
Kapitel 9.
„Der Bericht der Autopsie hat uns leider keinen neuen Informationen geliefert“, mit versteinerter Miene nahm er hinter seinem Schreibtisch platz. „Das Opfer ist wirklich durch die stumpfe Gewalteinwirkung mit dem Bügeleisen gestorben.“
„Das letzte Opfer wurde mit seinem eigenen Zopf erdrosselt“, erinnerte Detective Mitchell sich. „Darin liegt tatsächlich überhaupt kein Muster. Wenn die Sache mit dem Auge nicht wäre, könnte man meinen, es gäbe überhaupt keinen Zusammenhang. Naja, bis auf das Alter der Opfer.“
„Daran hatte ich auch schon gedacht. Sie sind zwar nicht gleich alt, aber immer noch so nah beieinander, dass sie gemeinsam in der Schule gewesen sein könnten“, murmelte er vor sich hin.
„Das hab ich schon überprüft. Die beiden waren nicht gemeinsam in einer Klassenstufe, aber immerhin auf der selben Schule.“
„Das könnte tatsächlich eine Spur sein. Überprüfen Sie das. Besorgen Sie mir am besten einen gemeinsamen Bekannten aus der Schulzeit.“
„Natürlich Sir“, mit diesen Worten verließ der Detective sein Büro.
Dieser Fall war wirklich interessant. Die Tatsache, dass wirklich keinerlei Hinweise auf den Täter zu finden waren machte ihm wirklich zu schaffen. Aber immerhin hatten sie mit der Schule eine Spur und dieser wollte er ebenfalls nachgehen.
Er ließ sich vom Detective Mitchell den Namen der Lehranstalt geben und forschte dann auf eigene Faust etwas nach. Schnell hatte er auf der Web-Side diverse alte Fotos aus Jahrbüchern gefunden.
Tatsächlich erkannte er auf einigen die Opfer wieder. Doch noch hatte er nichts Neues in Erfahrung gebracht. Eher desinteressiert klickte er sich weiter durch die Fotos, als er auf einmal stockte. Es gab doch tatsächlich ein Bild welches die beiden Opfer Arm in Arm zeigte.
„Na wenn das mal nicht belohnend ist.“ Nun lag seine Aufmerksamkeit wieder voll auf dem Bildschirm. Er fand wirklich noch weitere Bilder auf welchen beide Opfer gemeinsam abgelichtet wurden. Er druckte sie aus und suchte noch weiter nach Informationen. Doch leider konnte er nicht entdecken ob es zwischen den Bildern einen Zusammenhang gab.
„So ein Mist, unsere einzige Spur kann sich doch nicht im Sand verlaufen“, frustriet stand er auf und tigerte durch sein Büro. „Hoffentlich findet Detective Mitchell irgend jemanden mit dem wir reden können. Aber bis es so weit ist brauche ich jetzt erstmal einen Kaffee."
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