatte er noch nie zuvor in seinem Leben getroffen. Weder in der Winters Academy noch anderswo. In diesem geheimen Labortrakt war eine ganz eigenen Forschertruppe zusammengestellt worden. Unbekannte aber definitiv vielversprechende Gesichter, bestimmt dazu, die Welt zu verändern. Und Feivel war mitten unter ihnen.

Unwillkürlich machte sich ein bedrückendes Gefühl in ihm breit. Vielleicht war seine Zeit hier begrenzt. Sobald Ray gegenüber seiner Mutter auch nur ein Wort über seinen und Simons Einbruch verlor, waren sie geliefert. Schon den ganzen Tag über zermarterte der Hengst sich darüber den Kopf, wie er seinem Widersacher den USB-Stick entwenden konnte. Dieser Beweis musste unbedingt vernichtet werden. So lange er sich in Raymons Hufen befand, stellte er eine nicht unwesentliche Gefahr für Feivel und seinen Freund dar.

„Wie du weißt, wirst du heute einen unser ersten Probanden der Krebsimpfungsstudie betreuen", erklärte Kira mit einem Lächeln.

Nahezu sofort kehrte Feivels Aufregung zurück. Mit geblähten Nüstern beobachtete er seine Dozentin dabei, wie sie eine der Türen aufschob. Beschriftet war diese mit „Behandlungsraum 029". Dieser Gang wirkte im Gegensatz zu den übrigen freundlicher und auf irgend eine Weise natürlicher, was wohl daran lag, dass hier die Patienten von außerhalb untergebracht waren.

Sobald die weiße Tür beiseite geschwungen war, wurde ihr Blick auf einen von unnatürlich hellem Licht erleuchteten Raum eröffnet. Darin befand sich ein großes Krankenbett, einige Transfusionsbehältnisse sowie vereinzelte Schränke, in denen sich ordentlich aufgereihte Medikamente und Akten stapelten. Auf dem Bett hockte ein schlaksiger, graubrauner Hengst. Eigentlich sah er recht gesund aus, doch hinter seinen kurzen Mähnenfranzen blitzten die dunklen Augen besorgt vor sich hin.

Feivel trat vorsichtig hinter Kira ein und zog die Tür mit einer routinierten Bewegung zu. Zu seiner Überraschung waren sie nicht nur zu dritt in diesem Zimmer. Neben seiner Dozentin, dem Patienten und ihm, war eine stämmige Schimmelstute anwesend. Sie stand mit dem Rücken zu ihnen und kritzelte irgendetwas auf ein Klemmbrett, das sie auf einem Tischchen neben dem Bett abstützte. Da sie ebenso wie Feivel einen hellblauen Kittel trug, schloss er darauf, dass es sich bei ihr auch um eine Art Praktikantin handelte. Als die Stute bemerkte, dass die beiden Personen eingetreten waren, schwang ihr breiter Kopf herum. Lange hellbraune Mähne, die zu dicken Zöpfen geflochten war, fiel ihr über den perlmuttschimmernden Hals.

Mit aufgerissenen Augen starrte Feivel seine alte Bekannte an. Schon bevor sie sich umgedreht hatte, war ihm dieses Pferd irgendwie bekannt vorgekommen, doch jetzt, wo er in ihre smaragdgrüne Iris starrte war er sich sicher. „Clementine!", einfuhr es Feivel.„Was machst du denn hier?"

Verunsichert trat die Stute von einem Huf auf den anderen. „Ich..." Überraschung und Überforderung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie hatte wohl auch nicht damit gerechnet, hier ausgerechnet auf ihn zu treffen.

„Wie ich sehe, kennt ihr euch bereits", schaltete Kira sich mit einem freundlichen Schmunzeln ein. Daraufhin wandte sie sich vertrauensvoll zu der jungen Stute um. „Weisen Sie ihn ein, Miss Adams. Ihr werdet Mr. Malone gemeinsam bei seiner Behandlung begleiten."

Etwas gequält blickte Feivel von einem zum anderen. Er hatte ganz und gar nicht erwartet, den Patienten ohne Kira aber dafür mit Clementine zu betreuen, geschweige denn die andalusische Stute überhaupt hier unten anzutreffen.

Ohne ein weiteres Wort der Anweisung von sich zu geben, wandte die dunkel gekleidete Professorin sich um, nickte den dreien kurz zu und huschte dann mit einem freundlichen Zwinkern in Feivels Richtung aus dem Raum hinaus.

Clementine nestelte mit dem Maul an ihrem Klemmbrett herum. Kurz wechselte sie einen Blick mit Feivel. Sie beide waren unsicher, was als nächstes zu tun war. Doch da richtete Clementine ihren Hals plötzlich wieder auf. Mit einem Schwenken ihres überlangen Schopfes drehte sie sich zu dem graubraunen Pferd, das die Szene bis gerade eben noch ruhig auf dem weißen Krankenbett kauernd beobachtet hatte.

„Das ist Jackson Malone." Herzlich lächelte sie ihn an.

Zum ersten Mal, das Feivel den Raum betreten hatte, regte der Hengst sich. „Hi." Mit kratziger Stimme nickte er Feivel zu.

Dieser raschelte angespannt mit dem Stoff seines Kittels. „Ich bin... Feivel Cooper", brachte er stockend hervor. Hier bei einer vollkommen fremden Person sein zu müssen, die ihre Gesundheit offenbar voll und ganz in seine Hufe legte, fühlte sich surreal an und nahm ihm für einen Moment den Atem.

Unterdessen schlug Clementine die Akten auf dem Klemmbrett um. „Jackson Malone, 27 Jahre, männlich. Genetische Veranlagung zu einer hochgefährlichen Form eines Kolonkarzinoms. An ihm soll hier eine Art der Aktiven Immunisierung getestet werden." Ihre Tonlage war neutral und sachlich geworden. Sie wusste, wovon sie sprach.

„Darmkrebs", entfuhr es Feivel. Vorsichtig blickte er zu Mr. Malone auf, der die Studenten die ganze Zeit über mit sorgenvoller Miene musterte. Irgendwie kam es ihm seltsam vor, dass sich dieses Pferd hier behandeln ließ, obwohl es noch gar nicht erkrankt war. Kolonkarzinome hatten bei Früherkennung eine ausgezeichnete Heilungsrate. Andererseits konnte er gut verstehen, dass ein Gentest, der auf eine 50 bis 100 prozentige Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung hinwies, einen gewissen Druck auf ein Individuum ausüben musste.

„Mir sollen regelmäßig Tumorvakzine verabreicht werden", schaltete sich der Patient ein. Offenbar war er im Gegensatz zu Feivel über das geplante Verfahren informiert.

Clementine nickte und fuhr erklärend fort: „Er ist hier stationär für eine prophylaktische Therapie aufgenommen."

„Und heute geht es endlich los." Ein Gemisch aus freudig erregt und ängstlich sprach aus dem Hengst. Als würde er frieren, überkreuzte er seine langen Beine.

Ein schummriges Gefühl breitete sich in Feivels Magengegend aus. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er an Jackson hinunter. „Warum haben Sie sich für diese Behandlung entschieden?", richtete er eine offensive Frage an Mr. Malone.

Der dürre Graubraune sah ihn aus leeren, dunklen Augen an. „Mein Vater ist an diesem Darmkrebs gestorben. Mit 30. Die Chemo hat ihn umgebracht. Und meine Mutter ..." Die raue Stimme brach. Sein schmales Gesicht wirkte verzerrt.

Mitfühlend riss Clementine die Augen auf. „Das tut mir unendlich leid ... Ich wusste nicht, dass es so schlimm war."

Ein leises Schluchzen entfuhr dem zusammengekauerten Pferd auf dem Krankenbett. „Sie hatten ihr ganzes Leben noch vor sich ...", hauchte er mit verzweifelt nach hinten geklappten Ohren. Neben all der reinweißen Sterilität schien er auf skurrile Weise fehl am Platz.

Auch Feivel senkte verlegen den Kopf. Er hatte nicht beabsichtig, diese Gefühle der Trauer in seinem Patienten aufleben zu lassen. „Verstehe ..."

„Am besten, wir beginnen jetzt mit der Therapie", schlug Clementine vor, um die Situation ein wenig zu entschärfen.

Eifriges Nicken kam von dem jungen Hengst auf der Liege. Irgendwie passte nichts an seinem Körper so recht zusammen. Vermutlich war er aus einer Mischehe entstanden, was seine gräuliche Farbe und den Aalstrich neben seinem doch eher warmblütige Körperbau erklären würde.

Routiniert schloss die Schimmelstute einen der Wandschränke auf und zog vorsichtig einen Plastikbeutel hervor, der mit einem violetten Serum gefüllt war. Mit interessiert gespitzten Ohren näherte sich Feivel. Der Beutel war durch saubere Filzstiftbuchstaben mit einer langen Nummer versehen worden. Er fragte sich, wie viele Tests bereits mit dieser sogenannten Krebsimpfung durchgeführt worden waren. War Jackson Malone vielleicht sogar einer der ersten Probanden?

Ein wenig verunsichert beäugte dieser nun die Nadelspitze, die Clementine für einen intravenösen Zugang vorbereitete. Fasziniert sah Feivel ihr dabei zu, wie sie unglaublich geschickt die Gefäße an Mr. Malones Bein abdrückte und die Nadel nahezu schmerzfrei injizierte.

„Alles klar?", fragte sie ihren Patienten, während sie sich ihren dicken Mähnenzopf aus der Stirn strich. Für einen kurzen Augenblick meinte Feivel, einen Anflug des Zweifelns in ihrer Tonlage entdecken zu können, doch als er Clementines hochkonzentrierten und überdies auch sehr seriösen Gesichtsausdruck sah, verwarf er den Gedanken rasch wieder. Stattdessen harkte er möglichst aufgeschlossen nach: „Kann ich dir bei irgendwas helfen?"

Clementine sah verwirrt zu ihm auf. Offenbar war sie so auf ihre Einzelarbeit eingeschossen, dass es ihr schwerfiel, ihren neuen Kollegen mit in ihren Handlungen einzubinden. Suchend flogen ihre grünen Augen durch den kleinen Behandlungsraum und blieben schließlich an dem violetten Impfstoff hängen. „Du kannst schonmal das Vakzin holen und an der Stange da anbringen." Mit einer knappen Kopfbewegung deutete sie die Richtung an.

Dankbar, nichtmehr sinnlos herumstehen zu müssen, tappte Feivel zu dem Regal, auf dem der Beutel abgelegt war. Mit zarten Hufen, um nichts zu beschädigen, hob er ihn auf und trug ihn zurück zum Bett. Die ganze Zeit über spürte er Mr. Malones Blick auf seinem Pelz, der eine Mischung aus Sorge und Hoffnung widerspiegelte. Er hatte die Verantwortung für dieses Pferd. Wenn er sich auch nur den geringsten Fehler erlaubte, könnte dieser freundlich zurückhaltende Hengst ernsthafte Schäden davontragen.

„Na gib schon her, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." Leicht belustigt über seinen vielleicht doch etwas zu bedachten Transport kräuselten sich Clementines Nüstern. Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, griff sie nach dem Serum und hängte es in den bereitstehenden Infusionsständer ein.

„Gleich werden Sie von dem Mittel durchlaufen", warnte Feivel Mr. Malone vor. Irgendwie kam es ihm seltsam vor, auf diese Weise mit einer älteren Person zu sprechen. Da er eigentlich eher schüchtern war, war seine Sozialkompetenz etwa auf gleicher Stufe mit der einer Karotte zu verorten.

„So." Zufrieden trat Clementine einen Schritt zurück, um das Gesamtbild zu betrachten.

Unterdessen starrte Mr. Malone etwas überfordert auf das Pflaster auf seinem Bein, unter dem sich die Nadel befand. „Wie lange wird es dauern?", erkundigte er sich mit dünner Stimme.

„Knapp eine Stunde nehme ich an", meinte die Stute daraufhin mit einem Blick auf ihre silberne Hufbanduhr. „Das Zeug ist ziemlich stark verdünnt, also kein Grund zur Sorge, falls Ihnen die Dosis zu hoch erscheinen mag."

Verständnisvolles Nicken. „Ich kenne mich zwar nicht sonderlich mit Medizin aus, aber ich vertraue Prof. Winters und ihrem Team." Der Gesichtsausdruck des Hengstes war verbissen, aber fest entschlossen, die Behandlung zu überstehen und fortan ein Leben zu führen, ohne das ständige Risiko eines Kolonkarzinoms mit sich herumzutragen.

„Gibt es Nebenwirkungen?" Mit gerunzelter Stirn beobachtete Feivel, wie sich die durchsichtigviolette Flüssigkeit stetig tropfend ihren Weg bahnte. Solch eine unerforschte Therapie war sicherlich nicht ungefährlich.

Clementine schüttelte den Kopf. Allerdings auf andere Weise, als wenn sie die Frage verneinen wollte. „Das lässt sich in diesem Stadium der Forschung noch sehr schlecht sagen ..." Ihr war es sichtlich unangenehm dies in Anwesenheit ihres Patienten zuzugeben.

Vorsichtig linste Feivel hinüber zu dem schlaksigen Hengst, der seinen Kopf inzwischen Müde und ungeduldig auf das weiße Kissen gebettet hatte. Anders als erwartet, ließ sich aus dem Gesicht des Graubraunen kaum ein Anflug des Bedenkens ausmachen.

„Mir ist bewusst, wie riskant das Unterfangen ist", gab er mit einem matten Lächeln von sich.

Ertappt trat Feivel von einem Huf auf den anderen. Dann wandte er sich wieder Clementine zu. „Könnte er daran sterben?" Das Herz pochte angespannt in seiner Brust.

Zögerlich blätterte die Schimmelstute in ihren Unterlagen herum, doch er sah ihr an, dass sie die Antwort eigentlich bereits kannte. Kaum merklich nickte sie.

Unmittelbar kreuzten sich die Blicke der beiden Studenten. Ein Feuer der Angst offenbarte sich Feivel. Flackernde Lider und tiefgrün schimmernde Seen. Es war, als sähe er direkt in Clementines Seele.

„Mr. Malone ist ein starker, junger Hengst." Rasch wandte sie sich ab und zuckte einmal kurz mit der rechten Augenbraue, ehe sie dem Patienten ein aufrichtiges Lächeln schenkte.

Doch diesen schien die kritische Aussage gar nicht wirklich zu kümmern. Stattdessen baute sich ein breites Grinsen auf seinem länglichen Gesicht auf. „Würde es Ihnen etwas ausmachen, mich Jackson zu nennen?", fragte er zwinkernd.

„Wie wäre es mit Jackie?" Clementine lachte einmal kurz auf. Es war ein gezwungenes Lachen. Ein Mittel zu dem Zwecke, Mr. Malone nicht zu beunruhigen.

„Das wäre wirklich vorzüglich!" Jackson kicherte in einer Tonlage, die der eines quietschenden Fohlens gleichkam.

Unbehagen stieg in Feivel auf. Dieses Pferd würde im Laufe seiner Behandlung vermutlich grausames Leiden erfahren und das Einzige, was ihm dazu einfiel, war mit Clementine zu sympathisieren. In Feivels Kopf arbeitete es. Wie viele Pferde waren hier unten wohl bereits dank der illegalen Forschungen gestorben? Um ehrlich zu sein wollte er das gar nicht so genau wissen.

Da tauchte auf einmal Kiras Geist vor seinem inneren Auge auf. „Ich setze mein ganzes Vertrauen in dich", hatte sie ihm gesagt, als sie dabei war, ihm die Geheimlabore zu zeigen. „Du hast das Zeug dazu, ein großer Wissenschaftler zu werden." Rasch schüttelte Feivel seine kurze, gräuliche Mähne und damit die Zweifel aus seinen Knochen. Wer medizinischen Fortschritt erzielen wollte, musste wohl oder übel einige Verluste einbüßen, so grausam das auch sein mochte. Er dachte an all die Chemiker und Physiker, die bei ihren Experimenten ihr Leben gelassen hatten. Marie Curie und sogar John Winters höchstselbst. Der ursprüngliche Eigentümer der Winters Academy war angeblich an einer Verätzung seiner inneren Organe gestorben. Hörte sich ganz danach an, als habe er eines seiner Seren an sich selbst getestet.

Feivels Brust schwoll und er richtete sich auf. Es war seine Pflicht den gefallenen Brüdern und Schwestern die Ehre zu erweisen, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse weiter zu verfolgen. Darin bestand die Mission, der sich Kira, Clementine und nun auch er verschrieben hatten.

„Jackson, hast du Angst?" Fast schon zu energisch stapfte Feivel auf das Krankenbett zu.

Augenblicklich ging seine Energie auf den Mischlingshengst über. Seine Ohren legten sich verbissen nach hinten und er reckte den dünnen Hals in die Höhe. „Nein." Seine Nüstern kräuselten sich und die Haut um seine Augen warf tiefe Falten. „Ich habe Vertrauen in Professor Winters."

Mit einem flüchtigen Blick zu Clementine, schenkte Feivel ihm ein angedeutetes Nicken. Die Hufe der Stute zitterten und die vom hellblauen Arztkittel bedeckten Flanken bebten. Ihre Furcht war deutlich erkennbar. Die Furcht vor dem Ungewissen. Doch davon ließ sich Feivel nicht abschrecken.

Bestimmt wieherte er: „Ich auch nicht."

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