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Kapitel 4

Zunae wusste nicht, wie sie hier gelandet war, doch als sich die Nacht langsam in den Tag Verwandelte, fand sie sich zwischen den Männern wieder und trank mit ihnen um die Wette.

Neben Yelir waren auch Degoni, Aaron, dessen Vater und ein junger Fürst dabei, den Zunae nicht kannte. Er war Aarons Freund und auch ein Lehrling von Astaron.

Eigentlich waren die anderen Männer dumm gegen sie und Yelir anzutreten, da sie als Göttergeborene sehr gut Alkohol vertrugen. Allerdings merkte Zunae, wie ihr der Alkohol zu Kopf stieg. Das war noch nie passiert, denn ihre Magie schützte die davor.

»Du steckst echt einiges weg«, bemerkte Aaron leicht lallend, was Zunae ein Lächeln entlockte. Es fühlte sich gut an, so ungezwungen mit ihm zu sein. Was Yelir davon hielt, behielt er für sich. Er beobachtete beide, hatte aber nicht das Gefühl, dass da mehr als Freundschaft war. Und das hieß er gut. Zunae brauchte außer ihm Freunde.

»Ich bin eher überrascht, wie viel ihr wegstecken könnt«, bemerkte Zunae, wobei sie nicht nur Aaron, sondern auch Astaron und Evareth meinte.

Für diese Aussage erhielt sie nur ein synchrones Lachen, als Yelir ihr eine Hand auf die Schulter legte. »Es wird Zeit, uns zurückzuziehen«, flüsterte er an ihr Ohr.

Als sein heißer Atem dieses streifte, erzitterte Zunae und ein vorfreudiges Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit.

Aaron und auch die anderen beiden Männer prosteten ihnen mit einem Grinsen zu, das Zunae jedoch kaum wahrnahm. Sie erhob sich stattdessen und ließ sich von Yelir führen.

Für ihre Hochzeitsnacht, oder eher den Tag, war eine besondere Suite vorbereitet wurden. Sie stand nur dem Königspaar zur Verfügung und lag abseits der Feiernden oder der anderen Gemächer. Darum mussten sie auch einige der Flure durchqueren.

In einem kam ihnen ein kühler Windhauch entgegen, was Zunae nur wieder zeigte, wie viel Magie hier durch herrschte.

Obwohl es um sie herum Winter war und Schnee lag, es keine Decke gab und die Nacht über ihnen gelegen hatte, war es doch nie kalt gewesen. Selbst in der Kleidung, die sie im Moment trug.

Fasziniert von ihrer Umgebung, verlor Zunae die Orientierung, doch mit Yelir an ihrer Seite, fühlte sie sich sicher.

»Ist alles in Ordnung?«, fragte Yelir, der sie dicht bei sich hielt. Nicht, weil er Sorge hatte, dass jemand sie ihm wegschnappte, sondern, weil er Angst hatte, sie würde sich verlaufen. Auf ihn wirkte sie angetrunken, was gar nicht sein dürfte. Als Göttergeborene war sie immun gegen Alkohol. Die Mengen, die geflossen waren, sollten nicht ausgereicht haben, dass sie davon etwas merkte. Er hatte doppelt so viel getrunken wie sie und spürte nichts.

»Ja. Ich denke schon«, murmelte sie, auch wenn sie etwas nervös war. Dabei hatte sie vorgesorgt. Belle hatte ihr den Verhütungstrank während der Feier gebracht, sodass es gewirkt hatte, als hätte sie einen gewöhnlichen Tee getrunken. Sie hoffte daher, dass niemand etwas bemerkt hatte.

Yelir blieb stehen und wandte sich zu ihr um, bevor er ihr eine Hand auf die Stirn legte. Sie war zum Glück nicht so warm, dass es Fieber sein könnte, doch ihre Wangen waren gerötet.

War das vielleicht auch noch so eine Nachwirkung dieses schwarzen Males? Wenn sie krank werden konnte, dann vielleicht auch betrunken? Aber letzteres hing mit ihrer Abstammung, nicht mit ihrer Magie zusammen.

»Du denkst?«, fragte Yelir, der ihren Pony zur Seite schob und ihr auf die Stirn küsste. »Hast du dich verausgabt?«, fragte er weiter, denn er wollte auf keinen Fall, dass sie sich unwohl fühlte.

Zunae schüttelte leicht den Kopf. Es war für sie noch immer seltsam Yelir so zuvorkommend und behütend zu sehen. Ganz anders als das, was sie erwartet hatte, als sie in den Norden gekommen war.

Die Nordländer waren zwar Krieger und recht rabiat, doch ihre Frauen behandelten sie gut. Vielleicht sogar etwas zu gut, wenn Zunae über alles nachdachte, was sie so erfahren hatte. Eine Frau in den Nordlanden musste sich um nichts kümmern und wurde von ihrem Mann verwöhnt. Starb dieser, kümmerte sich der König oder ein Fürst um sie.

Was auf dem ersten Blick ganz gut klang, war allerdings auch eine Falle für die Frauen. Selbst, wenn sie wollten, war es nicht üblich, dass sie Dinge für sich selbst entschieden oder arbeiteten. Daher wurde es auch nicht gern gesehen. Mit der Annahme, ihr Mann kümmere sich nicht gut genug um sie. Was den Frauen jedoch auch ihre Selbstständigkeit nahm.

Mit der Zeit war es jedoch so gewachsen, dass das den Frauen gar nicht mehr klar zu sein schien.

Zunae hatte etwas Sorge, so zu enden, denn Yelirs beschützende, behütende Art, begann sie einzulullen.

»Wir lassen es langsam und ruhig angehen«, sagte er schließlich, denn noch immer machte er sich Sorgen.

Der Abend im Bad war gut gelaufen, doch das hieß nicht, dass er Zunae nicht trotzdem Angst machen konnte. Damit würde er nicht klarkommen, weshalb er sich so gut zurückhielt, wie es ging.

Statt erneut zu nicken, schlang Zunae ihre Arme um Yelir. »Du musst nicht ständig so vorsichtig sein«, murmelte sie, auch wenn sie nicht leugnen konnte, dass seine Aufmerksamkeit ihr sehr gut tat. Sie war es nicht gewohnt, dass sich jemand so um sie kümmerte. Bisher war es immer sie gewesen, die sich um ihre Schwestern gekümmert hatte.

Yelir tätschelte Zunaes Kopf, bevor er sanft die Arme um sie schlang. »Ich mache mir nur Sorgen«, gestand er. Es war so viel vorgefallen und er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass wirklich alles in Ordnung war.

Zunae gab einen Laut von sich, der eine Mischung aus Seufzen und Lachen war. Es war so verwirrend, wenn sie mit Yelir allein war.

Bisher hatte er sich in der Öffentlichkeit oft zurückgehalten. Nicht aber heute. Er hatte jede Gelegenheit genutzt, um zu zeigen, dass sie beide mehr hatten als eine politische Ehe. Trotzdem hatte er das Flüstern nicht zum Verstummen gebracht. Dabei hatte er nicht einmal gesehen, wie Aaron seine Frau auch nur falsch ansah. Ihr Verhältnis war nicht innig und vor allem nicht intim.

Yelir packte Zunae und hob sie schließlich auf seine Arme. Er wollte endlich ins Zimmer, wo sie ihre Ruhe hatten und kuscheln konnten. Vielleicht passierte mehr, doch wie er schon einmal gesagt hatte, würde er sie nicht drängen.

Statt sich festzukrallen, legte Zunae lediglich die Arme vorsichtig um seinen Nacken. Sie hatte nicht das Gefühl, dass er sie fallenlassen würde. Warum konnte sie nicht beschreiben, aber sie hatte gelernt, Yelir zu vertrauen und dabei tat sie das sonst sehr selten. Nicht einmal ihren Schwestern konnte sie voll und ganz vertrauen. Was vielleicht auch daran lag, dass sie seit ihrer Geburt ein Geheimnis hütete, dass nicht einmal sie kannte. Ein Geheimnis, das dafür gesorgt hatte, dass sie den Anfang ihres Lebens auf den Rabenklippen hatte verbringen müssen.

»Du siehst nachdenklich aus«, bemerkte Yelir, der manchmal genau erkennen konnte, wenn Zunae etwas bedrückte.

»Ich denke nur an meine Familie«, gestand sie zögernd.

Yelir nickte verstehend. »Du hättest sie gern dabei gehabt«, mutmaßte er. Und eigentlich war das auch geplant gewesen, doch am Ende war die Zeit nicht da. Die Hochzeit hatte schneller über die Bühne gehen müssen als ihm lieb gewesen war.

»Ja, das auch. Aber ich frage mich auch, ob es ihnen gut geht«, gestand sie leise. Allerdings gehörte das hier nicht her. Heute war ihre Hochzeitsnacht und sie wollte es genießen.

Yelir gab ihr erneut einen beruhigenden Kuss auf sie Stirn. »Wie können die Hochzeit im Sommer mit deiner Familie noch einmal machen«, schlug er vor, denn es gab bei ihnen Paare, die ihren Schwur jedes Jahr aus neue wiederholten.

Davon wusste Zunae nichts und wurde rot um die Nase. »Du musst meinetwegen nicht so viel Aufwand betreiben«, flüsterte sie, da sie ihm eigentlich noch mehr Ärger machen wollte.

»Als Königin der Nordlande, aber vor allem als meine Frau bist du jeden Aufwand wert.«

Erneut wurde Zunae rot um die Nase. Seine Worte rührten sie. So sehr, sass sie gegen die Tränen ankämpfte.

In den Südlanden war sie auch immer wichtig gewesen, doch niemand, nicht einmal Ilan, hatte sich so um ihr Wohlergehen bemüht. Sie hoffte wirklich, dass diese Dinge in ihrer Ehe nicht nachließen. Zumindest solange sie andauerte.

Zunae lag eine Frage auf den Lippen, die sie jedoch hinterschluckte. Sie war unpassend.

In dem Moment öffnete Yelir eine Tür zu einem Raum, der Zunae den Atem raubte.

Die Mitte war von einem riesigen, runden Bett dominiert. Feine Vorhänge fielen von der Decke und konnten das Bett komplett umhüllen.

Es gab überall Rosenblätter, die einen angenehmen Duft verströmten. Irgendwo her kam Dampf, der einen Lavendelduft darunter mischte.

Die Wände waren von Bildern der Göttertiere verziert und überall am Boden lagen Kissen auf dicken, gemütlichen Fellen.

Der Raum wurde von Magie erhellt und wirkte dadurch noch einladender.

Als sie jedoch den Raum komplett betraten, folgte das Licht ihnen, während alles um sie herum langsam dunkler wurde.

Zunae fühlte sich dadurch beobachtet, auch wenn sie wusste, dass niemand die Magie steuern musste.

Als Yelir beim Bett ankam, legte er sie sanft darauf. In seinen Fingern kribbelte es bei der Vorstellung, ihr das Kleid auszuziehen und erneut in den Genuss ihres nackten Körpers zu kommen. Dieses Mal musste er sich nicht zurückhalten. Er konnte ihren Körper betrachten und jede Stelle davon küssen.

Yelir konnte sich nicht vorstellen, wie das Gerücht entstanden war, dass er Frauen hasste. In ihrer Nähe fühlte er sich nur meist unwohl, weil er saß Gefühl hatte, abhängig das Falsche zu sagen oder zu tun. Darum neigte er dazu, sich schnell von diesen zu entfernen.

Bei Zunae war anders gewesen. Sie war aus einem ganz anderen Grund bei ihm als die meisten anderen Frauen, weshalb er nie das Gefühl gehabt hatte, sie mit Samthandschuhen anfassen zu müssen. Mit ihr konnte er sich ebenbürtig fühlen. Was vielleicht auch einer der Gründe war, warum er angefangen hatte, ihren Körper zu begehren.

Langsam setzte sich Zunae auf, bevor sie die Magie nutze, um sie einzelnen Knöpfe ihres Kleides zu lösen, bevor sie auch die Bänder löste.

Yelir erkannte den Moment, in dem sich das Kleid lockerte und über ihre Schulter rutschte.

Sofort griff er danach. »Lass mich das machen«, bat er, wartete aber auf eine Antwort.

Zunae löste die Magie und senkte die Lider, bevor sie in einer einladenden Geste die Arme öffnete.

Obwohl sie schon die ein oder andere Erfahrung mit einem Mann gesammelt hatte, fühlte sich das hier doch ganz anders an. Sie fühlte sich unschuldig, was nur selten der Fall war.

Yelir spürte Hitze in sich aufsteigen, als er die Initiative ergriff. Anders als Zunae konnte er nicht aus Erfahrung schöpfen, doch et wusste, was er tun musste, um Frauen zu verwöhnen. Degoni und auch Arcas waren sehr großzügig mit ihren Erfahrungen umgegangen und hatten Yelir viele Ratschläge gegeben.

Heute Abend würde er sie alle ausprobieren und Zunae hoffentlich zeigen, was er ihr bieten konnte.

Noch in dem Moment, in dem er ihr Kleid von ihren Schultern zog, beugte er sich vor und verschlossen ihren Mund mit seinem, um ihr erst sanft, dann aber hungrigen den Kuss zu stehlen, auf den er so lange gewartet hatte.

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