Ich entschied mich tatsächlich ihn wieder zusehen. Vielleicht war es der Aberglaube oder das aussichtslose Ende auf diesem zerstörten Planeten. Vielleicht war es auch Neugierde. Aber er hatte Recht. Ich hatte nichts zu verlieren. So saß er auf dem Hausdach als ich ankam und in seinen Augen spiegelte sich die Überraschung wieder. Er hatte die weiße Kapuze aufgelassen, als ich mich zu ihm setzte. Eine Zeit lang war er still, also war ich es auch und starrte auf das endlose schwarz im Himmel. Endlich regte sich etwas im Geheimnisvollen und er zog eine kleine Kiste aus der tiefen Tasche im Mantel und hielt sie mir vor die Nase.

"Hast du dich schonmal gefragt, was du auf diesem bedauernswerten Planeten sein könntest?"fragte er mich und gab mir die Box.
Fragend Blicke ich ihn an.
"Hast du?"
"Ja."stammelte ich erlich und beguckte mir das Kästchen.
"Ich hab die Antwort."meinte er daraufhin und nahm die Kiste wieder an sich.
"Du könntest der Anfang einer Revolution sein."
Er drückte auf einen kleinen Knopf an der Seiten und die Box öffnete sich. Ein Hologram wurde mir vorgeführt.
"Das ist eine Karte."klärte mich der Kleinere auf und tatsächlich erkannte ich die Umrisse der verschiedensten Länder.
"Und da, dieser kleine makierte Fleck, da sind wir."er zeigte auf die Stelle. Ein wenig ehrfürchtig zoomte er näher an eine Stelle in der Nähe des Himalayas.
"Da wollen wir hin."murmelte er.
"Ein Ort wo wir überleben können."meinte er.
"Und du meinst das ernst?"fragte ich sicherheitshalber.
Er nickte und schloss die Kiste wieder. Er steckte sie in die Tasche.
"Warum solltest du ausgerechnet mich dafür erkoren mit zu helfen?"fragte ich eingeschüchtert.
Er zuckte mit den Schultern.
"Irgendwo muss ich Anfangen und du warst gestern einfach da."meinte er.
"Wie nett."sagte ich ironisch und kassierte einen Knuffer in die Seite.
"Ich hab doch Recht, oder nicht?"fragte er und zog wieder eine Augenbraue hoch.
Ich überlegte.
"Irgendwie schon."
Er grinste.

"Aber zu zweit schaffen wir das sowieso nicht."erklärte er und sah sich in der Gegend um.
Zerfallene Häuser oder die Überreste und Trümmer davon standen an der Seite des Bordsteins. Die Straße vor uns war so alt, dass eine Fahrt mit dem Auto darüber sehr unangenehm werden könnte. Kein Baum in der Nähe. höchstens Gestrüp, welches sich langsam den Lebensraum zurück holte, denn es einst besessen hatte.
"Meinst du, du kannst mir helfen ein paar Leute aufzutreiben?"fragte er und blickte wieder zu mir. Seine Brille hang schief auf der Nase und er richtete sie wieder.
"Klar. Ich kann meine Freunde fragen. Wie sieht's bei dir aus?"fragte ich zurück.
"Könnte kompliziert werden."meinte er.
"Weshalb?"fragte ich.
Alleine konnte man hier nämlich definitiv nicht überleben.

"Ist doch egal. Pass auf, wir treffen uns morgen wieder hier und dann erkläre ich euch meinen Plan."sagte er knapp und ließ mich verwirrt zurück.
Was war denn das jetzt? Ich schüttelte den Kopf und sah ihm zu, wie er über die Straße lief und die Kapuze tiefer ins Gesicht zog. Dann verschwand er im Nebel. Seltsamer Typ.
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Hm? Was ist mit ihm denn los? Was will er vor uns verbergen? Vielleicht erfahren wir es ja noch xD

Ich brauch ein bisl Feedback. Wär schön wenn ich welches bekommen^^