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Ankommen

Als Klaas etwa fünf Stunden später aus dem Bus stieg und die Straße zu dem Altbau auf der anderen Seite überquerte, in dem ihre Eltern eine Wohnung im ersten Stock bewohnten, hatte er so etwas wie Weihnachtsstimmung. Es dämmerte. Er hatte die traurige Musik durch Dreaming of a White Christmas, Like it's Christmas, Merry Christmas, Driving Home for Christmas, Holly Jolly Christmas und Last Christmas ersetzt und bis zum Exzess rauf und runter gehört. Der Suchalgorithmus seines Streaming-Anbieters hatte aus irgendwelchen Gründen nur Titel angeboten, die auf Christmas endeten, was die Auswahl echt limitierte.

Eines muss man diesen Songs lassen: Sie machen gute Laune – ob man will oder nicht.

Er klingelte.

„Hallo?"

„Ich bin es! Klaas..."

Die Tür summte und er drückte sie auf. Kaum war er auf die unteren Treppenstufen getreten, wurde im ersten Stock eine Tür aufgerissen und mit ‚Rudolph, the Red Nose Reindeer' das Treppenhaus beschallt.

„Klaas! Endlich bist Du da!"

Seine neunzehnjährige Schwester rannte die Treppe hinunter und flog ihm in die Arme. Erinnerungen überströmten sein Herz.

Jetzt ist sie schon erwachsen.

Eben war sie doch noch seine kleine Schwester. Sie packte seine Hand und zerrte ihn hinauf zu den anderen.

„Ich möchte Dir jemanden vorstellen!"

Als sie um den Treppenabsatz bogen, sah er ein ihm unbekanntes Gesicht im Türrahmen: einen Kerl.

„Das ist Thomas! Thomas, das ist Klaas!"

„Hallo Klaas!"

Das männliche Wesen hatte die Hand nach ihm ausgestreckt. Klaas zögerte.

„Jetzt begrüß ihn schon, Ritter Artus!"

Er gehorchte dem Befehl. Seine Schwester hatte einen Kerl, einen heißen Kerl mit festem Handgriff. Er schluckte. Aus dem Augenwinkel erkannte er, wie sie ihn musterte. Sie knuffte ihn in die Seite – und fiel ihm nochmal um den Hals. Sie hatte einen Freund zu Weihnachten mit nach Hause gebracht. Wie die Zeit verging.

„Das ist meiner," flüsterte sie ihm ins Ohr. Er musste grinsen.

„Hast Du's ihnen endlich gesagt?"

Seine Mundwinkel zeigten wieder nach unten.

„Mensch Klaas! Du musst es ihnen irgendwann sagen."

Er ließ seine Schwester aus den Armen gleiten und schüttelte den Kopf. Er nickte Thomas zu und ging hinein.

„Hallo mein Schatz!"

„Hallo Mama..."

Die Umarmung löste ein Gefühl von Nach-Hause-Kommen in ihm aus, trotz all der unausgesprochenen Dinge zwischen ihnen.

„Guten Abend, Sohn," ertönte es vom Ende des Flurs.

„Hallo Papa!"

„Die Bahn hat Dir zum Heiligen Abend eine pünktliche Verbindung geschenkt, wie mir scheint. Dann können wir ja zur Kirche aufbrechen."

Oh nein...

„Wollt ihr wirklich zur Kirche? Ihr geht doch sonst das ganze Jahr über nicht hin..."

„Ja klar. Es ist Weihnachten! Was denkst du denn?"

„Nichts..."

„Stell Deine Sachen in Dein Zimmer. Die Jacke und die Schuhe kannst Du einfach an lassen."

Er verfluchte die Pünktlichkeit des ICE's.

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