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Von Vorbildern und Spaßbremsen

Hey Freunde :)

eines sag ich schon mal vorweg...: keines der Bilder, die ich hochgeladen habe, gehört mir. Gern hätt ich selbst solche Bilder gemacht - aber Lily hielt mich mit ihrer Lernerei und ihrer Geschichte immer so auf Trab, dass ich bisher nie dazu kam, selbst ein paar Fotos zu machen. Vielleicht kann ich mich mal dazu ringen, ein Bild zu malen - aber seid vorgewarnt: ich kann das nicht *grins*
Wie dem auch sei - ich hoffe, die "geklauten" Bilder (hehe...) inspirieren euch dennoch..

Ich hau dann mal weiter auf den Putz und hoffe, dass ich euch mit meiner Laberei nicht so arg auf den Zauberstab gehe (... okay, das klingt schräg... Ich lass sowas lieber...)

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

xxx
Kate

..........

Erstaunt sah Lily sich um.
Der ganze Gemeinschaftsraum war mit kräftig-roten und goldenen Girlanden geschmückt. Ein paar von den älteren Schülern hatten ihre Schals überall im Raum verteilt und die Rumtreiber hatten einiges an Süßigkeiten und Butterbier, sowie auch Kürbissaft und verschiedene Pasteten aus der Küche besorgt. Remus stand an einem alten Plattenspieler, den er besorgt hatte und spielte eine Beatles-Platte, die Lily ihm letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte, als sie hörte, dass er diese Band mochte. Einzig weil Lily die Musik mochte und weil all ihre Freunde unten saßen und sie keine Lust hatte, alleine in die Bibliothek zu gehen, lehnte sie sich mit einem Butterbier an die Wand und beobachtete das Geschehen um sich, die Uhrzeit dabei fest im Blick.

Ein paar Mädchen tanzten mittig des Raumes. Erstklässler beobachteten fasziniert ihre Mitschüler. Ein junges Paar hatte sich kichernd in eine Ecke gedrückt.
Kate und Laura versuchten mittels Ablenkungsmanöver bei Remus die Reihenfolge der Schallplatten zu manipulieren und Alice, eine Freundin aus dem sechsten Jahr, tanzte mit Frank, einem Jungen aus Lily's Jahrgang. Sirius Black verdrehte einigen Viertklässlerinnen nicht nur die Köpfe, sondern auch die Arme, indem er sie über die Tanzfläche schwang, während er so unauffällig auffällig von Marlene, welche neben Lily an der Wand lehnte, angestarrt wurde, dass Lily ihr einen Hieb in die Seite gab.

„Aua!”, fauchte diese und drehte sich erschrocken zu Lily.
Dabei warf sie ihre dunkelbraune Mähne nach hinten und funkelte ihre Freundin mit ihren Bernsteinaugen an.

„Wenn du unseren Casanova noch weiter so anstarrst, kann man deine Augen als Schnatz verwenden!”
„Wenn du sie mir vergoldest, ist das gar nicht so tragisch”, entgegnete Marls, während sie ihren Hals wieder in Richtung Tanzfläche streckte, um Black über die Mädchenmasse besser beobachten zu können. „Hab ich wenigstens einen Grund, diese blöde UTZ nicht machen zu müssen und hätte wenigstens anderen Menschen dabei eine Freude bereitet.”

Lily lachte. „Na, wenn du das so siehst? Aber gesund ist das Starren nicht!”
„Du hast ja recht.. Zumindest nicht für sein Ego.” Seufzend drehte sie sich wieder zu Lily und schwenkte ihre leere Flasche vor ihrem Gesicht. „möchtest du auch noch eines?”, fragte sie. Lily lugte kurz in ihre Flasche und meinte nur: „Nein danke, ich hab noch genug.”

Was für eine Lüge - ihre Flasche war leerer als leer. Aber dass sie überhaupt hier war, grenzte eher einem Wunder. Sie hatte sich vorgenommen, etwas Abstand zu Potter und Black zu halten.
Bisher hatten beide keinen Ton zu Kate's Geburtstag gesagt. Innerlich hoffte sie noch immer, dass es vielleicht doch nicht mehr mitbekommen haben.

Marls nickte nur verständnisvoll und verschwand Richtung Buffettisch.

Lily wandte sich wieder ihrer Lieblingsbeschäftugung des Abends zu und beobachtete das Geschehen.
Ein paar Viertklässler spielten Zauberschnippschnapp und zwei Erstklässler sahen fasziniert zu.
Peter versuchte sich an einem Twist, den ihr eine kichernde Füntklässlerin versuchte beizubringen. Der Anblick brachte sie zum Schmunzeln. Für einen Nicht-Muggel machte er sich darin tatsächlich gut.
Ein paar Freundinnen von Alice trällerten lautstark bei "Here comes the Sun" mit, weshalb einige der reinblütigen Gryffindors teils verstört, teils belustigt reinblickten. Ein paar Erstklässler probierten sich durch die Berty Botts Bohnen, von denen einer Trompetenklänge von sich gab, während ein anderer rot anlief, um kurz darauf aus allen Löchern am Kopf dampfte. Potter starrte Lily an, ein Drittklässler verschluckte sich an einem Butterbier und ... Lilys Blick huschte wieder zurück zu Potter, doch er beachtete sie nicht, sondern stoß grinsend mit Black und ein paar Freunden aus dem letztjährigen Quidditch-Team an. Er sah nicht gerade aus, als würde er sie auch nur ansatzweise beachten.

Hatte er gerade nicht..?
War sie etwa schon schizophren?

Vielleicht hatte er sie auch einfach zu viel angestarrt in den letzten Jahren, dass sie sich schon verfolgt fühlte.
Irritiert schüttelte sie den Kopf.

„Nicht schlecht der Kerl, was?” „Hm?”, fragte Lily aufgeschreckt und starrte direkt in Remus' belustigte Augen.
Dieser deutete mit dem Kopf Richtung Tanzfläche. „Peter”, ergänzte er grinsend.
„Jaah”, meinte Lily und nickte zustimmend. „Er macht es gar nicht mal so schlecht.”
Mittlerweile lief eine alte Platte, die glatt von ihrer Mutter hätte sein können. Dabei musste Lily grinsen, als sie sich plötzlich an etwas erinnerte. „Ich hab' früher immer kleine Sockenpartys mit meiner Mutter und ... meiner Schwester in der Küche gemacht..”
„... Und zu Chubby Checker getanzt, während im Ofen ein Kuchen backt?”, fragte Remus lachend und Lily fiel mit ein. „Das scheint wohl auch so eine Muggelart zu sein!”, meinte sie.

Plötzlich sprang sie von der Wand auf und schaute Remus grinsend an. „Schauen wir mal, ob wir dem guten Peter eine große Konkurrenz sein können!” Als er fragend den Kopf schief legte griff sie seine Hand und zerrte ihn in die Mitte des Raums.
Lachend ließ Remus es über sich ergehen und zog seine Schuhe aus. Lily tat es ihm gleich.
Kichernd schlängelten sie sich durch die Leute und schwangen ihre Beine mehr oder weniger im Takt der Musik. Sie waren nicht wirklich besser als Peter, aber es machte so Spaß, dass Lily alles um sich vergaß und versuchte, mit der Musik und ihren Mitschülern mitzuhalten. Sie erschrak, als eine Hand sie von Remus wegriss und kreischend vor Freude ließ sie sich von Peter durch den Raum wirbeln. Eine Lachträne huschte über ihr Gesicht und ihre Beine fühlten sich an wie Gummi. Sie wunderte sich selbst, wie sie sich überhaupt noch vor lauter Euphorie auf den Beinen halten konnte, als plötzlich Potter vor ihr stand.

Beinahe wäre sie förmlich gegen ihn geknallt, doch er hielt sie fest an den Armen, sodass seine starken Hände sie gerade noch rechtzeitig abbremsen konnten. „Hoppla!”, meinte er nur und schmunzelte sie an.
Hastig wischte sie sich die Lachträne von der Wange und schaute in verwundert an.
Ihr Herz raste und sie merkte, wie sie von der Tanzerei schwitzte. Doch sie ignorierte es und wartete keuchend darauf, dass er irgendetwas von sich gab wie „darf ich?” oder „nicht so stürmisch Evans!”. Doch er stand nur da, hielt ihre Arme fest und starrte ihr lächelnd in die Augen. Lily schluckte.
Das wäre jetzt der Moment, ihn von sich zu schlagen, aber sie wollte nicht den ersten Zug machen.
Nein, sie hatte sich geschworen, sich dieses Jahr nicht von Potter oder Black aus der Ruhe zu bringen. Und dieses Mantra redete sie sich selbst immer wieder innerlich zu.

Die Musik verstummte augenblicklich und Lily spürte, wie der gesamte Gryffindorraum auf ihn starrte.
Falsch: auf sie starrte. Wie sie sich beide gegenüber standen und sich abschauten - die zwei so unterschiedlichen Schulsprecher, die gerade kein Ton von sich geben konnten.
Lily räusperte sich. Diese Situation war ihr mehr als unangenehm. Sie hasste es, wenn sie im Mittelpunkt stand.
Auch Potter regte sich und merkte wohl jetzt erst, wie ihn eine ganze Traube Gryffindors gebannt beobachtete.
„So Freunde. Es ist 10 Uhr. Zeit, ins Bett zu gehen”, erklärte er ruhig. Entgegen der Proteste beschwichtigte er nur. „es gibt leider Regeln, an die wir uns halten müssen. Man kann Spaß haben, sollte aber dabei die Hausordnung im Blick behalten.”
Lily war baff. Mit offenem Mund schaute sie Potter zu, wie er die Schüler in ihre Schlafsäle scheuchte.

„Aber...”, stotterte sie, nachdem die Schüler verschwunden waren.
„Krone, ey was soll das?!”, protestierte auch Black. Doch Potter zuckte nur die Schultern und fing an, ein paar Gläser zusammen zu räumen.
„Um 10 Uhr ist Nachtruhe”, erklärte er nur und riss dabei eine Girlande von der Wand.

„Aber....” Lily verstand gar nichts mehr. Was war mit Potter los?
Es hatte so Spaß gemacht - und plötzlich musste er die Spaßbremse spielen!
„Dumbledore, was hast du mit meinem besten Freund gemacht?” verwirrt ließ sich Black auf einem der Sessel fallen. „Es ist wie verhext. Normal bist du die Partykanone schlechthin. Aber heute bist du so eine Spaßbremse! Als hätten du und Evans die Körper getauscht!”
„Hey!”, rief sie entrüstet.
„Aber recht hat er”, meldete sich Laura zu Wort, während Remus unter Blacks Hintern einen Schal herauszog („He!” - „dann mach dich halt nicht so auf meinem Schal breit!”).
„Laura!”, rief Lily.

„Nimms mir nicht übel, Lily, aber es ist so”, flüsterte Kate.
„Kate!” entsetzt fuchtelte die rothaarige Hexe mit ihren Händen rum. Würde man nicht wissen, was hier vor sich ginge, könnte man meinen, sie beschwörte einige Demonen auf, um sie auf ihre Freunde zu hetzen. Stattdessen rief sie empört auf. „Ich bin gar keine Spaßbremse!”

„Das stimmt, an Kate's Geburtstag hast du auch ordentlich auf den Putz hauen können!”, meldete sich Black mit einem feixenden Blick wieder.

Arsch, dachte sie. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, hatte er schon Potters flache Hand auf dem Hinterkopf geknallt bekommen.
Sie musste schon zugeben, dass ihr dieser Potter sehr sympathisch war.
Naja, nicht unbedingt sehr sympathisch, aber ein wenig schon.

„Hier ist keiner 'ne Spaßbremse”, beschwichtigte er und lief Richtung Schlafsaal. „Man muss nur wissen, wo die Grenze ist. Und da ich eben ein Vorbild für euch bin, halte ich mich eben auch an Dinge wie die Nachtruhe.” Mit diesen Worten verschwand er und ließ seine völlig verdutzten Mitschüler im Gemeinschaftsraum zurück.

Wow, dachte Lily während sie ihm nachsah. Was war das denn?
Was war mit Potter plötzlich los? Sicher, sie hatte gesagt, dass um 10 Uhr die Party rum sei, aber selbst sie hätte weiter gefeiert. Gerade dann, wenn es erst so richtig witzig wurde, hörte er auf?
Und überhaupt... Er war doch der Regelbrecher schlechthin. Nahm er sein Schulsprecheramt etwa doch ernst?
Überrascht strich sie sich eine rote Strähne aus dem Gesicht.

„Und ob es hier Spaßbremsen gibt”, nörgelte Black nach einer Weile in die Stille hinein.
„Sie nennen sich Schulsprecher und sind ganz schön von sich selbst überzeugt!”

Nun war es an Lily, ihre flache Hand auf Blacks Hinterkopf zu hauen..

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