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Sehnsuchtsvoll

Vorsicht traurig.
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Leise brandeten die Wellen an den Strand. Ihr Rauschen war besänftigend. Besänftigend schön.

So wie du.

Unsere Freunde waren gegangen. Hatten uns hier allein zurückgelassen; mit sorgenvollen Gesichtern.

Dein Lächeln, so klein es auch war hatte sie beruhigt. Und jetzt waren wir hier; allein.

Das Lächeln auf deinem Gesicht war vergangen und dein Blick traurig. Nachdenklich.

Verloren blicken wir, dicht nebeneinander auf der Decke im Sand sitzend, aufs Meer. In Schweigen gehüllt, dabei würde ich dir so gern so viel sagen.

Doch wir schweigen. Lange Zeit.

Die Sonne, die den Sand erwärmt, die deine Haut gestreichelt und den Tag mit seinem Licht erhellt hat, deine Gedanken, sinkt herab.

Lässt den Himmel in den schönsten Farben erstrahlen und macht diesen Tag, am Strand, zu etwas Besonderem.

Wie dich.

Doch ist jeder Tag mit dir etwas Besonderes. Jeder vergangene Tag war es auch.

Vereinzelte Möwen kreisen über uns und lassen hin und wieder ihr Lachen ertönen, doch ist es längst nicht so schön wie deines, dass früher immer mein Herz zum schlagen gebracht hat, so wie es jetzt deine Tränen tun, die über deine Wangen rollen.

Dein Blick ist nach Vorn gerichtet, aufs Wasser, auf das wunderschöne Farbenspiel, dass uns der Himmel bietet.

Mein Blick liegt auf dir.

Der Himmel ist Rot und Orange. Gelb, Rosa und Lila. Der Sonnenuntergang ist wahrlich, wahrhaftig, doch so schön wie du ist er nicht.

Du liebst Sonnenuntergänge und ich...ich liebe dich.

Mein Herz, macht einen Satz, als nach dem langen Schweigen deine liebliche Stimme über den Strand weht.

Leise, geflüstert, voller Sehnsucht und Verlangen. Wir sind beinahe allein, die Menschen um uns gehen; die Nacht senkt sich herab.

"Wo bist du?" dringt deine Stimme an mein Ohr. Deine Lippen bewegen sich kaum; wagen es nicht die Worte zu sagen, doch ich höre sie trotzdem.

"Ich bin hier. Hier bei dir" antworte ich noch viel leiser, still. Beinahe stumm, doch die Träne, die über deine Wange rollt zeigt mir, dass du mich trotzdem hörst.

Dein Lächeln ist klein und doch wunderschön. Leicht leckst du dir über die Lippen; befeuchtest sie. Das Salzwasser hat sie trocken gemacht, doch deine rosige Zunge, die langsam über sie hinüber streicht, lässt sie schimmern.

Ohne auf uns zu achten verlassen auch die letzten Menschen den Strand, sie lachen und tuscheln, schmiegen sich dicht aneinander. Ich brauche nicht lange darüber nachzudenken, was das Pärchen wohl bald tun wird.

Es ist das, was auch ich gerne tun würde; ein letztes Mal, doch haben wir es schon lange nicht mehr gemacht.

Ein Jahr ist eine lange Zeit.

Deine Gedanken scheinen in dieselbe Richtung zu gehen, denn du lächelst, während dein Blick dem Pärchen folgt; legst deine Hand, die du im Schoß verschränkt hattest neben meine.

"Du bist schon so lange fort Tom."

"Ich weiß." mein Bedauern ist grenzenlos.

"Warum bist du gegangen? Damals?"

Verlegen blickte ich zu dir, setze mich vor dich. Ich will dir in die Augen sehen. Sanft schimmern sie im Licht des Mondes, doch sind sie trocken. Die vereinzelten Tränen versiegt.

Ich weiß, dass sie noch immer dein Herz überschwemmen, doch weiß ich nicht, was ich dagegen machen soll.

Viel zu weit habe ich mich von dir entfernt, was mich zu deiner Frage zurückkehren lässt.

"Es wurde mir alles zu viel."

Ich hasste meine Schwäche. Heute wusste ich, was ich dadurch verloren hatte, doch damals schien es mir der Einzige Weg zu sein, zu gehen.

"Es hat mich zerrissen, dass du gegangen bist." deine Stimme klingt so traurig, sie zerreißt mich. Innerlich. Und könnte ich weinen, ich würde es tun, doch ich kann nicht. Ich sehe dich an. Sehe, wie der Wind mit deinem Haar spielt, wie er es sanft anhebt und es in dein Gesicht wehen lässt, dort wo du es mit der Hand zurück streichst.

Wenn ich könnte würde ich das auch tun. Würde meine Hand in deinem Haar vergraben, es durch meine Finger gleiten lassen; daran riechen, es spüren. Ich liebe den Duft deines Haares; Flieder und Lavendel.

Ob du wohl noch immer dieses Schampoo benutzt?

Ich sitze vor dir und sehe dich an, doch du blickst durch mich hindurch, scheinst mich nicht zu sehen, nur die Wellen, die unaufhörlich an den Strand spülen.

"Ich weiß." beantworte ich deine Frage. "Mich zerreißt es jetzt. Jeden Tag, den ich nicht bei dir bin, aufs neue."

Du seufzt tief auf, dein Blick senkt sich auf deine Hände, die wieder in deinem Schoß liegen, wo du an dem Ring drehst, den ich dir vor so vielen Jahren an den Finger gesteckt habe.

"Du trägst ihn noch immer?" wage ich eine verzweifelte Frage zu stellen, doch beantwortest du sie tatsächlich.

"Ich trage ihn immer Tom." hältst du die Hand zwischen uns; betrachtest den Ring. Gold und Weißgold. Drei kleine Diamanten an den Punkten, wo sich die Materialien kreuzen.

Ein Band ewiger, nicht endender Liebe. Auch wenn ich gegangen bin. Dich liebe ich noch immer.

Unbehaglich blicke ich von deinen auf meine Hände, doch trage ich keinen Ring. Warum? Frage ich mich. Ich kann mich nicht erinnern ihn abgenommen zu haben und doch ist er fort. Ich kann mich nicht mal daran erinnern, wann ich ihn zuletzt gesehen habe, doch das ich ihn nicht trage, scheint dich nicht zu stören. Du lächelst; traurig.

"Weißt du, was die Ärzte mir gesagt haben?" willst du wissen und hebt den Blick, scheinst mich anzusehen, doch das tust du nicht. Kannst es nicht.

"Nein. Was?" hoffe ich erneut, dass du meine Frage beantwortet. Und du tust es, als wüsstet du, dass ich die Antwort nicht kenne.

"Das ich dich eines Tages loslassen muss. Das du nicht wiederkommst, dass ich mein Leben ohne dich Leben soll."

"Sie haben Recht." antworte ich bewegt, mit schmerzendem Hals und einem unbekannten Druck in den Augen. Ich habe kein Recht darauf dich festzuhalten. Dich an mich zu ziehen und bei mir zu behalten. Ich tue dir nicht gut. Doch lächelst du als du sagst. "Aber wie soll ich denn ohne dich Leben, Tom? Ich liebe dich!"

Doch dann rollen erneut Tränen über deine Wangen; viele diesmal und du schluchzt leise auf.

Wie gern würde ich dich in den Arm nehmen. Dich halten und trösten, doch ich kann nicht; darf nicht. Wenn ich dich berühre, muss ich gehen. Darf nicht wiederkommen. DAS haben sie MIR gesagt.

"Ich liebe dich auch! Und egal was kommt; ich werde dich immer lieben. Noch über den Tod hinaus." gebe ich dir als Antwort und meine jedes Wort ernst.

Deine Augen schließen sich, deine Stimme ist brüchig und heiser, dein schluchzen leise. Die Sehnsucht in dir ist groß, doch die Sehnsucht in mir grenzt an den Schmerz, den man verspürt, wenn man stirbt. Unbeschreiblich.

"Halt mich!" flüsterst du tonlos, während noch immer Tränen dein Gesicht benetzten und mir das Herz zerreißen.

"Ich kann nicht." hauche ich so leise, das der Wind die Worte von meinen Lippen genommen und zu dir getragen haben müssen, anders kann ich mir nicht erklären, warum du sie hörst.

"Warum nicht, Tom?" deine Stimme ist ebenso leise wie meine, doch höre ich sie tief in mir drin. Ein Schwingen, ein Streicheln. Ein Gefühl, dass mich zerreißt und mich die Worte beinahe vergessen lassen, die sie mir gesagt haben.

Zögerlich hebe ich die Hand und strecke sie nach dir aus, verharre nur Millimeter vor deiner Wange, an die ich sie habe legen wollen und lasse sie wieder sinken.

"Ich kann nicht." schließe ich nun ebenso die Augen wie du. "Ich will dich nicht schon wieder verlassen."

"Warum hast du mich verlassen, Tom?" stellst du mir die Frage, die ich eigentlich gerade beantwortet habe. Ich will dich doch nicht verlassen, deshalb berühre ich dich nicht, doch scheinst du das nicht zu verstehen.

"Ich bin so einsam ohne dich." Du bist so traurig. Warum bist du nur so traurig? Ich bin doch hier und solange ich dich nicht berühre werde ich bleiben. Spürst du denn nicht, dass ich hier bin? Hier bei dir. Ich sitze vor dir. Sie mich an!

"Du fehlst mir. Am meisten fehlen mir deine Küsse Tom." lächelst du mit geschlossenen Augen und tränenfeuchtem Gesicht "Und auch deine Berührungen. Deine Hände sind immer so warm und stark. Sie halten mich, berühren mich, streicheln mich. Sie fehlen mir."

"Aber ich bin doch hier." Blicke ich auf meine Hände, in denen ich den Drang verspüre dich zu berühren, zu streicheln, zu halten. Sie durch dein Haar gleiten zu lassen und an deine Wange zu legen, doch tue ich es nicht.

"Küss mich noch einmal Tom. Ein letztes Mal. Küss mich so wie früher, als du mich noch geliebt hast. Schenk mir ein letztes Mal deine Liebe."

"Warum denn ein letztes Mal?" ich bin verwirrt "Ich werde dich immer lieben! Über den Tod hinaus. Schon vergessen?!"

"Ich werde nicht wiederkommen, Tom. Ich werde gehen. Nicht wie du, aber ich werde nicht wieder hier her kommen." sagst du traurig, lässt die Augen geschlossen, scheinst in dich hineinzulauschen; meiner Stimme zu lauschen.

"Du verlässt mich?" spreche ich meine Ängste aus.

"Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben, aber ich kann nicht mehr. Weißt du, die Ärzte hatten recht. Ich muss dich los lassen. Dich gehen lassen. Ich werde dich immer lieben, doch wie sie sagten; DU kommst nicht zurück."

"Aber ich bin doch hier. Ich habe dich doch nur nicht berührt, weil sie sagten, DANN könnte ich nicht wieder zu dir kommen. DANN müsste ich DICH verlassen." mein Herz rast. Ich bekomme Angst. Ich will nicht dass du gehst. Ich will nicht dass du nicht wieder kommst. Will dich nicht verlieren. So wie du mich; vor langer Zeit.

"Küss mich Tom." dringt deine Stimme durch meine aufgepeitschten Gefühle und lässt mich in Panik geraten.

EIN LETZTES MAL

Hallen deine Worte in meinem Kopf wieder und wieder. Zerreißen mich, machen mir Angst und lassen mich meine Entscheidung dich zu verlassen noch einmal überdenken. Wenn du mich ohnehin verlässt, dann kann ich dich auch berühren! Wenn DU MICH verlässt, kann ICH DICH auch verlassen, so wie vor so langer Zeit. Doch diesmal wird es ein Abschied für immer.

Ist es das was sie mir haben sagen wollen. Das wenn ich dich berühre, ich dich verlasen muss, weil du mich dann verlässt?

Ist das der Moment? Der Moment, in dem es Möglich ist?

Meine Nerven flattern, meine Hände kribbeln, meine Lippen fühlen sich lebendig an. Mein ganzer Körper fühlt sich an, als würde er beben, doch deine leise Stimme bringt das Fass zum überlaufen.

"Küss mich." sagst du flehentlich und beugst dich dabei vor. Dein warmer Atem streicht über meine Lippen und lässt sich die Härchen in meinem Nacken aufrichten.

Langsam hebe ich die Hände, lege sie an dein Gesicht und höre, wie du leise seufzt. Deine Wange schmiegt sich in meine Hand und scheint die Haut in meiner Hand zum glühen zu bringen.

Zögernd beuge ich mich vor, ganz dicht an dich heran, bis an deine Stirn, wo ich tief einatme, deinen Duft nach Lavendel und Flieder inhaliere; einen Kuss auf deine Stirn hauche.

In meinen Lippen breitet sich ein prickeln aus und an meinen Händen spüre ich dein Lächeln, das deine Mundwinkel hebt. Deine Augen sind geschlossen, doch liegt ein seliger Ausdruck in deinem Gesicht, als ich auch deine Nasenspitze küsse, dann deine Wangen und zum Schluss deinen Mund.

Deine Lippen sind weich von den Tränen, die über sie geronnen sind und auch leicht salzig, doch jetzt lächelst du richtig und du siehst glücklich aus.

Seit langer Zeit das erste Mal.

"Schlaf mit mir Tom." hauchst du in einen weiteren Kuss, den ich dir stehle und hebst die Hand an meine Wange. So wie früher. Und weil es ohnehin zu spät ist, weil du mich verlassen wirst und auch ich jetzt nicht mehr bleiben kann, tue ich worum du mich gebeten hast.

Langsam legst du dich zurück auf die Decke. Mit geschlossenen Augen. Meine Hand stützt dich während du zurücksinkst und mich, als ich mich über dich beuge und erneut meine Lippen auf deine lege.

Dein Mund öffnet sich für meine Zunge und die deine kommt der meinen entgegen. Sanft berühren sie sich, schmiegen sich aneinander und scheinen in einem sanften, langsamen Rhythmus zu Tanzen. Atemlos sehe ich dich an und spüre das leben in mir Pulsieren, die Liebe die meinen Körper überflutet und mich wieder lebendig fühlen lässt. So lebendig wie schon lange nicht mehr.

Meine Lippen wandern über dein Kinn und deine Wangen zu deinem Ohr, wo ich sanft an der Zarten Haut darunter knabbere und lecke. Dein leises seufzen fährt mir direkt in die Lenden und schenkt einem weiteren Teil leben.

Meine Hände wandern weiter nach unten öffnen die Schleife, die dein Bikinioberteil geschlossen hält und schieben es beiseite.

Deine Brüste liegen geschmeidig in meiner Hand und ich spüre, wie sich deine Brustwarzen unter meiner Hand aufrichten.

Fasziniert schließe ich die Augen und koste dieses Gefühl aus, während ich mit dem Lippen auf Wanderschaft gehe.

Sie über deinen Hals streichen lasse; über dein Schlüsselbein bis zu der kleinen Kuhle am Ende, der ich einen Kuss aufdrücke und mit der Zunge sanft hindurch fahre. Meine Zunge wandert weiter zum Tal zwischen deinen Brüsten, dann zu einer deiner Brustwarzen, die ich umkreise.

Meine warmen Lippen schließen sich fest um deine Spitze und ziehen sie ein wenig in die Höhe. Ich sauge an ihr und lasse meine Zungenspitze mehrmals dagegen schnippen, während meine Hand mit der Anderen etwas Ähnliches macht.

Dein schlanker Körper windet sich unter mir und deinem Mund entschlüpfen kleine heisere Laute, die mir zeigen, wie sehr dir gefällt, was ich tue.

In meinem Unterleib spüre ich das Blut pulsieren, das meinen Penis füllt, ihn hart und steif werden lässt, doch nichts erfüllt mich mit mehr verlangen nach dir als der Schlag deines Herzens, das unter meiner Hand am hämmern ist.

Langsam schiebe ich mich über deinen Bauch nach unten. Umspiele kitzelnd mit der Zunge deinen Nabel, dabei fandest du es immer nur Albern, wenn ich es getan habe, doch mich fasziniert diese kleine Öffnung, die dich als ungeborenes am Leben gehalten hat. Deshalb necke ich diese Stelle und weil du weißt, wie sehr ich deinen Bauchnabel mag, lässt du es dir gefallen.

Vielleicht auch deshalb, weil meine Hand an deinem Innenschenkel liegt und diesen für mich spreizt. Doch bevor ich mich dazwischen knie streiche ich deinen Bikinislip nach unten und küsse und knabbere mich an deinen Beinen wieder nach oben.

Feucht schimmert es zwischen deinen Schenkeln und eine Gänsehaut breitet sich auf deinem Körper aus, als ich meinen Atem über deine Empfindsame Perle streichen lasse.

Dein Körper zittert vor gespannter Erwartung, während du mir die Hüften entgegen hebst.

"So schön." denke ich doch muss ich meine Worte ausgesprochen haben, denn ein Lächeln gleitet über dein Gesicht und bildet sanfte Fältchen um deine Geschlossenen Augen.

Ich knie zwischen deinen Beinen und genieße den Anblick, doch kann ich nicht lange die Finger von dir lassen und lasse einen von ihnen langsam in deinen feuchten Gang gleiten. Leise seufzt du auf, als ich in dich eindringe und ballst deine Faust verlangend in die Decke auf der wir liegen.

Zu meinem Finger gesellt sich ein zweiter und mein Mund, wandert von deinem Hüftknochen zum oberen Ende der kleinen Spalte, der deinen kleinen Schatz vor neugierigen Blicken verbirgt.

Dein tiefes einatmen zeigt mir, dass ich alles richtig mache, als ich mit der Zungenspitze neckend deine Klit umkreise und noch vorsichtiger über den kleinen überaus empfindlichen Punkt lecke, der dich zusammenzucken lässt.

Seufzend hebst du mir dein Becken entgegen, während sich mein Glied schmerzhaft in seiner Enge bemerkbar macht.

Lustvoll drängt er sich an den Stoff doch lasse ich ihn wo er ist. Noch hat er Zeit. Nur du bist jetzt wichtig.

Dein Atem beschleunigt sich als meine Finger den rauen Punkt in deinem Inneren streicheln. Immer schneller lasse ich meine Finger in dich gleiten, meine Zunge deine Klit umfahren und verwöhnen. Stöhnend wölbst du dich unter mir auf und stößt einen leisen Schrei aus, als du dich deinem Orgasmus näherst, sich deine Muskeln um meine Finger schließen, doch verhalte ich meine Bewegungen und lasse deine Erlösung vergehen. Nur ganz leicht lasse ich meine Finger vor und zurück gleiten und auch meine Zunge hat eine Pause eingelegt. Doch lege ich sanft meine Lippen auf den kleinen Knoten und sauge zart an ihm, was dich seufzend den Kopf hin und herwerfen lässt.

Deinen Körper sich winden zu sehen, deine Laute zu vernehmen, macht mich wahnsinnig, bringt mich um den Verstand. Es ist so lange her, seitdem ich dich das letzte Mal an meinen Fingern gespürt, deinen Geschmack auf der Zunge gehabt habe und doch kommt es mir jetzt so vor, als wäre es erst gestern gewesen, als du deine Fingernägel in meinen Rücken gekrallt hast, sie in meinen Haaren vergraben hast und wir stöhnend die Erlösung gefunden haben.

So lang her.

Dein Atem ist wieder etwas ruhiger, deine Hände entspannen sich langsam, doch weiß ich, dass der alles verschlingende Orgasmus und unsere gemeinsame Erlösung nicht weit entfernt sind. Doch ehe wir ihn gemeinsam erleben, will ich den deinen genießen. Sehen, wie sich dein Körper aufbäumt, wie sich deine Hände hilflos in der Decke verkrampfen und jeden Laut den du von dir gibst in mein Gedächtnis einbrennen.

Denn wie du sagtest, wirst du mich verlassen, wenn diese Nacht endet.

Und jetzt, wo ich dich berührt habe, werde auch ich dich verlassen müssen. Umso bedeutender ist diese Nacht. Für mich. Für dich. Für uns beide.

Ein Abschied. Ein Ende. Ein Beginn von etwas neuem.

Meine Finger, die dein Fleisch durchfahren, haben ihre Arbeit wieder aufgenommen; habe ich das Tempo wieder erhöht. Ich weiß, dass du es magst, wenn ich fest in dich stoße, so tief, wie meine Finger reichen, deswegen tue ich es. Ich gebe dir alles, was du dir wünscht, all meine Liebe, die ich für dich empfinde und die ich dir nach dieser letzten Vereinigung nicht mehr geben kann, die ich dir schon im letzten Jahr nicht mehr geben konnte; aus Angst dich zu verlieren.

Dein Atem geht schon wieder stoßweise, dein Körper spannt sich an und ich weiß, wenn ich jetzt nicht aufhöre, dann wirst du kommen. Dich auf eine Fahrt begeben, auf der ich dich nicht begleiten kann, doch auch wenn ich versucht bin, dir erneut die Erlösung zu verweigern tue ich es nicht. Lasse sattdessen meine Zunge um deine Klit wandern und gebe dir den letzten, kleinen Stoß, den du noch brauchst, um zu fallen; zu fliegen.

Atemlos liegst du da. Mit geschlossen Augen. Noch immer. Wagst es nicht sie zu öffnen, stattdessen dringt deine Stimme heiser an mein Ohr, streckst du mir bittend die Hände entgegen.

"Komm her, Tom. Nimm mich. Ich brauche dich."

Meine letzen Hüllen fallen, mein Glied pocht. Beinahe schmerzhaft sehnt es sich danach in dich einzudringen. Vielleicht ist dein Verlangen nach mir ebenso groß, weshalb ich mich langsam in dich schiebe.

Dein Seufzen und das Lächeln was auf deinen Lippen liegt sind unbeschreiblich.

Unbeschreiblich schön.

Anregend.

Verführerisch.

Erotisch.

Sinnlich.

Liebevoll.

Zum verlieben schön.

In dieses Lächeln habe ich mich auch Damals verliebt. Vor Jahren. Vor Monaten. Wochen. Tagen. Stunden. Minuten. Sekunden.

In jedem Moment und ganz besonders jetzt.

Während sich unsere Körper vereinen, liegen meine Lippen auf deinen, streicht dein Atem mein Gesicht, meine Hand deine Wange. Nehme ich mit der Zunge die kleine, glitzernde Träne auf, die sich aus deinem Augenwinkel schleicht.

Wir lieben uns. Denn das was wir tun hat nichts mit Sex zu tun.

Wir sind uns einfach nah. Ein letztes Mal. So nah, wie wir es nach diesem Mal nie wieder sein werden. Unsere Wege werden sich trennen. Und dort wo du hin gehst werde ich dir nicht folgen können.

Doch kosten wir dieses letzte Mal mit allen Sinnen aus. Langsam und liebevoll. Sinnlich und verführerisch. Sanft.

Unsere Körper beben, als wir unsern Höhepunkt erreichen. Für einen Augenblick auf derselben Wolke sitzen und unsere Herzen ein letztes Mal im Einklang schlagen.

Dabei wird mein Herz den Rest meines Daseins nur für dich schlagen.

Die Zeit scheint still zu stehen und doch vergeht sie viel zu schnell. Schon deutlich sehe ich wie sich der Himmel immer weiter aufhellt, doch noch immer liegst du in meinen Armen, deinen Rücken an meine Brust geschmiegt.

Dein Atem ist ruhig. Gleichmäßig, aber ich weiß, dass du nicht schläfst. Ebenso wenig wie ich.

Um nichts in der Welt will ich einen der letzten Momente verpassen, den ich mit dir noch habe, bevor du gehst.

Bevor du mich verlässt, so wie ich dich verlassen habe; willentlich; und ich dich nun verlassen muss. Gegen meinen Willen.

"Tom?" dringt deine Stimme leise zu mir und lässt das erste Mal seit langer Zeit eine Träne aus meinem Auge rollen. Ich weiß. Der Abschied ist gekommen. Und ganz gleich, was ich auch versuchen würde, ich könnte dich nicht aufhalten.

Doch wenigstens hast du mir diese eine Nacht geschenkt.

Ein letztes Mal.

"Ja?" bringe ich erstickt hervor und atme noch einmal tief deinen Duft ein, bevor du dich aus meinen Armen windest und dich neben mich auf die Decke setzt, den Blick der aufgehenden Sonne zugewandt.

"Du weißt, ich werde dich immer lieben."

"Wie ich dich." bestätige ich dir dieses Wissen.

"Aber es tut mir nicht gut an einem Toten zu hängen." wendest du das erste Mal in der ganzen Zeit den Blick direkt auf mich.

"Ja. Ich weiß. Auch ich muss gehen. Dich loslassen, so wie du mich." sehe ich dir tief in die blauen, kummervollen Augen. Lege meine Hand an deine Wange und küsse dich ein letztes Mal.

"Danke das du es verstehst." entringt sich dir ein kleines Schluchzen, wobei du mich das erste Mal berührst, deine Hand auf meine legst, in die du deine Wange schmiegst.

"Ich liebe dich." sage ich sanft; löse mich von dir. Stehe auf. Wende mich der aufgehenden Sonne, dem Meer zu, wohingegen du die Decke aufhebst und den Blick ebenso auf den Sonnenaufgang richtest. Seite an Seite stehen wir da, betrachten das dunkle Blau, das langsam Lila wird. Und sich mit vielen Rottönen vermischt, ehe es immer blasser wird und in ein wässriges Blau zurück wandelt, mich von dir fortzieht.

"Ich muss jetzt gehen." verabschiedest du dich leise, aber gefasst von mir. Deine Augen funkeln lebendig. Traurig aber doch glücklich.

Und als dein leises Lebewohl an mein Ohr dringt schleicht sich ein kleines Lächeln auf dein Gesicht. Du siehst zufrieden aus. Gestärkt. So, als hättest du verkraftet, dass ich gegangen bin, dass ich dich verlassen habe vor einem Jahr.

Ich wollte nicht gehen, doch mein Boot sank in einem Sturm weit draußen auf dem Meer und jetzt, wo sich deine Schritte mit leisen knirschenden Geräuschen von mir entfernen, kehre ich an den Ort zurück, wo ich schon seit einem Jahr hätte sein sollen, doch konnte ich dich nicht verlassen.

Nicht so lange du nicht bereit warst mich zu verlassen.

Ich werde dich immer lieben, sind die letzten Gedanken die mich begleiten, während mein Körper aus Licht und Liebe in den Wellen versinkt und eins wird mit dem schäumenden Wellen, die auch die Nächsten Jahre und Jahrhunderte noch an diesen Strand spülen werden, so lange, bis du zu mir zurückkehrst.

In eine Welt, die kein Lebender jemals zu betreten in der Lage ist.

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3850 Worte
11.12.16

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