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•𝑨𝑼𝑺𝑺𝑬𝑹 𝑲𝑶𝑵𝑻𝑹𝑶𝑳𝑳𝑬 𝑮𝑬𝑹𝑨𝑻𝑬𝑵•

𝑀𝑎𝑟𝑖𝑏𝑒𝑙𝑙𝑒

Die Gesamtsituation im Augenblick führt zu einem großformatigen Skandal hin, als ich mich in einer Privatangelegenheit dazu beitragen ließ. Als wäre es nicht genug, habe ich meinen Gegenüberstehenden mit einer heftigen Ohrfeige bestraft und mit einer unangemessenen Drohung konfrontiert, die ich zutiefst bedaure. Dass solch eine Übergriff-Tätlichkeit mit einer schweren Strafe gewertet wird, ist mir von vornherein bewusst gewesen, dennoch ließ mich meine Überheblichkeit keineswegs davor abschrecken, mich aus einer heiklen Familienangelegenheit heraus zu halten. Wieso bringe ich mich bloß selbst in dermaßen Schwierigkeiten? Als hätte ich nicht schon reichlich andere Probleme, die ich zu bewältigen hätte! Doch schließlich ist zu einer folgenschweren Situation gekommen, was sich keineswegs mehr rückgängig machen ließe. Ich werde die Konsequenzen meiner Taten tragen und die Verantwortung für meinen Handel übernehmen, auch wenn mir das Resultat mit großer Sicherheit eine riesengroße Qual bereiten wird. Im wahrsten Sinne des Wortes!

Alle Anwesende im Haus sind in einer Stockstarre festgefahren. Sie haben sich kein einziges Mal über den kritischen Vorfall dazu äußern lassen. Sie haben mit großer Sicherheit solch ein ungeziemendes Verhalten keinesfalls von mir entgegengesehen. Ich selbst kann es kaum glauben, dass ich allen Ernsten den Mut dazu gewagt habe. Was ist nur bloß in mich gefahren? Ich habe dieses Mal die Grenzen in allen Maßen überschritten. Auf jeden Fall! Ich bedaure zutiefst mein respektloses Verhalten gegenüber der Monteiro Familie. Mit welchem Gedanken, habe ich mir das Recht herausgenommen, ihn vor der gesamten Familie bloßzustellen? Ich habe mich definitiv von meiner unfassbaren Wut auf Miran leiten lassen und jeden hier vollkommen ausgeblendet. Ich habe den Eindruck, mich gegenüber der Familie unangebracht verhalten zu haben, und ich schäme mich zutiefst dafür. Ich wage es nicht, einem von ihnen in die Augen zu blicken, zu groß plagen mich Stück für Stück die Schuldgefühle. Ich habe einen überaus großen Fehler begangen!

Miran's Augen tauchen in völliger Dunkelheit, die Augenbrauen ziehen sich in einer gerade Linie zurecht, was mir eine riesengroße Angst bereitet. Ich schlucke schwer und versuche mich selbst zur Ruhe zu zwingen. Doch je weiter ich ihm die Augen schaue, desto größer wird die Angst davor, was gleich als nächstes geschehen wird. Sie schreien regelrecht nach purer Gefahr. Ich befürchte, dass ich keinesfalls ungestraft davonkommen werde, so wie sein Gesichtsausdruck mir das verrät. Ich sollte schleunigst nach einem Ausweg suchen, um mir bloß keine weiteren Unannehmlichkeiten zu bereiten. Das wäre ein absoluter Albtraum! Das schreckliche Gefühl, jeden Augenblick den Boden unter meinen Füßen zu verlieren im Angesicht der überwältigenden Situation, ist erschreckend groß. Wie zum heiteren Himmel konnte ich es zu diesem Vorkommnis führen lassen und mich ohne Sinn und Zweck in diesem Dilemma begeben? Als hätte ich für einen kurzen Augenblick meinen gesunden Menschenverstand verloren. Die brodelnde Wut eroberte sich komplett zur Oberhand und brachte mich außer Kontrolle. Das alles ging verdammt schnell, bevor ich über meinen Handel im Klaren war. Die Unannehmlichkeiten und Probleme sind offensichtlich nicht reichlich genug, in welchen ich mich schon ohnehin befinde. Anstelle des Wegs des geringsten Widerstands zu gehen und mich vor allen Problemen davor zu bewahren. Doch andernfalls werden diese Probleme nur noch größer, unangenehmer und bedrohlicher, wenn ich mir diese nicht stellen werde. Ich verspüre ständig einen inneren Druck, der mich keineswegs zur Ruhe bringt. Ich weiß nicht mehr, was vorn und hinten ist. Meine Nerven liegen völlig blank. In meinem Kopf herrscht ein reines Chaos.

Allmählich weiß ich nicht mehr, was im Augenblick richtig und falsch ist.

Seine zu Schlitzen gezogene kristallklaren blauen Augen bohren sich in meiner Haut und hinterlassen mir ein schmerzhaftes Brennen nieder. Sein Ausdruck auf seinem Gesicht reflektiert seine gesamte Wut, was mir eine riesengroße Qual in meinem Inneren bereitet. Er beraubt mir mit allen Sinnen den Atem und verschlägt mir zeitgleich die Sprache. Es macht mich beinahe noch ganz verrückt! »Wäre es möglich, mich und meine zukünftige Frau für einige Minuten alleine zu lassen?«, seine Stimme überschlägt sich vor Wut und duldet keine Widerrede. Blanke Panik bricht in mir aus und die Angst nagt sich in mir fest und lässt mich keineswegs los. Die Eiseskälte seiner schwarzen Iris raubt mir nahezu den Verstand. Es lässt mich an der neu baren Luft ersticken. Seine schauerlichen Augen lassen dabei kein einziges Mal den Blick von mir ab. Sein Ausdruck auf seinem Gesicht reflektiert den kaltblütigen Zorn, der ihm umgibt und zu beherrschen scheint. »Miran, du solltest nichts Unüberlegtes tätigen!«, möchte der seriöse Fremde ihn davon überzeugen, in seinem Zustand keinen Fehler zu begehen, jedoch scheint es zwecklos zu bleiben, da Miran keinerlei Reaktion äußert, ehe verschlimmert sich seine anhaltende Wut umso mehr. »Das dürfte dann aber mein Problem sein!«, erwidert Miran bloß desinteressiert und hebt anschließend eine Augenbraue in die Höhe. Seine stark sichtbaren und ausgeprägten Adern am Arm treten deutlich heraus, als er seine beiden Hände kräftig in zwei Fäusten bildet und seine Willensstärke und Entschlossenheit mir gegenüber signalisiert, während seiner zornigen Augen sich unter meiner Haut bohren und Blitzschläge in mir auslösen. Mein gesamter Körper zittert, wie verrückt, dass ich befürchte, jeden Moment keinen Halt mehr zu erlangen. Mein Herz gibt mehr als hundert Schläge pro Minute ab. Mein Puls gerät vollkommen aus dem Takt. Eine Million Schauer läuft mir den Rücken entlang. Das Blut in meinen Adern gefriert augenblicklich, als ein breites, hämisch wirkendes Grinsen sich auf seinen Lippen legt. Das bedeutet definitiv nichts Gutes für mich!

Der wildfremde, ausschauende Mann schaut abwechselnd zu mir und meinem Gegenüberstehenden, ehe sich plötzlich Richtung Ausgang nährt und diesen daraufhin mit einem letzten verzweifelten Blick hinausgeht. Mit gewaltiger Angst reiße ich beachtlich weit die Augen auf, als mir mit sofortiger Sekunde bewusst wird, dass er sich keinerlei Bemühungen mehr schafft, um Miran doch noch zur Vernunft zu führen, was ich mir zutiefst erhofft hatte. In eigener Kraft befinde ich mich mit dieser wutschnaubenden Person, welche meine Haut regelrecht zum Glühen bringt und mir mit jedem weiteren Augenblick die Luft beraubt. Ich stehe ihm ohne jegliche Unterstützung gegenüber, die ich jedoch mit großer Sicherheit gebrauchen könnte. Ich bin ihm ausgeliefert! Ich trete mit zittrigen Beinen etliche Schritte zurück, um einen großen Sicherheitsabstand zwischen ihm und mir zu beschaffen. Das war's also mit meinem Leben! Ich hinterfrage meine Maßnahmen, die etwas Bestimmtes bewirken sollten, und bereue zutiefst meinen Handel, mich ohne eine Erlaubnis einer misslichen Angelegenheit einbegriffen zu haben. Es ist schließlich nicht meine dysfunktionale Familie, die offensichtlich an schädigendem Verhalten leidet. Es hat nicht lange gedauert, um zu erkennen, dass ein tiefgreifendes Problem zwischen ihnen allen besteht. Ich sollte mich jedoch schleunigst einigen, mich aus fremden Problemen fernzuhalten, da sonst meine Überlebenschancen sehr gering gehalten sind.

»Fass mich gefälligst nicht an!«, entfährt es meinen Lippen ängstlich, als er unerwartet Hand an mich anlegen will, als Reaktion folgt bloß ein sarkastisches Gelächter von ihm. »Du hast keine Ahnung, mit wem du dich anlegst« Bevor ich hätte reagieren können, greift er zum zweiten Mal nach meiner Hand und sein Ausdruck auf seinem Gesicht ist plötzlich von einer Eiseskälte bedeckt. Mit großer Mühe versuche ich mich aus seinem qualvollen Handgriff zu befreien, jedoch bewirkt es nur, dass er kraftvoll mein Handrücken eindrückt und einen ausstrahlenden Schmerz auslöst, der in Sekundenschnelle meinen gesamten rechten Arm einnimmt. Die unerträglichen Schmerzen vermehren sich, um so weiter er mit ganzer Kraft gegen meine Hand drückt und diese beinahe zerquetscht. »Du hast heute vor meiner gesamten Familie eine Wahnsinnsaufführung geleistet, die ich dir ehrlich gesagt nicht zugetraut hätte. Du solltest dir jedoch gewiss sein, dass du einen fatalen Fehler begangen hast, als du dich gewagt hast, deine Hand mir gegenüber zu erheben«, sein Gesicht kommt mir plötzlich jeden Zentimeter näher, ganz beängstigend nah. Die Augen sind von kaltblütigem Zorn umfasst. Ich fürchte mich dermaßen davor. Sie spiegeln eine Art Bedrohung aus. Sie zerschlagen regelrecht mein Inneres. Ich wage es keinesfalls, den Blick von ihm zu lösen, zu sehr fürchte ich mich davor. Ich habe das Gefühl, dass mein Herz in meiner Brust stillsteht. Ich spüre, wie mein Hals sich zuschnürt. Eine unangenehme Gänsehaut durchfährt meinen Körper, die nicht von einer Kälte herrührt.

Ich sollte auf der Stelle etwas unternehmen!

»E-ehr... eine.. L-lektion, die... die du mit großer...
S-sicherheit auch verdient h-hast«, stottere ich völlig verunsichert und bemühe mich bloß keine Träne zu vergießen. Die unheimlichen Qualen, die er mir zufügt, erschweren mir jedoch, dem anhaltenden Schmerz weiterhin standhaft zu bleiben, während die fürchterliche Angst mich keineswegs im Stich lässt. Ich darf ihm keinesfalls meine Schwächen offenlegen! Ganz gleich, wie sehr ich mich im Augenblick vor ihm fürchte. Das Letzte ist es, diese vor ihm preiszugeben. Ein spöttisches Lachen prallt an mir ab, während er mit seinem Kopf schüttelt. »Du wolltest mir also eine Lektion erteilen?«, überraschend klingend stellt er mir eine Frage, mit einem Hauch an Sarkasmus dahinter versteckt. »Wie niedlich«, zucken seine Mundwinkel deutlich in die Höhe. »Allmählich solltest du wissen müssen, dass ich zurückschieße«, herausfordernd stechen seine kristallklaren Augen heraus, ehe ein provokantes Schmunzeln sich auf seinem Mundwinkel abspielt, während mein Handgelenk noch immer unter seinem unangenehmen Fang ausgesetzt ist. »Und du solltest allmählich gelernt haben, dass ich mich vor nichts und niemandem fürchte«, erwidere ich bedrohlich klingend, doch kann mir mein aufkommendes Grinsen dabei nicht verkneifen. »Du wirst verlieren und das ohne Zweifel«, spreche ich hochmütig, sowie selbstsicher, während ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen im Blick behalte. »Und wag es nicht, mich ein zweites Mal anzufassen«, drohe ich ernst klingend, dabei hat sich meine Stimme um einiges verdunkelt, die von einer unfassbaren Wut geprägt ist und entreiße sofort mein Handgelenk aus seinem festen Handgriff. Die Angst, die ich in diesem Augenblick habe, lasse ich in völliger Dunkelheit untergehen. Ich wollte ihm ein für alle Mal die Stirn bieten und ihn unter keinen Umständen gewinnen lassen! Nicht dieses Mal! Ein Grinsen hat sich auf seinen Lippen gelegt, ehe er anschließend heiter die Augen verschloss. »Du hast also wirklich nicht die leiseste Ahnung, wen du in diesem Moment vor dir stehen hast. Ich sollte dir die Regeln in diesem Haus verdeutlichen, da du dessen nicht mehr bewusst bist, in welch einem Zustand du dich im Augenblick befindest« Ein amüsantes Lachen erklingt aus meiner Kehle. Schon erbärmlich und zugleich amüsant, dass ausgerechnet er solch eine Drohung ausstoßt. »Du hast vergessen, dass ich diejenige war, die dich mehrfach überwältigen konnte, oder sollte ich dich erneut daran erinnern, Mr. Monteiro?«, kontere ich mit einem Grinsen auf meinem Gesicht und zeige mit dem Finger auf die tiefe Schnittverletzung auf seinem Gesicht, die im Tiefgeschoss geschah, als er auf einen Balken gestürzt ist.

»Du spielst mit dem Feuer, kleines«

Das ist mir durchaus bewusst, du verdammtest Arschloch!

»Du solltest dir dreimal überlegen, bevor du etwas Unbedachtes tätigst. Dein Handel könnte auch einen gewaltigen Einfluss darauf nehmen, was als Nächstes in meinem Haus geschieht«, seine Stimme ist von einer unfassbaren Wut umfasst und die Drohung, welche dahinter steckt, kann ich durch Mark und Knochen spüren. Er meint das vollkommen ernst, so wie sein Gesichtsausdruck mir das verrät. Seine angsteinflößende Drohung läuft mir bis zu meinem Rückenmark hinunter und lässt eine schaudernde Gänsehaut auf meiner Haut nieder. Es fällt mir unglaublich schwer, meine Ängste hinter meiner feindseligen Fassade zu verbergen. Ich lasse jedoch keinesfalls zu, dass er hinter dieser Fassade blicken kann. Seine herausfordernden Blicke erwidere ich also mit einem solch vernichtenden Blick, der jedoch nur für einen heiteren Gesichtsausdruck bei ihm sorgt. Ich habe den Eindruck, von meinem Gegenüberstehenden nicht ernst genommen zu werden, denn jedes Wort, was ich sage, prallt an ihm vorbei. Es macht mich beinahe schon wütend, da er nichts unversucht lässt, um mich zu reizen. »Deine Drohungen interessieren mich nicht!«, gebe ich desinteressiert klingend von mir und hebe anschließend eine Augenbraue in die Höhe. Mein Herz schlägt jedoch in Sekundentakt, dass ich befürchte, es zerspringt mir jeden Augenblick aus der Brust, als ich nur an all die schrecklichen Konsequenzen denke, die mich erwarten werden, sollte ich in Tat nicht auf diesen Mistkerl hören. Ich sollte gefälligst mein Mundwerk verschließen, bevor ich wirklich noch ins Grab hineinbeißen werde.

»Ein kleiner Rat für dich. Du solltest auf deinen zukünftigen Ehemann hören, bevor er noch auf den schrecklichen Gedanken verfällt, seiner zukünftigen Frau höllische Qualen bereiten zu müssen«, mit offenem Mund blicke ich ihm in die Augen und spüre, wie die gewaltige Wut in meinem Inneren allmählich zu brodeln beginnt und zur Oberfläche gelangt. Meine Augen lodern und blitzen gefährlich auf, während ich die Zähne fest aufeinander presse, um bloß nicht aus meiner Haut raus zu fahren und mein Gegenüber ein für alle Mal zu vernichten. »Du hörst mir jetzt genau zu, du verdammtes Arschloch«, damit packe ich ihn mit einer Hand am Kragen und ziehe sein Gesicht ganz nah zu mir ran. Sein Parfüm haftet plötzlich meine Sinne und für einen kurzen Augenblick bleibe ich an seinen bezaubernden Augen hängen, die mir mit festem Blick in die Augen schauen. Seine Wahnsinns Kristallklaren blauen Augen bringen seine Boshaftigkeit zum Ausdruck. Sie funkeln voller Bedrohung und Feindseligkeit. Ein Blick genügt vollkommen, um dich ein für alle Mal zu vernichten. »Nur über meine Leiche werde ich dich heiraten! Davor sterbe ich lieber tausend Tode!«, rufe ich umhüllt von meiner Wut, woraufhin Miran augenblicklich eine Augenbraue in die Höhe hebt und mich mit einem unglaubwürdigen Ausdruck im Gesicht mustert. »Du bist ziemlich überzeugt von dem, was du behauptest, nicht wahr?« Mit gehobenen Kinn trete ich ihm einen kleinen Schritt gegenüber. Plötzlich gewinne ich wieder mehr an Mut zurück, welche ich ihm auch verdeutlichen will. »Dasselbe könnte ich auch bei dir behaupten!«, werfe ich ihm mit fester Stimme vor. Was stimmt eigentlich nicht mit diesem arroganten Arschloch? Wie kann man nur so unverschämt und respektlos zugleich mit einer Frau umgehen? Hat er wirklich kein Anstandsgefühl? »Ich weiß zwar nicht, aus welchen Grund du ein krankes Spiel hier mit mir abziehst, doch du wirst definitiv verlieren. Das schwöre ich dir!« Damit kehre ich ihm unmittelbar den Rücken zu, da ich eine sinnlose Unterhaltung mit diesem Soziopathen nicht länger in die Länge ziehen möchte.

»Die Unterhaltung zwischen uns ist noch nicht beendet«, entgegnet er plötzlich aufgebracht und greift schleunigst nach meiner Hand. »Du darfst den Raum erst verlassen, wenn ich dir das auch ausdrücklich erlaube«, seine Augen dulden keine Widerrede und sein Griff um meine Hand verstärkt sich plötzlich. Allmählich geht mir die Geduld mit ihm aus. Ich denke, es wird Zeit, ihm eine Lektion zu erteilen, die er nicht so schnell vergessen wird. »Du lässt auf der Stelle meine Hand los, oder ich-«, mein letzter Satz erstickt abrupt in meiner Kehle, als er plötzlich kraftvoll mein Handgelenk zusammen presst. Ich stöhne schmerzhaft auf und verziehe das gesamte Gesicht. Ich befürchte, wenn er mich nicht auf der Stelle loslässt, dass er mir die Hand brechen wird. »Du verdammter Wichser. Du wirst mir noch die Hand brechen«, rufe ich voller Rachsucht und presse quälend die Augen zu, da sein Griff sich kein bisschen auflockert. »Ich warne dich ein allerletztes Mal, Maribelle! Bring mich bitte nicht dazu, dir weh tun zu müssen«, seine kühlen Augen jagen mir eine unangenehme Gänsehaut ein, die sich in Sekundenschnelle über meinem ganzen Körper ausbreitet. Mein Atem halte ich geschwächt an. Meine Beine zittern, wie verrückt vor bitterer Angst. Ich habe das schreckliche Gefühl, jeden Augenblick in Ohnmacht zu fallen. Es fühlt sich beinahe, wie ein grausamer Albtraum an, der sich qualvoll in die Länge zieht. »Du befindest dich nicht in der Lage, mir zu drohen, haben wir uns verstanden? Oder hast du etwa unsere kleine Abmachung vergessen? Wenn du nicht möchtest, dass deiner Intriganten Schwester etwas widerfährt, dann solltest du dir schleunigst Eineigen, mir nicht zu mehr widersetzen«, mit strenge in seiner Stimme kommt er meinem Gesicht gefährlich anschauend nahe, als er mir plötzlich eine lose Strähne hinters Ohr versteckt, dabei lassen seine Augen kein einziges Mal von mir ab. Ich schlucke schwer und spüre, wie mein Herz in rascher Folge schlägt, vor unfassbarer Wut. Wie schafft er es bloß, mir eine solche Heidenangst einzujagen und gleichzeitig mich so unfassbar wütend zu machen? Das ist beinahe unmöglich!

Er lässt mein Handgelenk los, als er mich unerwartet mit einer ungeheuren Wucht nach hinten schubst. Dabei pralle ich mit einer erheblichen Kraft gegen einen Stuhl und verliere beinahe das Gleichgewicht, ehe ich mich rechtzeitig mit beiden Händen am Esstisch abstützen kann. Ich erschaudere zutiefst vor Schreck. Mein Herz steht still. Ich bin wie gelähmt erstarrt. Mit beiden Händen kralle ich mit aller Kraft am Esstisch, die wie verrückt zittern. Ich presse die Zähne aufeinander, als sich eine gewaltige Wut in meinem Inneren breit macht. Das Blut rauscht mir in den Ohren. Jeder meiner Muskelfasern verkrampft sich augenblicklich vor Wut. Ich benötige wenige Minuten, um mich schleunigst zur Ruhe zu bringen! Doch er gelingt mir keineswegs. Es macht mich beinahe ganz verrückt! Dieses Mal ist er gewaltig zu weit gegangen! »Du verfluchter Mistkerl«, brülle ich in maßloser Wut und ergreife mir schleunigst eine Holzkelle zu Hand, die ich mit zittriger Hand fest umschließe. »Ich bringe dich um!«, meine Stimme überschlagt sich über alle Maßen vor Zorn. Ich verliere vollkommen die Beherrschung. Ich habe das Gefühl, dass ich noch meinen Verstand verliere! Es ist beängstigend und jagt mir eine Schreckensangst ein. Doch es hindert mich keineswegs davon ab, meine Wut, die mich zu beherrschen scheint, zu überwinden. Ein heftiger, unwiderstehlicher Trieb löst sich in meinem Inneren aus, der in Sekundenschnelle stärker wird. Ein amüsantes Lächeln umging ihm plötzlich, als er die Holzkelle bemerkt, die ich mit aller Kraft in meiner Hand festhalte. »Du glaubst nicht wirklich, dass du mir damit in irgendeiner Art drohen kannst?«, amüsiert klingend, hebt er eine Augenbraue in die Höhe. »Du hast dir die falsche Frau ausgesucht, Monteiro«, flüstere ich voller Rachsucht und fixiere ihn genausten. Heute ist der Tag der großen Abrechnung! Ich ertrage die aktuelle Situation nicht mehr. Ich befürchte, dass ich keinen weiteren Tag mehr aushalten werde, sollte nicht auf der Stelle handeln und mich ein für alle Mal zur Wehr setzen, andernfalls werde ich noch wirklich verrückt.

»Macht dich nicht lächerlich, Maribelle!«

»Du hast es nicht anders gewollt«, flüstere ich leise und umschließe die Holzkelle in meiner Hand noch fester, dabei spüre ich, wie mir das Herz bis zum Hals schlägt, während mein Körper sich augenblicklich vor unfassbarer Wut verkrampft. Die Lippen fest zusammengepresst, blicke ich ihm ins Gesicht, ehe ich mit einer erheblichen Wucht meine rechte Hand anhebe und Miran einen heftigen Schlag ins Gesicht verpasse. Mit der anderen Hand halte ich seinen Kopf fest und presse ihn gegen die Tür, bevor ich ihm einen zweiten Schlag auf den Kopf verpasse. Doch das erweist sich schleunigst als ein Fehler. Er umschließt blitzartig meine beiden Hände und die Holzkelle in meiner Hand lasse ich vor lauter Schreck zu Boden fallen, als ich in seine zwei Augenpaare blicke, die vor kaltblütigen Zorn aufblitzen. Mir steht das Herz still vor bitterer Angst und Schreck. Ich bin wie versteinert erstarrt.

Dieses Mal werde ich definitiv nicht heile bleiben! Mir große Sicherheit!

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