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Kapitel 45

Panisch trieb Yelir sein Pferd zu Höchstleistungen an.

Zunae war mit Arcas nach Kavalare aufgebrochen. Zumindest hatte der Stallbuesche das erzählt.

Daran war nichts ungewöhnlich und doch hatte Yelir ein ganz seltsames Gefühl. Warum hatte die Kette reagiert? Warum gerade in Kavalare? Hatte sie jemanden verletzt? Vielleicht war es zu einer Auseinandersetzung gekommen und Arcas hatte nicht rechtzeitig reagiert?

Seine Gedanken rasten, als er den bekannten Weg entlangjagte.

Ein seltsamer Geruch stieg ihm im die Nase. Blut und Feuer schürte siene Panik nur noch mehr.

Das war kein Geruch, der in der Luft liegen sollte.

Entsetzt hielt Yelir sein Pferd an, als er vor sich auf dem Boden etwas erkannte.

Der Schnee war weg und der Boden aufgebrochen, doch das war nicht der Grund für seinen Stopp. Es war der Mann, der zerfetzt am Boden lag. Teile waren verbrannt und doch erkannte Yelir sehr genau die Tücher, die seinen Kopf einst verdeckt hatten und jetzt förmlich in die Haut gebrannt waren.

Banditen.

Sein Atem ging schneller, als er sich umsah.

Kreisförmig um das Dorf herum bot sich ihm ein ganz ähnlicher Anblick. Zerfetzte und verbrannte Männer.

Überreste von Waffen.

Was war hier geschehen?

»Ein Banditenangriff«, bemerkte Degoni, der Yelir eingeholt hatte. Seine Stimme war angespannt. Er ahnte schlimmes. Was würde sie erwarten?

Yelir sammelte seinen Mut zusammen und ließ sein Pferd vorsichtig über die Leichen steigen. Er musste sehen, was geschehen war. Der Gedanke, dass seine Freunde gestorben waren, schnürt ihm die Kehle zu. Aber auch dir Tatsache, dass er durch Zunaes Magie gewarnt worden war, sagte ihm, dass sie involviert sein musste.

Er hatte das erste Haus gerade erreicht, da kam ihm Aaron entgegen. Das Schwert in der linken Hand, weil seine rechte Schulter verbunden war.

Sein Blick war kampfbereit, rechnete er doch mit Verstärkung. Als er jedoch Yelir erkannte, huschte Überraschung über sein Gesicht. Wieso war er hier? Sollte er nicht in der Nähe der Küste sein?

»Was ist passiert? Gibt es Verletzte? Ist jemand gestorben?«, fragte er sofort, auch wenn sich Erleichterung in ihm breit machte, weil Aaron lebte. Zwar verletzt, aber das zwar zweitrangig.

Aaron Ausdruck verfinsterte sich. »Noch gibt es keine Toden und nur zwei Verletzte«, brachte er mit rauer, müder Stimme hervor. »Sagt mir bitte, dass ihr Dainte dabei habt.«

Überrascht über diese Frage schüttelte Yelir den Kopf. Da er nicht mit so etwas gerechnet hatte, war such kein Heiler dabei.

»Was ist passiert?«, fragte Degoni, der einen Lagebericht wollte.

Aaron steckte ungeschickt sein Schwert weg. »Kommt mit«, wies Aaron angespannt an. Wie sollte er Yelir nur erklären, dass er zugelassen hatte, dass Zunae verletzt wurde?

Yelir sah sich in Kavalare um und entdeckte die Änderungen, aber sich, dass es keine Zerstörung gab. Selbst der Schnee lag noch auf den Dächern. Unberührt.

Aaron führte sie zu einer Hütte, die am besten in Stand gesetzt war. Aus dieser stürzte plötzlich Luenara mit einer Schüssel voll blutiger Lappen.

Yelirs Magen zog sich krampfend zusammen.

Wo war Zunae? Es sah ihr nicht ähnlich, sich in einem solchen Chaos zurückzuziehen. So hatte er sie nicht kennengelernt.

Aaron öffnete die Tür und gab den Blick auf den Flur frei. Er war zu einem provisorischem Krankenlager umfunktioniert, da niemand Zunae zu weit hatte tragen wollen.

Sie lag auf einerm Matratze am Boden, während eine alte Dame mit ihrem Mann Verbände anlegen und versuchten, die Blutungen aus den unzähligen Wunden an ihrem Körper zu stoppen.

Yelir blieb geschockt stehen, während er die Augen nicht von ihr wenden konnte. »Was. Ist. Passiert«, stieß er mühsam hervor. Wie konnte es sein, dass sie in einem so kritischen Zustand war, wenn der Rest des Dorfes so gut aussah?

Aaron verspannte sich. »Das Dorf wurde plötzlich von Banditen angegriffen. Die Magiesteine haben sie angelockt. Es ist ihnen gelungen, Luenara als Geisel zu nehmen«, erklärte er, wobei er ebenfalls zu Zunae blickte. Er fühlte sich so schuldig, doch er hatte getan, was er konnte. »Bevor jemand reagieren konnte, hat Lady Zunae einen magischen Schild errichtet und die Banditen ausgesperrt.«

»Das erklärt nicht ihren Zustand«, knurrte Yelir, der Wut in sich aufsteigen spürte.

»Eigentlich wollten wir abwarten, bis die Banditen Aufgaben, weil sie ungeschützt waren«, erzählte Aaron weiter. »Sie hat irgendwas davon gesagt, dass sie niemanden verletzen kann, oder sowas und für unsere Krieger waren es einfach zu viele.«

Yelir nickte, denn er hatte die Menge gesehen, dann aber verstand er, was Aaron sagte. Zunae hatte ihre Magie nicht zum Angriff nutzen können, um die Banditen auszuschalten.

Seine Hand ballte sich so stark zur Faust, dass seine Nägel sich in sein Fleisch bohrten. Es war seine Schuld. Seine Reatriktionen ... »Weiter. Was ist dann passiert?«, forderte Yelir rau. Er spürte den Drang zu töten und Fell begann seine Haut entlangzukriechen.

Aaron räusperte sich. »Plötzlich hatten die Banditen Artefakte«, sagte er besorgt. »Damit konnten sie den Schild zerstören. Ich wollte sie aufhalten, doch als ich einen erledigt hatte, kam einfach ein anderer, hat das Artefakt genommen und mich umgehauen«, knurrte er verärgert, dass er so einfach außer Gefecht gesetzt wurde.

Yelir weitete seine Augen, bevor er alarmiert zu Degoni blickte. Schon wieder. Wie bei Ryan.

Ein Knurren entwich Degoni, als er frustriert gegen die Wand schlug. »Du warst also am Boden. Was dann«, fragte er weiter, denn noch immer konnte er nicht alle Puzzelteile zusammensetzen.

»Ich bin unsicher. Irgendwie bin ich wieder in den Schild gezogen wurden. Dann klang es, als würde Zunae mit jemanden sprechen. Ich habe gehört wie sie sagte, dass sie nicht sterben würde. Im nächten Moment ist die Luft vor Magie explodiert. Die Bandigen wurden förmlich gegrillt und sie ... es war als würden sichtbare Blitze ihren Körper durchzucken.«

Das Artefakt. Yelir wurde klar, dass sie irgendwie einen Weg gefunden haben musste, um anzugreifen. Trotzdem hatte die Rückkopplung sie getroffen. Mit voller Wucht.

Vorsichtig trat er auf sie zu.

Die beiden alten Heiler bemerkten ihn erst jetzt und erhoben sich mit besorgter Miene. »Hoheit«, brachte der Mann mit rauer Stimme hervor, doch Yelir wischte seine Worte mit einer Bewegung zur Seite.

»Bitte lasst mich mit ihr allein«, sagte er und blickte ebenfalls zu Degoni. Dieser verzog den Mund, nickte aber. Er hoffte sehr, dass sein Bruder nichts Dummes tat und seine Gabe nutzte. In diesem Zustand konnte das für beide gefährlich sein.

Erst, als alle den Raum verlassen hatten, bewegte er sich langsam auf Zunae zu. »Was hast du nur getan?«, fragte er leise zu sich selbst, als er all ihre Wunden betrachtete. Als wäre ihr Körper durch ein Labyrinth aus Messern gezogen wurden.

Yelir ließ sich langsam zu ihr nieder, um ihr eine Strähne aus dem Gesicht zu wichen. Damit verschleierte er den Moment, in dem er sie berührte, um zu prüfen, ob sie überhaupt noch lebte. Ihr Atem ging so schwach, dass er glaubte, sie wäre tot. Aber er spürte ihren Blutdruck. Das beruhigte ihn jedoch nur gering. Er spürte, wie schwach er war. Auch ihre Magie, die er als unruhigen Strom kennengelernt hatte, lag da wie ein stiller See.

Yelir schluckte, während er überlegte, was er tun konnte. Seine Gabe zu nutzen konnte wirklich sehr gefährlich werden. Außerdem würde es eine Weile dauern, Dainte herzubringen. Das einzige, was er im Moment tun konnte, war ihr das Artefakt zu nehmen. Darum streckte er seine Hand zu dem Anhänger mit der Kette aus.

Einen Moment fragte er sich, ob das gut war. So wäre sie jederzeit frei, ihre Fähigkeiten zu nutzen. Allerdings hatte sie sich in Lebensgefahr begeben, um seine Leute zu retten. Konnte so jemand wirklich etwas vorspielen?

Als er das Artefakt berührte, spürte er einen kleinen Blitz, der auf seine Finger überging. Irgendwas stimmte nicht. Das war nicht die Reaktion, die es von sich geben sollte.

Schnell öffnete er die Kette und löste sie.

Im selben Moment nahm er wahr, wie sich Zunaes Magiestrom wieder zu bewegen begann. Als hätte er einen Stein in den See geworfen.

Wellen breiteten sich von ihr aus und wirbelten dann, als wären sie an den Wänden des Hauses abgeprallt, um sie herum.

Yelir spürte, wie sich die Magie um ihn legte und auf ihn drückte. Wie damals, als er in ihren Körper eingedrungen war, um ihren Magiestrom zu kontrollieren. Allerdings hatte er dieses Mal eher das Gefühl, es wäre vorsichtig, prüfend.

Nur einen Augenblick später flatterten Zunaes Lider und öffneten sich schwach.

Das Gold ihrer Augen war noch immer so intensiv wie er es kannte, doch sie wirkte müde, als sie den Blick auf ihn richtete.

Zunae öffnete den Mund in dem Versuch zu fragen, was passiert war, doch es kam nur ein leises Wimmern über ihre Lippen.

»Schon gut«, flüsterte Yelir, der ihr vorsichtig über die Wange strich. »Du bist in Sicherheit. Das wird schon wieder«, versicherte er.

Seine Stimme war so sanft, dass Zunae in einer Geste des Vertrauens die Augen schloss. Yelir war hier. Er war wirklich gekommen.

Tränen traten in Zunaes Augen, als die Anspannung von ihr abfiel und sich ihre Magie darauf konzentrieren konnte, ihren Körper zu schützen.

»Niemand sonst wurde verletzt. Die Banditen sind erledigt«, beruhigte Yelir sie weiter, denn er wusste, was ihn in ihrer Situation am meisten beschäftigen würde. »Aber ich bin wirklich böse auf dich. Du hättest sterben können«, tadelte er im gleichen Atemzug, denn die Tatsache, dass sie seinetwegen verletzt war, machte ihn nur noch wütender.

»Ich hatte keine Wahl«, flüsterte sie leise, was Yelir schnauben ließ.

»Du hättest sie aufhalten können«, erklärte er, denn es gab immer eine Wahl.

»Hätte ich das versucht, wären jetzt alle tot«, hauchte Zunae erschöpft, während sie ihr Gesicht förmlich an seine Hand drückte. Sie spürte seine Wärme.

»Das kannst du nicht wissen«, widersprach Yelir, der von einem ganz unguten Gefühl gepackt wurde. Ihr Lächeln sagte ihm mehr als gut war.

Sie hatte es gewusst und diese Entscheidung auf einer Grundlage getroffen, die Yelir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er war kurz davor gewesen seinen Pfand für den Frieden zu verlieren. Durch die Bevölkerung seines Reiches.

Diese Banditen waren eine Plage und er würde sie ausrotten, wenn es sein musste.

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