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꧁ 22 ꧂

Heute früh schlug die Wut auf Ethan in Wut auf mich um, denn es war der sechste Morgen ohne ihn.

Dass ich mich von seinem tollen Aussehen, seiner Art, seinen Worten und seinem dummen Tattoo wirklich habe blenden lassen, ärgerte mich und dass ich Gefühle zugelassen hatte, die es mir nun schwer machten, mit ihm abzuschließen, noch mehr.

Dass Ethan mich aus welchen Grund auch immer hatte abblitzen lassen und offensichtlich nichts mehr mit mir zutun haben wollte war mittlerweile in meinem Verstand angekommen.

Aber wer erklärte das nun meinem Herzen?

Da ich schon ab sechs Uhr nicht mehr schlafen konnte, entschied ich, mich leise fertig zu machen, um Hope noch etwas Schlaf zu gönnen, und alleine frühstücken zu gehen.

Ich war eine der Ersten in der Mensa und ich nutze die Zeit, um die Hausarbeit für Hopes Professor Sexy nachzuarbeiten. Zwei Stunden und mehrere gut gefüllte Notizseiten später, machte ich mich auf den Weg zurück zum Studentenwohnheim.

Als ich aus der Mensa trat, empfing mich die frische Morgenluft. Sie roch wunderbar nach Blumen und gemähten Gräsern, doch mit einer feinen, ganz leichten Herbstnote. Immerhin war es schon Ende August.

Ich ging die lange Treppe runter und schlug den Weg zu unserem Wohnheim ein, als ich plötzlich inne hielt.

Ein weiterer Geruch war mir in die Nase gestiegen – ein überaus prägnanter und wahnsinnig guter. Und noch ehe ich den Namen ‚Ethan' überhaupt denken konnte, schlossen sich auch schon zwei starke Arme um meine Hüfte und zogen mich hinter einen großen Busch. 

Sekunden später schaute ich völlig schockiert tatsächlich in Ethan Sawyers hübsches Gesicht.

„Hey Kitz." Ethan lächelte mich mit einer Selbstzufriedenheit an, die Ihresgleichen suchte, und als hätte es die letzten sechs Tage gar nicht gegeben.

Ein Teil von mir wollte ihn aus Leibeskräften anschreien, oder ihm einfach direkt wieder Eine kleben, ein anderer Teil freute sich wahnsinnig, dass er endlich wieder vor mir stand. Ich entschied mich schlussendlich für ungläubiges Kopfschütteln als erste Reaktion.

„Ich weiß ... ich weiß." Ethan biss sich auf die volle Unterlippe ehe er schneidend ausatmete. „Bevor du jetzt was sagst, Ivy, ich weiß, du bist wahrscheinlich sauer. Völlig zurecht. Dass ich einfach gegangen bin, als es dir schlecht ging, das war scheiße. Aber du musst mir glauben, ich konnte nicht anders."

„Du konntest nicht anders?", wiederholte ich ungläubig. „Ich kann es wirklich nicht glauben." Ich funkelte ihn böse an hob den Zeigefinger. „Nach allem besitzt du wirklich die Dreistigkeit, ein zweites Mal einfach abzuhauen und das dann auch noch genau so beschissen zu begründen, wie nach dem ersten Mal?", zischte ich, denn meine aufkochende Wut konnte ich nicht länger kontrollieren.

Ethan hob abwehrend seine Hände vor die Brust. „Ich konnte wirklich nicht anders. Ich musste was ... was recherchieren."

„Wo warst du?"

„Das ... das kann ich dir nicht sagen. Noch nicht." Ethan zuckte mit seinen breiten Schultern, als müsste mir das zur Begründung genügen.

Ich presste die Lippen aufeinander. 

„Fein. Weißt du was?" Ich machte auf dem Absatz kehrt. „Dann leb wohl, Ethan." Entschlossen ging ich um den Busch herum, doch Ethan hielt mich an meiner Schulter auf.

„Ich ... ich war in Tampa, okay?", gab er schließlich zu und brachte mich zum sofortigen Anhalten.

„In Tampa?" Zuhause? Entgeistert fuhr ich herum. „Wieso warst du in Florida?"

Ethans Wangen waren gerötet, vor Überforderung, eindeutig. Er nickte und blickte sich darauf hin rasch um. „Es ... es gibt so viel, was ich dir sagen muss. Und ich schwöre, ich werde dir alles erklären. Aber nicht hier. Und nicht jetzt", sagte er und wog seinen riesigen, perfekt trainierten Körper nervös vom einen aufs andere Bein, seine Hände tief in den Hosentaschen versunken.

„Das glaube ich alles nicht." Ich ließ meinen Blick sinken und schüttelte erneut ungläubig den Kopf.

„Können wir uns woanders unterhalten, bitte? Ich kann dir das alles erklären, Baby, aber bitte, komm mit, okay?" Ethan legte seine Hand an meine Wange, doch ich wich ihm aus. Ethan hatte einen Knall. Und mir was das alles zu viel.

„Ich bin nicht dein Baby." Ich ging einen Schritt auf ihn zu, merkte aber erst jetzt, wie lächerlich diese Drohgebärde in Relation zu seiner Körpergröße wirkte. Wenn er wollte, könnte er mich wegfegen wie eine Böe einen Schmetterling.

„Ich werd dir alle Fragen beantworten. Ich schwöre es. Aber wir dürfen nicht so viel Zeit verlieren, also bitte lass uns gehen."

Ich konnte gar nicht aufhören, meinen Kopf zu schütteln. „Das ist mir wirklich zu blöd, sorry!" Ich wand mich wieder von ihm ab, nun fest entschlossen, ihn schlussendlich stehen zu lassen, als ich plötzlich spürte, wie er mich festhielt, hoch nahm und spielen leicht über die Schulter warf.

„Ethan!", schrie ich ihn völlig überrumpelt an und strampelte mit meinen Beinen und Armen.

„Du lässt mir keine andere Wahl, Kitz." Er ging auf den Weg zurück und trug mich unbeeindruckt über den Campus, offenbar ganz zur Freud von einer uns entgegen kommenden Gruppe von Studenten. „Der macht es genau richtig.", hörte ich sie lachend sagen, als sie an uns vorbei gingen.

„Ja, sehr witzig, ihr Idioten!", rief ich ihnen hinterher, während ich weiter auf Ethans Rücken trommelte. „Lass mich sofort runter du ... du ... du ... Hornochse!"

„Hornochse? Nicht ganz", raunte Ethan. „Wenn du nur wüsstest."

„Wovon redest du zum Teufel?", fluchte ich auf seiner Schulter. „Lass mich sofort runter!"

Er dachte nicht mal daran. „Wie gesagt, später. Erst brauchen wir ein ruhiges Plätzchen. Dann sehen wir weiter."


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