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Kapitel 3 Rahel


Die Lichter in dem karg ausgestatteten Raum, in den ich gezerrt worden war, flimmerten immer wieder und spendeten nur spärlich Licht. Ich zuckte zusammen, als ich die Geräusche der anderen Frauen hörte. „Hallo?", fragte ich in die Dunkelheit. Denn das Licht schien nun endgültig den Geist aufgegeben zu haben. Und man sah so gut wie gar nichts.


„Hier", jemand berührte mich am Arm. Ich musste an mich halten, um nicht loszuschreien. Die Frau, die mich berührte, half mir, mich auf den Boden zu setzten. Irgendjemand Weinte. Ein Mädchen, zumindest klang sie wie ein Mädchen und wer konnte es ihr schon verübeln, mir war auch zum Weinen zumute. Wahrscheinlich sogar noch zu viel mehr. Ich drückte mich gegen die Frau, die sogar einen Arm um mich legte. Was mich an Kellys Mutter erinnerte. Die dem am nächsten kam, was wohl meine Mutter für mich hätte sein müssen. Der Raum wurde auf einmal erhellt, als die Tür wieder geöffnet wurde und ein Mädchen mit dunklen Haaren in den Raum gestoßen wurde.


WHAM schon war die Tür wieder zu und wir erneut in Dunkelheit gehüllt. Ich ließ meinen Kopf auf meine Knie fallen. „Hast du eine Ahnung, was danach mit uns passiert?", fragte ich nach einer Weile, in der die Frau und ich nur geschwiegen hatten. Das Mädchen musste sich in eine Ecke verzogen haben. „Sie werden kommen, um uns zu holen, zumindest hab ich das aus dem bisschen Russisch, dass ich verstehe rausgehört. Und dann werden sie uns keine Ahnung wo hinbringen, um auf die Vampirer zu warten ... Wie ist dein Name?", fragte sie mich nach kurzem Zögern.

„Rahel und deiner?"

„Mia Kiler, ich hab zwei Söhne Luke und Benny, sie werden ab jetzt ohne mich aufwachsen müssen. Mein Mann auch, ich will nur nicht das sie mich so sehen müssen wie die armen Tribute Mädchen!", sie zitterte neben mir. So wie wir sehr bald schon aussehen werden, genau wie die Tribute denn was anders waren wir nicht, dachte ich im Stillen.

Denn nur weil sich das System verändert hatte, hieß es nicht, dass diese Monster sich ändern würden. Nein, wir würden genau so enden wie diese Tribute Mädchen, verstümmelt und Tod.

Das war die grausame Wahrheit. Ich legte nur zögerlich einen Arm um sie, als sie im Stillen begann zu Weinen. Ich hoffte bloß, dass alle, die in diesem Raum waren, einen Schellen-Tod bekamen. So schnell das sie nicht lange leiden mussten. Ich drückte mich gegen die Wand und betet im Stillen für Kellys Familie, wollte ich doch weder ihre Mum noch ihre Schwester in dieser Situation sehen, sie waren gute Menschen und hatten das nicht verdient. Keiner von uns hatte das. Ich wollte am liebsten die Augen vor der Wahrheit verschließen und so tun als wäre ich wieder im Waisenhaus, denn überall war es besser als hier.

Ich fragte mich insgeheim, in was für einem Raum wir überhaupt gefangen waren. Ob es wirklich kein Licht gab oder aber ob sie es einfach nur mit Absicht aus gemacht hatten, damit wir einander nicht sehen konnten. Es mussten Stunden in der Dunkelheit vergangen sein als die Tür sich, das nächste Mal öffnete. Nur diesmal wurde niemand weiteres in den Raum geschoben. Nein, nun zerrten sie uns hoch, auf die Füße.


Ich sah mit mir nur fünf Frauen, ich wusste nicht, warum, aber ich hatte mit mehr Leuten gerechnet.
Mehr Frauen ... jetzt, wo sie ihre Chance hatten so gut wie nichts dem Zufall zu überlassen. Doch warum dann nur so wenige Frauen? Auch als ich auf den Flur hinaus trat und in die Halle, warteten keine weiteren Frauen auf uns. Ja, der große Raum war verdammt leer, es schien niemand mehr da zu sein und als ich nach draußen schaute, war es dunkel. Es war früher Morgen gewesen als, Kelly und ich hier angekommen waren. Ich konnte Kelly nirgendwo sehen. Und es machte mir furchtbare Angst, wusste ich doch, dass Kelly mich nie alleine lassen würde.


Zumindest nicht freiwillig. Jemand musste sie aus dem Gebäude gezwungen haben, damit sie mich verlassen würde. Ich kam mir vor wie in einer Folge von Handmaids Tale. Vor allem als ich nach vorne geschubst wurde, richtung Ausgang. Wo schwarze Limousinen auf uns warteten. Es waren genau Fünf Limos an jedem der Wagen war eine kleine Fahne befestigt, die die Nationalität der Mädchen darstellen mussten. Es gab zwei deutsch Autos. Ein Englisches, eins mit der Irischenflagge und eins aus Russland. Mir wurde schlecht, keiner von uns wusste die Regeln zu diesem Spiel, doch ein Blick auf die anderen Jungenfrauen, verriet mir mehr als genug.


Wir alle fühlten das Gleiche. Wir alle hatten Angst vor dem unausweichlichen. Ich wurde zu dem Wagen, der ganz vorne in der Reihe stand, gedrängt. „Hey! Wo werden wir hingebracht?!", fragte ich, doch ich bekam keine Antwort. Sie stießen mich einfach in den Wagen und schlossen die Tür. Ich schmiss mich gegen die Tür und versuchte sie zu öffnen, doch diese bewegte sich kein Stück.


Ich rüttelte erneut verzweifelt an dem Türgriff, doch bei meinem Glück würde ich ihn eher abreißen, als mich aus dem Wagen zu bekommen.
„Lasst mich hier raus!", brüllte ich, während ich weiter an dem Türgriff zerrte.

„Miss Möller?", mein Kopf fuhr herum, schräg gegenüber von mir, saß ein Mann in einem Anzug. Schweißtropfen standen auf seiner Stirn und er hielt ein Taschentuch in der Hand. Er war kein Vampir, so viel war klar, aber wer war er? So als hätte er meinen Gedanken gelesen sagte er, „Ich bin Mr. Malbon, ich bin vom Deutschen Konsulat und soll nun mit ihnen darüber sprechen was passieren wird."


Meine Panik schien nur noch zu wachsen, während ich mich wieder zu der Tür umdrehte und mit entsetzen Feststellen musste, dass wir losgefahren waren. „NEIN!", brüllte ich und schmiss mich mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, gegen das Fenster. Ich schlug gegen die Scheibe, doch nichts rührte sich. War ja klar, schließlich waren wir hier in keinem Actionfilm, wo plötzlich die Scheibe zerspringen würde und ich fliehen konnte.


„Haben sie jetzt genug?", fragte mich Mr. Malbon und wischte sich mit dem Taschentuch über die Stirn. Er war eindeutig nervös. Ich nickte nur, als ich mich zurück in den Sitz fallen ließ. Er könnte mir vielleicht helfen ... und mich nicht an diese Monster ausliefern ... vielleicht könnte er mir helfen zu Kelly zu gelangen und dann zurück nachhause. Ich wollte nichts sehnlicher mehr als zurück nachhause zu kommen. Und sicher in meinem eigenen Bett schlafen.

Ich schaute mir den Mann erneut an, er war eindeutig nervös, man konnte fast schon sagen, verängstigt.
Sein Blick huschte unruhig hin und her, wann immer sein Blick auf mich fiel. Es sah fast so aus, als hätte er Angst vor mir ... was ich bei weitem nicht verstand.


„Können Sie mir helfen, Mr. Malbon?", fragte ich vorsichtig. Der Mann musterte mich erneut. Er schien nur noch nervöser zu werden.
„Miss Möller, ihr Fall ist ungewöhnlich!", er ignorierte, was ich ihn gefragt hatte und plapperte einfach los. Während er sich durch einen Papierstapel wühlte, der neben ihm auf dem Ledersitz lag. Arschloch!


„Bitte, können Sie mir helfen?", fragte ich erneut. Der Mann wischte sich erneut Schweiß von der Stirn. Ich drückte mich so eng gegen die Tür wie nur möglich.
„Können Sie mir nun helfen oder nicht?", fragte ich entnervt und rüttelte einfach noch einmal an der Fahrzeugtür, auch wenn ich wusste, dass sie sich kein Stück bewegen oder nachgeben würde. Ich mochte es wirklich nicht eingesperrt zu sein, die Nonnen hatten mich immer eingesperrt, wenn ich mich in ihren Augen schlecht benommen hatte.

Es war ein Wunder, dass ich noch keinen Flashback bekommen hatte. Allerdings war ich mir sicher, dass der schon sehr bald kommen würde, schließlich kannte ich meine Trigger, doch ich war gerade im Survival Mode, da konnte ich mir keine Flashbacks leisten und zum Glück war ich in meiner Therapie schon weit genug gewesen, um die Flashbacks zur seite zu drängen.

Ich starrte den Mann weiter an. Während der endlich aufhörte sich durch seinen Papierstapel zu wühlen und mich anschaute. „Bitte", flüsterte ich leise. Er schluckte und wischte sich bestimmt schon zum fünften Mal über die Stirn. „Ich kann ihnen nicht helfen, Miss Möller, ich habe selbst eine Tochter und würde ihnen sehr gerne helfen, doch ich kann es nicht.
Nicht bei den Vampiren, den sie zugeteilt wurden."


Moment mal Vampire? So wie mehrere? Was? So was gab es doch nicht oder? Zumindest, wenn ich mich richtig erinnerte, waren die Tribute immer von EINEM Vampir beansprucht worden, nicht von zwei. Ich starrte den Mann nur aus großen Augen an.

„Die beiden wurden informiert und wir bringen sie jetzt ins Rathaus, da werden sie auf die beiden Vampire warten. Sie werden zu essen und zu trinken bekommen so viel sie wollen. Möchten sie mir vielleicht schon einmal sagen, was sie Essen möchte? Ich kann dann schon einmal das Rathaus informieren." Ich schwieg einfach und dachte über Flucht möglichkeiten nach.


Ich versuchte mich so klein wie möglich zu machen, bis mir einfiel, dass ich mir immer diese Videos angeguckt hatte, wie man aus Autos entkam, wenn man gekidnappt wurde.

Meine Entscheidung wurde mir abgenommen, als der Wagen zum halten kam. „Anscheinend sind wir da. Haben Sie irgendwelche fragen, Miss Möller?", fragte er mich.

Ein Lachen entkam meinen Lippen, doch es klang hohl und kalt. „Die einzige frage die ich habe Mr. Malbon ist, ob sie mir helfen können zu entkommen und ich glaube, die Frage haben sie mir schon beantwortet. Nur das sie es wissen, mein Blut klebt jetzt an ihren Händen, also wenn sie von meiner Leiche in den Nachrichten berichten, wundern Sie sich bitte nicht und ach ja grüßen sie ihre Tochter von mir. Ich hoffe, sie muss niemals an solche Monster ausgeliefert werden.", sagte ich mit kalter Stimme alles, in mir fühlte sich kalt an. Nicht das ich es in irgendeiner weise Akzeptierte, aber ich wusste das es in dem Moment besser war, nichts zu fühlen als in Tränen auszubrechen. Wenn ich diesen Monstern schon gegenübertreten würde, dann zumindest mit erhobenem Haupt und keinem Fünkchen von Angst. Ich atmete tief ein, bevor ich aus dem Auto stieg, fast augenblicklich war ich von Soldaten ähnlich gekleideten Männern umgeben, die mich auf das große Gebäude mit einer Kuppel hin führten, die bis in den Himmel zu ragen schien. Für einen kurzen Moment meinte ich einen Mann erkennen zu können, der auf dem Dach stand, doch ich blinzelte einmal und schon war er weg.

Hallo ihr lieben, ich hoffe ihr hattet alle einen wunderschönen Valentinstag. Ich hoffe ihr habt spaß beim lesen. Über einen Vote und oder Kommentar würde ich mich sehr Freuen. Liebe Grüße eure Trouble.  

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