Fragen I
Ungeduldig lief Katharina in ihren Gemächern auf und ab. Sie durchmaß den Raum mit so großen Schritten, wie es ihr schweres Kleid aus mitternachtsblauem Samt erlaubte, und hielt die Lippen missbilligend geschürzt. Die dicken Teppiche an den Wänden schluckten den Hall ihrer Schritte auf dem steinernen Boden zu einem großen Teil, dennoch hing das rasche, stetige Klacken ihrer Absätze vernehmlich im Raum. Es gelang ihr kaum, die Verärgerung aus ihrem Blick zu bannen und sie zwang sich, die Stirn zu glätten. Eine Falte zwischen den Augen war alles Andere als ansehnlich.
Ihr Vater ließ sie bereits seit über einer Stunde warten, und sie hasste es, wenn man sie warten ließ. Seit sie vor zwei Wochen vollkommen überstürzt Favershaven verlassen hatten und in den Norden nach Jokgunnsgraven gereist waren, hatte ihr Vater kein Wort darüber verloren, was ihn zu solch einer Eile veranlasste. Er hatte sich über seine Beweggründe in Schweigen gehüllt und sich mit ihr nur über Belanglosigkeiten unterhalten, andere Fragen geflissentlich ignorierend. Hätte Katharina ihre Kräfte nicht für die beschwerliche Reise sparen müssen, hätte sie stärker auf der Beantwortung ihrer Fragen beharrt.
Wenngleich Katharina froh war, dem strengen und etikettenlastigen Leben in der Hauptstadt zu entfliehen, trieb der Mangel an Informationen sie schier in den Wahnsinn. Ohnehin fehlte es ihr an Beschäftigung. Direkt nach ihrer Ankunft hatte sie ein Schreiben an ihre beste Freundin Wilma aufgesetzt, doch bis der Bote dieses überbracht hatte, würde wohl noch einige Zeit vergehen. Die Bibliothek des Fürsten war zwar beeindruckend, doch das Lesen langweilte sie auf Dauer.
Für eine Weile hatte sie sich auch mit Kristin, der Tochter des Fürsten, gut unterhalten können, allerdings mangelte es ihnen bald an Gesprächsthemen, da Kristin, die weitab der Hauptstadt aufgewachsen war, nichts von den dortigen Intrigen und Gerüchten verstand. Zudem war sie nicht interessiert an hübschen Kleidern, wovon auch die grässliche grelle Farbe ihres Kleides zeugte.
Und nun ließ ihr Vater sie auch noch warten. Ein frustriertes Seufzen entwich Katharinas Lippen, ehe sie kurzentschlossen auf die breite Eingangstür ihrer Gemächer zueilte und sie energisch aufriss. Sie würde nicht warten, bis er sich endlich zu ihr bequemen würde, sondern ihn einfach selbst aufsuchen und für sein empörendes Verhalten zur Rede stellen. Ja, das würde sie tun. Katharina holte tief Luft und löste die vor Wut verkrampften Finger von den Türflügeln.
Noch immer standen die beiden Wachen zu beiden Seiten der Tür, die Fürst Kaleb ihrem Vater zur Verfügung gestellt hatte. Ihre Namen waren Svejk und Aser, wenn sie sich richtig erinnerte.
Svejk war noch recht jung, vermutlich nicht viel älter als Katharina selbst, doch der Fürst hatte ihrem Vater beteuert, dass er einer der fähigsten Kämpfer des Fürstentums sei. In seinen Augen glänzte stets der Schalk und ihm beliebte es, immer einen Scherz auf den Lippen zu tragen. Aser dagegen war schon betagt, sein schwarzes Haar war mit stahlgrauen Strähnen durchzogen und tiefe Falten gruben sich in sein Gesicht. Seine Lippen, die sich niemals zu einem Lächeln zu verziehen schienen, waren hinter einem dichten Bart verborgen, der ihm bis auf die gepanzerte Brust hinabreichte. Er wirkte wie ein zerklüfteter Felsbrocken, dem kein Wetter etwas anhaben konnte. Seine Aufgabe nahm er sehr ernst, wohin auch immer sie ging, lag der Blick seiner falkenartigen blauen Augen auf ihr und die linke Hand auf dem Knauf seines Schwertes.
Katharina holte tief Luft und wappnete sich bereits für Widerspruch, ehe sie sich an Svejk wandte. Ihn zu überzeugen, dürfte wohl am leichtesten werden.
„Ist mein Vater bereits zurückgekehrt?“, fragte sie in herrischem Ton und richtete sich soweit wie möglich auf, sodass ihre Augen zumindest auf Nasenhöhe ihres Gegenübers waren. Nicht, dass sie besonders klein war, ganz im Gegenteil, ihre Svejk und Aser waren schlichtweg viel zu groß, und dieser Umstand missfiel ihr, nahm er ihr doch ihr Überlegenheitsgefühl.
Zwar hatte der Fürst den beiden aufgetragen, jeden ihrer Befehle zu respektieren, doch das war nicht gleichbedeutend damit, dass sie diese auch bedingungslos ausführten. Immerhin gebührte ihre Treue nach wie vor Fürst Kaleb, und sie würden ihre Befehle sicher nicht über seine stellen, was durchaus verständlich war, so sehr es ihr auch missfiel.
Svejk salutierte, ehe er zu einer Erwiderung ansetzte. „Madam, Euer Vater ist im großen Saal in einer Besprechung mit dem Fürsten. Sie wünschen nicht gestört zu werden. Vielleicht möchtet Ihr Euch die Zeit stattdessen mit einem Ausritt oder einer Partie Schach vertreiben? Ich kann Euch versichern, Madam Kristin ist eine vorzügliche Gegnerin.“ Verärgert zog Katharina die schmalen Augenbrauen zusammen, Svejks Vorschlag geflissentlich ignorierend.
Es entsprach einmal wieder gänzlich dem Naturell ihres Vaters, dachte sie bei sich, zu vergessen, dass seine Tochter eine Unterredung mit ihm führen wollte. Oder er hatte es schlichtweg übergangen, was nicht minder wahrscheinlich wäre. Energisch raffte sie ihre schweren Röcke und trat über die Schwelle. „Ich wünsche meinen Vater zu sprechen. Jetzt. Einen Ausritt kann ich auch später noch machen, und für eine Partie Schach wird während der Wintermonate genügend Zeit und Gelegenheit bleiben.“
„Mit Verlaub, Madam, es schien Fürst Kaleb ein dringendes Anliegen, die Unterredung ohne Unterbrechungen zu führen“, wandte Aser ein, doch Katharina marschierte ungeachtet dessen an den beiden Wachen vorbei und hastete mit gerafften Röcken den Gang entlang. Sofern sie sich ein wenig beeilte, konnte sie den großen Saal, in dem der Fürst seine Audienzen abhielt, noch vor Svejk und Aser erreichen, so unwahrscheinlich das auch war.
Die Burg war recht schmucklos. Fürst Kaleb zählte nicht zu den Menschen, die Prunk und Zierde besonders viel Bedeutung beimaßen. Selbst die kunstvoll gewebten Teppiche an den Wänden dienten mehr dazu, die Kälte draußen zu halten, als dem Gang eine freundliche Atmosphäre zu verleihen. Erhellt wurde das Gemäuer von Fackeln, die in regelmäßigen Abständen in Halterungen an den Wänden befestigt waren und ständig von den zahlreichen Bediensteten ausgetauscht wurden.
Katharina hegte den leisen Verdacht, das letztere mithilfe etwaiger hinter den Teppichen verborgene Geheimgänge von einem Ort zum anderen gelangten, da sie scheinbar stets aus dem Nichts in den Fluren auftauchten. Es reizte sie zu erfahren, ob ihre Vermutung der Wahrheit entsprach, doch sie wollte sich ungern ihre teuren Kleider beschmutzen, da dies unweigerlich die Aufmerksamkeit ihres Vaters auf sich ziehen würde. Er würde es sicher missbilligen, wenn sie sich in der Burg herumschlich, immerhin waren sie hier zu Gast und eine solche Neugier zeugte von allem Anderen als gutem Benehmen.
Hinter sich in respektvollem Abstand konnte Katharina die Schritte ihrer Wachen hören. Im Gleichtakt war das Geräusch ihrer Stiefel auf dem steinernen Boden zu vernehmen, halb von den Wandteppichen verschluckt. Sie schienen es aufgegeben zu haben, Katharina von ihrem Vorhaben abbringen zu wollen. Zumal sie ohnehin keine Gewalt hätten anwenden dürfen, um sie aufzuhalten. Katharina würde sie später für ihr respektloses Verhalten um Verzeihung bitten, doch zunächst war ihr dringlichstes Anliegen, ihren Vater zur Rede zu stellen.
Fürst Kaleb würde sie sicher nicht dafür strafen, war er doch seit ihrer Ankunft am gestrigen Tag mehrfach in den Genuss ihrer Entschlossenheit gekommen und hatte bereits genügend Zeit gehabt, sich daran zu gewöhnen. Die Tür zum großen Saal war unbewacht, wie Katharina wohlwollend registrierte, ehe sie die breiten Türflügel aufstieß und in die Halle marschierte.
Drei Köpfe wandten sich gleichzeitig in ihre Richtung - der ihres Vaters, des Fürsten und jener seines Sohnes Vear. Ihr Vater ließ eine Schriftrolle auf den Tisch sinken, aus welcher er soeben noch vorgelesen zu haben schien. Sie saßen am Kopfende der langen Tafel, direkt vor dem Kamin, in welchem ein Feuer loderte. Darüber, auf einem riesigen Wandteppich, war das Wappen des Fürsten zu sehen - ein zähnefletschender Wolf auf blutrotem Grund. Es war nicht besonders originell, dafür aber sehr kunstfertig und detailgetreu gearbeitet. Ein Meisterwerk der Weberkunst, dessen Anfertigung sich vermutlich über mehrere Jahre erstreckt hatte.
„Katharina.“
Zu ihrer leisen Enttäuschung stellte Katharina fest, dass ihr Vater nur milde überrascht über ihr plötzliches Erscheinen zu sein schien. Wahrscheinlich wurde sie mit der Zeit doch ein wenig zu vorhersehbar, immerhin waren ihre Eskapaden keine Seltenheit, wie sie sich selbst eingestehen musste.
„Was verschafft uns die... Ehre deiner Anwesenheit? Dir war doch sicher bewusst, dass wir nicht gestört werden wollten“, fuhr ihr Vater fort. Seine Worte waren mit Bedacht gewählt und er bemühte sich vergebens um einen strengen Gesichtsausdruck. Vielmehr zeichnete sich Resignation auf seinem Gesicht ab, gemischt mit der Andeutung eines nachsichtigen Lächelns. Katharina antwortete zunächst nicht. Mit großen Schritten durchmaß sie die Halle, bis sie ihren Vater erreicht hatte, und griff unaufgefordert nach dem kostbaren silbernen Weinkelch, der vor ihm auf dem Tisch stand.
„Ihr solltet nicht so viel trinken, Vater“, bemerkte sie beiläufig und nippte an dem Kelch, während sie scheinbar interessiert den Wandteppich betrachtete. Der süß-herbe Honigwein, welchen man im hiesigen Norden als Met bezeichnete, war um ein Vielfaches schmackhafter als im Süden, wenngleich er ein leichtes Brennen in ihrer Kehle hinterließ. Katharina drehte den Kelch zwischen den Fingern und vermied es, ihren Vater anzusehen, der sie zweifelsohne abwartend musterte. Stattdessen betrachtete sie aufmerksam den Wandteppich über dem Kamin und bewunderte ein weiteres Mal seine detailgetreue und edle Machart.
„Es ist Eurer Gesundheit nicht sonderlich zuträglich, wenn Ihr so viel trinkt“, sagte sie schließlich. Nun sah sie ihn doch an, und knallte den Kelch so stark auf den Tisch, dass ein wenig Wein auf den Tisch kleckerte. „Ebensowenig wie es meiner Geduld zuträglich ist, wenn Ihr mich warten lässt!“
Vear lachte leise und versuchte es zu kaschieren, indem er hastig seinen Weinkelch an die Lippen führte. Katharina wandte ihm den Kopf zu und musterte ihn herausfordernd. Er würde noch erfahren welche Konsequenzen es nach sich zog, sie auszulachen. Doch nicht nur Vear schien sich königlich zu amüsieren, auch in den Augen des Fürsten stand unverkennbare Belustigung. „Eure Tochter ist resolut und sehr auf ihre Ziele fixiert, das muss ich sagen. Eine Eigenschaft, die sie zweifelsohne von Euch geerbt hat, Deander.“
Ein stolzes Lächeln schlich sich auf die Lippen ihres Vaters und verdrängte jegliche Resignation und Missbilligung über ihr Verhalten. „Oh nein, nicht allein von mir. Vor allem von ihrer Mutter, das werdet Ihr wohl selbst am besten in Erinnerung haben.“ Wohlwollend registrierte Katharina die Wärme im Blick ihres Vaters. Sie hatte es gern, wenn er über ihre Mtter sprach, hatte Katharina selbst doch nie die Gelegenheit gehabt, sie kennenzulernen. Sie war an Kindbettfieber gestorben, kaum dass Katharina eine Woche alt war. Aufgezogen hatte sie eine Amme, deren eigene Tochter Katharina während ihrer Kindheit häufig als Spielgefährtin gedient hatte.
Es war eine herzensgute und noch dazu außerordentlich gebildete Frau gewesen, mit der Katharina auch noch Jahre später regelmäßig angeregte Unterhaltungen führte. Allerdings würde es sich als schwierig gestalten, diese während der kommenden Wochen fortzuführen. Die Reise von Jokgunnsgraven nach Favershaven war sehr beschwerlich und die dichten Wälder im Norden boten Wegelagerern ein ausgezeichnetes Versteck. Nicht umsonst hatten ein halbes Dutzend Wachen Katharina und ihren Vater in das nördliche Fürstentum begleitet. Kaum ein Bote erklärte sich dazu bereit, sich diesen Gefahren auszusetzen, und Katharina war sich nicht einmal sicher, ob ihre Amme überhaupt des Lesens mächtig war.
Doch die letzte Bemerkung ihres Vaters ließ sie stocken. Fürst Kaleb kannte ihre Mutter? Katharina wusste zwar, dass ihr Vater eng mit dem Fürsten befreundet war, doch diese Freundschaft schien sich viel mehr Jahre in die Vergangenheit zu erstrecken, als Katharina zunächst vermutet hatte. Sie würde später weitere Überlegungen dazu anstellen. Sobald ihr Vater ihr die weit wichtigeren Fragen beantwortet hatte.
Die Hände über der Tornüre ihres Kleides verflochten sah Katharina ihren Vater abwartend an, bis er sich endlich darum bemühte, ihr seine Aufmerksamkeit zu schenken. „Verzeih mir, Katharina, aber die Unterredung mit Fürst Kaleb duldete keinen Aufschub. Ich werde dich später aufsuchen, dann-“
„Später?“, unterbrach Katharina ihn ungehalten und ihre Stimme sprang einige Stufen in die Höhe. „Ich bin kein Hund, den man nach Belieben zu sich rufen kann, ich bin Eure Tochter. Und als solche lasse ich mich nicht einfach herabpriorisieren. Ich mag eine Frau sein, aber deshalb lasse ich mir derlei Behandlung bei Weitem nicht gefallen! Ebensowenig wie diese Geheimniskrämerei während der letzten Wochen - Ihr habt mir weder verraten, weshalb wir Favershaven verlassen haben, noch, weswegen wir ausgerechnet ans andere Ende des Landes reisen, von den angeblich hochwichtigen Unterredungen mit Fürst Kaleb einmal abgesehen. Ich verlange eine Erklärung, und zwar eine wahrheitsgemäße!“
Schweigend hatten die drei Männer vor ihr ihren Wutausbruch verfolgt, und ihre Reaktionen darauf waren ganz unterschiedlich. Das Gesicht Vears zeigte Belustigung und einen Hauch von Anerkennung, wie Katharina zufrieden registrierte, das des Fürsten Verständnis und in jenem ihres Vaters spiegelten sich Überraschung und auch Unsicherheit. „Katharina“, setzte er an, „ich kann dir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine zufriedenstellende Erklärung geben, es bringt dich nur in Gefahr aber später werde-“
„Und schon wieder versucht Ihr, mich auf einen späteren Zeitpunkt zu vertrösten. Das lasse ich mir nicht länger gefallen!“, rief Katharina mit Zornesfalten im Gesicht aus, dann glätteten sich ihre Gesichtszüge und sie seufzte resigniert. „Ich reite hinunter in die Stadt, am Abend werde ich zurückkehren. Wenn Ihr Euch dann nicht erklären könnt, reise ich morgen allein nach Favershaven zurück.“
„Katharina, ich verbitte mir dieses Verhalten!“ Ihr Vater erhob sich von seinem Stuhl und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Es war zu deiner eigenen Sicherheit, Favershaven zu verlassen, und ich werde dich nicht allein zurückkehren lassen. Zum jetzigen Zeitpunkt weigere ich mich dich zu beunruhigen, solange meine Befürchtungen sich als unbegründet erweisen können. Mäßige deinen Ton und habe ein wenig mehr Vertrauen in deinen Vater, ich bin mir meiner Taten vollauf bewusst. Geh ausreiten, vielleicht kann die kühle Luft deine Wut ein wenig bändigen.“
Vear erhob sich rasch von seinem Platz und bot Katharina galant seinen Arm an. „Erlaubt, dass ich Euch begleite, Madam“, sagte er höflich. „Ich kann Euch einige vortreffliche Plätze in der Stadt zeigen."
Katharina wandte ihren zornesglühenden Blick vom Gesicht ihres Vater ab und blickte stattdessen hinüber zum Sohn des Fürsten. Er hatte sich seit ihrer Ankunft durchweg ausgesucht höflich verhalten, doch hinter der höfischen Fassade verbargen sich Spott und blühender Frohsinn. Sicher war er überaus nett und könnte sich über längere Zeit als angenehme Gesellschaft herausstellen, doch im Moment sehnte sie sich nach ein wenig Ruhe.
„Ich danke Euch“, sagte die daher förmlich und knickste, den Arm, den er ihr darbot, ignorierend. „Aber zurzeit fühle ich mich nicht in der Verfassung, Euch mit meiner Gesellschaft zu unterhalten. Vielleicht an einem anderen Tag, wenn mein Gemüt nicht durch vorangegangenen Ärger getrübt ist.“ Sie brachte ein Porzellanlächeln zustande, das sie jahrelange Übung vor dem Spiegel gekostet hatte, dann wandte sie sich um und schritt aus dem Saal.
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Wattpad hakt mal wieder. Sollten einige Kapitel doppelt oder in der falschen Reihenfolge stehen, liegt es nicht an mir -.-
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