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꧁ 49 ꧂

Es dauerte nicht lange, da hörte ich die Holztür unten aufgehen und schwere Schritte, die die alten Treppenstufen zum Knarzen brachten. Ohne mich umzudrehen, erfüllte mich ein vertrautes Gefühl. Ethan. Sofort spürte ich die Wärme, die er in das kalte Zimmer brachte. 

„Kitz?", murmelte er behutsam hinter mir, seine tiefe Stimme resonierend in dem bescheidenen Dachbodenraum. Ich konnte seine Sorge durch den schwachen Unterton in seiner Stimme hören, aber ich antwortete nicht.

Er kam näher und schon gab die Matratze unter seinem Gewicht nach. Schnell wischte ich die Tränen von meinen Wangen, drehte mich zur Seite und präsentierte ihm meinen Rücken - eine symbolische Barriere zwischen uns. Ich wollte weder seine Trostversuche noch seine vernünftigen Worte hören. Ich wollte einfach nur in meiner Frustration baden und in der Wut über meine ausweglose Situation aufgehen – über das Halbblut-Dasein ... und über seine eigensinnige Sturheit.

Ein gereiztes Schnauben war seine einzige Antwort, bevor er sich neben mir ausstreckte, den Rücken zur Matratze, den Blick zur Decke gerichtet. Ich fühlte mich wie von einem unsichtbaren Speer getroffen, als er meine Abwehr schweigend akzeptierte. Seine Gleichgültigkeit steigerte meinen Ärger, gab ihm eine bittere Note. Das war genau das, was ich befürchtet hatte.

Momente lang passierte gar nichts.

Keiner sagte ein Wort. Jeder lag einfach nur so dar, alleine mit seinen Gedanken, bis auch die letzte Träne auf meinen Wangen getrocknet war.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann tatsächlich Ethans Stimme, die die nächtliche Stille des Dachbodens durchbrach. „Ich verstehe einfach nicht, wieso du zurück willst. Wieso du dich so leichtfertig der Gefahr aussetzen willst", sagte er leise, aber nicht gerade sanft. 

Die Tiefe seiner Stimme ließ mich den Atem anhalten. Ich zögerte. Nervös knabberte ich an meiner Unterlippe herum, doch dann gab ich mir einen Ruck und drehte mich langsam auf den Rücken.

Als Ethan mein Weichwerden bemerkte, drehte auch er sich zu mir, stütze seinen Kopf auf seinem Ellenbogen ab und musterte von oben herab mein verweintes Gesicht.

„Aber du wärst doch bei mir", sagte ich leise und schaute in seine hübschen blauen Augen. „Das wärst du doch, oder?"

Aber überraschender Weise antwortete Ethan nicht darauf. Stattdessen hob er seine Hand und strich mit seinem rauen Daumen gedankenversunken über meine gerötete Wange. Sein anfänglich musternder Blick wurde von Sekunde zu Sekunde sanfter, genau wie seine Berührung auf meiner weichen Haut.

„Du bist so unerträglich schön Kitz, weißt du das eigentlich?", murmelte Ethan leise und schlagartig stieg mir die Hitze auf die Wangen. „Ich wünschte, du wüsstest, was ich für dich empfinde." Sein Atem auf meiner Haut bescherte mir eine angenehme Gänsehaut und ließ selbst die kleinsten Härchen stramm stehen. „Dann wüsstest du, warum ich es nicht zulassen kann", sagte er leise, während er seinen Daumen von meiner Wange zu meinen Lippen gleiten ließ.

Sofort erschauderte ich unter seiner zarten Berührung, war sie doch genau das, wonach ich mich die meiste Zeit des Tages sehnte.

„Dann ... dann erklär sie mir doch", stieß ich unter seinem Daumen hervor. "Deine Gefühle."

„Scheiße", raunte Ethan leise und sah mir ganz plötzlich wieder in die Augen. „Ich bin so sehr verliebt in dich Ivy Adams ... du hast ja keine Ahnung."

Mit diesem Bekenntnis stieg ein Schwall von Emotionen in mir auf. Meine Augen weiteten sich und ich konnte das überraschtes Lächeln nicht unterdrücken.Meine Schmetterlinge stoben in alle Himmelsrichtungen aus und die freigesetzten Endorphine vermischten sich mit meinem gerade ausgeschütteten Adrenalin zu einem aufregenden Cocktail.

„Du bist...", wiederholte ich langsam, doch Ethan unterbrach mich.

„Ich bin so sehr verliebt in dich, dass ich Angst habe, du könntest die Intensität dessen nicht ertragen." Ethan ließ seinen Daumen zart von meinen Lippen gleiten, mein Kinn hinab, herunter zu meinem Hals. „Nichts in meinem Leben habe ich jemals so sehr begehrt wie dich", flüsterte er. „Und nichts habe ich zeitgleich so sehr gefürchtet zu verlieren."

Als er mit seinem Finger über meine Kehle fuhr, versuchte ich, meinen Kloß im Hals weg zu schlucken, doch es wollte mir nicht gelingen ... denn ich verstand, was er meinte. Die Primus waren vielleicht gerade nicht hier, doch schwebte die Angst vor ihnen über uns, wie ein Damoklesschwert ... und eine Ende dessen war nicht in Sicht.

Ethans Finger fuhr ungeachtet von meiner Erkenntnis weiter hinab, jeden Millimeter meiner Haut prüfend, als folgte er einer unsichtbaren Karte, hinab zu der Grube zwischen meinen Schlüsselbeinen. Er war mir so nah war, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

„Du wirst mich nicht verlieren", flüsterte ich mit zittriger Ehrfurcht. „Du wirst schon sehen. Ich hab ja dich!" Ich griff nach Ethans Gesicht und suchte zur Bestätigung nach den mir immer so sehr Sicherheit gebenden ozeanblauen Augen. Doch als ich sie fand, lag in ihnen nicht der erhoffte Halt. In ihnen lag etwas viel besseres.

Ethans Augen waren nun dunkler, nicht das übliche, hübsche ozeanblau – eher sturmtief-blau, fast dunkel. Dieser neue, intensive Blick alleine reichte aus, um in mir eine innere Spannung zu erzeugen, die kaum zu ertragen war. Sofort schoss mir Hitze auf die Wangen und ich lächelte verlegen.

„Bitte küss mich", wisperte ich so sachte, dass ich mir gar nicht sicher war, ob es mir wirklich über die Lippen kam. Der flehende Unterton in meiner Stimme war offenbarend für das, wonach ich mich so sehr sehnte.

Ethan musterte meine erregtes Gesicht ernst. „Ich werde mich nicht nochmal so zurückhalten können, wie beim letzten Mal", drohte er heiser, während seine dunklen Augen vor Verlangen aufblitzten. 

„Ich ... ich denke, das ist okay", flüsterte ich sachte und mit geröteten Wangen, um meinen Willen ein letztes Mal zu unterstreichen.

Ethans Mundwinkel zuckte vergnügt, ehe er sich dann endlich zu mir hinab neigte, und seine Lippen überschwänglich auf meine presste.

Ich empfing seinen Kuss leidenschaftlich, doch es dauerte nur eine Millisekunde, da hatte Ethan bereits die Führung übernommen. Jetzt zählte nur unsere körperlichen Sehnsucht nacheinander, die sich so lange aufgestaut hatte – und Ethan konnte sie offenbar gar nicht schnell genug stillen.

Als wäre er völlig ausgehungert, zog er mich eilig zu sich hinauf, setze mich in einer fließenden, leichten Bewegung auf seinen Schoß und begann, gierig das Shirt meine Taille hinauf zu streifen. Seine Fingerspitzen brannten sich dabei förmlich in meine kribbelnde Haut ein und sein leidenschaftliches Saugen auf meinen Lippen ließ mir kaum Luft zum Atmen. 

Ich gab mich der Welle der Erregung hin, die diese in mir auslöste und meinen Körper unwillkürlich erfasste.

Ethan löste sich von meinen Lippen, aber nur so kurz, wie er brauchte, um mein Shirt endgültig über meinen Kopf abzustreifen. Jetzt war kein Platz für Scham oder dergleichen. Ich wollte Ethan und er wollte mich, also fanden unsere Körper sofort wieder zueinander, wie zwei Gegenpole, die einfach nur beieinander sein wollten.

Rasch griff auch ich nach seinem Hoodie. Ungeduldig half er mir, den dicken Stoff seines Pullovers über seine gespannten Muskeln zu schieben, und in der Sekunde, als dieser neben uns auf die Matratze fiel, schlossen sich Ethans starke Arme erneut um meinen Rücken und fest zog er mich an sich. Als meine nackten Brüste seine glühende Haut berührte, seufzte ich erregt auf.

Ethan endlich nackt zu spüren, ihn so intensiv zu schmecken, ihn zu riechen – es übermannten mich und machten mich vollkommen machtlos. 

Mit einer fließenden Bewegung drehte er uns um und ließ mich auf die Matratze sinken. Er über mir. Seine Augen dunkel vor Verlangen und voller Begierde.

Tief nahm ich seinen Duft in mich auf, der völlig meine Sinne vernebelte. Er wusste genau, was er zu tun hatte, um auch meinen letzen Funken klaren Verstandes über Bord gehen zu lassen.

Jetzt gab es keine Zwiespalte mehr. Keine Ängste. Keine Wolfsgene.

Nur Ethan und mich – zwei Menschen, die auf dem besten Wege waren, vollends miteinander zu verschmelzen und sich endgültig ineinander zu verlieren.

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