4 : Bilder - Er ist zurück?
Sicht Erzähler
Totenreich, Seelenturm , 6. Oktober 1892, 14 Uhr
Undertakers Atem blieb kurz stehen ,als er den Schrei hörte. Er war Herzzerreißend laut. Nur wenige Augenblicke später sah Undertaker wie ein Schatten hinter einem Regal verschwand. Schnell rannte er dort hin und sah dem Schatten nach, konnte allerdings nichts sehen. Er drehte sich schnell um als er ein schweres Atmen vernahm. Eine Frau lag dort. Ihr blick war zur Decke gerichtet, aus ihrem Mund lief Blut. Sie selbst lag , mit dem weißem Kleid und den langen Blonden Haaren in einer Großen Blutlache. Undertaker rannte zu ihr und ließ sich auf die Knie fallen. Er suchte nach einer größeren Wunde, vergeblich. " Nicht einschlafen!",sagte er und nahm sie hoch, dabei hörte er ein ,ihm vertrautes, Geräusch und schon sah er an ihrem Hals ein Halsband mit einem runden Glöckchen. Er erstarrte für kurze Zeit bevor er zu Claudia lief.
"Claudia!", als diese die Frau sah gab sie Undertaker sofort die Anweisung sie hinzulegen. "Kannst du sie ablenken?", fragte Claudia. " Wie heißt du?", fragte Undertaker "Cara...",antwortete sie knapp. " Wer hat dir das angetan Cara?" " Er hat mir dieses Glöckchen geschenkt...seinen Namen kenne ich ...nicht. Wie heißt du?" " Undertaker." " Er sagte ich solle einem Undertaker sagen das , dass Spiel von vorn beginnt und das er aus einer Sanduhr Sand entfernt hat ...vor...einer halben ...Stunde...", ihre Augen schlossen sich. " Sie ist tot...",sagte Claudia und entfernte ihre mit Blut beschmierten Hände von Caras Körper. " Ich habe noch nie einen Tod gesehen der jemanden versucht vor dem Tod zu bewahren."
Undertakers Blick richtete sich auf William der vor ihr stand. " Bist du hier um ihre Seele zu holen?",fragte Claudia. " Ihr Name war Cara Spears. Sie war die Urenkelin meines Bruders. Ich hab ihn nur einmal gesehen. Außerdem hat sie keine Seele mehr schon seit einer halben Stunde.", plötzlich stand Undertaker auf und hauchte etwas in die Dunkelheit. Er rannte zurück zu der Stelle wo er sie gefunden hatte. Sie Sanduhr stand neben der Blutlache, unter ihr ein Buch und mit Blut stand darunter: 302. Er nahm das Buch und schlug Seite 302 auf. Ein Bild war zusehen und darunter stand mit Hand geschrieben: > Ein wahrer Künstler zeichnet nicht auf Papier oder Leinwand. < Undertaker hatte eine böse Vermutung. Er rannte zurück
" Dreht sie um!", Claudia und William waren überrascht taten aber was er wollte. Claudia hätte sich fast übergeben. " Da hätten wir die Todesursache...", sagte Undertaker. In ihren Rücken war mit einem scharfen Gegenstand das Bild geritzt worden ,dass er in dem Buch gesehen hatte. Es war ein Teufel.
" Sebastian hat ein großes Problem! Ich muss los! Bringt ihre Leiche in meine Werkstatt und sichert alles. Die Sanduhr steht in ihrem Blut!", Undertaker rannte nach oben und aus dem Turm raus. Es tat höllisch weh wenn man Sand entfernte , denn dadurch kürzte man die Lebenszeit...
England, Villa Phantomhive, 6. Oktober 1892, 14:00 Uhr
Sebastian war gerade mit dem Ehepaar Phantomhive in ihr Anwesen zurückgekehrt. Ja, Ehepaar. Lizzy und Ciel hatten vor einem Jahr geheiratet. Sie waren glücklich miteinander. "Sebastian, bereitest du bitte Tee vor? Mutter dürfte bald kommen." " Sehr wohl My Lady.", Sebastian ging in die Küche. Es war ein wirklich normaler Tag. Nichts auffälliges bis auf das es Sebastian heute nicht wirklich gut ging. Er hatte Undertaker Bescheid geben lassen das er befürchtete ,dass mit seiner Seele etwas nicht stimmte. Ihm war irgendwie schlecht und auch sonst schien etwas nicht mit ihm zu stimmen. Er versuchte es zu überspielen und brachte ihnen ihren Tee.
Als er so neben ihnen stand und zusah wie sie Tee und Gebäck genossen, wurde es plötzlich noch schlimmer. Es tat so sehr weh. Sebastian verließ den Raum mit der Ausrede ihm sei noch etwas eingefallen was erledigt werden müsse. Als Undertaker eine viertel Stunde später in der Villa auftauchte war die Verwunderung groß als er sagte er wolle wissen wo Sebastian sei. " Er sagte er wollte was erledigen.", Lizzy machte sich Sorgen ,als sie das Blut an Undertakers Händen sah. Als dieser auf ihre Antwort eingehen wollte kam plötzlich Tanaka in den Raum gestürmt.
"Sebastian liegt Bewusstlos im Garden und wacht einfach nicht auf!", Undertaker rannte hinaus in den Garten und tatsächlich da lag er. Sein Hemd und Frack lagen ordentlich neben ihm. Er lag auf dem Rücken, Blut lief aus seinem Mund, das Gras unter ihm Blut getränkt. Neben Frack und Hemd lag ein Brief und ein kleines Fläschchen mit schwarzem Sand. " Bitte nicht...", Undertaker lief zu ihm. " Sebastian!?", Ciel lief zu ihm während Lizzy geschockt am Eingang stehen blieb. "Sebastian mach die Augen auf! Los! Das ist ein Befehl!", Ciel war verzweifelt. Undertaker fühlte nach dem Puls des Butlers und auch wenn er keinen fand hatte das bei einem Teufel wenig zu bedeuten.
" Mach was! Du bist doch Wächter über Leben und Tod!", Ciel packte Undertaker am Kragen. Es war zwar verboten aber versuchen konnte er es ja. Undertakers Augen wurden dämonisch und leuchteten. Plötzlich lächelte er. " Mach die Augen auf Butler...", sagte er ruhig und tatsächlich tat Sebastian das, doch er verzog sein Gesicht kurz drauf schmerzhaft. " Sebastian!", dieser setzte sich auf woraufhin Undertaker etwas sah was ihn schmerzte. " Mein...Rücken...",sagte der Teufel schwach. " Habt ihr Desinfektionsmittel, Earl?", fragte Undertaker. " Ciel gab Lizzy mit einem Blick zu verstehen das sie es hohlen sollte. Ciel warf einen Blick auf Sebastians Rücken vorauf hin er am liebsten sich übergeben hätte. " Butler? Du wärst gerade fast ein Opfer des Künstlers geworden...", sagte Undertaker und nahm Lizzy das Desinfektionsmittel ab. " Er mordet wieder?", fragte Sebastian. " Scheint so.", mit einem Tuch machte Undertaker zunächst die Wunde sauber und desinfizierte anschließend. Es brannte auf Sebastians Haut. " Welches Motiv?", fragte Sebastian und biss sich auf die Lippen. Undertaker stoppte in seiner Bewegung. "Ein Rabe..."
Sebastian seufzte und atmete hörbar aus. Lizzy brachte ihm neue Sachen. " Danke Lady Elisabeth.", sagte Sebastian und nahm die Kleidung entgegen. Undertaker half Sebastian beim aufstehen. " Tut es noch sehr weh?", fragte er. Undertaker hatte seinen Rücken verbunden. " Es geht schon. So wie es aussieht hab ich jetzt ein neues Tattoo.", scherzte Sebastian. " Dir geht es bestens.", sagte Undertaker und kicherte. In diesem Moment klopfte es an der Tür. " Das muss Mutter sein.", Lizzy lief freudig zur Tür. Sebastian zog sich schnell an und lief ihr hinterher. "Kommst du? Ich nehme an du bleibst zum Abendessen?", fragte Ciel und folgte den Anderen. Undertaker lächelte. " Wie schnell sie doch erwachsen werden...",sagte er leise, nahm den Sand und den Brief an sich und folgte Ciel ins Haus. " Hallo Francis.", begrüßte Ciel seine Schwiegermutter , die Lizzy gerade freudig in ihre Arme schloss. " Guten Tag, My Lady.", sagte Sebastian den sie mit einem:, " Du siehst total chaotisch aus.", begrüßte. Was Undertaker zum kichern brachte.
Francis lief an Sebastian vorbei, stemmte beide Hände in die Seite und sah ihn streng an. " Du brauchst dich gar nicht zu beschweren! Du siehst nicht besser aus!", Undertaker sah sie kichernd an und beobachtete wie der strenge Ausdruck zu einem Lächeln wurde. " Aber heute bin ich gut drauf und werde großzügig darauf verzichten was an euren Frisuren zu ändern. Schön dich zu sehen.", sagte sie und umarmte Undertaker, welcher die freundschaftliche Umarmung kichernd erwiderte.
Als sie die Umarmung lösten drehte sich Francis zu Sebastian und sagte: , " Und jetzt erklärst du mir was hier vorhin los war." , Undertaker legte seinen Arm um sie. " Komm ich erkläre es dir, die Anderen können ja schon mal im Wohnzimmer platz nehmen.", das Lächeln von Undertaker verriet Sebastian das es keine Bitte war die der Bestatter hatte, sondern ein Befehl.
Nachdem sie weg waren erklärte Undertaker ihr alles in Ruhe. " Ist Lizzy in Gefahr?",war ihre erste Frage, die Undertaker verneinte. Er glaubte nicht das ihr etwas passieren würde. "Bitte pass auf dich auf.", wieder umarmte Francis Undertaker, der für sie nicht nur ein guter Freund , sondern auch ein Vaterersatz war. " Ich werde nachher sofort einen Brief an Alice schreiben. Es ist wichtig das sie davon weiß.", Francis nickte. Sie gingen zu den anderen. Der Abend verlief ohne Auffälligkeiten und dennoch blieb ein komischer Nachgeschmack als Undertaker daran dachte das > Der Künstler < wohl wieder aktiv war und das seit nun mehr als 1000 Jahren...
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