
Prolog
Der Wind heulte laut und große Schneeflocken wirbelten durch die Luft, als Maylin durch das eisige Labyrinth sprintete. Ihre Schuhe hinterließen kaum Spuren im hohen Schnee. Sie schaute sich um, doch der weiße Schnee fiel so dicht, dass sie nichts erkennen konnte. Nun rannte sie. Auch ihre Verfolger liefen schneller. Ihre kalte Hand umklammerte ein leuchtendes Zepter. Maylin keuchte. Sie lief schon lange und langsam war sogar sie am Ende ihrer Kräfte. Das Mädchen setzte zu einem letzten Sprint an. Sie lief schnell, doch ihre Verfolger waren schneller. Eine große Hand packte Maylin grob an der Schulter. Sie stürzte in den kalten Schnee. Ihre Lunge brannte wie Feuer und das Atmen fiel ihr schwer. Maylin spürte wie sich die Luft veränderte. Sie wurde noch kälter. Ein grelles Licht erhellte einen Teil des Labyrinths. Eine Welle an Müdigkeit überkam sie. Sie spürte, dass kalte Finger ihr das wertvolle Zepter entrissen. Angst schnürte ihr die Kehle zu. Maylin war kalt und sie war müde. Das junge Mädchen keuchte ein letztes Mal. Ihre Sicht trübte sich. Verzweifelt versuchte sie bei Bewusstsein zu bleiben, doch sie konnte nicht mehr. Der Sprint durch das eisige Labyrinth hatte ihr die letzten Kräfte geraubt. Jetzt spürte sie nichts mehr.
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