Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

♡Kapitel 16

Ungewissheit

Nachdem wir uns aus unserer Schockstarre lösen konnten passierte alles wie im Film. Ich erinnere mich nicht genau darin, wie alles ablief.

Ich weiß nur noch, dass Sydney weinte. Ihr schlanker Körper wurde von so unzählig vielen Schluchzern geschüttelt, als sie dort neben ihrem Vater kniete und ihn verzweifelt dazu bewegen versuchte etwas zu sagen. Das Weinen der Schlampe ist etwas so herzzerreißendes, dass ich mir jedes Mal wünsche, dass es ein Gesetz oder so etwas gibt, was sie daran hindert es je wieder zu tun.

Wenige Augenblicke war das Wohnzimmer gefüllt mit Sanitätern und die Straße durchflutet mit Blaulicht. Ich erinnere mich, dass der leblose Mann in einen Krankenwagen manövriert wurde und ich einen letzten Blick auf die weinende Sydney erhaschen konnte, ehe der Krankenwagen mit lauten Sirenen davon düste und ich alleine zurück blieb.

Alles hatte sich wie in einem Film abgespielt, sicher kennst du das Gefühl. Du bist zwar da, aber alles um dich herum passiert, als wärst du ein Außenstehender, der keine Chance hat einzugreifen. Wie ein Kinofilm eben.

Wie genau weiß ich nicht mehr, aber ich entsorgte unter betretenem Schweigen die Flaschen, wischte den verunreinigten Boden und lüftete einmal gründlich um den Gestank loszuwerden.

Erst, nachdem ich die Türe hinter mir verschlossen hatte und den Haustürschlüssel sicher in meiner Hosentasche verstaut hatte, wählte ich die Nummer meiner Mutter und bat sie mit einer knappen Erklärung der Situation mich abzuholen.

Nie in meinem Leben werde ich vergessen, wie hilflos ich mich gefphlt habe. So schlecht wie an diesem Tag ging es mir bis heute nicht noch einmal.

Meine Mutter erzählt heute noch von dem leeren und abwesenden Blick mit dem ich einstieg und von der drückenden Stille, die die ganze Fahrt über herrschte.

Ich hingegen erinnere mich hauptsächlich an diese erste Träne, die sich ihren Weg aus meinem Auge bahnte. Es war das erste Mal seit Jahren dass ich weinte; nicht einmal der Umzug hatte mich so mitgenommen.

Ich war Sydney in den letzten zwei Tagen so nah gewesen, dass sich ihr Leid und Schmerz anfühlte wie mein eigenener.

In den kommenden Tagen machte mich die Unwissenheit beinahe wahnsinnig. Nachts lag ich wach und dachte nach, tagsüber war ich in Gedanken. Mein Ziel war es, ihr zu helfen, doch ich hatte wirklich keinen blassen Schimmer wie.

Da die Herzensbrecherin eine ganze Woche lang nicht in die Schule ging, was die wildesten Spekulationen und Vorwürfe in den Raum warf, wusste ich noch nicht einmal wie es ihrem Vater ging.

Natürlich denkst du dir jetzt, dass sie doch ein Handy hatte. Ja, ohne Zweifel - das Badgirl hatte ein Handy so wie ich eines hatte, doch wir waren in unserer gemeinsamen Zeit zu beschäftigt damit gewesen im Moment zu leben, dass wir nicht einmal im Traum daran gedacht hatten auch nur unsere Nummern auszutauschen.

Nachmittags versuchte ich mein Glück, indem ich jeden Tag mehrere Stunden auf ihrem Türsims wartete, egal bei welchem Wetter, in der Hoffnung, dass sie irgendwann durthin zurück kehren würde. Sie kam nicht und ich rechne heute mit etwa 30 Stunden kostbarer Lebenszeit die ich bereitwillig und gerne für die Herzensbrecherin opferte.

Hätte mir das einer in meiner alten Stadt gesagt, hätte ich ihm den Vogel gezeigt und kein Wort geglaubt. Doch mit ihr war es real. Das Mädchen mit dem schönsten Lachen der Welt, das Mädchen, mit den Ozeanblauen Augen, Sydney Johnson hat mich grundauf verändert. Ob diese Veränderung positiv oder negativ war, lasse ich dich selbsz urteilen. Mich hat sie glücklich gemacht.

Die Gerüchte und der Spott über das Badgirl, welche in der Schule die Runde machten, trieb mich fast in den Wahnsinn, doch ich schwieg. Ich hatte mir geschworen niemandem von ihrem Geheimnis zu erzählen, das war ich ihr schuldig.

Andererseits verteidigte ich sie auch nicht, wenn ich von einer der Spekulationen hörte. Sicher nicht aus böser Absicht, dennoch könnte ich mich im Nachhinein dafür erwürgen. Ich beruhige mich lediglich damit, dass ich vielleicht einfach nicht zu viel verraten wollte.

Hätte ich gewusst, was mit den Gerüchten noch auf mich zukommem würde und dass ich derjenige sein würde, der das Badgirl zum weinen bringen würde, so hätte ich sie mit Sicherheit gegen die ganzen Gerüchte verteidigt...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro