Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

♡Kapitel 7

Ihr Spiel

Es mag für dich vielleicht seltsam klingen, tut es für mich rückblickend auch, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich noch lange nicht realisiert, dass ich auf dem besten Weg war mich in das sagenumwobene Badgirl zu verlieben. Die Anzeichen sind doch eigentlich eindeutig und nur zu offensichtlich! Doch ich kann dir versichern, dass ich das erst ein ganzes Stück später realisierte.

Vielleicht ist die Tatsache, dass ich zuvor noch nie im Leben verliebt war und somit keine Ahnung hatte, wie sich sowas nun wirklich anfühlt, eine Rechtfertigung. Oder ich war einfach blind und naiv, so kann man es natürlich auch sehen. Diese Entscheidung ist dir überlassen. Ich kann ja schließlich schlecht steuern was du denkst, während du gerade auf deinen Bildschirm starrst und lieber mein Leben verfolgst als dein eigenes zu leben.

Im Endeffekt ist es auch egal. Zu diesem Zeitpunkt hab ich es eben einfach nicht gewusst, so ist das nunmal. Lass mich dir einfach erzählen, wie es weiter ging, deine eigene Meinung bildest du dir sowieso.

Das Badgirl griff nach dem Bund meines Pullovers und drehte mich leicht. Ich sah ihr in die Augen, nichts anderes konnte meinen Blick so gefangen halten wie ihre ozeangleichen Augen. Sie funkelten verspielt, aber bestimmt. Sie wusste was sie wollte und wenn ich es nicht bald schaffte meinen Blick von ihr loszureißen würde sie das wahrscheinlich sogar bekommen. Doch ich war Jungfrau und das sollte auch so bleiben. Zumindest zu diesem Zeitpunkt..

Ihre geschminkten Lippen legten sich an meinen Hals. Sie verteilte Küsse und hinterließ ein eigenartiges Kribbeln auf meiner Haut. Es fühlte sich gut an, sehr gut sogar. Du musst dir vorstellen, wie es mir in diesem Moment erging. Ich hatte nie ein Mädchen auch nur in irgendeiner berührt - und nun machte sich niemand geringeres als das Badgirl an meinem Hals zu schaffen.

An einer Stelle begann sie leicht zu saugen. Ich weiß noch zu genau, wie ich damals die Augen schloss und mir krampfhaft auf die Unterlippe biss um nicht aufzustöhnen. Es war einfach ein Gefühl, welches mich überwältigte und mich völlig mit sich riss, doch das wollte ich sie nicht wissen lassen.

Das Badgirl spielte ihre Psycho-Spielchen und ich die Meinen. Sie war undurchschaubar für mich und genauso undurchschaubar wollte ich für sie sein, was mir zugegebenermaßen auch echt nicht gerade schlecht gelang. Aber es war doch auch nur fair! Wie sie zu mir, so ich zu ihr.

Ich war so bedacht dadrauf keine Geräusch über meine Lippen kommen zu lassen, dass ich garnicht mitbekam, dass sie mich immer weiter nach hinten drängte. Erst als ich mit der Kniekehle das Sofa berührte öffnete ich meine Augen wieder und beinahe zeitgleich lösten sich ihre Lippen von meinem Hals und hinterließen einen angenehm warmen und intensiv pochenden Fleck.

Unsere Blicke trafen sich und ein freches Funkeln erschien in den unergründlichen Ozeantiefen. Ihr Gesicht kam Meinem näher. Immer näher und näher.. Als ich bereits spürte, wie ihr süßer Atem an meinen Lippen abprallte, konnte ich mich endlich von ihrem Anblick lösen.

Versteh mich jetzt nicht falsch. Ich hätte gerne noch stundenlang in ihre Augen gestarrt und ihren Atem an meinen Lippen gespürt, doch es hat sich nicht richtig angefühlt. Ich müsste lügen, wenn ich sie in dem Moment nicht gerne geküsst hätte, aber ich wusste schließlich, dass ihr das alles nichts bedeutete. Dass sie ein Spiel spielte, in welchem ich bloß eine unwichtige Nebenfigur war. Es mag kitschig klingen, aber ich wollte, dass mein erster Kuss etwas besonderes würde. Und ich sollte meinen Traumkuss auch noch bekommen.
Aber lass mich vorher einfach weiter von Sydney erzählen.

Blitzschnell wanderte mein Zeigefinger zwischen uns und ich legte ihn auf ihre Lippe. "Lass", meinte ich leise, während ich behutsam ihr Gesicht von meinem weg drückte.

Zuerst stand ihr die Verwirrung ins Gesicht geschrieben; so schienen ihre Treffen normalerweise nicht abzulaufen, schließlich wirkte sie so, als würde sie nie die Kontrolle verlieren. Doch dann verzog sich ihr Mund erneut zu einem frechen Grinsen. "Ahh, ich versteh schon. Du willst direkt zum besten Teil kommen", hauchte sie und ich spürte ihre Hand von meinem Bauch aus immer weiter hinunter wandern, bis sie schließlich in meinem Schritt halt machte. Prüfend sah sie in mein Gesicht, doch ich verzog keine Miene, sah ihr weiterhin unbeirrt in die Augen.

Glaub jetzt nicht, dass mich kalt ließ was sie tat, im Gegenteil! Diese doch sehr offensive Berührung löste das erste mal Gedanken in mir aus, die für einen 16-jährigen Jungen als normal galten. Doch ich konnte mich beherrschen, auch wenn es mir unglaublich schwer fiel.

Der verunsicherte Ausdruck, welcher sich auf ihr Gesicht legte war jedoch ganz eindeutig all meine Bemühungen wert. Langsam zog sie ihre Hand zurück und blickte mich völlig verwirrt an.

Nun war ich es, der lächelte. "Ich werde nicht mit dir schlafen, Sydney. Du kannst nämlich nicht jeden haben", sagte ich ruhig und beobachtete mit Wohlwollen, wie ihre Augen immer größer vor Verwunderung und Schock wurden.

Langsam beugte ich mich zu ihr hinunter, bis meine Lippen fast ihr Ohrläppchen berührten. Ihr Duft hätte mich beinahe umgehauen, sag ich dir, doch ich blieb ruhig. Ruhig und konzentriert.

"Merk dir besser, dass du nicht die Einzige bist, die dieses Spiel beherrscht", flüsterte ich so verführerisch wie möglich. Bestimmt hat es eher ziemlich gruselig geklungen, aber damals hielt ich mich eindeutig für überzeugend.

Ohne einen weiteren Blick ging ich an ihr vorbei und aus dem Haus hinaus. Leise ließ ich die Tür ins Schloss fallen und blieb noch einige Momente auf dem Türsims stehen.

Ich sog tief die Luft ein um meinen Herzschlag zu beruhigen. Ein Blick hinunter zu meinem Schritt genügte um festzustellen, dass ich meine erste Latte hatte, die nicht auf morgentliche Hormone zurückzuführen war. Wie ich dir bereits gesagt habe, ihre Berührungen haben mich ganz und garnicht kalt gelassen.

Meine erste Latte, verschuldet durch Sydney Johnson. Sie brachte mich um den Verstand und zeigte mir neue Dinge auf, ohne selbst davon zu wissen.

Ich konnte es nicht abwarten, ihre Reaktion auf mich in der Schule zu sehen. Würde sie weiterhin die eiskalte Miene bewahren, oder hatte sie dieser Nachmittag genauso geprägt, wie mich..?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro