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Kapitel 13

Zunae war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie erst bemerkte, dass man sie umstellt hatte, als jemand nach ihrem Arm griff.

So fest und unnachgiebig, dass sie die Gestalt nicht einmal sehen musste, um zu wissen, dass es nicht Yelir war.

Magie wallte durch ihren Körper, doch als sie den Mann erkannte, erstarrte sie.

Die Bilder ihrer Vision schlugen auf sie ein und rissen sie zurück zu dem Moment, in dem die Männer über sie hergefallen waren.

Die tiefblauen Augen, die sie hungrig anfunkelten, erkannte sie in dem Mann wieder, der sie am Arm packte.

Zu schockiert davon, ihn wiederzusehen, stieß sie einen Schrei aus, anstatt ihre Magie zu nutzen.

Im gleichen Moment spürte sie einen weiteren Griff an ihrem anderen Arm.

Die Situation überforderte sie so sehr, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte.

Hin- und hergerissen von ihren Erinnerungen an die Vision und die plötzliche Begegnung mit diesem Mann ließ sie erzittern, wobei sie nicht in der Lage war, sich zu bewegen. Es war, als wäre ihr Körper eingefroren und ihr Geist in Spinnenweben gefangen.

Als die Männer sie mit sich zogen, kam sie nicht einmal auf die Idee, sich dagegen zu wehren.

Die Magie in ihrem Inneren tobte und begann selbstständig nach außen zu dringen, weil sie auf Zunaes Angst reagierte.

Ein Blitzschlag entlud sich an den Händen der Männer, die lediglich zischten, aber ansonsten keine Reaktionen von sich gaben, sondern sie weiter mit sich zogen.

Zunae bemerke nicht, wie die Armbänder an den Handgelenken der Männer leuchteten und Zunaes Magie zu diesen gezogen wurden.

Sie hatten die Aufgabe sie zu finden und zu ihrem Anführer zu bringen. Dafür waren sie ausgerüstet und würden ein gutes Sümmchen erhalten. Dass die Königin es ihnen so leicht machte, hatten sie nicht erwartet, als sie der Karawane aus dem Tempel zur Burg gefolgt waren.

»Wir sollten dafür sorgen, dass sie nicht schreien kann«, bemerkte Malrik, der Mann mit den tiefblauen Augen.

Er war muskulöser gebaut als der Zweite und hatte eine Glatze.

Vasrael, der eher schlaksig und müde wirkte, gähnte lediglich. Er sah nicht aus, als wäre er gerade dabei, eine Königin zu entführen. Mehr, als würde er in der Nacht einen Spaziergang machen, obwohl er lieber im Bett wäre.

Träge und so, als wäre ihm jede Bewegung zu viel, zog er ein Tuch aus seiner Tasche, bevor er ihr damit den Mund verband.

Zunae schüttelte zwar den Kopf, doch noch immer kam sie nicht auf die Idee, sich zu wehren.

Der Rauch, der aus der Tasche des glatzköpfigen Mannes kam, fiel ihr gar nicht auf.

Die gesamte Umgebung roch danach und überdeckte den angenehmen Duft des Waldes mit einem nach Asche und Schlamm.

»Wer hätte gedacht, dass sie so einfach zu fangen sein würde«, murmelte Vasrael, der erneut ihren Arm packte.

Zunae konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und verstand nicht einmal richtig, worüber die Männer da sprachen.

Malrik schnaubte. »Beschrei es nur nicht. Wir scheinen einfach mehr Glück zu haben, als diese dreckigen Diebe.«

»Die können ja auch nicht denken«, murmelte Vasrael, der aus seiner Tasche ein zermahlenes Kraut suchte, dass er noch im Gehe und mit einer Hand schnupfte.

Malrik machte ein mahnendes Geräusch in seine Richtung, bevor er seinem Partner deutete, ruhig zu sein. »Da nähert sich wer«, flüsterte er und hielt sofort inne.

Beide Männer verharrten in einer lauschenden Pose, bevor sie sich kurz ansahen.

Zunaes Herz indess klopfte ihr bis zum Hals. Ihr war so, als würde ihr Körper nicht auf ihre Anweisungen reagieren. Obwohl sie die Männer schon die ganze Zeit abschütteln wollte, bekam sie doch kaum eine Regung zustande.

»Zunae!«, erklang Yelirs Schrei, der so gut es ging durch den Wald hetzte.

»Verflucht«, zischte Malrik, der Zunaes Arm losließ und seinem Partner deutete, es ihm gleich zu tun.

Dieser verzog den Mund, weil sie sich den Aufwand nun umsonst gemacht hatten. Allerdings war er nicht dumm genug zu kämpfen. Sie würden es später einfach noch einmal probieren.

Also ließ auch er Zunae los und rannte dann mit Marlik zusammen davon.

Zunae selbst sackte in den kalten Schnee, schnappte nach Luft und kippte dann nach vorn.

Yelir spürte das Drängen der Kugel, während er immer wieder nach Zunae rief, aber keine Antwort erhielt.

Er stolperte durch den Schnee und kämpfte gegen das eingesetzte Schneetreiben an.

Um ihn herum wurde es immer dunkler, weil der Schnee seine Sicht beeinträchtigte und trotzdem erkannte er das rote Haar am Boden. Wie ein Leuchtfeuer hob es sich vom Schnee ab.

»Zunae!«, schrie Yelir erneut, bevor er zu ihr sprang und sie nach oben zog.

Um ihn herum herrschte ein Chaos an Spuren im Schnee, doch er hatte nur Augen für Zunae.

Ihr Körper war eiskalt und Schneekristalle klebten in ihren Haaren.

»Zunae«, keuchte er und drückte sie an sich, um sie zu wärmen. Dabei bemerkte er die blauen Flecke, die ihre Arme zierten.

War sie vielleicht wieder in ihrer Vision gegangen gewesen und deshalb gerannt? War sie vor einem unsichtbaren Feind geflüchtet?

Panisch zog Yelir sie noch weiter an sich und legte sein Ohr an ihren Mund. Er spürte ihren warmen Atem, der jedoch sehr leicht war.

Die Erleichterung, die ihn packte, war nicht so stark. Sie war zwar am Leben, doch so kalt wie sie war, konnte das schnell umschlagen.

Vorsichtig ließ Yelir seine Magie in ihre Kleidung fließen, um diese zu erwärmen, bevor er mit ihr im Arm durch den Schnee stapfte. Er musste zum Pferd zurück und sie schnell in die Burg bringen.

Zunae mühte sich ab, ihre Augen zu öffnen. Sie spürte die plötzlich Wärme, die sie einnahm und die starken Arme, die sie hielten. Nur dank dem bekannten Duft, der ihr an die Nase drang, konnte sie Yelir erkennen.

Leise flüsterte sie seinen Namen, auch wenn ihre Lippen beim Bewegen schmerzten.

»Ich bin hier«, erwiderte Yelir, der sie kraftvoll hielt. »Du bist nicht mehr in der Vision«, versicherte er schnell, wusste er doch nicht, was sie gesehen hatte.

»Eine Vision?«, brachte Zunae verwirrt hervor, denn alles fühlte sich so seltsam an.

Eine Vision würde das zumindest erklären.

Yelir küsste ihre viel zu kalte Stirn. »Du bist in Sicherheit. Ich bring dich nach Hause«, sagte er, denn er wollte, dass sie weiter mit ihm sprach, wach blieb und nicht einschlief.

Zunae spürte Wärme in sich aufsteigen, die von der Tatsache kam, dass Yelir tatsächlich gekommen war.

Für sie.

Zunae fühlte sich verwirrt, doch gleichzeitig hatte sie das Gefühl, die Spinnweben in ihrem Kopf würden sich langsam lichten. Trotzdem wusste sie nicht ganz, was hier passiert war.

Sie war weggerannt, weil sie den Schmerz Yelir mit Ariel zu sehen, nicht verkraftet hatte. Aber was war dann geschehen? Sie war in den Wald gegangen und hatte geweint.

Dann waren Männer aufgetaucht.

Aber ... was davon war echt und was eine Vision?

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