Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Epilog Part 4 - Jon und Arianne


Drachenstein.

Die alte Inselzitadelle der Targaryen lag dicht an den großen Drachenberg geschmiegt. Gefertigt mit der uralten Magie des Alten Valyria, war die Festung ein Symbol für die Macht und die Stärke des Hauses Targaryen.

Doch für Jon bedeutet es vor allem eines: Zuhause.

Seit fünf Jahren bewohnte er, gemeinsam mit seiner Familie, die alte Burg. Hier erwarteten ihn seine Frau und seine Kinder.

Und die Drachen.

Als Rhaegal brüllte, um sein kommen anzukündigen, wurde es von von drei anderen Drachen beantwortet. Lederne Schwingen schlugen durch die Luft als sich die drei Drachen in den Himmel erhoben, um ihren Verwandten zu begrüßen.

Voratan war inzwischen fast halb so groß wie Rhaegal. Seine Schuppen und Schwingen waren tiefrot, während Zähne, Klauen und Krallen weiß waren. Er war der größte der drei jungen Drachen, wild und unbeugsam.

Nachtgeist war dunkelblau und violett. Sie war elegant und wunderschön.

Und dann war da noch die Windschlange. Anders als Voratan und Nachtgeist, war die Windschlange klein, schmal und schnell. Und sie war Reiterlos, während Voratan an Lyanna und Nachtgeist an Elia gebunden war. Sie kreiste in größerer Entfernung zu Rhaegal, während Nachtgeist und Voratan ihren grünen Artgossen umkreisten und laut brüllten.

Rhaegal ging zum Landeanflug über und landete auf dem großen Platz, in mitten der hohen Zinnen von Drachenstein.

Als Jon von Rhaegals Rücken stieg, kamen ihm bereits seine Töchter entgegen.

„VATER!", riefen Lyanna und Elia und rannten auf ihn zu. Jon grinste und breitete seine Arme aus. „Wo sind meine kleinen Mädchen?", fragte er und schloss sie in die Arme. „Kommt her hier beiden. Ich habe euch vermisste.", flüsterte er und drückte sie an sich.

„Ich habe dich auch vermisst.", sagte Elia leise.

„Ich dich auch!", beeilte Lyanna sich zu sagen.

„Ich kann jetzt mit dem Bogen einen Apfel treffen. Auf hundert Meter Entfernung!", prahlte die ältere der beiden Zwillinge, als sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.

„Stimmt nicht!", protestierte Elia. „Du hast nur getroffen weil Ser Podrick deine Arme gehalten hat."

Lyanna stemmte die Arme in die Hüften und blies wütend die Backen auf. Ihre violetten Augen funkelten ihre Schwester an. „Immerhin renne ich nicht weg, nur weil ein Pferd angelaufen kommt.", sagte sie.

„Du bist auch weggelaufen!", protestierte Elia.

„Bin ich nicht!"

„Lügnerin!"

„Selber!"

„Und es geht wieder los.", murmelte Jon resigniert. Er hielt seine beiden Töchter am Arm fest und und verhinderte, das sie aufeinander los gingen. „Niemand ist eine Lügnerin und hier wird niemand geschlagen. Wenn ihr euch unbedingt bekämpfen wollt, dann geht zu Ser Podrick auf den Hof."

Als Lyanna und Elia zu schmollen begannen, sah er ihnen in die Augen. „Hey. Jetzt hört mal zu. Keine Streitereien mehr, solange eure Mutter schwanger ist. Ok?"

„Aber Mama ist überhaupt nicht mehr schwanger.", protestierte Lyanna.

Elia schlug ihrer Schwester auf den Arm. „Das sollte doch eine Überraschung sein! Du bist eine blöde Petzte."

„Selber! Du dumme Kuh!"

Das Streiten begann erneut, doch Jon achtet nicht auf sie. Er sah wie Podrick Payn den Hof betrat und auf ihn zu kam. Der junge Ritter, der Jon während der Langen Nacht das Leben gerettet hatte, war nun sein Waffenmeister war, kümmerte sich um die Ausbildung seiner Mädchen an den Waffen. Das war etwas, auf das Jon bestanden hatte und was auch Arianne gut geheißen hatte. „Eine zukünftige Königin sollte die Waffen beherrschen, mit denen Männer für sie in den Krieg ziehen.", waren ihre Worte gewesen.

Und Ser Podrick war ein guter Lehrer und ein begnadeter Kämpfer. „Prinz Jon. Willkommen zurück auf Drachenstein.", begrüßte Podrick ihn, als Jon auf ihn zuging.

„Ist es wahr? Ist Arianne niedergekommen? In ihrem Brief stand nur etwas davon, das ich zurück kommen soll.", fragte Jon ungeduldig.

Podrick nickte und wirkte schuldig. „Ja, mein Prinz. Alleerings wollte sie es euch gerne persönlich sagen."

„Sorgt euch nicht, Ser Podrick.", beruhigte Jon ihn. „Passt bitte auf meine Mädchen auf. Wenn sie wollen, dann können sie mit ihren Drachen fliegen. Ich muss zu meiner Frau."

Podrick, der Jon inzwischen ein guter Freund und Vertrauter war, verzog das Gesicht. „Dann auf in die Schlacht.", murmelte er. „Also. Wer will einen Drachen füttern?"

„ICH!", riefen Lyanna und Elia gleichzeitig und mit leuchtenden Augen. Ihr Streit war vergessen.

Da er die beiden nun in guten Händen wusste, begab sich Jon zu den Gemächern, die er sich mit Arianne teilte.

Zwei Stufen auf einmal nehmend, rannte er durch die alten Hallen. Vor der Tür zu seinen und Arianne Gemächern, zögerte er. Er holte tief Luft und klopfte an die Tür, ehe er sie öffnete. „Arianne?", fragte er leise.

„Komm herein.", sagte seine Frau.

„Jon.", sagte Arianne Martell. Sie lag in ihrem gemeinsamen Bett, eingehüllt von einer dicken Schicht Decken und Fellen. Jon legte sein Schwert und den Ledernenüberwurf ab, ehe er sich neben sie auf das Bett setzte.

Arianne sagte nichts, sondern sah ihn mit ihren dunkeln Augen an.

Jon senkte den Blick. „Es tut mir leid.", brach es aus ihm heraus. „Ich hätte bei dir sein müssen."

Arianne nahm seine Hand. „Ist schon gut.", sagte sie leise.

Jon hob den Kopf. Arianne hatte sich vorsichtig aufgerichtet und die Beine angezogen. „Ich Liebe dich, Jon. Es hat weh getan, als du mich hier zurück gelassen hast. Mitten in der Schwangerschaft."

„Es tut mir leid.", flüsterte Jon voller Reue. „Kannst du mir verzeihen?"

Sie legte ihm eine Hand auf die Wange und lächelte. „Natürlich werde ich das.", flüsterte sie und zog ihn zu einem Kuss an sich.

Als er ihre warmen Lippen auf den seinen Spürte, floss eine Träne aus Jons Auge. „Ich werde dich nie wieder verlassen.", schwor er.

Arianne antwortet nicht. Sie gab ihrer Amme ein Zeichen und die Frau verschwand. Für einen Moment waren die beiden Alleine und sie sahen sich tief in die Augen. Es lag so viel Liebe in ihren Blicken, das Jon sicher war, dies war alles was er brauchte.

Er musste an die letzten fünf Jahre denken und was alles passiert war. Aryas und Gendrys Hochzeit. Das schlüpfen von Voratan, Nachtgeist und Windschlange, kaum das Jon und Arianne die alte Burg mit ihren Töchter bezogen hatten. Robbs Aufbruch von Harrenhal in den Norden, kaum das der Frühling gekommen war. Sams Hochzeit mit Goldy und die Geburt ihrer beide Söhne Pypar und Grenn.

Daran das sich sogar Asha Graufreud verheiratet hatte und mit Lord Harras Harlau zwei Kinder hatte. All das und noch so viel mehr war passiert, doch Jon brauchte nur in Ariannes Augen zu blicke und zu wissen, das sie alles war was er braucht. Sie war sein Feuer und sein Licht.

„Mein Prinz.", die Amme war zurück gekommen. In ihren Armen trug sie ein Bündel. „Euer Sohn."

Arianne stütze sich auf Jons Schulter und sah zu, wie er den kleinen Jungen in die Arme nahm.

Helles, aschblondes Haar bedeckte den kleinen Kopf. Er hatte sanft geschwungene Augenbrauen und die Pausbacken eines Neugeborenen. Er war schwerer als seine beiden Schwestern, bei ihrer Geburt, stellte Jon fest.

Er war zu Tränen gerührt. Alle Gefühle, die er bei der Geburt seiner Töchter gefühlt hatte, brachen wieder über ihn herein. Begeisterung über das Leben, das die Liebe zwischen ihm und Arianne hervorgebracht hatte. Bewunderung für die zerbrechliche Schönheit des kleinen Jungen. Die Angst, seinem Kind kein guter Vater zu werden. Und das pure Glück, einen Sohn zu haben.

Das Glück wurde noch verstärkt, als die Tür aufging und Lyanna und Elia in den Raum stürmten. Nach Drache stinkend aber glücklich. „Papa! Voratan hat Feuer gespuckt!", rief Lyanna mit gerötetem Gesicht.

„Er hat mir die Haare versengt.", maulte Elia.

„Mädchen. Begrüßt euren kleinen Bruder.", sagte Arianne. Sei klopfte auf die Decken und lud die beiden zu sich ein.

Mit großen Augen sahen die beiden Zwillinge auf das Bündel in Jons Armen.

„Ist das unser Bruder? Er ist so klein.", wunderte sich Lyanna, die neben Jon auf das Bett gehüpft war.

„Er ist ja auch noch ein Baby.", meckerte Elia und kuschelte sich in Ariannes Arm.

„Mädchen. Seid leise. Der kleine Schläft.", ermahnte Arianne ihre Töchter in sanftem Ton.

Doch der kleine hatte die Stimmen der beiden gehört und die Augen aufgeschlagen. Sie waren groß und von einem tiefen blau. Blauer noch als die der Baratheon Kinder. Es war ein Valyrisches Blau.

„Wie heißt er?", fragte Lyanna, die den kleine fasziniert ansah.

Jon kitzelte dem kleinen am Kinn und der Junge lachte und gluckste. „Sein Name ist Aemon.", sagte er feierlich. „Nach jemandem der mir einst weiße Ratschläge gab und mir immer sehr wichtig war.", er sah zu Arianne und sie nickte.

„Willkommen auf dieser Welt, Aemon Targaryen."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro