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Leander🖤

Zum Glück merkt das Mädchen meine Unsicherheit und macht den Anfang. Wir reden ein wenig über mein Leben und ich erzähle ihr von dem Brief meiner Mutter und, dass ich immer noch nicht weiß was dahintersteckt. Dann beginnt sie mir von der Welt der Menschen zu erzählen und ich werde neugierig. „Wie ist der Übergang? Tut das weh? Und stimmt es, dass man nach einem Übergang nichts mehr bei sich hat?", sprudeln die Fragen aus mir heraus. Sie beginnt zu lächeln und versucht die Fragen zu beantworten. „Der Übergang ist als ob du in ein anderes Land oder von mir aus auch Stadt fährst. Es tut überhaupt nicht weh. Das einzig doofe ist das wir die Straße, auf der das Portal gebaut ist, nie normal verwenden können. Würde ich mit anderen Leuten auf so einer Straße fahren würde ich aus dem Fahrzeug verschwinden. Aber ansonsten ist es nicht so schlimm. Nach einem Übergang hat man noch alles dabei, es sei denn man ist mit Menschen unterwegs, dann kommen Dinge wie Autos nicht mit", versucht sie mir das Prinzip des Überganges zu erklären. Ich starre sie nur mit offenem Mund an und versuche das alles auf mich wirken zu lassen. So recht verstehen kann ich es noch nicht.

Gefühlt zehn Minuten später habe ich mich wieder gefangen und nehme die Unterhaltung wieder auf. In Wirklichkeit war es wohl nur eine Minute, worüber ich im Übrigen echt dankbar bin. Sofia erzählt mir wie es in der Menschenwelt abläuft und ich merke, dass es gar nicht so unterschiedlich ist. Wahrscheinlich, weil die meisten Taliner immer zwischen Menschenwelt und dieser hier wechseln. Sie erzählt mir auch viel von ihrem Leben.

Als ihr Bruder sie fragt ob sie mit ihm mitspielt, sehe ich auf die Uhr am Kirchturm. Es ist bereits kurz vor zwölf und ich entschuldige mich bei ihr für den Aufbruch. Sie gibt mir die Adresse ihres Hotels und ich nehme Luna an die Hand.

Kurz nach zwölf kommen wir bei dem Pub an. Mein Großvater, ein Mann der Pünktlichkeit, wartet schon und sieht mich missbilligend an. Ich werfe ihm einen entschuldigenden Blick zu und lasse mir sonst nichts anmerken. Zu dritt gehen wir in ein Gasthaus um die Ecke. Diese haben einen schönen Garten wo man nicht Angst haben muss am Rauch zu ersticken. Mein Großvater sieht zwar nicht gerade begeistert aus als ich ihn bitte dieses Mal keine Zigarre zu rauchen, lässt diese aber trotzdem in seiner Tasche. Ich bestelle mir einen großen Teller mit gegrilltem und für Luna gibt es eine extra Portion Kartoffelsticks. Den Rest kann sie mit mir mitessen. Dazu gibt es einen Krug Wasser und für unseren Großvater wird Bier an den Tisch gebracht.

Luna und ich sind nach dem Essen eindeutig satt und auch Großvater scheint zufrieden mit seinem Essen.

Satt und überglücklich gehen wir zurück. Wie auch sonst halten Luna und ich denn Atem an. Großvater setzt sich an die Bar und zündet sich eine Zigarre an. Luna und ich hingegen klettern die Treppe hinauf und setzen uns in der heißen Dachkammer aufs Bett. Es ist so heiß, dass ich aufstehe und zu den Fenstern gehe. Wider meinem Erwarten kann man sie tatsächlich öffnen und das gar nicht mal so wenig.

Schön langsam wird es in der Dachkammer angenehm. Draußen ist es frischer geworden und ein leichter Wind weht. Durch den Zug kühlt auch die Dachkammer ab.

Luna ist in der Zwischenzeit eingeschlafen und ich lege mich zu ihr. Von der Seite sehe ich sie an. Wie sie so friedlich schläft und im Schlaf beginnt zu lächeln. Zärtlich streiche ich ihr eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht und richte mich dann wieder auf. Unser Großvater poltert die Stiege herauf und ich habe schon Angst, dass er Luna weckt. Diese dreht sich auch just in dem Moment, wacht aber nicht auf.

Anklagend sehe ich meinen Großvater an. Dieser riecht extrem nach Rauch und als er mit seiner rauen Stimme zu sprechen beginnt riecht man eine Starke Alkoholfahne. "Entschuldigung mein Junge. Aber ich glaub ich muss mich hinlegen", lallt er mehr als sonst etwas. Ich nicke ihm nur zu. Es ist nicht immer einfach mit ihm und schön langsam beginne ich meine Eltern zu verstehen.

Gelangweilt stelle ich mich ans Fenster und blicke auf die Straße hinab. Dort wuseln die Menschen herum. Es ist interessant all die verschiedenen Menschen von oben zu beobachten. Ich sehe auch viele Automobile, der Markt ist schon längst vorbei. Ich zähle die unterschiedlichen Farben. Es gibt kleine und große Wagen. Gelegentlich kommen auch noch Kutschen vorbei. Die Meisten sind aber tatsächlich für Touristen aus der Menschenwelt.

Irgendwann höre ich das Stroh rascheln. Ich drehe mich um und sehe wie Luna sich verwirrt umsieht. Ihr Gesicht zieren Schlaffalten und ihre Erscheinung ist generell noch sehr verschlafen.

"Leander? Magst du mir die Haare flechten?", fragt meine kleine Prinzessin mich und setzt dabei einen herzzerreissenden Dackelblick auf. Ich gehe zu ihr und setze mich neben sie. Wie schon so oft mache ich ihr einen eingeflochtenen Zopf. Den habe ich irgendwann von meiner Mutter gelernt, als sie es Leid wurde Luna täglich dreimal die Haare zu flechten. Am Ende stecke ich eine Blume, die vertrocknet, auf dem kleine Tischchen neben dem Bett, liegt, ins Haar. Üverglücklich schlingt sie die Arme um mich und gibt mir einen Kuss.

Ganz spontan entscheide ich meiner kleinen Schwester ein Kino zu zeigen. Ich selbst war seit Jahren nicht mehr und so ist es eine gute Gelegenheit wieder einmal auszugehen.

"Luna, sollen wir ins Kino gehen?", frage ich sie. "Jaaa!", schreit die Kleine. Ich lege den Finger an meine Lippen um ihr zu zeigen, dass sie nicht so schreien soll. Ich sage ihr sie soll hier warten und steige die Treppe hinab. Im Gastraum besorge ich mir einen Füller und ein Blatt Papier. Eilige schreibe ich Großvater eine Notiz, dass wir im Kino sind. Nur für den Fall, dass er aufwacht und uns sucht. Dann gehen wir die Stiege runter. Sicherheitshalber sage ich auch dem Pubbesitzer Bescheid. Wer weiß ob Großvater imstande ist meine Notiz zu lesen.

Am Kino angekommen haben wir Glück. Es läuft ein Film der auch für Luna geeignet ist. Ich kaufe uns Karten und Getränke, sowie Popcorn. Dann gehen wir in den Kinosaal.

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