Die Praktikantin
Honey Das hier ist für dich❤
Wurde mal wieder Zeit, dass hier was neues kommt.
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Aufgeregt starre ich das langgezogene, beeindruckende Gebäude entlang. Neben mir plätschert es beruhigend in dem riesigen, runden Springbrunnen und doch bin ich aufgeregt. Über all um mich herum sind Menschen in Anzügen unterwegs. Fast alle haben Telefone am Ohr oder Tabletts in der Hand und sehen schwer beschäftigt aus.
Nur ich nicht.
Ich stehe hier auf einem der vielen gepflasterten Wege, die Sternförmig auf den Eingang des Gebäudes zuführen und starre überwältigt vor mich hin.
Über einen Freund meines Vaters habe ich diese Chance bekommen und jetzt ist es endlich so weit. Mein erster Tag!
Vier Wochen Praktikum liegen vor mir. Vier Wochen in denen ich hoffentlich mehr tun darf, als Akten zu Sortieren. Zu Archivieren, oder zu Kopieren.
Vielleicht habe ich sogar richtiges Glück und darf einigen wichtigen Leuten über die Schulter schauen, doch alles der Reihe nach. Erst einmal muss ich zusehen, dass ich rechtzeitig zu meinem neuen Vorgesetzten komme, was eigentlich kein Problem werden sollte, denn noch immer habe ich eine halbe Stunde Zeit.
Und wie schwer kann es schon sein in diesem Irrgarten einen Monsieur Duránt zu finden. Einen Franzosen zwischen einem Haufen Amerikaner ausfindig zu machen sollte eigentlich ein Kinderspiel sein.
Doch ehe ich auch nur dazu komme mich dem gläsernen Gebäude zu nähern, bekomme ich einen unsanften Schubs und lande beinahe bäuchlings im seichten Wasser des Brunnens.
Ungerührt schießen die Fontänen ihr nasses Zeug auf mich, wohingegen mein Widersacher mich nur kurz mustert und dann weiter geht.
"Schönen Dank auch!", schreie ich ihm hinterher, bevor ich grummelnd "Idiot!", hinzufüge.
Und jetzt?!
Pitschnass klettere ich aus dem Becken und sehe an mir herunter, als mir unerwartet eine tiefe Stimme zu Hilfe kommt.
"Ist alles in Ordnung?", erkundigt sich der Unglückliche bei mir, denn ich bin noch immer stinksauer, weshalb ich ihn ungehalten anblaffe.
"Sehe ich etwa so aus?!"
Von meinen unfreundlichen Worten jedoch gänzlich unbeeindruckt mustert mich der Mann im grauen Anzug und beginnt zu grinsen.
"Sie sehen recht feucht aus.", er hebt anzüglich eine Augenbraue, bevor er meinen Schuh, der noch im Brunnen schwimmt aus dem Wasser fischt.
"Danke!", fauche ich und reiße ihm förmlich meinen Schuh aus der Hand. Währen ich ihn anziehe füge ich grummelnd hinzu, "Sie würden auch feucht aussehen, wenn sie in einem Brunnen gelegen hätten."
"Da haben sie mit Sicherheit recht.", stimmt er mir zu, bevor er in den Springbrunnen steigt und sich direkt unter der Strahl einer der Fontänen stellt. Nicht jedoch, ohne mir vorher seine Aktentasche in die Hand zu drücken.
Fassungslos sehe ich ihn an, dann beginne ich zu grinsen. Mein Mund wird immer breiter, bis ich mir ein Lachen nicht mehr verkneifen kann.
"Sie sind verrückt!", lache ich ihn aus, was ihn dazu veranlasst wieder aus dem Brunnen zu steigen und mir seine Tasche abzunehmen.
Mit einer lässigen Geste streicht er sich seine nassen Haare aus der Stirn und zwinkert mir belustigt zu.
"Wieso das?", will er wissen, "Es ist heiß und sie sehen so erfrischt aus. Da wollte ich mal sehen, ob sich der Brunnen wirklich so gut für ein Bad eignet.", er zuckt gleichgültig mit den Achseln.
"Und zu welchem Ergebnis sind sie gekommen?", frage ich noch immer grinsend. Meine schlechte Laune ist inzwischen verraucht, auch wenn mir langsam klar wird, dass ich ein Problem habe.
"Sehen sie,", beginnt er analytisch, "...was das Bad angeht, so hatten sie eine wirklich gute Idee. Es ist tatsächlich sehr erfrischend, doch rate ich ihnen, sich beim nächsten Mal vorher auszuziehen. Wie sie sicher festgestellt haben, ist es etwas unpraktisch nass auf der Arbeit zu erscheinen.", sagt er belustigt.
Doch ist mir das auch zuvor schon klar gewesen, nachdem mich dieser bescheuerte Typ von vorhin in diesen Brunnen geschubst hat.
Wieder deutlich weniger erheitert, stimme ich meinem Gegenüber daher zu.
"Wo sie recht haben, haben sie recht.", seufze ich und werfe einen Blick auf meine Uhr, die gottseidank wasserdicht ist. "Deshalb sollte ich jetzt wohl besser gehen. So kann ich wohl kaum zu meinem Praktikum erscheinen."
"Ach?", horcht er interessiert auf, "Bei wem ist denn dieses Praktikum?"
"Ich soll mich bei Monsieur Duránt melden. Kennen sie ihn vielleicht?", frage ich hoffnungsvoll, "Denn wenn, könnten sie ihm ausrichten, das ich mich verspäten werde."
"Oh, ja. Ich kenne Monsieur Duránt.", grinst er belustigt und hält mir dann einladend seinen Arm hin.
"Kommen sie. Ich bringe sie zu ihm."
"WAS?!", rufe ich entsetzt aus, "Ich kann doch nicht so zu meinem Praktikum erscheinen!", deute ich auf meinen Aufzug.
Meine Haare kleben nass an meinem Kopf, ebenso wie meine dünne, hell rosa Bluse, der hell graue Bleistiftrock und der dazu passende Blazer, doch macht meine Bekanntschaft eine abwinkende Geste mit der Hand.
"Ach was. Ich bin sicher, Piero wird ganz sicher keine Schwierigkeiten mit ihrem Aussehen haben." Er zwinkert amüsiert, doch kann ich mir nicht vorstellen, dass er recht hat, dennoch lasse ich es zu, dass er mich bei sich einhakt und mich auf das komplett aus Glas bestehende Erdgeschoss zuführt.
Nach wenigen Metern, sehe ich ihn mit einem skeptisch fragenden Blick an.
"Was?", will er gut gelaunt wissen, als ich nicht mit der Sprache herausrücke.
"Ich habe mich nur gefragt, warum sie das wirklich gemacht haben? Also in den Brunnen zu steigen?", frage ich verwirrt.
"Jetzt sind ihre Sachen doch ganz nass. So können sie doch nicht den ganzen Tag im Büro verbringen? Oder haben sie hier einen Termin?"
Mit großen Augen sehe ich ihn an und fühle mich immer unbehaglicher, wobei es ja seine eigene Entscheidung war, im Brunnen zu duschen.
"Ach!", winkt er gleichgültig ab. "Wie ich hier herumlaufe geht doch keinen etwas an. Außerdem...", erneut zwinkert er mir zu, bevor er mich los lässt, erst seine Krawatte löst und mir dann den Vortritt lässt, während wir das große Gebäude betreten. "...habe ich oben noch einen zweiten Anzug."
Er schmunzelt. Doch ich für meinen Teil bin ziemlich erleichtert, dass er wenigstens nicht dasselbe Problem hat wie ich. Dennoch schließe ich mal aus seinen Worten, das er hier arbeitet und nicht wegen eines Termins hier ist.
"Da haben sie aber Glück.", seufze ich erleichtert. "Ich dachte schon, sie bekommen jetzt ärger mit ihrem Arbeitgeber."
Wieder huscht ein belustigter Ausdruck über sein Gesicht, während er einem Wachmann, der gleich neben einem Empfangstresen steht zunickt und mich zu den Fahrstühlen dirigiert.
Die Frau hinter dem Tresen sieht uns mit großen Augen an, hält uns aber nicht auf. Doch sehe ich, wie schwer es ihr fällt, nicht den Mund vor Staunen aufzusperren und so spüre ich, wie mir das Blut zu Kopf steigt.
"Hören sie.", bleibe ich unschlüssig vor dem Fahrstuhl stehen, während er reingeht, "Könnten sie Monsieur Duránt nicht einfach sagen, dass ich später komme? Ich möchte wirklich nicht in diesem Aufzug zu ihm ins Büro gehen."
"Ach Quatsch!", zieht er mich kurzerhand zu sich in den Aufzug und betätigt dann den Knopf für den fünften Stock. "Ich habe doch schon gesagt, dass es ihm egal sein wird. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ihm ihr Aufzug sehr gefallen dürfte.", lacht er belustigt auf, doch als ich ihn fassungslos anstarre fügt er beschwichtigend hinzu.
"Piero hat ein Herz für Witwen und Waisen oder auch für in Not geratene Jungfrauen. Auch wenn ich nicht denke, dass sie in eine dieser Kategorien hineinpassen. Wobei...", er legt den Kopf ein wenig schief und mustert mich nachdenklich, dabei streicht er sich mit dem Daumen über die Lippen und verbirgt ein kleines Lächeln dahinter, "...vielleicht ja doch. Hm?"
Fragend hebt er eine Augenbraue, doch schüttele ich verneinend den Kopf.
"Ich bin weder Witwe, noch Waise. Und Jungfrau...", entschuldigend hebe ich die Achseln und mache ein betretenes Gesicht, "...ich fürchte, da kommt der Gute ein paar Jahre zu spät."
"Hatte ich auch nicht angenommen, aber in Not geraten sind sie ja trotzdem. Lassen sie mich nur machen.", er zwinkert mir zu, "Ich bin sicher, er wird sie lieben. Jungfrau hin oder her."
"Na wenn sie meinen.", seufze ich ergeben und schlinge die Arme um meinen nassen Körper. Langsam wird mir kalt. Draußen hatte es zwar angenehme achtundzwanzig Grad doch hier drinnen sieht das Ganze schon anders aus.
"Ist ihnen kalt?", fragt mein Begleiter aufmerksam und bietet mir sein Jackett an, dass ich jedoch dankend ablehne. Ohne Erfolg allerdings.
"Nun sein sie mal nicht so.", sagt er gespielt gekränkt, "Da will man mal Kavalier sein, und dann lassen sie einen nicht."
"Aber sie helfen mir doch schon. Was übrigens wirklich nett ist, doch hätte ich wirklich besser daran getan, nach Hause zu fahren um mich umzuziehen.", beschämt schaue ich zu Boden. Ich will wirklich nicht unhöflich sein, doch winkt er leichtfertig ab.
"Ich werde mich um einen Ersatz kümmern. Nicht dass sie sich meinetwegen noch erkälten."
"Das ist wirklich nicht nötig...", beginne ich mal wieder zu widerspreche, doch unterbricht er mich diesmal mit befehlsgewohnter Stimme, die keinen Wiederspruch duldet.
"Ich habe gesagt, ich kümmere mich darum! Oder wollen sie etwa, dass ich meinen Job verliere?!"
"Wieso sollten sie denn ihren Job verlieren?", will ich erschreckt, mit großen Augen wissen. "Sie können doch gar nichts dafür, dass mich dieser Idiot in den Brunnen geschubst hat!"
"Tja, aber dieser Idiot war zufällig der stellvertretende Leiter dieser Firma und kann tun und lassen, was er will und wenn er mitbekommt, dass ich sie in diesem Aufzug durch die Firma laufen lasse, dann macht er mir die Hölle heiß! Deshalb sind sie jetzt ein braves Mädchen und tun, was ich ihnen sage. Verstanden?!"
Er richtet den Finger auf mich und fixiert mich mit seinen hellbraunen Augen, dann lacht er belustigt auf, als ich schon wieder zu wiedersprechen beginne.
"Sie haben doch selber schuld.", sage ich leise, "Ich wollte so ja gar nicht in das Gebäude gehen. Nur haben sie mich ja nicht gehen lassen."
"Sehen sie und deshalb werde ich mich um etwas Trockenes für sie kümmern. Ob sie wollen oder nicht."
"Ich will nicht.", bleibe ich stur, aber nur weil es irgendwie Spaß macht, mit ihm zu streiten.
Ihm scheint es genauso zu gehen, denn er kommt mit einem belustigten Schmunzeln auf mich zu und bleibt dicht vor mir stehen. Er überragt mich um einen halben Kopf und schaut auf mich hinunter.
"Sie können wohl nicht anders, als zu wiedersprechen? Oder?", er schüttelt belustigt über mich den Kopf, dann hebt er die Hand und schiebt sie unter meine feuchten Haare.
Es ist mir viel zu nah und seine Berührung sollte mir unangenehm sein, ist sie aber nicht. Ich finde ihn sogar ziemlich anziehend, doch ehe er noch irgendetwas anderes machen kann, als mir tief in die Augen zu schauen, stoppt der Fahrstuhl.
Mit einem tiefen Atemzug zieht er seine Hand zurück, macht einen Schritt von mir weg und dreht sich mit einem Lächeln auf den Lippen zur Tür um.
Wortlos schüttelt er den Kopf, dann verlässt er vor mir, mit den Worten: "Kommen sie.", den Fahrstuhl. Mit klopfendem Herzen folge ich ihm.
In dem weiten, hellen Raum, den wir betreten steht ein breiter Schreibtisch, hinter dem eine Frau in mittlerem Alter sitzt. Eilig steht sie auf, als sie uns erblickt. Auch sie sieht erstaunt aus, genau wie die Dame vorhin am Empfang, doch diese scheint ihre Verwunderung deutlich besser unter Kontrolle zu haben.
"Guten Morgen Sir.", grüßt sie ihn höflich und nickt ihm zu.
"Guten Morgen, Mrs. Effron. Ist Piero schon da?"
"Sicher Sir. In seinem Büro.", teilt sie ihm mit, wobei ihre Stimme sehr respektvoll klingt.
Wer, frage ich mich, ist dieser Mann, mit dem ich hier her gekommen bin oder begrüßt sie jeden so zuvorkommend? Doch mich hat sie noch nicht zur Kenntnis genommen.
Na, zumindest nicht offensichtlich. Ich denke nicht, dass sie mich übersehen hat, doch grüßt sie mich erst, als er sich von ihr abwendet und den breiten, mit hellem Teppich ausgelegten Gang entlang geht.
Unbehaglich folge ich ihm und schaue mich heimlich um. Hoffentlich hinterlasse ich keine Fußabdrücke auf dem hellen Boden, doch zu meinem Glück kann ich Nichts entdecken. Erleichtert atme ich auf und laufe prompt in den Mann vor mir hinein, als dieser plötzlich stehen bleibt.
"Oh, Entschuldigung.", sage ich unbehaglich, als er sich zu mir umdreht. Ich spüre, wie mir das Blut in die Wangen schießt, so peinlich ist es mir, ihn angerempelt zu haben.
"Träumen sie etwa mit offenen Augen?", neckt er mich. Nicht im Mindesten von meiner Unaufmerksamkeit genervt. Viel eher sieht er danach aus, als fände er es gar nicht schlecht, dass ich ihm so nahe bin.
"Nein ich...", beginne ich zu erklären, verstumme jedoch, als wie von selbst sein Finger meinen Arm hinauf streicht, bis zu meiner Schulter, wo er mir erst die Haare zurückschiebt und mir dann sein Jackett abnimmt.
Langsam beugt er sich näher zu mir, wobei sein warmer Atem an meinen Hals vorbeistreicht.
Schmunzelnd flüstert er mir ins Ohr: "Warten sie hier einen Augenblick. Ich sage Piero eben Bescheid dass sie da sind."
Unfähig ein Wort hervor zu bringen nicke ich zustimmend, dann öffnet er einfach die Tür in seinem Rücken und lässt mich stehen.
Mit heftig klopfendem Herzen stehe ich da und atme erst einmal tief durch. Wow! Der Typ ist echt nicht zu verachten. Schon seltsam, was er für Gefühle in mir entfacht.
Noch immer schlägt mein Herz viel zu schnell und in meinem Bauch kribbelt es aufgeregt. Selbst meine Hände sind ganz warm und an meinem Hals, dort, wo mich sein Atem gestreift hat, habe ich eine Gänsehaut.
Und nicht nur dort. Auch auf meinem Rücken spüre ich diesen angenehmen Schauer, der mich zum Seufzen bringt.
Doch ehe ich mich so recht wieder beruhigt habe, kehrt er zu mir zurück. Er lächelt mich verschmitzt an, dann öffnet er mir weit die Tür.
"Bitte sehr Miss Jones. Monsieur Duránt hat jetzt Zeit für sie.", sagt er einladend, bevor er sich von mir verabschiedet, "Ich bin sicher, wir werden uns in den nächsten Wochen bestimmt noch mal über den Weg laufen. Auf Wiedersehen."
Mit eiligen Schritten entfernt er sich von mir, weshalb ich ihm:
"Auf Wiedersehen! Und Danke!", hinterher rufe, als ich meine Sprache wiedergefunden habe.
Zögerlich betrete ich den Raum, in dem ein etwas älterer Herr in einem schwarzen Anzug hinter dem Schreibtisch sitzt und mich etwas irritiert ansieht.
"Guten Tag.", grüßt er mich jedoch höflich und macht eine einladende Geste zu dem Stuhl vor dem Schreibtisch, doch bleibe ich lieber stehen und erkläre mich ihm.
"Guten Tag Monsieur Duránt. Wenn sie erlauben, dann würde ich lieber stehen bleiben.", dabei schaue ich auf das helle beige Polster des Stuhls, "Doch ist mir auf dem Weg hierher leider ein Missgeschick passiert.", ich deute auch meine nassen Sachen und seufze unbehaglich auf. "Der Mann...", ich weiß nicht mal wie er heißt, schießt mir durch den Sinn und so deute ich hilflos zur Tür, in der Hoffnung das mein Gegenüber weiß, wer gemeint ist, "...meinte, ich sollte dennoch herkommen."
"Recht hat er.", stimmt er ihm doch tatsächlich zu, was mich erleichtert aufseufzen lässt, "Es ist schon alles in die Wege geleitet, dass sie sich gleich etwas trockenes Anziehen können.", fügt er dann sogar noch hinzu, was mich wiederrum ganz verlegen macht.
Erneut versuche ich zu wiedersprechen, doch auch Monsieur Duránt lässt keinen Wiederspruch zu, weshalb ich wenig später doch auf dem hellen Stuhl sitze. Statt meines nassen Blazers sein trockenes, schwarzes Jackett trage und fürchterlich zerknirscht bin.
"Ich weiß gar nicht, womit ich das wieder gut machen soll!", sage ich verlegen, doch winkt der Mann vor mir beschwichtigend ab.
"Es war ja nicht ihre Schuld."
"Trotzdem. Ich würde mich einfach gern erkenntlich zeigen."
"Wenn das so ist...erledigen sie einfach ihre Arbeit, dann passt das schon."
Er zwinkert mir zu, was mich ein wenig erstaunt. Ich hätte gedacht, dass mein Vorgesetzter ein klein wenig...wie soll ich sagen...strenger wäre, doch der Franzose scheint ein ziemlich lockerer Typ zu sein.
Während wir warten, erklärt er mir einige meiner Aufgaben, doch als es plötzlich an der Tür klopft unterbricht er sich.
"Herein!", ruft er freundlich und wenig später steck die Dame vom Empfang ihren Kopf durch die Tür.
"Monsieur.", grüßt sie respektvoll, "Die Lieferung ist gerade gekommen. Soll ich sie ihnen hier her bringen?"
"Nein. Aber sie könnten Miss, Jones in einen leeren Raum bringen, wo sie sich umziehen kann."
"Natürlich Sir.", bestätigt sie seine Anweisungen und wendet sich dann an mich. "Wenn sie mir folgen wollen?"
Einladend hält sie mir die Tür auf während ich zügig aufstehe und ihr folge. Wir gehen den Gang zurück. An ihrem Schreibtisch vorbei, bis zu einer Tür, die sie mir öffnet.
"Hier, bitte. Dieses Büro ist derzeit nicht besetzt, da können sie sich in Ruhe umziehen.", sagt sie mit einem gutmütigen lächeln, dann lässt sie mich allein.
Irgendwie sind hier alle wirklich nett zu mir und das, obwohl sie mich noch nicht einmal kennen. Ich hoffe nur, dass das auch so bleibt.
Oder ob das nur daran liegt, dass ich mit diesem Mann hier her gekommen bin?
Wie auch immer. Ratlos zucke ich mit den Schultern und schäle mich aus meinen nassen Sachen. Doch als ich nur noch in Slip und BH gekleidet, nach der trockenen Bluse greife, öffnet sich hinter mir die Tür und herein kommt, wie sollte es anders sein, der Mann, der mich in den Brunnen geschubst hat.
"Was haben sie hier zu suchen?!", fährt er mich an, wobei sein dunkler Blick drohend auf mich gerichtet ist. Musternd nimmt er meinen Körper in Augenschein und lässt mir das Blut in die Wangen schießen.
"Ich...die Dame hat mich hier..."
"Mir egal! Machen sie, das sie hier verschwinden!", verlangt er hart und da ich inzwischen weiß, dass er hier der Stellvertretende Leiter ist, raffe ich eilig die Sachen zusammen und flüchte beinahe nackt auf den Flur.
Na toll! Und jetzt?
Hektisch schaue ich nach links und rechts. Wenigstens ist der Flur wie ausgestorben, aber auch die Sekretärin ist nicht an ihrem Platz.
Doch gerade, als ich die Sachen auf den Boden legen will, um mich so schnell wie möglich anzuziehen, öffnet sich eine Tür zu meiner Linken und ich kann eine männliche Stimme vernehmen. Hektisch stürme ich auf die nächstbeste Tür zu und platze ohne anzuklopfen hinein. Schlage hinter mir die Tür zu und atme erleichtert auf.
Doch habe ich mich zu früh gefreut.
"Na?", erklingt eine belustigte Stimme in meinem Rücken und ich kann hören, wie sich ein Stuhl über den Parkettboden bewegt.
"Stecken sie schon wieder in Schwierigkeiten?"
Zerknirscht schließe ich die Augen, dann atme ich einmal durch, bevor ich mich zu ihm umdrehe.
Sein Anblick verschlägt mir die Sprache. Doch ist es mir auch unheimlich peinlich ihn so entblößt zu sehen, dennoch versuche ich diese unangenehme Situation ins lächerliche zu ziehen.
"Also... nur weil ich mich daneben benehme, müssen sie das nicht auch machen.", sage ich mit klopfendem Herzen und gehe einen Schritt auf seinen Schreibtisch zu. Dann noch einen. Und einen weiteren, bis ich die Sachen auf dem Stuhl vor seinem Tisch ablegen kann.
Ich spüre seinen Blick auf mir, als ich auf ihn zugehe und bin mir nur zu bewusst, dass ich so gut wie nichts trage.
Doch schrecken mich seine Blicke nicht ab, ziehen mich sogar viel mehr an, wie sein Anblick. Scheinbar war er auch gerade dabei sich umzuziehen, denn er sitzt lediglich in Boxershorts auf seinem Stuhl.
Zumindest ist sein Oberkörper hüllenlos. Doch sehe ich auch nichts, was er verstecken müsste. Seine Brust ziert ein zarter Flaum dunkler Haare, die sich, wie ich sehen kann, als er sich langsam erhebt, zu einer feinen Linie bündeln und sich im Bund seiner dunklen Shorts verlieren.
Angespannt schlucke ich, als er hinter seinem Schreibtisch hervor tritt und langsam auf mich zu kommt.
"Warum sollte ich es ihnen denn nicht nachmachen? Denken sie, ich sollte mich in meinem Büro vielleicht nicht ausziehen?", fragt er mit erhobener Augenbraue und nimmt mir die Bluse aus der Hand, die ich mir gerade überziehen wollte.
"Ich wusste nicht, dass das ihr Büro ist.", sage ich atemlos und schaue zu ihm auf. Mal wieder steht er so dicht vor mir, dass sein Atem die zarte Haut unterhalb meines Halses streicht, als er den Blick auf meine Brust senkt.
"Sie vielleicht nicht, aber Mrs. Effron wusste es schon. Hat sie sie hier her gebracht?", will er wissen, während er seinen Finger meinen Arm hinauf wandern lässt.
Der brennenden Spur seines Fingers, folgt eine Gänsehaut, die sich nach und nach über meinen ganzen Körper erstreckt.
"Nein.", hauche ich zur Salzsäule erstarrt. "Sie hat mich in ein anderes Büro gebracht, doch dann kam wieder dieser dämliche Idiot und scheuchte mich fort.", rutscht es mir heraus, bevor ich darüber nachdenken kann, dass der Idiot hier ein ziemlich hohes Tier ist, doch gibt mein Gegenüber lediglich einige leise, belustigte Lacher von sich.
"So, so, " raunt er mir zu, "Der Idiot also schon wieder. Vielleicht sollte ich mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.", er zwinkert mir zu, gerade als ich zu einem Wiederspruch ansetzten will, den er jedoch mit einem kleinen Kuss erstickt.
Überrascht schnappe ich nach Luft, schließe dann aber überwältigt die Augen und erwidere ihn leidenschaftlich.
Meine Hände wandern wie von selbst zu seiner Hüfte, wo ich mich abstütze, während er mich mit seinen muskulösen Armen an sich zieht. Eine Hand liegt tief in meinem Rücken, während er die andere in meinen Nacken legt.
Sanft dringt seine Zunge in meinen Mund ein und neckt die meine. Ich fühle mich ein klein wenig überfahren, doch fühlt er sich so gut an, dass ich gar nicht anders kann, als mich ihm hinzugeben.
"Wenn ich das so sagen darf...", atemlos löst er sich von mir und sieht mir tief in die Augen, dann küsst er erst meinen linken Mundwinkel, bevor er weiter spricht, "...ich bin dem Idioten gar nicht so böse, dass er sie aus dem Büro geschickt hat."
Als nächstes Küsst er meinen rechten Mundwinkel, ehe ich ihm zustimmen kann.
"Ich auch nicht!", sage ich mit wild schlagendem Herzen und rasendem Puls.
"Dann würde es ihnen also zusagen das Praktikum bei mir zu machen und nicht bei Piero.", raunt er mir zu, bevor er den Kopf senkt und seine Lippen auf meinen Hals legt und leicht daran saugt.
"Geht denn dass so einfach?", seufze ich genüsslich während ich den Kopf in den Nacken fallen lasse und mich von seinen Berührungen verwöhnen lasse.
"Natürlich.", teilt er mir abgelenkt mit, "Sie müssen es nur sagen."
Ich kann sein Lächeln an meinem Hals spüren, in den er neckend hineinbeißt, als ich seufzend sage: "Dann bleibe ich bei Monsieur Duránt."
"Ach? Und wieso?", seine Lippen wandern von meinem Hals über mein Kinn zu meinen Lippen, auf die er die seinen legt und mich erneut leidenschaftlich küsst.
Meine Haut steht in Flammen und mein Puls rast. Ich genieße seine Berührungen und doch wiederspreche ihm.
"Weil ich denke, dass ich mehr lerne, wenn ich nicht immer bei ihnen bin.", hauche ich kraftlos, als er meine Lippen wieder frei gibt.
"Sie könnten bei mir eine Menge lernen.", raunt er mir zu, während seine Hand in meinen Rücken wandert und dort mit einer flinken Bewegung meinen BH öffnet.
Seine Augen suchen die Meinen, die vor Staunen weit geöffnet sind. Mein Atem fliegt nur so, doch bin ich Wachs in seinen Händen, weshalb ich ihn nicht aufhalte.
"Da bin ich mir sicher.", teile ich ihm stattdessen mit und streiche mir mit zitternden Fingern den BH von den Schultern, lasse ihn unschuldig zu Boden fallen, während mir seine Blicke unter die Haut gehen.
Er beobachtet mich ungeniert. Mustert mich eingehend, dann weicht er von mir zurück, geht an mir vorbei zur Tür.
Mit den Augen folge ich ihm atemlos und bin geradezu erleichtert, als er lediglich die Tür verriegelt.
"Wir wollen doch nicht, dass der Idiot sie erneut aus dem Raum schmeißt. Nicht wahr?", kommt er mit einem Grinsen zu mir zurück. Bleibt einen Schritt vor mir stehen und sieht mich mit einem Verlangen in den Augen an, dass mich um den Verstand bringt.
"Wissen sie eigentlich wer ich bin?", will er aus dem Zusammenhang gerissen wissen und wartet auf meine Antwort, doch kann ich lediglich den Kopf schütteln.
Er schmunzelt verhalten und streicht er sich überlegend übers Kinn. Dann hält er mir einladend die Hand hin, in die ich die meine lege.
Sanft zieht er mich zu sich heran. Legt seinen Arm um mich und drückt mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
"Sie können mich John nennen.", haucht er gegen meine Lippen. Doch diesmal wiederspreche ich ihm nicht, sage jedoch atemlos: "Hier darfst du mich Honey nennen, aber wenn ich bei Piero arbeite, bin ich Miss Jones für dich."
"Ganz wie du willst Honey. Doch du darfst mich immer John nennen."
"Ganz wie du willst John.", bestätige ich seinen Wunsch lächelnd, bevor ich seinen Kopf zu mir herunter ziehe und meine Lippen auf seine lege.
Berauscht von seinem Duft und seinen weichen Lippen verliere ich mich in seinen Berührungen, während seine Hände meinen Körper erkunden.
Seine Lippen hinterlassen eine feuchte Spur auf meinem Hals und meiner Schulter. Langsam wandert seine Zunge zu meinen Brüsten und gerade als ich meine Hände in seinen hell braunen Haaren vergrabe umschließt er mit den Lippen meine Brustwarze und entlockt meinen feuchten Lippen ein heiseres Stöhnen.
Warm legt sich seine große Hand um meine Brust und massiert sie aufreizend, während seine andere Hand mit der Spitze meiner zweiten Brust spielt.
Seufzend werfe ich den Kopf in den Nacken. Presse ihn fester an mich. Genieße seinen feucht warmen Mund auf dieser empfindlichen Stelle und spüre, wie sich ein weiterer Teil meines Körpers nach ihm zu sehnen beginnt.
"Beiß mich ein wenig fester.", fordere ich ihn auf, als er mir zart in die Brust beißt und ziehe erregt die Luft ein, als er meiner Aufforderung nachkommt.
Ich kann seinen Blick spüren. Weiß, dass er zu mir aufsieht, während ich unter seinen Berührungen vergehe.
Seine Hände wandern weiter forschend meinen Körper hinunter, streichen unsicher meinen Slip nach unten wobei er sich vor mich kniet.
"Sag es Honey.", raunt er mir zu und sieht zu mir auf, "Sag dass du mich spüren willst. Sag mir, was ich tun soll."
"Ich will dich John. Du weißt das ich dich will.", sage ich mit zitternder Stimme und rasendem Puls. Ich bin so sehr erregt. Dabei passiert es mir nicht oft, dass ich mit einem Mann intim werde, den ich nicht kenne, doch mit ihm kommt es mir so richtig vor. So als hätten wir es schon oft getan und nicht, als wäre dies unser erstes Mal.
"Ich will dich spüren. Deine Zunge. Dort.", raune ich ihm atemlos zu. Lege ihm mein Bein über die Schulter und meine Hände auf seinen Kopf. Ich sehe ihn an. Sehe das Verlangen. Die Gier in seinem Blick und die Begeisterung.
Und ohne, dass es einer weiteren Aufforderung bedarf, fährt er mit der Zunge kitzelnd über die empfindliche Haut meines Dreiecks.
Gleitet seine Zunge in den feuchten Spalt und entlockt mir ein heiseres Stöhnen.
Auf einem Bein balancierend kralle ich meine Hände in seine Haare. Schiebe ihm mein Becken entgegen und genieße ihn dort unten.
Warm streichen seine Zunge und sein Atem gleichermaßen über meine Haut und den empfindlichen Punkt zwischen meinen Falten. Fährt er neckend mit der Spitze über diesen leicht zu reizenden Punkt.
Was er tut fühlt sich so gut an. ER fühlt sich so unwiderstehlich gut an. Seine Hand an meinem Po, die mich stützt, die andere, die mein Bein streichelt und seine Zunge, die mich verwöhnt. In meinem Unterleib wütet ein Sturm meine Brüste betteln um Aufmerksamkeit, weshalb ich eine Hand von seinem Kopf nach oben wandern lasse und mir fest in die verhärtete Spitze kneife.
Heiser stöhne ich auf, beiße mir fest auf die Unterlippe und schiebe ihm mein Becken immer schneller entgegen.
Meine Gier nach ihm ist groß. Viel zu groß, als dass er sie mit seiner Zunge befriedigen könnte und so lasse ich schließlich mein Bein von seiner Schulter gleiten.
"Steh auf und küss mich.", verlange ich von ihm während ich ihn zu mir hoch ziehe, dann sinke ich diesmal vor ihm zu Boden. Streiche selbstbewusst seine Boxer hinunter und nehme seine prächtige Erektion in die Hand.
Mit der Zunge lecke ich ihm langsam über seine rote Krone, lasse sie zart durch den kleinen Spalt gleiten.
Seinen Geschmack lasse ich mir auf der Zunge zergehen und lecke mir berauscht über die Lippen, bevor ich sie über ihn gleiten lasse.
Seine Hände liegen leicht auf meinem Kopf, doch übernimmt er nicht die Führung, sondern überlässt sie mir, weshalb ich mich auf ihn schiebe. Er ist groß. Zu groß, als das ich ihn ganz in den Mund nehmen könnte, doch schiebe ich mich so weit vor, wie ich kann.
Mit der Hand und den Lippen fahre ich vor und zurück, lasse meinen Blick nach oben gleiten und meine andere Hand zwischen meine Beine.
Seine Augen sind geschlossen. Die Lippe hat er zwischen die Zähne gezogen und ich kann sehen, wie sehr er sich zu beherrschen versucht.
Auch ich muss mich beherrschen. Viel zu sehr erregt mich sein Anblick. Seine mühsam aufrecht erhaltene Kontrolle, die immer mehr ins Wanken gerät, als ich mich immer schneller vor und zurück bewege. Meine Finger fester um ihn schließe und meine andere Hand sein Bein wieder hinauf wandern lasse und seine Hoden massiere.
Ich schmecke einen kleine salzigen Spritzer auf meiner Zunge und vernehme sein heiseres Stöhnen, dass mich abrupt innehalten lässt.
Langsam stehe ich auf, sehe ihm atemlos in die Augen und er versteht meine Stumme Frage.
An der Hand zieht er mich zum Schreibtisch, holt aus seiner Tasche ein Kondom und hält es mir hin.
"Bist du immer vorbereitet?", frage ich schmunzelnd, während ich es ihm überstreife, doch schüttelt er den Kopf.
"Nicht immer. Aber...", grinsend zuckt er mit den Achseln und schiebt dann mit einer lässigen Geste die Papiere vom Schreibtisch.
Drängt mich sanft an die Kante und legt neckend seine Lippen auf meine.
"Was möchtest du Honey?", fragt er mich erneut, "Soll ich dich langsam nehmen? Von Vorne? Oder möchtest du es von hinten? Sag mir was du willst."
"Ich würde es ja vorziehen dich zu reiten, doch könnte es hier etwas schwierig werden.", forschend schaue ich durch den Raum, dann schiebe ich ihn auf seinen Stuhl und grinse ihn verschmitzt an.
Auch er grinst, doch liegt sein Blick voller Begeisterung und Verlagen. Und so drehe ich mich um. Lasse mich auf ihn sinken und nehme ihn in mir auf.
Langsam beginne ich mich zu bewegen, spüre, wie er den Stuhl etwas nach unten korrigiert, was es mir leichter macht.
Seine breite Spitze, streichelt meine seidenweichen Wände und beruhigt endlich dieses drängende Pulsieren in meinem Unterleib. Ich greife nach seiner Hand und führe sie zwischen meine Beine.
"Langsam!", bremse ich ihn, als er mich etwas zu heftig zu reizen beginnt, so dass ich fast sofort explodiere. So erregt bin ich.
Auch sein Atem geht schwer, während er seinen Arm um mich legt und auch meine Brust zu streicheln beginnt.
So viele Empfindungen überschwemmen mich. Tragen mich an die Grenzen meines Körpers.
An die Grenzen des Möglichen. An die Grenzen, von dem was ich ertragen kann.
Schwer atmend bewege ich mich auf ihm, höre auch seinen Atem schwer und schnell gegen meinen Rücken fliegen. Genieße die Küsse, die er auf meine Schulter und meinen Hals haucht. Spüre, wie er an meiner Haut knabbert und sich schnaufend darin verbeißt, als auch er seinem Orgasmus immer näher kommt. Ich spüre wie er sich unter mir anspannt, wie er angespannt mit den Zähnen knirscht und genieße die Macht, die ich über ihn habe.
Ich reize ihn noch ein bisschen mehr, kralle meine Nägel in seine Beine und hebe mich schneller auf und ab.
Dann, ich höre sein ersticktes keuchen, lege ich meine Hand auf seine, deute ihm, den Druck zu erhöhen, mir noch mehr Vergnügen zu bereiten. Mehr, als er es ohnehin schon tut und lasse los.
Mein Atem explodiert, mein Herz rast, die Spannung in meinem Unterleib entlädt sich stürmisch, während auch er unter mir in einen Sturm von seinen Gefühlen übermannt wird. Beinahe laut dröhnt sein langgezogenes Stöhnen in meinen Ohren, wobei sein ganzer Körper bebt. Sich seine Arme fest um mich schließen und er mich dennoch sanft an seine Brust zieht. Erschöpft lehne ich mich gegen ihn, genieße die Nachbeben meiner Gefühle, die einfach nicht abnehmen wollen, weil sein Finger noch immer auf meiner Perle liegt.
Einhalt gebietend lege ich meine Hand auf seine und ziehe sie leicht von mir. Atme erschöpft auf. Liege wohlig in seinen Armen und fühle mich einfach gut.
"Du bist wunderbar Honey.", bricht er nach einigen Minuten unser erschöpftes Schweigen, "Und du bist dir noch immer sicher, dass du lieber bei Piero dein Praktikum machen willst und nicht bei mir?"
"Ja, John. Wenn ich hier bleibe, bin ich sicher, dass wir uns viel zu sehr von der Arbeit abhalten lassen.", seufze ich entspannt und stehe auf. "Aber ich habe nichts dagegen, wenn ich dir hin und wieder mal über die Schulter schauen darf." grinse ich belustigt und stelle mich hinter ihn.
Drücke ihm abschließend einen Kuss auf die Schulter und ziehe mich dann an.
Seine Blicke folgen mir. Beobachten mich, wie ich den Slip hochziehe, den BH schließe. Wie ich schließlich in die weiße Bluse schlüpfe, den schwarzen Rock und den Blazer überziehe.
Mit einem verträumten lächeln sieht er mir zu, doch als ich mich der Tür zuwende, meine Sachen auf dem Arm, fragt er mich erneut.
"Und du weißt wirklich nicht, wer ich bin?"
"Sollte ich?", stelle ich ihm ebenfalls eine Frage, doch runzel ich dabei skeptisch die Stirn.
"Nein Honey. Aber es ist schön, dass du jetzt hier bist. Wir sehen uns.", sagt er schmunzelnd zum Abschied.
Von seinen Worten, ein wenig verwirrt verlasse ich sein Büro, als auch schon Mrs. Effron mit großen Augen auf mich zugeeilt kommt.
"Was machen sie denn in Mr. Flemmings Büro?", fragt sie erstaunt, aber auch ein klein wenig ungehalten. "Ich habe sie doch in dieses Zimmer dort gebracht."
Sie deutet auf das, aus welchem mich der Idiot vertrieben hat, doch verschlagen mir ihre Worte die Sprache.
"John Flemming?!", bringe ich stockend hervor und wende mich zu der Tür zurück, aus der ich gerade gekommen bin und bekomme beinahe einen Herzinfarkt.
Ich habe mit John Flemming geschlafen! Schießt es mir in den Sinn. John Flemming! Dem Inhaber von Flemming Enterprices!
Dem Besitzer dieses Gebäudes und der ganzen Firma!
Scheiße!
Na schlimmer hätte mein Praktikum ja gar nicht beginnen können.
Oder?
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5705 Worte
24.02.17
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