Erkenntnis ✔
Der Unterricht verging quälend langsam. Doch ich schaffte es. Als der Unterricht, dann schließlich vorbei war, ging ich zusammen mit Grace in die Cafeteria um was zu essen. Wir setzten uns an einen leeren Tisch und redeten über Gott und die Welt. Plötzlich schien ihre Stimme wie erloschen. Sie zeigte hinter mich und ich drehte mich um. Vor mir standen Alec, Mijo, Jake, Julian und Sam. Ich verdrehte meine Augen: "Bis nachher Grace." Somit stand ich auf und ging aus der Cafeteria. Die Jungs riefen mir nach, doch ich ignorierte sie einfach. Als ich wieder an meinem Spind war, standen die Jungs wieder hinter mir waren. "Was wollt ihr?" "Mit dir reden" Sagte Jake. "Er hat euch also alles erzählt." Das war natürlich eine Feststellung. Ich drehte mich zu ihnen um und nickten. "Also wisst ihr doch schon alles. Worüber wollt ihr also noch reden? Und glaub mir, mein Vertrauen ist erstmal hinfällig." "Wir wollen dich nur wissen lassen, dass wir für dich da sind und du mit uns reden kannst." Alec sah mich traurig an ."Wars das?" Sie sahen mich traurig an. Mijo trat vor und fragte mich: "Was hat Max gestern zu dir gesagt?" "Das geht euch nichts an." Sagte ich im ruhigen Ton. "Hör auf dich vor uns zu verschließen Faith." Sagte Alec. " "Das kann euch egal sein." "Ist es aber nicht, bitte werde nicht wieder die kalte Dark." "Ich war nie jemand anders." Somit ging ich wieder. Sie sollen mich einfach in Ruhe lassen. Es tut mir zwar Leid, dass ich sie so kalt abgewiesen hab, aber gerade Alec hat es nicht anders verdient. Ich hatte die letzten zwei Stunden Ausfall wie ich erfahren hatte. Somit fuhr ich zur Lagerhalle und rechaschierte etwas.
Ich suchte ihn jetzt schon seit über neun Jahren. Den Mörder meiner Eltern. Den Mann mit den ozeanblauen Augen. Doch seit ein paar Tagen versuche ich schon einen Plan auszuhecken, wie wir die Bloosters angreifen können, um uns für Harrys Tod zu rächen. Ich bin schon soweit, dass wir rein theoretisch schon drinnen wären. Allerdings weiß ich nicht, was sie für Sicherheitsvorkehrungenen im Inneren getroffen haben, weshalb wir blind reingehen müssten. Kurze Zeit später klopfte es an meiner Tür und Nils kam zum Vorschein. "Was gibt's?" "Ähmm, eben stand ein Junge vor unserer Tür, der behauptet Mitglied bei den Bloosters zu sein. Er möchte mit dir sprechen." "Daniel?" Er schüttelte den Kopf und ich sagte: "Ich komme gleich" Als er wieder raus ging, musste ich mich echt zusammenreißen um ihn nicht einfach abzuknallen. Er könnte sich jedoch auch als Verbündeten erweisen. Somit hätten wir dann einen Spitzel bei den Boosters. Allerdings könnte er uns auch austricksen. Da musste ich wohl erst mit ihm reden. Ich schaltete mein Laptop aus und ging raus. Die Jungs waren im Raum verteilt. Manche saßen auf dem Sofa manche um den Jungen, der gefesselt auf den Knien saß und manche hielten diesen fest. Ich blieb vor ihm stehen. "Wer bist du?" "John." "Und welcher Gang gehörst du an?" "Bloosters" "Zeigt mir sein Tattoo." Forderte ich die Jungs auf. Sie zeigten mir sein Tattoo. Eine Pistole. Er war tatsächlich Mitglied bei den Bloosters. Er betrachtete mich skeptisch. "Und was macht ein Blooster hier?" "Ich soll eine Nachricht überbringen." Das wars mit dem Spitzel. Ich zog eine Augenbrauen hoch und er fuhr fort. "Daniel weiß Bescheid von eurem kleinen Plan. Und er wird dies zu verhindern wissen. Ihr seid ihm gnadenlos ausgeliefert. Er wird..." doch weiter kam er nicht, da ich ihn schon erschoss. Was für eine Verschwendung von Leben"Was meinte er Boss?" Fragte Jacob. "Er meint, dass sie wissen, dass wir sie angreifen wollen und das er das ebenfalls versucht." "Und was machen wir jetzt?" "Lasst mich nachdenken." Somit ging ich wieder in mein Büro. Wie hat er es herausgefunden? Scheiße, Verdammt! Ich muss mit dem Inner Circel reden. Selbst wenn wir geradeunsere Differenzen haben. Ich nahm mein Telefon und rief Sam an. Er war noch am vernünftigsten.
Gespräch zwischen Faith/F und Sam/S
F: Sam?
S: Ja?
F :Schnapp dir die Jungs und komm her.
S: Warum? Ist was passiert? Geht's dir gut?
F: Ja und Ja. Jetzt kommt einfach.
S: Ok sind auf dem Weg.
Gespräch Ende
Ich legte auf. Was machen wir denn jetzt?! Ich raufte mir die Haare und steckte meinen Kopf in meine Hände. So saß ich ungefähr 10 Minuten da, als es an meiner Tür klopfte und ich Herein sagte. Der ganze Inner Circel und Patrick kamen rein. Ich hatte kein Problem mit Patrick. Ich war sogar schon am Überlegen, ob ich ihn nicht mit in den Inner Circel steckte. Julian fragte: "Du wolltest uns sprechen?" "Ein Mann namens John stand heute vor unserer Tür. Er war ein Blooster. Er hat eine Nachricht überbracht. Daniel weiß Bescheid. Er weiß, dass wir vorhatten ihn anzugreifen und das er dies jetzt selber vorhat, ist uns klar." "Also müssen wir uns jetzt überlegen, was wir machen." Sagte Jake. "Aber woher weiß er das?" Fragte Alec. "Ein Spion" Sagte Patrick. Ich nickte. "Wir müssen den Spion ausfindig machen." Sie stimmten mir zu. Wir brauchten einen Trick. "Ok, könnt ihr eben kurz raus? Patrick du bleibst, bitte." Sie nickten und alle außer Patrick ging raus. "Was gibt's? " "Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht dem Inner Circel beitreten möchtest?" "Ja klar doch!" Er freute sich wie ein kleines Kind. Niedlich. "Heißt das, dass ich dann auch bei euch einziehen kann?" Ich nickte lächelnd und er freute sich noch mehr. Allerdings wurde er von einem Moment zum anderen ernst und schaute mich an. "Mal so ein Rat unter Freunden" Ich schaute ihn abwartend an. "Du solltest mit Max reden. Soweit wie ich das jetzt mitbekommen hab, weiß er nicht, wer du bist. Das macht alles schwieriger. Du solltest es ihm erzählen. Ich weiß, dass somit auch ein Risiko entsteht, aber du solltest entscheiden, ob sich das Risiko für deinen Bruder lohnt." "Danke." Somit ging er wieder.
Gerade als er ging, fiel mir ein, dass der Spion ja auch dann ein Tattoo von den Bloosters tragen muss. Ich muss alle zusammentrommeln. Auf der Stelle. Ich ging sofort raus und schrie: "Alle herkommen, sofort!" Und kaum zwei Sekunden später, standen fast alle vor mir. "Ruft alle an. Sie sollen sofort herkommen! Uns wo zum Teufel ist der Inner Circel?!" "Die sind gerade gefahren, Boss." "Dann holt sie wieder her!" Ungefähr zehn Minuten später war die ganze Gang versammelt. Alec stand neben mir und der Rest vor mir. "Jeder zieht jetzt seine Ärmel hoch und zeigt mir sein Tattoo." "Warum, Boss?" "Tut es einfach! Danach erkläre ich warum." Also zeigte mir jeder seine Arme nacheinander. Ich ging der Reihe nach durch und kam schließlich beim Inner Circel an. Schließlich musste ich bei jedem die Kontrolle machen. Aber selbst als ich bei denen durch war, fand ich kein anderes Tattoo als unseres. "Jetzt bist du uns trotzdem noch eine Erklärung schuldig." Sagte Nikolas. "Wir haben einen Spion. Nur so hätte John etwas davon erfahren." Sie nickten zustimmend. Als mir plötzlich auffiel: "Wo ist Nils?!" Dieser Scheiß Bastard! "Ähmm..wissen wir nicht, Boss." "Dann findet ihn! Los!" Und schon verschwanden alle und ich hoffe, dass ihn niemand vorwarnt. Am besten, ich ruf ihn gleich mal an. Also tippte ich schnell seine Nummer ein und stellte auf laut. Es klingelte. Dann nahm er ab.
Gespräch zwischen Faith (F) und Nils (N):
N: Was gibt's?
F: Wo bist du? Wir haben Gang Treffen.
N: Oh, ähmm, ich kann leider nicht kommen, sorry. Bin gerade beschäftigt.
F: Du bewegst jetzt sofort deinen Arsch hierher sonst knallst!
Seine Stimme veränderte sich schlagartig.
N: Nicht nur, wenn ich nicht komme. Anscheinend hast du raus bekommen, was ich so in meiner Freizeit mache.
F: Warum, Nils?
Fragte ich traurig.
N: Daniel hat mir ein zu großzügigeres Angebot gemacht. Ich würde dich so gern gedemütigt sehen, dass ich alles dafür machen würde. Tut mir Leid.
Somit legte er auf. Was hab ich ihm denn getan, dass er mich so sehen will. Das wird Rache geben, aber sowas von. Aber wir können nicht offensiv angreifen, sondern jeden einzeln oder einer als Spitzel. Wir müssen uns irgendwie einschleusen. Da hab ich auch schon eine Idee. "Ok, hört mit zu, wir werden Rache nehmen und ich weiß auch schon wie. Also..." Ich erzählte ihnen mein Plan und niemand war irgendwie begeistert davon, aber sie stimmten schließlich zu, da es die einzige Möglichkeit war, um an ihnen ranzukommen. Wir haben uns für morgen verabredet, damit wir alle nochmal eine Runde schlafen können und uns nochmal vorbereiten können. Der Plan war wirklich riskant, aber es war auch eine gute Möglichkeit an Daniel Rache zu nehmen. Zwar waren viele dagegen, aber wir haben sie überstimmt.
Als ich dann endlich im Bett lag, konnte ich natürlich nicht schlafen. Ich war viel zu aufgeregt. Es könnte natürlich auch alles schief gehen, aber dann würde nur ich mein Leben verlieren und nicht meine Gang. Also ging ich das Risiko ein. Ich ging runter in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu machen als ich sah, dass schon jemand von den Jungs die gleiche Idee hatte. Und als ich dann schließlich in der Küche ankam, sah ich, dass alle hier saßen und betrübt auf den Tisch starren. Patrick ist heute noch hier eingezogen, weshalb er ebenfalls am Tisch saß. "Jungs? Alles okay?" Sie sahen mich an und nickten. "Ich weiß, dass ihr lügt. Ihr macht euch viel zu viele Sorgen. Wir werden das schon schaffen." Sie sahen mich skeptisch an und Julian sagte: "Wir machen uns halt Sorgen, dass alles schief geht und du da nicht.." Lebend raus kommst. Ich weiß. "Ich weiß, Jungs. Es ist die einzige Möglichkeit endlich an sie ranzukommen. Und wenn ich das mache, dann bring nur ich mich in Gefahr und nicht euch. Also gehe ich das Risiko natürlich ein." Ich hätte ja gesagt, mir wird schon nichts passieren, aber das glaubte ich selber nicht. "Ach kommt her." Somit ging ich auf die Jungs zu und so entstand eine Riesen Gruppen Umarmung. Selbst wenn ich Umarmungen hasse, diese brauchten wir alle. Schließlich sagte ich: "So und jetzt geht wieder schlafen. Morgen wird ein langer Tag." Somit gab mir jeder nochmal einen Kuss auf die Wange, wünschte mir eine gute Nacht und ging wieder schlafen, alle außer Alec und ich. Er sah mich tieftraurig an. Er wusste, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich das überlebe sehr gering war, dennoch wollte ich das durchziehen. "Ich weiß, dass ich dich nicht mehr überzeugen kann, das nicht zu machen, aber bitte versprich mir, sobald es brenzlig wird, rufst du uns. Ok? Und du weißt auch, dass es nötig war ihnen, dass mit Max zu erklären, dennoch tut es mir Leid, dass ich dein Vertrauen missbraucht habe." Ich nickte. Er zog mich nochmal in eine Umarmung und nahm mich dann mit nach oben in sein Zimmer. Wir legten uns zusammen in sein Bett und ich kuschelte mich an seine Brust und schlief kurz darauf auch schon ein.
Und schon wieder wachte ich schweißgebadet auf und setzte mich aufrecht hin. Ich war völlig außer Atem und musste an meinen Traum zurückdenken. Ich sah mich, die den Auftrag ausführte, doch plötzlich verwandelte ich mich in Patrick und er wurde von Daniel erschossen. Patrick lag mir schon am Herzen, weshalb ich wahrscheinlich auch so geschockt war, als ich das sah. Jedenfalls hoffte ich, dass es daran lag. Als sich meine Atmung weitestgehend beruhigte, stand ich auf und ließ den noch schlafenden Alec allein. Ich ging in mein Zimmer und guckte erstmal auf die Uhr. Es war kurz vor sieben. Ich würde sowieso nicht mehr einschlafen können. Also ging ich in mein Bad und duschte mich erstmal. Als das warme Wasser prickelnd auf meine Haut fiel, konnte ich erstmal einen klaren Gedanken fassen. Mich entführen zulassen und somit in die Gang zu kommen um mich wahrscheinlich von Daniel erschießen zulassen, war wahrscheinlich nicht meine beste Idee.
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Meint ihr sie will sich wirklich erschießen lassen?
Und was hat ihr Traum für eine Bedeutung?
Findet es im nächsten Kapitel heraus!
Heyy, ich bin auch mal wieder da!
Das war auch schon das nächste Kapitel und ich hoffe wie immer, dass es euch gefällt.
Bye!
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