21
Jeon Jeongguk
Ich starrte ihn an.
"Ich eh...es tut mir leid.."
Er nickte bloß. "Sei mir nicht böse...ich wollte dir nie deine große Liebe vermasseln.."
"Du warst zwar ein echtes Arschloch und sowas hätte ich, egal aus welchem Grund niemals von dir erwartet, aber hast du nicht" versuchte ich ihn zu beruhigen. "Doch hab ich. Hast du dich gehört, wie du von ihm gesprochen hast..?"
Ich schluckte schwer. "Ja...aber das war nicht ernst gemeint...ich liebe ihn doch.."
Jimin nickte. "Ich helfe dir!!"
Ich lachte bitter. Wie kann man mir schon helfen.
"Ich habe ihn wahrscheinlich vertrieben mit meinem Verhalten..."
"Hast du nicht. Er steht auf dich, und jemand wie Taehyung hat vielleicht Zweifel, aber aufgeben tun sie nicht so leicht!"
Ich sah ihn nachdenklich an. "Meinst du..?"
Jimin sah sehr zuversichtlich aus, wohlwissend, dass ich Taehyung ziemlich hart bestraft hatte für etwas, was auf den Mist des kleinen Mochis hier gewachsen war.
"Du kommst ihm einfach wieder näher in der Schule!"
"Jimin.." seufzte ich, "So einfach ist das nicht..."
"Aber er liebt dich noch! Das schaffst du!!"
"Und was ist dir?" Versuchte ich das Thema zu wechseln.
"Was soll mit mir sein..?" Er lief rot an und innerlich klopfte ich mir auf die Schulter.
"Ach komm schon...du bist zwar nicht jemand, der schnell aufgibt, aber wenn du mir schon so einfach sagen konntest, dass du was für mich empfunden hast, muss es doch jemand anderen geben..?!"
Er zögerte "Wegen dem Baby Projekt...ich verstehe mich gut Hyoyeon...wir haben uns ziemlich oft getroffen.."
Ich lachte. Jimin war wohl der schwulste Junge, dem man begegnen konnte. Und er interessierte sich für ein Mädchen....was für eine Ironie
Nach dem wir unser ausführliches Gespräch beendet hatten, ging ich schnell in die Stadt, um mir ein paar neue Sachen zu kaufen, die ich morgen anziehen wollte.
Währenddessen dachte ich an Taehyung und wie er früher zu mir gewesen war.
Das schlimmste war für mich gewesen, dass ich in ihn verliebt war, seit ich ihn das erste Mal auf der Schule gesehen hatte. Und dass er, kaum hatte ich den Ruf als Streber, anfing, mich zu hassen.
Ich fragte mich, warum er auf einmal seine Meinung geändert hatte.
Oder hatte er das gar nicht?
Vielleicht hatte er mir nur meine Unschuld -in vielerlei Hinsicht- nehmen wollen und mich am Ende wie ein rohes Ei fallen lassen wollen?
Vielleicht hatte ich doch richtig gehandelt.
Ich probierte gedankenverloren so einige Sachen an, aber zum Kaufen kam ich nicht mehr.
Kaum trat ich aus der Umkleide, packten mich zwei eiskalte Hände und zogen mich in einen benachbarte Raum mit Vorhang.
Die langen dürren Finger bohrten sich in meinen Hals, während sich die andere Hand auf meinem Mund platzierte.
Sofort begann ich zu zappeln und versuchte mich loszureißen, doch ich war zu schwach, um irgendetwas anzurichten.
Es war ganz klar ein Mann, der mich festhielt.
Dieser Junge beugte sich zu mir und flüsterte an mein Ohr "So sieht man sich wieder, Jeon Jeongguk"
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