
•𝐆𝐄𝐅𝐀𝐍𝐆𝐄𝐍 𝐙𝐖𝐈𝐒𝐂𝐇𝐄𝐍 𝐅𝐑𝐄𝐌𝐃𝐄𝐍 𝐔𝐍𝐃 𝐄𝐑𝐖𝐀𝐑𝐓𝐔𝐍𝐆𝐄𝐍•
𝑀𝑎𝑟𝑖𝑏𝑒𝑙𝑙𝑒
»Aua. Verdammt nochmal!«, entfährt es mir in einem wütenden Flüstern, während ich meinen Arm endlich aus Mirans eisernem Griff befreie. Ein schmerzhaftes Pochen durchzieht meine Haut, doch das brennende Gefühl in meiner Brust ist weitaus schlimmer. Wut, Stolz, Frustration – eine Mischung aus all dem kocht in mir hoch, während ich ihm einen vernichtenden Blick zuwerfe und mich abrupt von ihm abwende. Ich reiße meinen Blick von Miran los, mein Herz pocht noch immer unruhig in meiner Brust. Die Spannung in der Luft ist beinahe greifbar, doch ich zwinge mich, zur Seite zu blicken – und da steht er. Sein Bruder. Ich mustere ihn, starre ihn beinahe an, während meine Gedanken sich überschlagen. Etwas an ihm ist... merkwürdig. Nicht auf eine offensichtliche Weise, aber es liegt eine unergründliche Ruhe in seinen Zügen, ein Hauch von Belustigung in seinen dunklen Augen, als hätte er dieses Schauspiel von Anfang an erwartet – als würde es ihn nicht überraschen. Seine Lippen sind zu einem kaum wahrnehmbaren Grinsen verzogen, als wäre er amüsiert über das Chaos, das sich vor seinen Augen entfaltet hat.
Doch in diesem Grinsen liegt auch etwas anderes, etwas, das mich beunruhigt. Ein Funke von Wissen. Als wüsste er bereits, was als Nächstes passieren würde. »Ich beiße nicht«, sagt er schließlich mit einem süffisanten Lächeln. Seine Stimme hat einen Hauch von Wärme, die mich ungewollt irritiert. Ich blicke auf seine große, kräftige Hand, die noch immer in der Luft schwebt. Für einen kurzen Moment überlege ich, sie einfach zu ignorieren. Doch dann raffe ich mich zusammen und ergreife sie zögernd – nur um festzustellen, dass sein Händedruck fest, aber angenehm ist. »Maribelle«, sage ich mit kühler Stimme. »Noch nicht eure Schwägerin, falls das nicht schon angekommen ist« Kadir lacht leise, während er meine Hand wieder loslässt, seine Augen funkeln belustigt. »Oh, das wird noch spannend«
Gerade als ich einen entnervten Kommentar erwidern will, ertönt ein weiteres, leises Lachen von der Tür. Ich drehe mich um – und entdecke einen weiteren Mann, der uns mit amüsiertem Blick beobachtet. Seine Haltung ist locker, seine Lippen zu einem breiten Grinsen verzogen, als würde er eine amüsante Show verfolgen. »Schwägerin, wir alle haben dich sehnlich erwartet« Mir zieht es augenblicklich die Kehle zusammen. Noch einer? Wie viele Brüder hat dieser Mistkerl bitte? Mein Blick wandert zwischen den beiden Männern hin und her, doch als ich spüre, dass Mirans Augen unablässig auf mir ruhen, drehe ich mich abrupt zu ihm um. Und da ist es wieder – dieser intensive, durchdringende Blick, der mich beinahe ins Wanken bringt. Ich muss hier raus. Jetzt. «Darf ich jetzt mal hier durch?«, frage ich scharf und funkele Kadir an. Er beobachtet mich für einen Moment, dann gleitet sein Blick erneut zu Miran, als wolle er dessen Reaktion abwarten. Schließlich zuckt er mit den Schultern, tritt zur Seite und macht eine einladende Geste. »Aber natürlich« Ich will gerade an ihm vorbeigehen, als er mir spielerisch eine Hand auf die Schulter legt. »Viel Spaß mit meiner Familie, Maribelle«
»Ha!«, entfährt es mir spöttisch, während ich seine Hand mit einer schnellen Bewegung abschüttle. Ich spüre noch immer die Blicke der beiden Männer auf mir, während ich mich endlich in Richtung Küche bewege. Doch kurz bevor ich die Tür erreiche, höre ich Kadir's Stimme – und sein spöttiges Grinsen ist in seinen Worten deutlich zu hören: »Na, Miran, ob du dir da nicht eine kleine Wildkatze ins Haus holst?« Ich rolle mit den Augen. Oh ja, das wird noch ein sehr langer Abend. Zögernd betrete ich mit einem Fuß die Küche, aus der Stimmengewirr zu mir dringt. Doch kaum übertrete ich die Schwelle, bleibt mir der Atem stocken. Eine große Familie sitzt versammelt um einen langen Tisch, alle Gespräche verstummen augenblicklich, als ihre Blicke sich auf mich richten.
Ich spüre förmlich, wie mir die Aufmerksamkeit entgegenprallt, wie mich diese unbekannten Augen mustern, bewerten, einschätzen. Mein Magen verkrampft sich. Ich hatte nicht damit gerechnet, auf eine so große Familie zu treffen – geschweige denn, mit ihr zu leben. Ein sanftes Lächeln lockert die angespannte Luft. «Na los, setz dich, Maribelle, bevor das Essen noch kalt wird«, sagt Azra freundlich. Ich nicke mechanisch und setze einen Fuß vor den anderen, obwohl meine Beine sich schwer anfühlen. Die Nervosität schnürt mir fast die Kehle zu, doch als ich den Tisch erreiche, schlägt mir ein verführerischer Duft entgegen. Der Anblick der liebevoll angerichteten Speisen löst eine plötzliche Erinnerung in mir aus – an früher, an zu Hause, an Gerichte, die ich als Kind geliebt habe. Für einen Moment vergesse ich die vielen Augen, die mich beobachten. Ich ergreife die Lehne eines Stuhls, doch kaum will ich ihn nach hinten ziehen, spüre ich eine fremde Hand an der gleichen Stelle. Ich blicke zur Seite – direkt in Mirans eisige Augen.
»Der Platz gehört mir«, sage ich bissig und lehne mich leicht nach vorne, um den Stuhl an mich zu reißen. Miran rührt sich nicht. »Ich wusste nicht, dass du so besitzergreifend bist«, murmelt er. Ich presse die Lippen zusammen. »Und ich wusste nicht, dass du so schwer von Begriff bist. Der Stuhl gehört mir« Ein leises Lachen ertönt hinter uns. »Bruder, ich glaube, du solltest aufgeben«, sagt Kadir belustigt. »Die Frau ist ein wilder Sturm – gegen den kommst du nicht an« Doch Miran ignoriert seinen Bruder. Seine Hand bleibt auf der Stuhllehne, sein Blick bleibt auf mir gerichtet, und für einen Moment ist es, als wäre die ganze Welt um uns herum verschwunden. Mein Herz pocht in meiner Brust, zu schnell, zu laut. »Setz dich«, sagt er schließlich. Doch sein Tonfall ist keine Einladung – es ist eine Herausforderung. Also setze ich mich stumm auf den Stuhl, meine Finger umklammern unbewusst die Tischkante, als hätte ich Angst, den Halt zu verlieren. Miran nimmt sich ebenfalls ohne Hast einen der freien Plätze – ausgerechnet den neben mir. Ich spüre seine Präsenz, seine ruhige, selbstbewusste Art, die mich in den Wahnsinn treibt. Doch anstatt mich zu beachten, schenkt er dem Getuschel und leisen Kichern, das durch den Raum hallt, keinerlei Beachtung.
Mein Blick huscht durch die Runde. Die Familie beobachtet uns. Manche mit offener Neugier, andere mit einem belustigten Funkeln in den Augen. Offensichtlich amüsiert Sie unsere unausgesprochene Dynamik – ein stiller Kampf, bei dem keiner von uns nachgeben will. Mein Puls beschleunigt sich. Miran mag in diesem Haus eine Autoritätsperson sein, doch er ist nicht unantastbar. Und genau das gibt mir eine seltsame Art von Mut. Gerade als ich mich ein wenig entspanne, fällt mir auf, dass jemand fehlt. Djamal. Mein Körper versteift sich. Doch niemand scheint ihn zu vermissen, niemand hält inne oder wartet auf ihn. Das Gespräch fließt weiter, als wäre seine Abwesenheit völlig normal. Ich atme unauffällig aus, ein Kloß in meiner Kehle löst sich. So schnell wollte ich ihm nicht unter die Augen treten.
Das leise Klappern von Besteck und Schüsseln füllt die Luft. Jeder bedient sich an den verschiedenen Gerichten auf dem Tisch. Ich beobachte, wie Azra mit einem warmen Lächeln einem der älteren Männer Brot reicht, während Kadir sich ohne jede Zurückhaltung eine doppelte Portion auftürmt. Gerade als ich nach der Schüssel mit Hühnchen greifen will, passiert es. Bevor ich überhaupt meine Hand ausstrecken kann, bewegt sich Miran neben mir. Mit einer ruhigen Selbstverständlichkeit legt er ein saftiges, knuspriges Stück Hühnchen auf meinen Teller. Mein Atem stockt. Doch damit nicht genug. Wortlos greift er auch noch zur Schüssel mit duftendem weißen Reis und serviert mir eine großzügige Portion. Ich kann nur reglos zusehen, meine Gedanken überschlagen sich. Was soll das? Wieso tut er das? Ich hebe langsam den Blick, treffe auf seine meeresblauen Augen. Da ist etwas in ihnen – ein Ausdruck, den ich nicht ganz deuten kann.
»Anscheinend teilen wir dasselbe Lieblingsgericht« Seine Stimme hat einen unterschwelligen Klang, ein sanftes, aber spitzbübisches Schmunzeln spielt um seine Lippen. Ich blinzele, mein Herz pocht gegen meine Rippen. Woher... woher weiß er das? Er lehnt sich leicht vor, seine Stimme senkt sich, als wolle er eine geheime Wahrheit aussprechen. »Ich habe es an deinem Blick vorhin bemerkt« Ich runzele verwirrt die Stirn. »So, wie du das Hühnchen angestarrt hast...« Er macht eine bedeutungsvolle Pause, dann zuckt sein Mundwinkel amüsiert. »Ich hatte wirklich befürchtet, dass du jeden Moment anfangen würdest zu sabbern« Mir stockt der Atem. Ein plötzlicher Schwall Hitze breitet sich über meinen Nacken aus. Mein Mund öffnet sich leicht, doch kein einziges Wort kommt heraus.
Ich... habe... was?
Meine Kinnlade will sich unkontrolliert senken, doch ich beiße schnell die Zähne zusammen. Mein Blick fällt auf meinen Teller, dann wieder zu ihm. Sein Blick hält mich gefangen – herausfordernd, wissend, amüsiert. Wie peinlich! »Könntest du mir mal ein Stück Brot reichen?« Die Worte dringen nur halb in mein Bewusstsein, als mich plötzlich ein spitzer Ellenbogen in die Seite stößt – nicht einmal, sondern gleich zweimal in Folge. Ein genervtes Zucken durchläuft meinen Körper, doch ich löse meinen Blick nur widerwillig von Miran. Die Spannung zwischen uns knistert noch in der Luft, seine Worte hallen in meinem Kopf nach, aber nun bin ich gezwungen, mich jemand anderem zuzuwenden.
Als ich mein Gesicht langsam zur linken Seite drehe, erwarte ich alles, nur nicht das: Eine junge Frau, mit hochgezogenen Augenbrauen und einem Ausdruck purer Ungeduld, funkelt mich herausfordernd an. Ihre Augen bohren sich regelrecht in mich, als hätte ich ihr etwas angetan. »Ich hatte dich etwas gefragt!« Ihr Tonfall wird plötzlich lauter, durchdringt die Gespräche um uns herum, und Sie schüttelt genervt den Kopf. Mein Herz schlägt ein wenig schneller. Was ist ihr verdammtes Problem? Man kann mich doch wohl auch in einem normalen Ton um Brot bitten, oder? Doch anstatt nachzugeben, spüre ich, wie sich meine Wut langsam aufbaut, wie eine lodernde Glut, die nur darauf wartet, entfacht zu werden. »Du kannst dir gefälligst dein Brot selbst holen!«, zische ich ihr entgegen, meine Stimme voller abwehrender Schärfe. Meine Augen verengen sich, während ich Sie finster fixiere.
Der Raum wird spürbar stiller. Gespräche verstummen, Besteck klirrt nicht mehr gegen Teller, und plötzlich scheint die gesamte Aufmerksamkeit nur noch auf uns beiden zu liegen. Ich spüre die Blicke der Familie auf meiner Haut, spüre, wie die Luft um uns herum mit Spannung geladen ist. Einen Moment lang herrscht eisiges Schweigen – doch dann sehe ich es. Die Veränderung in ihrem Gesicht. Erst Unglauben, dann ein dunkles Funkeln, als sich ihre Lippen zu einem spöttischen Lächeln verziehen. »Offensichtlich haben dir deine Eltern kein anständiges Benehmen beigebracht«, sagt Sie mit einer leichten, aber messerscharfen Süße in der Stimme. Mein Atem stockt. Ihre Worte treffen mich mit der Wucht eines Schlages. Nicht, weil Sie an mir zweifelt, sondern weil Sie genau weiß, was Sie damit bezwecken will. Sie greift nicht nur mich an – Sie zielt auf meine Familie. »Wundert mich ehrlich gesagt nicht,«, fährt Sie scheinbar beiläufig fort. »Mir ist schon zu Ohren gekommen, aus was für einem Elternhaus man dich aufgelesen hat« Ein amüsiertes Schnauben. Ein kaltes, triumphierendes Lächeln.
Etwas in mir zerreißt. Meine Hände krallen sich unbewusst in den Stoff meiner Kleidung, meine Fingernägel bohren sich in meine Handflächen, bis es fast wehtut. Mein Herzschlag beschleunigt sich, rast unkontrolliert in meiner Brust. Hitze schießt mir ins Gesicht, aber es ist nicht die Hitze der Verlegenheit – es ist reine, brennende Wut. Was fällt ihr ein? Sie hat keine Ahnung. Keine verdammte Ahnung, was ich durchmachen musste, was ich erlebt habe, woher ich wirklich komme. Und doch erlaubt Sie sich, vor der gesamten Familie falsche Behauptungen aufzustellen, mich herabzusetzen, meine Familie ins Lächerliche zu ziehen. Ich spüre, wie eine unaufhaltsame Welle aus Zorn durch meinen Körper rast. Es wäre so einfach, jetzt aufzustehen, ihr jedes einzelne ihrer widerlichen Worte im Halse stecken zu lassen. Sie zu konfrontieren, Sie vor allen bloßzustellen, so wie Sie es mit mir getan hat.
Doch stattdessen bleibe ich still.
Noch.
Meine Finger zittern leicht, so fest presse ich sie zu Fäusten. Ein falsches Wort, eine falsche Bewegung – und ich verliere die Kontrolle. Ich schließe für einen Moment die Augen, versuche, den reißenden Sturm in mir zu bändigen. Doch ich weiß, dass das hier nicht vorbei ist. Nicht mal ansatzweise. »Iman, zügle deine Worte« Seine Stimme ist dunkel, gefährlich ruhig – aber sie brodelt vor unterdrücktem Zorn. Ich kann ihn nicht nur hören, ich kann ihn spüren. Die Luft um uns herum scheint sich mit der Schwere seiner Worte aufzuladen, als würde ein Sturm kurz vor dem Ausbruch stehen. Miran duldet keinen Widerspruch. Und doch, als hätte Sie nichts zu verlieren, hebt Iman nur spöttisch eine Braue, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
»Wieso denn?« Ihre Stimme ist honigsüß, aber voller Gift. »Ich spreche nur Fakten aus. Irgendjemand sollte in diesem Haus schließlich die Wahrheit aussprechen« Langsam hebt Sie ihr Weinglas an, das leuchtend rote Flüssigkeit enthält. Sie schwenkt es mit einer fast gelangweilten Geste, ehe Sie es genüsslich an ihre Lippen setzt und einen tiefen Schluck trinkt. Als würde Sie das Drama, das Sie soeben entfacht hat, in vollen Zügen genießen. Ein einziger, spannungsgeladener Moment verstreicht. Dann explodiert alles. Miran erhebt sich abrupt von seinem Platz, der Stuhl schrammt laut über den Boden. Seine Hände sind zu Fäusten geballt, so fest, dass seine Knöchel weiß hervortreten. Ohne Vorwarnung geht er auf Iman zu, sein Blick eiskalt, seine Kiefermuskeln hart angespannt. Bevor Sie reagieren kann, umgreift er ihren Arm und zieht Sie mit einer einzigen, mühelosen Bewegung aus ihrem Stuhl hoch. Ein überraschter, erschrockener Laut entweicht ihr – und in dem Moment fällt ihr das Glas aus der Hand. Es trifft den Boden mit einem klirrenden Geräusch, die Scherben fliegen in alle Richtungen, während der Rotwein sich wie Blut über den makellosen Boden ergießt.
Doch Miran beachtet es nicht. Er ist vollkommen von seiner Wut beherrscht. Seine meeresblauen Augen, sonst so ruhig und tief, sind nun finstere Stürme, voller ungebändigter Wildheit. Iman erstarrt. Ihre anfängliche Arroganz schmilzt in Sekunden dahin, als Sie realisiert, dass er es todernst meint. Ihre Lippen öffnen sich, als wolle Sie etwas sagen, doch kein einziger Laut kommt heraus. Seine Stimme ist leise, gefährlich leise, als er sich ihr nähert, so nah, dass ihr Atem stockt. »Solltest du es wagen, dich ein zweites Mal respektlos gegenüber meiner Verlobten zu verhalten, wird es Konsequenzen geben. Harte Konsequenzen« Jedes einzelne Wort tropft vor kalter Bedrohlichkeit. Iman zuckt zusammen. Ihr Körper beginnt unkontrolliert zu zittern, und ihre Augen weiten sich voller Panik. Hastig nickt Sie, ein schneller, zitternder Bewegungsablauf – Sie weiß, dass Sie die Grenze überschritten hat. Ein Moment purer Stille liegt über dem Raum. Die Spannung ist erdrückend, lähmend. Niemand wagt es, sich zu rühren.
Und ich? Ich kann nur atemlos zusehen. Mein Herz rast, meine Hände sind eiskalt. Denn zum ersten Mal sehe ich Miran wirklich. Den Mann, den ich vielleicht eines Tages heiraten soll. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich vor ihm davonlaufen oder ihm vertrauen soll.
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