Frustriert ließ er sich auf seine Couch fallen und streifte dabei mit seiner Hand über den Teppich. Gestresst drückte er sich mit dem anderen Handrücken gegen die Stirn.

Momentan war es einfach schwierig sein Leben mit allen Faserten unter einen Hut zu bekommen. Er stank bestimmt nach Erde und Schweiß. Doch die Motivation auf zu sehen hatte er jetzt einfach nicht.

Er war doch so kurz davor seinen Plan zur Vollendung zu bringen und dann das. Warum passiert immer ihm so etwas? Warum konnte nicht einmal alles so laufen wie er es plante? Warum machte es ihm das Leben immer so schwer?

Seufzend stemmt er sich wieder hoch. Es half ja auch nichts hier halb tot rum zu liegen. Davon würde sich sein Problem auch nicht lösen.

Gemächlich schleppte er sich in die Dusche und spülte den Schmutz seines Arbeitstages von seinem Körper.

„Na dann auf ein Neues“, mit gespielter Motivation trat er frisch geduscht zurück in sein Wohnzimmer und betrachtete den Blätterhaufe auf dem Tisch vor sich. Wenn er sein eigentliches Ziel vorerst nicht erreichen konnte musste er sich eben zuerst auf einen Anderes konzentrieren. Er kramte zwischen den Blättern und schien die richtige Seite zu finden.

„Samantha also. Dann wollen wir mal schauen wo wir dich finden können.“ Sein Blick schweifte kurz zur Seite und fixierte das Bild auf dem kleinen Beistelltisch.

Trauer ergriff sein Herz. Eine Trauer die nun schon viele Jahre sein stetiger Begleiter war. Doch nicht mehr lange. Bald würde er diese Zeit hinter sich lassen.

Seinen Plan würde er schon noch irgendwie realisieren können und dann wäre die Zeit des Schmerzes endlich vorbei. Dann könnte er endlich mit dieser Sache abschließen, die sein Leben so sehr belastete. Und vielleicht konnte er dann auch diese unsägliche Nacht vor vier Jahren vergessen. Oder diesen einen Abend auf dem Dachboden …

Nein, daran wollte er nicht schon wieder denken. Schnell richtete er seine Gedanken wieder auf die Informationen vor sich.