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8. Merkwürdiges Verhalten

Amy gähnte so herzhaft, dass sich einige Tränen in ihren Augen sammelten. Sie hatte schon den ganzen Tag Mühe, ihre Augen offen zu halten. Amy war zwar jeden Montag sehr müde, aber heute war es noch schlimmer als sonst, da es gestern wirklich sehr spät wurde.

Erstmal kam ihre Mutter mit Kate später als gedacht und dann hatte sich das Vespern, welches auch gleich das Abendbrot war, sehr lange hingezogen. 

Es gab nämlich viel zu erzählen, da sich alle sehr lange nicht gesehen hatten.

Beim Shoppen von Amys Mutter und Kate musste irgendetwas vorgefallen sein, da sie sich plötzlich sehr gern hatten und obendrein so unheimlich nett zueinander waren, dass es beinahe unecht wirkte. 

Die beiden schienen sich gestern wirklich sehr amüsiert zu haben... Amys Vater und Thomas warfen sich zwar oft böse Blicke zu und die Stimmung zwischen den beiden war generell sehr angespannt, aber das schien niemanden außer Amy aufgefallen zu sein. Es viel ebenso niemanden auf, dass Amy sich schon so sehr langweilte, dass sie sogar leise mit ihren Fingern auf dem Tisch herumgetrommelt hatte.

Amy seufzte gequält. Dieses gemeinsame Essen war nicht mal das schlimmste an dem ganzen Abend. Nein. Ihre Mutter Mary und Kate verstanden sich auf einmal so gut und waren so gut gelaunt, dass sie unbedingt noch mit allen Monopoly spielen wollten. 

Amy hatte zwar nichts gegen Monopoly, aber sie wollte nicht mehr Zeit als nötig mit diesem Thomas verbringen. Auch Kate war ihr nicht ganz geheuer...

Sie musste schmunzeln, als sie sich daran erinnerte, wie Richard schnell, nachdem die beiden Frauen deren Idee mit den anderen geteilt hatten, eine Flasche Vodka holte, die er dann im Laufe des Spiels mit Thomas austrank.

Tja, so spielten sie alle bis in den nächsten Tag hinein Monopoly und zu Amys Verlust war sie nicht mal die Gewinnerin des Spiels. Nein, Kate musste ja gewinnen!

Amy schnaubte. Kate hatte bestimmt geschummelt! Sonst gewann Amy doch immer...

"Amy!" Sie hörte wie ihr Name genervt, aber auch etwas besorgt gerufen wurde. 

Das zwölfjährige Mädchen musste erstmal ein paar mal blinzeln, um sich von ihren Gedanken loszureißen.

Erst jetzt merkte Amy, dass sie sogar ihre Augen geschlossen hatte. Sie schüttelte etwas verwirrt den Kopf und nachdem ihr wieder klar wurde, wo sie war und wer gerade ihren Namen gerufen hatte, räusperte sie sich. 

Die vielen neugierigen, genervten, amüsierten oder einfach nur fragenden Blicke, die auf ihr lagen, machten sie etwas nervös.

Amy mochte es nicht, im Mittelpunkt zu stehen.

"Äh... Ja?" fragte sie etwas verwirrt.

"Amy. Was ist denn heute mit dir los? Du gähnst die ganze Zeit, gibst störende Geräusche von dir und deine Augen fallen dir immer wieder zu. Außerdem musste ich ganze drei Mal deinen Namen rufen, bis du endlich mal reagierst. Du beteiligst dich zwar nie sehr viel am Unterricht, doch dafür hörst du, so wie es immer aussieht, sehr aufmerksam zu und störst den Unterricht nicht mit nervigen Geräuschen. Ich weiß. Es ist Montag, aber gleich könnt ihr ja alle nach Hause gehen. Doch bitte hört in den letzten Minuten noch aufmerksam zu. Das was ich gerade erkläre ist nämlich sehr..." sagte Frau Schuster nett und nachvollziehbar, aber auch sehr energisch. Die Lehrerin wurde jedoch von der Schulklingel und dem darauffolgenden Lärm der Schüler, die sich lautstark von ihren Plätzen erhoben und ihre Sachen zusammenpackten, unterbrochen. 

"...Wichtig..." beendete Frau Schuster murmelnd ihren Satz.

Auch Amy hatte nun schon ihre Sachen zusammengepackt und sich von ihrem Platz in einer der hintersten Reihen erhoben. Als Amy am Lehrertisch vorbeiging, blieb sie jedoch kurz stehen.

"Entschuldigung, Frau Schuster. Das wird nicht wieder vorkommen... Auf Wiedersehen!" versuchte Amy ihre Mathelehrerin etwas zu besänftigen.

Draußen angekommen, atmete Amy erleichtert die warme Sommerluft ein. Sie war froh, dass der Schultag endlich vorbei war und wollte nur noch schnell nach Hause und ins kuschelige Bett.

Doch bevor Amy eine halbe Stunde mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, wollte sie nach Bella und Liam Ausschau halten. Sie wollte nicht riskieren, in ihrem Zustand alleine einen so langen Weg zu fahren...

Amy musste zum Glück nicht lange Ausschau nach den beiden halten, da sie schnell ein etwas moppeliges Mädchen mit schönen, leicht gewellten blonden Haaren und ozeanblauen Augen, dank dem auffälligen, neonfarbenen T-Shirt, als ihre Schwester Bella ausmachen konnte und wo Bella war, konnte Liam auch nicht weit entfernt sein. 

Sie ließ ihren Blick durch die kleine Menschengruppe, die mit Bella zusammenstand, schweifen und entdeckte Liam neben zwei hübschen Mädchen. 

Während Amy etwas unsicher zu ihnen ging, fing sie an zu grinsen. Das war ja wieder so klar! Liam erzählte denen bestimmt einige Witze oder Abenteuer, die er schon mal erlebt hatte. Er war auf dem Gymnasium wirklich sehr beliebt. Sowohl von Mädchen, als auch von den Jungs. So gut wie jeder mochte Liam und Amy konnte das auch sehr gut nachvollziehen. 

Er war wirklich ein netter Typ. Liam war immer so entspannt, ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen, brachte andere oft zum Lachen, konnte aber auch sehr ernst sein und einem gut zu hören.

Auch Bella war sehr beliebt. Sie war zwar etwas moppelig, doch das änderte nichts daran, dass sie eine Schönheit war und einen tollen Charakter hatte. 

Nur Amy war nicht beliebt. Sie war ehr schüchtern, hatte nur sehr wenige Freunde und war für viele irgendwie unsichtbar. Viele sahen Amy als Streberin an. 

Sie wäre zwar sehr gerne so beliebt wie Bella oder Liam, aber sie wurde vor mehreren Menschen sehr nervös und noch schüchterner als sie eh schon war, da sie unheimliche Angst hatte, etwas falsches zu sagen, weswegen sie vielleicht ausgelacht oder sonstiges werden konnte.

"Hey Amy! Bist du auch so müde wie wir?" begrüßte Bella sie und gähnte daraufhin so herzhaft, wie Amy es im Unterricht tat.

Sie lächelte etwas zurückhaltend. "Ja..." Amy war schon wieder sehr nervös, da die meisten sie nun anschauten. Sie lächelten Amy zwar freundlich an, aber das half Amy auch nicht.

"Ähm... Können wir vielleicht gemeinsam nach Hause fahren? Ich habe nämlich Angst, dass ich beim Fahrradfahren einschlafe und dann im Krankenhaus oder vielleicht sogar auf dem Friedhof lande." Amy kratzte sich verlegen am Kopf und lächelte etwas gequält, als sie hörte wie manche leicht lachten.

"Natürlich. Wenn du mit uns mitfährst, schläfst du bestimmt nicht ein. Wir werden dich schon unterhalten, nicht wahr Liam?" grinste Bella sie an.

Liam der dem Gespräch mit halben Ohr zugehört hatte, nickte grinsend.

Bella und Liam verabschiedeten sich also von der Gruppe und folgten Amy zu den Fahrrädern. Sie merkte, dass Bella sie nachdenklich musterte, doch da sie nicht wissen wollte, was sie so beschäftigte, fragte sie Bella nicht.

Amy konnte sich das nämlich denken und sie wollte keinesfalls darüber reden.

Sie bereiteten schnell alles für die Fahrt vor und fuhren schließlich los.

Und Amy konnte tatsächlich glücklich sagen, dass die Fahrt wirklich sehr unterhaltsam war. Liam und Bella brachten Amy mit vielen ausgedachten oder erlebten Geschichten sehr oft zum Lachen.

Nun waren sie jedoch angekommen und das Erste, was den Geschwistern etwas missmutig auffiel, war, dass dort ein Auto stand, das dort eigentlich nicht mehr hätte stehen dürfen.

Die drei Geschwister hielten an, stiegen vom Fahrrad und blieben vor der Garage, die neben ihrem Haus stand, stehen und betrachteten das Auto, das vor ihrem Haus parkte.

Amy runzelte die Stirn. "Sollten Mama und Kate nicht schon längst weg sein? Und Thomas nicht auch?"

Bella lächelte grimmig. "Ja. Mama und Kate sind kurz nach uns weg. Das kann also nur bedeuten, dass..."

"...Thomas noch da ist." beendete Liam seufzend den Satz und deutete mit seinem langen Zeigefinger auf einen großen, muskulösen Mann mit schwarzen Haaren, der gerade das Haus verließ und nun zu seinem Auto ging, um dort etwas heraus zu kramen. Auch wenn der Mann ein schwarzes Nike-Basecap und eine Sonnenbrille trug, konnte Amy eindeutig erkennen, dass das Thomas war.

"Will jemand ihn freiwillig fragen, wieso er noch hier ist?" fragte Liam etwas verstimmt.

Bella schüttelte sofort heftig ihren Kopf. "Oh nein. Ganz sicher nicht! Ich werde nie wieder auch nur ein Wort mit ihm wechseln! Dieser Mistkerl kann mir echt gestohlen bleiben." rief Bella aufgebracht, sodass Amy befürchtete, dass das die ganze Nachbarschaft, inklusive Thomas gehört hatten. 

Doch Bella schien sich darüber keine Gedanken mehr zu machen. Sie stellte ihr Fahrrad vor der verschlossenen Garage ab, nahm ihren Schulrucksack vom Fahrradkorb und ging zügig ins Haus. 

Amy und Liam schauten sich kurz verwirrt und geschockt an, folgten Bella aber schnell ins Haus. 

Als die Beiden Bella einholten, durchlöcherte Liam sie sofort mit Fragen wie: "Wie hast du das gemeint?", "Was ist passiert?" oder "Hat er dir etwas angetan?"

Bella machte sich nicht mal die Mühe, eine seiner fragen zu beantworten, sondern hob nur eine Hand, um ihm zu verdeutlichen, dass er jetzt seinen mund halten sollte, was er dann auch etwas beleidigt tat. 

Amy staunte, dass Liam nicht mal protestierte, doch sie dachte nicht weiter darüber nach, weil sie gespannt darauf wartete, was Bella als nächstes tat oder sagte.

"Papa! wir sind zu Hause!" rief Bella, drehte sich kurz zu ihren Geschwistern um und flüsterte: "Das erkläre ich euch später. Erstmal muss ich euch etwas zeigen."

Während deren Vater Richard die Küche betrat, die die drei Geschwister unbewusst betraten hatten, nickten Liam und Amy etwas verstimmt.

Bella benahm sich wirklich sehr merkwürdig...

"Hallo. Na, wie war die Schule?" begrüßte ihr Vater sie. 

"Scheiße. So wie immer eben." antworteten Bella und Liam gleichzeitig. Amy nickte nur bestätigend und wollte sich umdrehen, um sich etwas zu Essen zu holen.

Etwas hielt sie jedoch davon ab... Amy hörte, wie jemand scharf die Loft einzog und kurz darauf hörte sie Liam geschockt "Ach du Scheiße" sagen.

Sie sah fragend zu Liam, doch ihr Bruder bekam das gar nicht mehr mit. Er starrte nur nach vorne.

Amy folgte seinem Blick und das was sie dort sah, ließ sie erschrocken aufkeuchen...


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