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Kapitel 5

Kapitel 5

Überrascht über diese Frage, sah er zu ihr hinunter und gleich darauf wieder in die Nacht hinaus. „Isici hat mich ausgewählt. Dafür bin ich dankbar, denn dieser Auftrag wird mich weiterbringen. Und du?", fragte er, denn normalerweise wurden keine Gelehrte auf solche Reisen geschickt.

Shivanas Mentor, Phong Cho, hatte sich bestimmt etwas dabei gedacht.

"Ich weiß nicht. Ich habe die Gelegenheit ergriffen", gestand sie und zuckte etwas die Schultern. "Ich bin nicht oft aus dem Turm gekommen."

Vielleicht war es eher aus Neugierde gewesen, was sie dazu getrieben hatte, den Auftrag anzunehmen. „Schade, die Welt bietet sehr viel mehr als die Gemäuer des Magierturms", erwiderte der Gruppenführer.

"Ich weiß und ich wollte sie schon immer bereisen, um zu sehen, wie sie sich seit meinem letzten Mal verändert hat. Ich erfahre es sonst nur aus den Büchern", erklärte sie und blickte hinauf in den Himmel. So prasselte ihre der Regen nun direkt aufs Gesicht, was ihr sehr gefiel.

„Das letzte Mal?", fragte Nino gedankenverloren. Es hatte sich eher angehört, als wäre sie noch nie wirklich draußen gewesen.

"Ja, als ich noch jünger war und mein Vater noch lebte, bin ich viel herumgereist", gestand sie und klang sehnsüchtig. "Aber nach seinem Tod hat mich der Magierrat aufgenommen. Seitdem bin ich kaum noch aus dem Magierturm gekommen."

„Das ist schade. Aber vielleicht siehst du die Veränderungen dadurch viel mehr", meinte Nino nachdenklich. Ihm war der Wandel der Zeit sehr gut aufgefallen und oft vermisste er es, wie es früher gewesen war.

"Im Grunde ist es, als würde ich eine neue Welt entdecken", behauptete sie und ihre Augen strahlten.

„Eine neue Welt, in der Chaos durch den Nebel droht", murmelte der dunkelhaarige Mann und bei dem Wort Chaos klang er sogar sehnsüchtig.

"Es ist eine alte, dunkle Macht", meinte Shivana, die in die Dunkelheit des Regens blickte. "Kalt und gruselig, aber machtvoll und anziehend."

„Genau das ist sie", bestätigte Nino. Schon länger fragte er sich, woher der Nebel kam und wie es in diesem aussah. Was darunter geschah und was mit den Menschen passiert war.

"Es gibt alte Geschichten, von denen die Ratsmitglieder Angst haben", meinte Shivana nachdenklich. "Geschichten, die mit dem Nebel zusammenhängen könnten."

Was das wohl für Geschichten waren? Da der Anführer neugierig war, was es für Geschichten oder auch für Gerüchte waren, bat er Shivana, ihm davon zu erzählen. Es war sehr interessant, das zu erfahren.

Nino wollte jede Information nutzen, die er bekommen konnte. Und da Shivana anscheinend gerne über solche Dinge sprach, würde er sie dafür nutzen, um an Informationen zu gelangen.

"Es geht um die Erschaffung unserer Welt", erklärte diese und begann dann zu erzählen.

Einst gab es die Götter Harmonie und Chaos. Zwei Wesen so mächtig, wie es keinen Magier je gegeben hatte. In der Lage Welten zu schaffen. Doch Chaos war grausam und wollte die Welt auslöschen. Deshalb taten sich die ersten Magier zu einem Rat zusammen und mit Hilfe von Harmonies Hilfe, gelang es ihnen Chaos zu bannen. Ihre Macht schlossen sie in ein Buch. Dort sollte es für immer verschlossen bleiben. Doch das Buch ging verloren und der Magierrat glaubt, dass die Magie aus dem Buch austritt. Sein Aufenthaltsort ist jedoch bisher nicht einmal dem Rat bekannt.

"So kann man es in etwa aus den wenigen Schnipseln, die ich gefunden habe, rekonstruieren", erklärte sie. Dafür hatte sie viele Jahrzehnte gebraucht.

Bei ihren Worten huschte ein Lächeln über seine Lippen. Eines, welches sie nicht sehen konnte, da er sein Gesicht dem schwarzen Nachthimmel entgegengestreckt hatte. Diese Information war sehr interessant für Nino.

Das war also das, was von der Geschichte überliefert wurde.

"Ich finde es sehr seltsam", murmelte Shivana und begann erneut zu stricken. "Also dass die Magier, die das Buch bewachen sollten, nicht wissen, wo es ist."

„Vielleicht haben sie etwas gefunden, wie sie die Macht für sich nutzen können", meinte er schulterzuckend. Außer sie hatten es verloren und wussten es daher nicht.

"Möglich, aber dann wären sie doch in der Lage das aufzuhalten, was gerade passiert, oder?", fragte Shivana und klang nicht, als hätte sie Angst vor dem, was kam. Sie war neugierig.

Nino schüttelte den Kopf. „Chaos ist mächtiger, als du dir vorstellen kannst. Einfache Magier können das nicht aufhalten", behauptete er. Wenn das Siegel also gebrochen war, konnte diese Magie austreten und Unheil anrichten.

"Dann versuchen sie vielleicht durch die Tempel Harmonie herbeizurufen, damit dieser wieder hilft?", fragte sie und klang unsicher. Sie spekulierten herum, das war ihr bewusst.

„Mag alles sein", antwortete Nino unbeteiligt. Er ließ die Magie auf sich einprasseln, die von er Umgebung kam und fühlte sich damit sehr wohl. „Es wird Zeit, Draige zu wecken", sagte der Anführer und verschwand im Unterschlupf.

"Schlaf gut", meinte sie und strickte weiter. Sie war nicht müde und fühlte sich auch nicht, als würde sie ruhen müssen.

Genau wie Nino. Aber da sie ausgemacht hatten, dass sie sich abwechseln würden, zog er sich zurück, um nachzudenken.

Kurz darauf erschien Draige draußen und streckte sich leicht. Bald würden sie weiterziehen. Zumindest dann, wenn der Regen nachgelassen hatte. Sein Blätterdach erwies gute Dienste, denn innen war es warm und trocken.

"Du solltest dir etwas Trockenes anziehen, bevor wir weiter gehen", bemerkte er mit einem Blick auf die klitschnasse Shivana. Diese zuckte die Schultern.

"Der Regen sollte bald nachlassen", behauptete sie und erhob sich, damit sie sich umziehen konnte.

Drinnen erwartete sie eine angenehme Wärme. Nicht zu heiß, sondern so, dass man sich wohlfühlen konnte.

Tai und Estelle schliefen fest und schienen sich an gar nichts zu stören.

Nino saß da und starrte gedankenverloren in das Feuer.

Shivana ging ein Stück weiter, so dass er sie nicht sehen konnte und begann sich auszuziehen und sich etwas neues anzuziehen, bevor sie die nassen Kleidungsstücke übers Feuer hing.

Da dieses nicht verbrennen würde, war es relativ sicher, diese dort anzubringen.

Shivana brauchte etwas, bis die Sachen hingen. "Der Regen wird wohl bald nachlassen", informierte sie Nino.

„Wie lange denkst du, wird er noch brauchen? Wir sollten essen, damit wir gestärkt weitergehen können", bemerkte dieser und warf einen Blick auf Estelle und Tai.

"Etwa, bis meine Kleidung trocken ist. Also vielleicht noch eine Stunde", bemerkte Shivana nachdenklich. Es war nicht ganz so leicht die Launen der Natur zu lesen.

Dann war es gut, wenn alle aufstanden, damit sie alles vorbereiten konnten. Nino ging zu Tai und Estelle, um diese an der Schulter zu rütteln. „Aufstehen. Ihr solltet essen und dann werden die Pferde kontrolliert", bat er und Estelle rieb sich noch müde die Augen.

Tai grummelte, drehte sich um und wirkte sehr irritiert, als er Nino entdeckte.

„Aufstehen Tai", wiederholte er die Worte etwas deutlicher. „Shivana meinte, dass der Regen bald nachlassen würde", informierte er den Jungen.

Tai grummelte, setzte sich aber auf und streckte sich. "Das Geräusch ist einschläfernd", behauptete er.

Ninos Lachen war dunkel und rau, aber erheitert. Die Geräusche der Natur waren immer sehr beruhigend, solange sie einen normalen Ursprung hatten.

"Möchtet ihr Kaffee oder Tee?", fragte Shivana, die Wasser heiß machte.

„Tee", sagten die jüngeren, aber Nino wollte Kaffee.

Shivana holte Tassen hervor und legte für die jüngeren die Teeblätter hinein. Für sich und Nino machte sie jedoch Kaffee.

„Was trinkt Draige?", wollte Nino wissen, der sein schwarzes Gebräu musterte, bevor er daran nippte. Der kräftige Geruch von gerösteten Bohnen war himmlisch und verzauberten ihn stets.

"Tee", meinte Shivana, die dem Schamanen eine Tasse eingoss und sie ihm reichte. Dieser nickte lediglich dankend.

Erst dann nahm Shivana auch einen Schluck und seufzte zufrieden.

Auch die Jüngeren schienen zufrieden zu sein. Gemeinsam aßen sie die restliche Suppe, bevor Nino ohne Kommentar mit Hilfe seiner Magie die Töpfe reinigte und trocknete, sodass diese wieder benutzbar waren.

Der Regen hatte tatsächlich nachgelassen und war nur noch leicht zu hören. Zudem wurde es heller, was bedeutete, dass sie hier die Nacht verbracht hatten.

Shivana atmete tief ein. "Ich liebe den Geruch von nassem Gras und Kaffee", gestand sie und klang sehr zufrieden.

„Ich auch. Außer Kaffee", erwiderte Estelle lachend, die aufstand, um die Pferde fertig zu machen. Diese hatten sich gut ausgeruht und waren in der Lage, weiterzugehen. Jedoch hatte der viele Regen den Weg sehr aufgeweicht, weshalb Nino anbot, an der Spitze der Gruppe zu gehen, um das Wasser aus dem Boden zu ziehen.

Die anderen stimmten zu. "Ich habe in der Nacht die Runen auf die Räder der Kutsche gemacht. Das sollte helfen", informierte Shivana.

Damit würde es noch einfacher sein, vorwärts zu kommen. Sobald alles gepackt war, löste Draige das Blätterdach. Die Bäume, die er dazu verwendet hatten, zogen ihre Äste zurück, bis nichts mehr zu erkennen war. Nun wirkten sie wie alle anderen Bäume auf der Lichtung.

Nino kontrollierte noch einmal, ob auch wirklich keine Spuren hinterlassen worden waren, bevor er das Kommando zum Aufbruch gab.

Shivana hob Tai auf den Karren, da er dort sicherer war und lief dann neben diesem her.

Wie Nino gesagt hatte, war der Weg matschig und sie versank bis zu den Knöcheln im Schlamm. Allerdings störte es sie kaum.

Das war jedoch nur am Anfang so. Schon kurz darauf war der Boden wieder recht trocken. Dafür schwebte eine Wasserblase, die immer größer wurde, neben Nino her. Das Wasser konnten sie für irgendetwas gebrauchen, da war er sich sicher.

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