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Kapitel 47 | Schattentanz IV

Krachend expandierte die Magie. Äste splitterten und regneten in Form von schlecht bearbeiten Zahnstochern in allen Größen zu Boden. Mit einem letzten Ächzen entsagte der Baumstamm seiner Stabilität und gab die brennende Krone auf.

Genugtuung erfüllte den Hexenmeister. Es war keine Magie verbrannt worden. Er musste sein Ziel demnach erledigt oder zumindest schwer verletzt haben. Niemand hätte sich noch rechtzeitig vor diesem Geschoss retten können.

Mit gezogenem Schwert näherte er sich dem zerschlagenen Baum, um die Einschlagsstelle nach seinem Feind zu durchsuchen. Eine Bewegung seiner Finger und die Flammen erstickten im Laub des Herbsbaumes. Ihr Licht störte nur seine Wahrnehmung.

Doch als er die Äste beiseite schob, fand er nur ein weiteres Gerät unter ihnen begraben.
„Du bist zu langsam", höhnte eine Stimme aus einem nahe gelegenen Busch.

„Während du hier suchst ..."

Der Hexenmeister wirbelte herum.

„... bin ich schon wieder hier."

Er betrachtete die Hecke, die den Park umgrenzte. Wie in alles in der Welt, schaffte es sein Widersacher, so schnell von einem Ort zum anderen zu kommen?

Licht, rief er sich die Gabe seines Gegners in Erinnerung. Er kontrolliert Licht. Er IST das Licht. Und das Licht ist schneller als das Wort. Aber wieso kann ich es nicht fühlen, wenn er Magie verbrennt? Oder verbrennt er etwa überhaupt keine Magie? Doch wie kann er dann so schnell von einem Ort zum anderen gelangen?

„Feigling!", höhnte der Hexenmeister. „Alles, was du kannst, ist Tricksen und Weglaufen! Zeige dich endlich und empfange deinen Untergang!"

„Macht es dann Sinn, wenn ich mich zeige?" Wieder die Stimme aus dem Busch. „Ich habe gesagt, ich werde dich vernichten und das tue ich auf meine Weise", schallte es von oben aus einem anderen Baum zu ihm hinunter. „Es gibt kein Entkommen!"

Geschlagen ließ der Hexenmeister das Schwert sinken. Gut. Wenn der Lichtbringer Spielchen wollte, sollte er sie haben. Nur wurde es Zeit, dass sich jemand in das Regelwerk einmischte.
„Ganz genau", lachte er, während er die erforderliche Magie für den Bannfluch aus seinem Ort der Kraft aufsog. „Es gibt kein Entkommen!"

*******

Unbeantwortet hing die Frage im Raum und erzeugte Bedrohung.

Flip wagte nicht zu atmen. Wie haben wir den Schwarzmagier vergessen können? Ich und Cora haben ihn doch schon gesehen gehabt, Blacky hat auch noch mal auf ihn hingewiesen; wie also haben wir den Kerl bei unserer Planung vergessen können? Furchtsam betrachtete er den untersetzten Mann im Sacko, der sie wütend aus kleinen Knopfaugen musterte. In der Hand hielt er einen Wischmopp.

„Herr Schafftlich!?", fand Däx als erster seine Stimme wieder. „Was machen Sie denn hier!?"

„Du kennst ihn?", fragte Flip ängstlich.

„Klar mann! Das ist unser Rektor!" Argwöhnisch sah er zu ihm herüber. „Einen Moment ... Sie sind doch nicht etwa der Hexenmeister?"

Schafftlich schnaubte abfällig. „Karl Casado. Wie immer schwer von Begriff. Nein, ich bin nicht der Hexenmeister. Aber das ist auch nicht nötig, um mit euch fertig zu werden. Dein bibbernder Freund hinter deinem Rücken scheint das bereits verstanden zu haben!"

Däx drehte sich um. „Ey, was machst du da?", fragte er. „Du bist der Magier. Los, mach ihn fertig! Wirf ihm Blitze und Feuer um die Ohren!"

Flip rührte sich nicht. „D-däx, ich glaube, es ist jetzt ein guter Moment, dir zu sagen, dass meine Begabung in Kampfsituationen vollkommen unnütz ist."

Däx' Mundwinkel verzogen sich zu einem spöttischen Grinsen. „Dann kümmere dich eben um den Bann. Ich ..." er zog ein Messer aus der Tasche und ließ eine beeindruckende Klinge vor Flips Augen hinausschnappen, „... erledige diesen Typen. Ich wollte mich schon immer mal für die ganzen Fünfen im Politikunterricht revanchieren!"

Kaltes Entsetzen lähmte Flips Glieder. Er wusste nicht, was ihn mehr erschreckte: Däx' hemmungslose Gewaltbereitschaft, oder die Tatsache, dass er sich mit einem Magier anlegen wollte.

„Däx, der Kerl ist ein Schwarzmagier!"

Der Kubaner lachte nur und sah zu dem grimmigen Schuldirektor hinüber, der bestimmt Däx' Muskelmasse an Fett besaß. „Ja, und es gibt keine Magie, oder? Das heißt, er kann nicht tricksen. Also mach dir mal nicht ins Hemd, mit dem werde ich fertig. Schau mal, er hat nur einen Wischmopp, während ich ..."

Das Messer verabschiedete sich aus Däx' Besitz und segelte elegenat durch den Raum, um in Schafftlichs Hand zu landen.

„In der Tat", sagte der Schuldirektor gut gelaunt und betrachtete Däx' Waffe. „Ist eine Sonderanfertigung meines Meisters. Und was dich angeht, Karl ... solche Messer gehören nicht in den Besitz eines Minderjährigen. Das konfisziere ich als dein Lehrer mal lieber - aus Sicherheitsgründen wohlgemerkt. Zu Schade, dass du genau wie dein Kumpel Miles immer Regeln brechen musst, sonst könnte ich jetzt nicht das hier machen!" Er streckte den Arm nach vorne, sodass die Klinge des Messers direkt auf Däx' Brust zielte.

Flip erfasste die Situation. „Der Wischmopp ist ein Zauberstab!", schrie er. „Däx, pass auf, der Typ ist ein Telekinet. Er kann ..."

Das Messer entglitt Schafftlichs Hand und schoss wie ein Torpedo in gerade Linie auf den Kubaner zu. Däx' Schrei traf den Empathen mitsamt dem Schmerz und dem Leid, als sich das Messer tief in seinen Arm bohrte, welchen er gerade noch rechtzeitig vor sein Gesicht ziehen konnte. Flip zuckte zusammen und Varengards Stab fiel ihm aus seinen schwitzigen Pfoten, kappte seine Verbindung zu jeglicher Magie, und die Pein ebbte ab. Aber das Entsetzen blieb. Immer tiefer fraß es sich in seine Glieder wie ein Wurm in einen Apfel, als er beobachten musste, wie die Klinge sich aus Däx' Oberarm zog, nur um dann zielsicher seine Brust zu finden. Schafftlich selbst verzog keine Miene, starrte nur konzentriert auf sein Opfer und spielte mit dem Zeigefinger seiner freien Hand in der Luft herum als dirigiere er ein Stück aus der Zwölftonmusik.

Däx wehrte sich vergebens, die Bewegungen des Messers waren zu schnell für ihn und fanden immer wieder einen ungeschützten Bereich. Keine Minute später war es vorbei. Wie ein gefällter Baum ging der Hüne in die Knie und brach bäuchlings auf den von seinem Blut besprenkelten Boden zusammen.

Schafftlichs Blick wanderte zu Flip – und mit ihm die Spitze des Messers.

Flip reagierte nicht. Er konnte es einfach nicht. Jeder Muskel seines Körpers war blockierter als ein Fluss, in dem ein Biber seinen Damm baute. Seine Gedanken rasten, unterbrachen sich gegenseitig, ließen einander nicht ausreden und durch all das Chaos brüllte eine Stimme prophezeihend seinen Tod hinaus.

„Nun zu uns beiden", sagte Schafftlich entspannt. „Im Gegensatz zu Karl scheinst du ein Magier zu sein. Ein Kluger noch dazu. Wie wäre es, wenn wir zwei uns mal ein wenig unterhalten?"

Flip wollte weglaufen, stellte aber fest, dass auch er auf den Boden gesackt war. Er musste zusammengebrochen sein, als das Messer Däx das erste Mal getroffen hatte. Sein Blick fand Varengards Stab in Reichweite.

„Oh, das würde ich an deiner Stelle lieber lassen", warnte Schafftlich als er eine Hand nach dem letzten Rest Schutz austrecken wollte, der ihm blieb. „Es wäre schade, wenn mir die Konzentration über meine Gabe entgleitet und die Klinge direkt zwischen deinen Augen landet, findest du nicht auch?"

Vorsichtig zog Flip seine Hand zurück.

„In der Tat, du bist der Klügere", lobte Schafftlich in spöttischen Tonfall. „Mit Karl als Gesellschaft war das aber auch nicht weiter schwer. Jetzt sag mir also: was macht ihr beide in meiner Wohnung?"

Bebend vor Angst öffnete der Empath den Mund, doch kein Ton drang aus seiner Kehle. Sein Mund war leider trockener als seine Unterwäsche und die Zunge klebte ihm am Gaumen.

„Antworte!"

Flip startete einen neuen Versuch. „W-wieso helfen Sie dem Hexenmeister?"

Das Messer sauste auf ihn zu und Flips Herz machte einen Aussetzer. Die Klinge stoppte nur weniger Zentimeter vor seiner Stirn.

„Ich stelle hier die Fragen!", donnerte Schafftlich und trat schweren Schrittes in den Raum. „Und ich dachte, das hätte man dir in der Schule beigebracht! Du bist doch ein kluger Junge, oder etwa nicht?"

Flip nickte hastig. „T-tut mir leid", stammelte er und hasste sich für diese Worte.

Wenn nur diese scheiß Angst nicht wäre. Wenn er doch nur eine nützlichere Gabe hätte! Wenn er nur einen klaren Gedanken fassen könnte!

Schafftlich lächelte besänftigt. „Besser", sagte er. „Also, wenn du nicht willst, dass ich dich bei lebendigem Leibe filettiere, dann sei so gut und gib mir endlich die richtige Antwort."

Die Klinge vor seinen Augen vibrierte.

„I-ich", stammelte Flip brach aber sofort wieder ab.

„Ja?", drohte Schafftlich.

Rede!, fauchte eine Stimme in seinem Kopf. Rede um dein Leben! Du bist ein Feigling, also rede! Du willst nicht aufgeschlitzt werden, nur weil du ehrenhaft schweigst!

Flip befeuchtete mit der Zunge seine Lippen. „Ich bin hier um den Bann der hundert verlorenen Seelen zu brechen."

Überraschung trat mit dem fetten Absatz seines Stiefels einen Abdruck in Schafftlichs Gesicht.
„Du weißt also davon", raunte er, während er wie ein lauernder Tiger um den Bannkreis herumschlich, ihn dabei nicht aus den Augen lassend. „Und da schickt man dich und diesen Kretin? Wir müssen mit der Verschiebung der Hochschule echt die wichtigsten Magier erwischt haben." Spielerisch schnippste er eine Quaste des Wischmopps zur Seite.

Es ist Plastik, durchzuckte es Flip. Wie kann in Plastik so viel Magie stecken? Es müsste lecken wie ein undichtes Rohr!

„Sag mir", fuhr Schafftlich befehlsgewohnt fort. „Wer weiß noch alles davon?"

Du mieser Schisser!, gellte es in Flip. Er wird dich am Ende sowieso umbringen. Du zögerst das Unausweichliche nur hinaus. Verrate jetzt nicht deine Freunde!

„Der Lichtbringer weiß es."

Der Rektor schnaubte abfällig. „Miles? Dieser erbärmliche Schandfleck seiner Schule? Das erklärt, wieso sein Leibwächter hier rumdackelt. Wieso ist er nicht selbst hier, um den Bann zu brechen?"

„Er kann es nicht."

„Oh, wieso frage ich überhaupt?" Schafftlich gestattete sich einen theatralischen Seufzer. „Und wo ist Miles jetzt? Lümmelt sich in Sicherheit, während er euch zwei die Drecksarbeit erledigen lässt?"

Sag's ihm nicht!

Sags' ihm nicht und er bringt dich um!

„Er stellt sich dem Hexenmeister."

Schisser!

Seine Worte lösten einen Lachanfall bei seinem Gegenüber aus. Es klang grunzend und abgehackt. „Sich ihm stellen? Ohne Magie? Selbst Miles ist nicht dumm genug für den offensichtlichen Selbstmord. Er ..." Sein Lächeln erstarb. „Er lenkt ihn ab! Das ist ein Ablenkungsmanöver für euch! Was habt ihr vor? Wie viele sind noch in euren Plan involviert?"

Verräter!

„Wir ..."

Verräter! Steh auf und kämpfe!

Wie denn? Ich hab ein Messer vor meiner Stirn!

„Wir ..."

„Ja?", bohrte Schafftlich weiter.

Flip zitterte. Wenn doch nur diese Angst nicht wäre! Immer wollte er sich der fremden Empfindungen entledigen, die ungefragt auf ihn eindrangen. Doch jetzt, wo er endlich seine eigenen Gefühle so klar und deutlich wie nie zuvor in seinem Leben spürte, wünschte er sich nichts sehnlicher, als sie loswerden zu können. Wenn doch nur nicht diese Angst wäre!

„Wir zwei sind die einzigen", log Flip, während er in seinen Kopf Platz für sinnvolle Gedanken zu machen versuchte.

Er ist ein Telekinet. Er erzeugt kinetische Energie an fester Materie. Das heißt ...

„Und wo ist Miles jetzt?", bohrte Schafftlich weiter.

„Er ..."

Er erzeugt die Energie an der Materie. Das heißt, er muss auch dort die Magie verbrennen, das bedeutet ...

Flip riss den Arm nach oben und schloss seine Hand um das Messer. Sofort verspürte er eine rapide Zunahme der fremden Kraft, die ihm die Waffe durch den Schädel bohren wollte. Er sah schon die Bilder, wie er mit einem klaffenden Loch im Schädel am Boden lag, aus etlichen Wunden blutend und bis zur Erkenntnislosigkeit verunstaltet.

Der Druck auf die Klinge verschwand und Flip wäre beinahe vornüber gekippt. Erstmals dankte er seiner lebhaften Vorstellungskraft, denn sein eigenes Schreckenszenario hatte gerade einen wirksamen Stau erschaffen.

Auch Schafftlich hatte bemerkt, dass seine Drohung aus der Ferne effektiver gewesen wäre und schaltete schnell. Ein besonders dickes Buch löste sich aus dem Regal und traf Flip schmerzhaft am Arm, doch seine Hand fand Varengards Stab dennoch.

„Setz dich zurück auf deinen Platz und lass die Faxen!", donnerte Schafftlich und um ihn herum geriet das Mobilar in Bewegung. Bücher schwebten in die Luft, kleine Statuen auf der Fensterbank gesellten sich hinzu. Auch die Fernbedienung und der Wecker auf dem Tisch, alles erhob sich von seinem Platz, denn der Rektor befahl es.

„Dann werde ich dich eben zu Tode steinigen!", grollte Schafftlich. „Ich weiß nicht, was für eine Art Magier du bist, aber du wirst ..."

Flip verbrannte Magie. Er verbrannte so viel davon, wie er es nie zuvor in seinem Leben gewagt hatte, so viel, wie er fühlen konnte – und es war eine Menge in Varengards Stab gespeichert. Kraftvoll durchströmte sie seinen Körper und verbrannte in einem Gefühl der Angst. Flip schrie! So unerträglich war diese Empfindung.

Wenn nur diese scheiß Angst nicht wäre!

Dann versiegte der Strom. Der Vorrat des Zauberstabs war verbraucht.

Es polterte, als die verschiedenen Gegenstände um ihn herum zu Boden fielen. Dann Stille.

Flip wagte einen Blick und kam vorsichtig zurück auf die Beine. Er hatte keine Angst mehr.

Schafftlich jedoch war jedwede Gesichtsfarbe entglitten. Mit vor Entsetzen geweiteten Pupillen stand er da, Schweiß auf der hohen Stirn.

„W-was ...?", stotterte er verwirrt und mit einem Pochen fiel ihm der Wischmopp aus den Händen.

Flip hingegen grinste. „Ich hab's geschafft", flüsterte er. „Ich hab's geschafft! Ich hab dir jedes Quäntchen meiner eigenen Angst in den Körper gejagt! Ich bin sie los!"

Schafftlich wich zurück. Wie hypnotisiert starrte er auf das Messer, welches Flip fest in der Hand hielt und bei seinem Freudensausbruch wild durch die Luft geschwenkt hatte.

Noch immer spürte er die Rückstände geballter Magie im Raum umhertreiben. Die Kraft, die Schafftlich derzeit handlungsunfähig hielt. Er musste jetzt schnell handeln, bevor der Rektor die Macht über seine eigenen Gefühle zurückerlangte.

Mutig trat Flip einen Schritt auf ihn zu, wodurch der Schwarzmagier stolpernd zurückwich. Doch dann zögerte er. Was sollte er tun? Ihm die Kehle aufschlitzen? Der kurze Mutmoment verflog und Unsicherheit und Furcht kehrten in Flip zurück, ganz als ob sie beschlossen hätten, dass es in seinem Körper gemütlicher war als draußen.

Ein Stöhnen unterbrach seinen Gedankengang.

„Gut gemacht ... halbe Portion!" Schwankend kam Däx zurück auf die Beine und Flip spürte tiefe Erleichterung in sich aufwallen. Er hatte ihn für tot gehalten!

„Du lebst!", rief er freudig. „Und ich dachte ..." Er sprach nicht weiter.

Däx grunzte angeschlagen. „Es braucht mehr, als zwei Messerstiche ... Das meiste konnte ich mit dem Arm abfangen." Däx zeigte ihm seinen stark malträtierten Unterarm. „Und da ich nicht warten wollte, bis dieser Anfänger durch Zufall mein Herz trifft, hab ich mich tot gestellt, um ihn ihn einem geeigneten Augenblick an den Fußknöcheln zu packen, ihn zu Boden zu reißen und dann aufs Maul zu geben – aber so hat's ja auch funktioniert." Schwerfällig drehte er sich in Schafftlichs Richtung, dem beim Anblick von Däx' Gesichtsausdruck ein spitzes Quieken entfuhr.

„I-ich hab k-keine Angst! D-das sind nicht meine Gefühle. I-ich ..."

Däx' rechter Haken traf ihn mitten im Gesicht. Er musste all seine verbleibende Kraft in den Schlag gelegt haben, denn Schafftlich taumelte schwerfällig zurück, geradewegs in Richtung ...

„Vorsicht!", rief Flip, doch es war bereits zu spät.

Der Rektor stolperte gegen die Wand, verlor das Gleichgewicht und mit einem letzten Schrei stürzte er rücklings aus dem von Blacky zerstörten Fenster.

Wie gelähmt verharrte Flips Blick an Ort und Stelle, bis er den unkontrolliert in die Knie gegangenen Däx bemerkte.

„Den sind wir los", keuchte der Kubaner atemlos.

Flip raffte sich zusammen. Ohne weiteres Zögern hastete er zu Däx und versuchte ihn aus seiner Jacke zu befreien.

„Wir müssen dich aus deinen Klamotten holen, damit ich die Blutung der Einstiche stoppen kann", sagte er. „Den Verband werde ich notdürftig aus deinem Shirt ..." Er unterbrach sich, als Däx' Faust sich um seinen Unterarm schloss.

„Du!", sagte er und sah ihm durchdringend ins Gesicht. „Du kümmerst dich als erstes um den Bann! Wir sind noch nicht fertig! Das alles hat schon viel zu lange gedauert und Miles bekommt Probleme. Also erledige jetzt endlich deinen Teil des Plans!"

Flip schluckte, als ihm siedendheiß etwas einfiel. „Aber ich hab jegliche Magie aufgebraucht. Varengards Stab ist leer. Ich ..." Sein Blick fiel auf den roten Wischmopp, der zwischen all den Objekten auf dem Boden lag. „Bann brechen ... bin schon dabei!"



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