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Kapitel 30 Versuch Nummer zwei

Mit einem breiten Lächeln erwachte ich am Abend. Ich und meine Mutter haben noch sehr viel in meinen Traum geredet. Sie hatte mir einiges über sich selbst und die Oneiripoli erzählt. Erst wunderte ich mich, dass es schon wieder Abend war, doch dann erinnerte ich mich an Vamblart' s Worte. „Ach ja der der Morgen und der Mittag haben zusammen acht Stunden.", flüsterte ich, „Ich muss die hellen Tagesstunden verschlafen haben. Ich glaube das mit dem Namen Darknight hat die Welt gut beschreiben."

Mit einem großem lächeln stieg ich aus dem unglaublich weichen Bett. Aufgeregt tapste ich zu dem großen Kleiderschrank und öffnete ihn in der Hoffnung, dass dort noch ein paar von Amelies Klamotten waren.

Wir hatten uns auch noch über unsere Kleidergrößen ausgetauscht und uns beiden aufgefallen ist, dass wir dieselbe Kleidergröße haben. Sie meinte ich könnte, da ich hier keine Sachen hatte, ihre alten Sachen anziehen. Stürmisch öffnete ich den Kleiderschrank. Dieser war voller Kleider, T-Shirts, Jeans und Röcken.

Verwundert stellte ich fest, dass Amelie ihre Sachen nach Farben sortiert hatte. In der innen Seite der Tür war ein großer Spiegel eingelassen. Ich war zwar schon ordentlich aber das war next Level ordentlich. „Zum Glück hat sie noch nie meinen Kleiderschrank bei meinen Adoptiveltern gesehen. Der war nämlich, mehr als chaotisch!", brabbelte ich vor mich hin.

Mit zitternder Hand nahm ich mir eine blaue Jeans und ein rotes Top. Aufgeregt zog ich die Sachen an. Die Sachen von der OP, tat ich in eine kleine, smaragdgrüne Wäschebox, die ich neben dem Kleiderschrank fand. Nachdem ich mich ich mich ausgiebig im Spiegel in der Innenseite der Schranktür betrachtet hatte, sah ich mir das Zimmer genauer an.

Das Zimmer wurde von einer großen, weißen Lampe an der Decke erhellt. Ich betrachtete die Lampe genauer, weil sie einfach an war als ich aufgewacht bin. Dann bemerkte ich einen kleinen Bewegungssensor in der Innenseite der Lampe. Die Wände des Raumes waren in einem warmen Rotton, der mir ein warmes Gefühl gab. Die Möbel waren schokoladenbraun und mit filigranen Schnitzereien übersäht. Die Griffe waren allesamt in Rubinrot und glänzten im Licht der Lampe. Auf den Boden war ein weicher, grauer Teppich. Der Boden und die Regale waren alle komischerweise Staubfrei, als wäre Amelie nie weggewesen.

Auf dem Schreibtisch lag ein kleines schwarzes Buch. „Ist... ist das... das Buch?", fragte ich mich ängstlich. Vorsichtig trat ich näher an den Schreibtisch heran. Als ich nahe genug war, um das Buch zu sehen, erkannte ich das Cover. Auf dem Cover war Vamblart und der Titel war Darknight, dieser war in der blutroten, schnörkeligen Schrift.

„Das Buch.", flüsterte ich. Nervös ergriff ich das Buch. Meine Hände zitterten, als ich das Buch in meinen Händen hielt. Als ob ich eine Bombe in der Hand halten würde, schlug ich das Darknight auf. Auf der innen Seite des Covers stand etwas, in einer kleinen schnörkeligen Schrift, ein kurzer Text, der mit blutroten Tinte geschrieben wurde. Sofort identifizierte ich die Schrift als dieselbe Schrift, wie auf dem Cover.

Nervös las ich den Text: „Liebe Luna, ich habe bevor du hier ankamst, habe ich dieses Zimmer für dich hergerichtet. Ich wusste, dass du hier herkommst, da deine es mir erzählt hat Mutter. Sie sprach mit mir über meine Träume, da sie auch eine Oneiripoli war. Ich hoffe, dass dir das Zimmer gefällt. Dein Vater Erik!"

Nachdem ich den Text gelesen hatte, schmuggelte sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Es war ein wunderbarer Moment. Es schien als ob mein Vater mir ein letztes Geschenk hinterlassen hätte. Glücklich umarmte ich das Buch. Seine Worte machten mich so glücklich, sogar glücklicher als das zurechtgemachte Zimmer. Ich wollte diesen Text für immer behalten.

Aber mein Wunsch, diesen Text zu behalten verschwand mit einen lautem Ploppen. Das Buch verschwand so schnell wie es auftauchte. Einige Sekunden stand ich regungslos da und starrte auf meine Hände. Es fühlte ich an, als ob ein Speer durch meinen Körper schießen würde und auf diesen Flug mein Herz mitnehmen würde. Tränen tropften meine Wangen runter und ich sank zu Boden. Es war so, als ob ich die Stimme meines Vaters in meinen Kopf hören könnte. „Luna, alles wird gut. Sei nicht wegen des Textes traurig. Ich verspreche dir, ich werde immer bei dir sein. Für immer und ewig. Für alle Zeit, in jedem Raum und bei jeder deiner Entscheidungen. Kopf hoch kleiner Mond, alles wird wieder gut!", sagte mir die Stimme, die ich als Baby hörte und verloren hatte. Die Stimme meines Vaters. Er hatte mich schon damals kleiner Mond genannt. „Danke!", flüsterte ich.

Nach einigen Minuten weinend auf dem Boden, beruhigte ich mich schließlich und stellte mich wieder hin. Entschlossen wischte ich mir die verbliebenen Tränen aus dem Gesicht. Es war die Stimme meines Vaters Erik, die mich zum Aufstehen brachte. Diese Stimme die mich zum weiter machen brachte. Ein vorsichtiges Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Erschrocken blickte ich zur Tür. Als ich zur Tür blickte, wurden meine Wangen knallrot. Es war so als ob, meine Wangen Vamblart' s Anwesenheit vor mir spürten, bevor ich ihn sah. Aufgeregt patschte ich mir mit den Händen an die Wangen, damit diese aufhörten zu glühen. Aber natürlich funktionierte das nicht. „Natürlich funktioniert, das nicht, du Idiot!", dachte ich aufgebracht. Nervös antwortete ich auf das klopfen: „Ja Vamblart, was gibt es? Ist alles in Ordnung?" Höflich antwortete Vamblart: „Hmh, es gibt Frühstück. Kommst du?"

Frühstück, bei dem Gedanken an etwas Essbares knurrte mein Magen. Auf meinen knurrenden Magen antwortete Vamblart: „Wir warten im Salon auf dich. Also die erste Tür rechts, neben der Eingangstür."

Entschlossen nickte ich, bis mir auffiel, dass Vamblart hinter der Tür stand und mich nicht sehen konnte. Schnell sagte ich: „Ja klar, ich komme!" Sofort trat ich vor den Spiegel, um mein Aussehen zu begutachten. Zu meinem Glück war ich war ich weder rot noch verheult. Genau genommen sah ich recht gut aus. Das rote Top ließ mich sehr schlank aussehen, es passte gut zu meinen braunen Locken und die enge Jeans umschlang meine Hüfte vorteilhaft.

Entschlossen öffnete ich meine Tür und ging zu dem Salon. Mein Weg wurde von weißen Kerzen erleuchtet, die in goldenen Kerzenleuchtern steckten und eine angenehme Stimmung erschufen.

Doch mein Herz lief förmlich einen Marathon um die ganze Welt. Als ich vor der Tür des Salons stand, konnte ich mich erst gar nicht bewegen. Mein ganzer Körper zitterte vor Nervosität und Angst etwas falsch zu machen. „Bin ich hier richtig? Was wenn, dass die Falsche Tür ist oder ich zu spät bin? Man Mädchen, reg dich nicht so auf! Das ist A, nur eine fucking Tür und B, du wolltest doch selbstbewusst sein, also schwing deinen Hintern da rein!" Selbstbewusst klopfte ich an die Tür und öffnete diese.

Der Salon hatte schwarze Wände und wurde von hellen Lampen erhellt, die die roten Möbel des Raumes orange wirken ließen. In einer Ecke des Raumes war eine große Tafel an der fünf Stühle standen. Alle der Stühle waren besetzt, bis auf einer neben Vamblart. Hochrot ging ich auf den Stuhl zu. Bei jedem meiner Schritte schlug mein Herz schneller und kräftiger. Ein warmes Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus. Je näher ich Vamblart kam, desto mehr erinnerte ich mich an diesem Moment als ich gestern einen Tagtraum hatte, wo ich und Vamblart uns küssten. „Reiß dich zusammen Luna! Es war nur ein Tagtraum! Aber ich bin eine Oneiripoli. Könnte das gestern eine Voraussagung gewesen sein und könnten Vamblart und ich uns wirklich in der Zukunft so küssen?", fragte ich mich, während ich auf den leeren Platz zusteuerte. Alle am Tisch schwatzten fröhlich miteinander, außer Phillip, der allein in einer Ecke saß. Er war gegenüber von niemandem und aß ausdrucklos ein Brötchen ohne Aufschnitt oder Aufstrich.

Vorsichtig setzte ich mich neben Vamblart und murmelte: „Guten Morgen." Keiner bemerkte mich, da ich mich so leise und unbemerkt hingesetzt hatte. Einige Minuten wusste ich nichts mit mir anzufangen, ich traute mich nicht mal, mir ein Brötchen zu nehmen.

Es wäre auch so weiter gegangen, wenn Vamblart mich nicht bemerkt hätte. Aufmunternd meinte er: „Guten Morgen Luna, ich hoffe du hast gut geschlafen! Nimm dir ein Brötchen, du bist sicher schon halb verhungert!" Bei seinen Worten wurde ich rot und mein Herz sprang Saltos. Nervös murmelte ich: „Guten Morgen Vamblart, ich habe wunderbar geschlafen." Mit zitternder Hand nahm ich mir ein Brötchen und schnitt es in zwei Hälften, als Vamblart fragte: „Was hast du denn eigentlich schon vorhergesehen?" Als Vamblart mich das fragte, hatte ich gerade mein Brötchen zu meinem Mund geführt. Erschrocken ließ ich mein Brötchen wieder auf den Teller fallen und blickte Vamblart erschrocken an. Der ganze Raum verstummte und sah mich prüfend an. Ernst sah Vamblart zu Karlo und meinte: „Hol Block und Papier und schreib mit was Luna sagt." Schnell sprang Karlo auf und verschwand aus dem Raum.

„Was soll ich jetzt tun? Ihnen direkt alles erzählen oder vielleicht etwas zensieren? Am besten erzähle ich nur die „wichtigen" Sachen und lasse die Komischen und wirren Ereignisse weg. Ja so mache ich es!", überlegte ich.

Alle im Raum sahen mich gespannt an, als Karlo mit einem Notizbuch und einem Stift in das Zimmer kam. Um mich zu beruhigen atmete ich ein und aus und setzte zum Reden an: „Also ich habe bis her zwei Mal in die Zukunft gesehen. In einem meinem Träumen war ich auf einer Party. Alles sah wunder schön aus. Einige Minuten irrte ich dort um bis ich euch beide fand."

Karlo hatte die ganze Zeit in einer unglaublichen Geschwindigkeit mitgeschrieben. Nachdem ich das gesagt hatte zeigte ich auf Karlo und Vamblart. Beide sahen mich verblüfft an. Einige Minuten sah es so aus als wollte Karlo etwas erwidern, doch Vamblart brachte mich mit einem Blick zum Schweigen. In diesem Moment sah ich erst richtig ein, dass Vamblart hier der Anführer war, er hatte es mir gesagt, aber erst nun war es mir erst richtig klar geworden.

Vamblart war ernst, intelligent und sachlich, aber er konnte auch mitfühlend, hilfsbereit und einfach wunderbar. „In diesem Traum meintet ihr, dass ihr mir irgendetwas Verheimlichen würdet.", setzte ich zum Reden an, „Ein Geheimnis was ihr mir erzählen wollet, aber nicht konntet."

Bei diesen Worten wurde Karlo bleich wie eine Leiche und Vamblart rot wie eine Tomate. Einige Minuten herrschte eine erdrückende Stille, bis Melanie meinte: „Was genau ist dann passiert?" Traurig senkte ich den Kopf und säuselte: „Ich bin aufgewacht."

Plötzlich sah Phillip auf und zischte ungläubig: „Aufgewacht? Wirklich?" Melanie, Karlo und Vamblart sahen Phillip wütend an, während ich betroffen nickte. „Seht mich nicht so an! Es war nur eine Frage!", zischte Phillip trotzig. Ich hatte das Gefühl, dass alle Phillip hassen würden oder Phillip einfach nicht hier hingehören wollte. Etwas Stimmte nicht, doch ich sprach es nicht an. „Ich muss es noch jemanden sagen! Ich muss jemanden wahren. Damit Vamblart lebt, denn ich, ich mag ihn schon... aber als Freund! Erst sollte ich es nur Vamblart erzählen. Aber wäre es nicht doof Vamblart zu sagen, dass er stirbt? Ich sollte es besser diesem Karlo erzählen. Er wirkt vertraulich."

Schnell aßen wir unsere Brötchen auf und nachdem wollte ich noch das Geschirr in die Küche räumen. Entschlossen nahm ich mir mein Geschirr, während Karlo und Melanie mit einander flirtend den Rest des Geschirrs. „Wo ist nur die Küche. Ich folge am besten erstmal Karlo vielleicht kann ich ihn dort, wenn alle weg sind, abfangen und mit ihm darüber reden!", überzeugte ich mich.

Nervös folgte ich Karlo und Melanie auf dem Salon. Ich fühlte mich klein als ich Karlo und Melanie in die Küche folgte, es verwunderte mich als ich realisierte, dass Vamblart und Phillip nicht mit in die Küche kamen.

Die Küche war links neben der Bibliothek. Flirtend öffneten Karlo und Melanie die Tür. Hinter dieser Tür erblickte ich eine wunderschöne Küche.
Das Design der Küche war ganz in Weiß gehalten. An der Wand gegenüber von mir war ein großes Fenster eingelassen.

Karlo und Melanie stellten die Teller auf die Marmor Platte als Melanie Karlo umarmte und er sie hoch hob. Als er sie hoch hob kreischte Melanie sie und schloss ihre Augen. Ein riesiges Lächeln erschien auf ihren Gesichtern. Karlo konnte seinen Blick nicht von Melanie wenden. Während er sie so herum wirbelte, flogen die Teller zur silbernen Spüle, aus der auf der Stelle Wasser sprudelte. Das Spülmittel tropfte auf einem Schwamm und dieser wusch das Geschirr. Selbst das Geschirr in meiner Hand flog dort ihn.

Als Karlo Melanie näher an sich heran holte fingen die beiden sich an zu küssen, während sie das taten flogen die Teller zu einem Geschirrtuch was sie ab wischte. Mit einem quietschen öffneten sich die Schränke und das Geschirr flog an seinem Platz. Das Ganze fand ich verwirrend, aber Vamblart war wichtiger als meine Verwunderung.

„Ich hatte noch einen Traum und der ist sehr wichtig, dass ihr es erfahrt!", platzte es aus mir heraus. Erschrocken sahen sie mich an und Angst trat in ihre Gesichter. Schnell übergingen sie meine Frage und fragten im Chor: „Was hast du gesehen!"

Ertappt antwortete ich: „Alles und ich werde es niemanden sagen. Ich glaube das du auch, dass Karlo vielleicht auch so welche wie wir. Es kann ja nicht nur sowas wie die Triakoritian geben es muss ja mehr geben. Aber egal, Vamblart ist wichtiger!"

„Was gibt es?", fragte Karlo. Ermutigend sahen sie mich an. Melanie kniete sich hin und nahm meine Hand, die sie drückte. Während Karlo meine Schulter tätschelte.

Nervös setzte ich zum Reden an, Karlo und Melanie hörten mir aufmerksam zu, was mich sehr beruhigte. „Beim einem mal war ich in einem Garten voller Tulpen. Die Tulpen waren vom Blut einer Leiche Blut verfärbt. Erst hatte ich... ich die Leiche zwischen den Blumen nicht bemerkt, aber dann erkannte ich Vamblart. Ich erkannte den toten Vamblart zwischen den Tulpen. Plötzlich kam eine magere Frau mit einem Messer auf mich zu und ich packte Vamblart und rannte so schnell wie ich konnte weg. Ich glaube Cornelia wird Vamblart töten, wenn wir nichts tun."

Melanie und Karlo nickten nachdenklich. „Es ist gut, dass du uns das gesagt hast. Ich glaube wir werden die Sicherheitsmaßnamen nach mehr verstärken.", überlegte Karlo, „Sag Vam erst mal nichts. Er soll sich nicht noch mehr Sorgen machen." „Stimmt, er macht sich schon genug Sorgen wegen Cornelia und sollte sich lieber auf seinen Geburtstag.

Es war sehr beruhigend, dass jemand etwas von meiner Vorhersehung wusste. Nachdem ich Karlo und Melanie vor meiner schlimmsten Vorhersagung erzählt hatte hatten diese sofort angefangen mit mir ein paar Maßnahmen auszutüfteln, die alle Gäste und Vamblart schützen sollten. Dies ging recht schnell da Melanie alle unsere Gedanken lesen konnten und selbst nur flüchtige Gedanken aufgefangen und diese auf ein Blatt schrieb. Somit hatten wir am Ende gut vierzig Maßnahmen um Vamblart und die Restlichen Gäste vor Cornelia, (wenn es überhaupt war) zu schützten. „Jetzt muss Vamblart vielleicht doch nicht sterben! Karlo wirkt schon organisiert und kann Dinge mit der Hilfe von seinen Gedanken Dinge bewegen und Melanie kann Gedankenlesen und kann sehr gut logisch denken! Also können wir das ganze recht schnell aufbauen!", überlegte ich, während ich nach dem Gespräch nach Vamblart Suche.

Wir mussten ja noch die Gästeliste machen. Als vor seiner Tür stand kam mir der Gedanke: „Was soll ich denn sagen wenn ich ihn finde? Hmm... Am besten gerade raus! Wird schon schief gehen!" Entschlossen hob ich meine Hand zum Klopfen.

Vamblart

Voller Erschöpfung lag ich in meinem Bett und starrte auf die Decke. Ich dachte die ganze Zeit einfach nur an Luna und ihre Träume. „Luna, sie könnte es bald von selbst erfahren und dies könnte sie erschrecken oder wütend machen. Sie war logischerweise schon sauer als ich ihr gestern ihr das mit der Oneiripoli gesagt hatte. Ich hätte es ihr direkt sagen sollen. Aber es war nur ein Tag an den ich ihr es hätte sagen können und das tat ich auch, aber es war auch ein langer Tag. Sie hatte gerade erfahren, dass ich existiere, das es die Darknight Dimension gibt, ihre Eltern nicht ihre richtigen Eltern sind und noch mehr. Es war ein harter Tag für sie. Da war es klar, dass sie wütend wird."

Ich verstand Luna' s Wut und respektierte diese. Doch in mir war eine tiefe Sorge die sich an meine Seele gekettet hatte. Diese Sorge kannte ich nur zu gut. Es war die Sorge um einen geliebten Menschen. Früher hatte ich mich sehr um Erik gesorgt, weil er immer magerer und schwächer wurde. Doch nun war es Luna. Seine Tochter, die von Cornelia bedroht wurde und ich musste nun meine Kräfte benutzten.

Jeder Vampir hat besondere Kräfte. Als Mensch hat man schon welche, aber diese sind nicht so stark wie bei Vampiren. Karlo zum Beispiel kannte ich schon als Mensch und auch schon damals konnte er Dinge schon sehr geschickt und schnell ordnen. Oder Melanie die als Kefalikin sehr gut Gedanken lesen und backen, sie konnte dies schon vor ihrer Verwandlung. Nun konnte sie alles durch ihre Verwandlung besser und schneller.

Meine Kraft war es, die Anwesenheit andere in einem Umkreis von zwanzig Kilometer zu spüren. Aber ich habe sie niemals mehr angewendet, weil es irgendwann einfach nerv tötend war, die ganze Zeit Leute zu spüren. Ich hatte schon immer diese Fähigkeit gehabt, aber als ich noch ein normaler Mensch war, war sie nicht so stark wie jetzt. Damals konnte ich zum Beispiel keine Vampire spüren. Sie waren zu verschleiert für mich. Aber nun kann ich jedes Wesen spüren.

Angestrengt konzentrierte ich mich auf meine Umgebung, da ich meine Kraft seit gut hundert Jahren nicht mehr benutzt hatte und sie nun wieder zu benutzten war dadurch sehr schwer. Doch nach wenigen Sekunden konnte ich es wieder. Es war die ganze Zeit in mir gewesen.

Plötzlich nahm ich wahr, wie jemand vor meiner Tür stand und klopfen wollte. Ich musste genau wissen wer es war, der vor meiner Tür stand und ich konzentrierte mich noch mehr um diese Aura genauer zu erkennen. „Luna, du kannst rein kommen!", meinte ich, nachdem ich Luna' s unverwechselbare Aura gespürt hatte. Schüchtern öffnete sie die Tür und trat ein.

Luna hatte eine Selbstbewusste und Sture Aura. Leider wusste sie es nicht zu benutzten und versteckte es. Aber sie war auch mitfühlend und rücksichtsvoll, doch etwas an ihr stimmte auch nicht. Es war so als ob dort ein Staudamm aufgebaut war. „Ich glaube sie ist eine Schluckerin. Sie muss wohl sehr viel, an Gefühlen in sich gefressen haben. Ich muss aufpassen was ich sage, sonst könnte dieser zusammenbrechen.", stellte ich fest.

Schnell fasste sie sich und fragte mich: „Wir müssen noch die Gästeliste machen. Also wenn du gerade Zeit hast, sonst kann ich wieder gehen oder zur Not kann ich es alleine machen, wenn du keine Lust hast."

Plötzlich wurde mir einiges klar. Luna hatte schon öfter Dinge für andere gemacht. Aber ich glaubte, dass ihr nie jemand für ihre Arbeit bedankt hatte, was auch wie ich am Ende erfahren hatte, stimmte.

„Ich glaube ich sollte irgendetwas tun um ihr Arbeit abzunehmen und ihr zu zeigen, dass sie nicht alles alleine machen muss. Aber sie darf es nicht merken. Aber sie soll merken, dass sie nicht alles alleine machen muss und ich für sie da bin. Ich glaube, dass wir mit der Gästeliste machen müssen und sie schreibt nur die Namen auf und ich überlege welche Leute kommen sollen. Aber die Einladungen schreibe ich alleine. Ja so mache ich es!", plante ich aufgeregt.

Der Plan war perfekt, Luna konnte sich entspannen und mal nichts machen, während ich vor ihr aufopferungsvoll und hilfsbereit erscheine. Ich hatte alles schnell durchgeplant und antwortete: „Klar, fangen wir an. Also du schreibst die Namen auf und ich überlege welche Leute kommen. Danach können wir die Einladungskarten machen! Ist das so in Ordnung für dich?" Luna sah mich erst verwundert an, es sah fast so aus als ob sie erwartet hätte, dass ich bei ihren Angebot zuschlagen würde. Ermutigend sah ich ihr in die Augen.

Luna

Vamblart sah mich ermutigend an. Ich fragte mich immer noch wo her Vamblart bloß wusste, dass ich vor der Tür stand. Einige Minuten verharrten wir in dieser Position. Wir sahen uns an, ohne etwas zu sagen an. Wir sahen uns einfach in die Augen und sagten so schon genug in diesem Moment. Unsere Blicke sprachen mehr Sätze als wir jemals hätten sprechen können.

Ich konnte ihm ungehindert ins Gesicht schauen und verlor mich wie bei noch keinem Menschen in seinen Augen. Ich sah direkt in seine meeresblauen Augen, die mich sofort fingen und in einen tiefen Tagtraum gezogen.

In dem Tagtraum war ich in dem Salon und auf einer Geige spielte ein Musiker ein langsames Lied. Plötzlich sah ich Vamblart, wie von selbst bewegte ich mich langsam in dem Traum auf Vamblart zu. Ich erkannte, dass Vamblart einen dunkelblauen, lockeren Anzug trug, in dem man seinen gut bebauten Körper gut betrachten konnte.

Mein Blick haftete sich auf ihn und als ich direkt vor Vamblart stand, schreckte ich auf. „Nicht mal Marko konnte so etwas bei mir auslösen. Wow, das ist so, so einfach wow! Wieso dachte ich bloß, ich wäre bei Marko glücklich. Vamblart ist so... so... Nein, was denke ich da schon wieder. Vamblart ist nur ein guter Freund! Nicht mehr und nicht weniger! Ich muss weg gucken! Sofort! Man was ist bloß los mit mir!", beschimpfte ich mich selbst und erwachte aus dem Tagtraum.

Einige Minuten sahen Vamblart und ich uns benommen um. Es fühlte sich so an, als ob wir aus einem langen Traum aufgewacht wären. Ich hatte schon wieder in die Zukunft geträumt und anscheinend hatte ich Vamblart in meinen Traum gezogen. Immer noch schwiegen wir.

„Klar das können wir machen!", meinte ich überzeugt, um den unangenehmen Schleier der Stille zu zerbrechen. Zusammen saßen wir an dem geräumigen Schreibtisch. Einige Sekunden passierte nichts, ich braucht dringend eine Feder, ein Tintenfass mit Tinte und ein, zwei Blätter Pergament. Ängstlich biss ich mir auf die Lippe und mein Herz schlug immer und immer schneller. „Soll ich Fragen oder nicht? Ich muss fragen, aber was wäre wenn er mich für... für...für Cornelia halten würde. Wenn Cornelia immer noch in mir steckte, wenn ich so eine zweite Persönlichkeit habe und diese Cornelia ist?", fragte ich mich misstrauisch, „Ja, vielleicht, aber was unterscheidet mich von Cornelia? Hmm. Nun gut... okay... ich frage ihn einfach!"

Entschlossen blickte ich zu Vamblart, er war eingeschlafen. Meine Wangen wurden rot und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Er war einfach perfekt, sein blondes Haar, seine tief blauen Augen, sein markantes Kinn und seine leicht blasse Haut. Ein seufzten verließ meine Lippen, er war wirklich süß, als guter Freund. „In mir drin verspürte ich den starken drang ihn zu berühren, seine Haare zu streicheln oder ihn über die Wange zu streicheln. Nein, er ist nur ein Freund und ich werde jetzt nicht zum... zur Stalkerin deswegen oder pervers! Nein so bin ich nicht! Aber ich könnte ja schon ein bisschen vorarbeiten... Vielleicht eine Vorlage für die Einladungen schreiben. Ja, gute Idee! Ich brauche aber noch Pergament, Tinte und eine Feder. Aber ich kann mir doch nicht einfach mich etwas aus seinen Schubladen nehmen und schon gar nicht kann ich nicht in seine Schaubladen gucken. Nein! Ich bin nicht wie Cornelia, nein niemals!", überlegte ich nervös.

Meine größte Angst war es, dass Vamblart mich hassen würde und ich zu so einer Psychopathin werden würde wie Cornelia. Ich mochte Vamblart, nein ich war in ihn sogar verliebt doch ich wollte es mir nicht wahr haben. Ich wollte einfach nicht wahr haben, da ich Angst hatte von ihm verletzt zu werden oder gar von ihm ausgenutzt. Schon früher hatte ich von der „Wahren Liebe" geträumt. Jemanden, bei dem ich, ich sein konnte, bei dem ich mich ausheulen konnte, mit dem ich Lachen konnte oder Weinen. Einfach jemand mit dem ich mit dem ich alt werden konnte. Aber mit sechs Jahren verstand ich, dass es sowas wie Wahre Liebe nicht gab oder ich sie niemals erlangen konnte. Ich wollte innerlich mit Vamblart alt werden, doch ich verschloss meinen Wunsch und wollte ihn niemals jemanden diesen zeigen.

Nach dem ich einige Minuten über, dies nachgedacht hatte, wollte ich nicht mehr über dies Nachdenken, es war einfach zu traurig. „Die Einladungskarten!", mummelte ich verträumt. Kurz überlegte ich was ich was ich tun sollte um mir Feder und Pergament zu verschaffen. „Zu Karlo kann ich nicht gehen, nein er ist mit Melanie beschäftig.", überlegte ich schmunzelnd. Es machte mich glücklich, dass Melanie jemanden gefunden hatte der sie wirklich Glücklich machte. Na gut ich war etwas neidisch auf ihr Glück und auf ihr selbstbewusst sein, aber die Freundschafft war mir wichtiger.

„Vielleicht kann ich... kann ich zu Phillip gehen. Er hat zwar sehr...ähm... feindselig mir gegen über gewirkt. Aber, hey ich muss mich eh eines Tages mit ihm reden, denn ich werde ja schon eine lange Zeit hier leben müssen, da ich noch hier bleiben sollte. Zumindest bis ich zurück kann, aber vorher sollte ich noch helfen die... ähm... diese... diese eine noch zu finden, um Cornelia Einhalt zu gebieten!", überlegte ich.

Leise schlich ich aus Vamblart' s Zimmer und schloss die Tür hinter mir. „Aber wo ist Phillips Zimmer? Das muss ich dann wohl herausfinden. Mal nachdenken... links neben mir ist der Salon, gegenüber ist... keine Ahnung was, ich glaube Karlos Zimmer oder Phillips. Phillips Zimmer wahrscheinlich...links, daneben ist Melanies Zimmer. Links neben mir sind die Bibliothek und daneben die Küche. Neben der Küche ist das keine Ahnung was. Aber neben dem keine Ahnung was ist mein Zimmer. Gegenüber von diesem ist wahrscheinlich Eriks Zimmer und daneben ist ein keine Ahnung was. Zwischen meinem und Eriks Zimmer ist eine Tür, wohin die wohl führt? Egal! Ich gehe einfach in die links neben Melanies Zimmer. Wird schon schief gehen."

Vorsichtig schlich ich zu der Tür links neben der von Melanie. Entschlossen hob ich meine Hand und ballte sie zur Faust. Aufgeregt näherte sich meine geballte Hand der Hölzernen Tür. Die Tür war mit filigranen kleinen Schnitzereien bestückt. Die vielen kleinen Linien bildeten eine E-Gitarre die in einem Baum eingelassen war. Um den Baum herum waren Musik Noten. Gleichmäßig klopfte ich an die Tür.

„Mehmm!", kam es aus dem Raum. „Phillip kann ich etwas zum Schreiben haben?", fragte ich höflich. Kurze Zeit herrschte ein fester Mantel von peinlich berührter Stille. Jede Sekunde verging langsamer als normalerweise. Nach einigen Sekunden kam ein „Was willst du damit", aus dem Zimmer. Seine Stimme klang dabei genervt und müde. Es war schon fast so, als ob ich ihn von etwas ablenken würde, etwas wichtigen, was sonst niemand erfahren sollte. Aber in diesen Moment war es mir egal, denn ich musste mich beeilen bevor Vamblart aufwacht und ich nicht da war oder noch am Schreiben war. Ich musste mich beeilen und antwortete gestresst: „Ich muss bevor Vamblart wach ist, ein paar Einladungen schreiben. Bitte!"

Meine Stimme klang fast schon so, als ob ich ihn um einen kleinen Krümel Brot bettelte, nach dem ich jahrelang nichts gegessen hatte. Aber das war mir auch egal. Ich musste es tun, für Vamblart, für mich. Ich wollte von ihm gelobt werden, ich hatte keine Ahnung warum. Aber es war fast wie eine Droge die ich unbedingt haben musste. Ich wollte sein stolzes lächeln sehen. Ich wollte, dass er mich für schlau und einfach nett hielt. Ich wusste nicht warum, doch tief in mir kannte ich die Antwort, aber ich war immer noch einfach zu stur dafür.

„Komm rein, ich helf dir!", meinte er auf einmal freundlich. „ER WILL MIR HELFEN! WAS IST MIT IHM LOS?! Wie will er mir überhaupt so richtig helfen, ist er nicht blind? Ja aber vielleicht kennt er noch ein paar Leute mit denen Vamblart gerne abhängt?", fragte ich mich entrüstet, während ich in den Raum eintrat.

Sein Zimmer war recht hübsch. Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber ich war überrascht. Sein Schreibtisch war in einem walnussbraunen Holz. Sein Bett war groß und sah recht bequem aus. Es war mit einer smaragdgrünen, ordentlichen ausgebreiteten Decke überdeckt. Er hatte einen haselnussbraunen Schrank mit zwei Türen. In mitten des Raumes war ein weich aussehender grüner Teppich.

„Warum stehst du da so doof rum? Setz dich", meinte Phillip kalt. Phillip saß an dem Schreibtisch, hatte ein paar Blätter Pergament und zwei Federn mit Tintenfässern rausgeholt. Über seinen Augen war das Augenband vom Morgen. Nervös kam ich auf ihn zu und setzte mich auf den Stuhl neben Phillip. „So fangen wir mit der Vorlage an!", meinte Phillip ermutigend. Er wirkte wie ausgewechselt. „Gut, soll ich schreiben?", fragte ich schüchtern. Stumm nickte er und gab mir Feder und Pergament.

Die Feder fühlte sich ungewohnt und recht leicht in meiner Hand an. Vorsichtig strich stich mit einem meiner Finger über die Außenfahne war weich und hübsch gefächert. Die Spule war mit filigranen Zeichen übersäht und schwarz. Von der Innenfahne zu der Außenfahre war ein Farbverlauf von schwarz zu grün.

Plötzlich drehte sich alles immer und immer schneller. Mein Gesicht wurde kreide bleich. Ich fühlte mich taub und mein Herz schlug immer und immer schneller. Mit jeder Minute hatte ich das Gefühl um zu kippen. „Was ist mit mir los?", fragte ich mich. Doch genau so schnell wie dieser Schwindel begann endete er.

„Alles in Ordnung Luna? Du warst so leise und hast sehr schnell geartmet. Hattest du eine Panikattacke?", fragte Phillip zärtlich. Verwirrt blinzelte ich und sah zu Phillip. Auf der Stelle wurde ich knall rot und drehte mich zu Phillip. „Nnein. IIIIch üüberllege nur was ich schreiben soll. Aber ich glaube ich hab' s", log ich ängstlich. Ich wollte vor ihm gut wirken, falls er mit Vamblart über mich reden würde. Ich wollte meine Fehler zu reduzieren und zu decken. „Hmmm, wie wäre es mit etwas, ähm. Sowas wie", überlegte ich und schrieb:

„Liebe/r ....,

Hiermit lade ich dich zu meinem Geburtstag ein. Dieser findest am... statt, von ... bis .... Uhr statt, bei mir zu Hause.

Hoffe du kommst!

Vamblart..."

Bei jedem Wort was ich schrieb wurde meine Hand nervöser und mein Herz schlug schneller. Es musste perfekt sein. In mir drin wollte ich schreien und wegrennen, aus Angst. Angst vor Fehlern von denen Vamblart erfahren könnte und mich dafür verurteilen wollte. „Kannst du es mir vorlesen?", fragte Phillip. Nervös nickte ich bis mir wieder einfiel, dass er blind war. „Jja", antwortete ich nervös. Mit zitternder Stimme las ich Phillip vor.

„Das ist echt gut, Kleine!", meinte Phillip euphorisch, „Ich sage dir noch schnell die Daten und du fügst sie ein!" Überrascht sah ich Phillip an: „Was ist mit ihm los? Heute Morgen mochte er mich nicht und hat mich förmlich angefaucht. Und warum in Herr Gotts Namen hat er mich gerade kleines genannt? "

Ich musste ihn fragen. Da stimmte etwas nicht da war ich mir zu hundert Prozent sicher. Belustigt hob ich eine Augenbraue und fragte ich ihn: „Kleines?! Dein Ernst?!"

„Nun ja du bist viel jünger als ich oder?", meinte Phillip stolz. Verwirrt blinzelte ich ihn an. Da stimmte etwas ganz und gar nicht, dem war ich mir bewusst. Dort musste mehr hinter stecken. „Aha... und wie viel älter willst du sein?", fragte ich ihn misstrauisch. „Nicht ganz ... ich bin ... in deiner Weld um... einiges älter als du. Die Zeit vergeht hier etwas anders. Hier bin ich 20 und in deiner Weld... nun ja... 190", meinte er peinlich berührt, „Aber Vamblart und Karlo sind älter als ich bin noch recht jung."                                                                                                                                                     

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Es ist etwas länger als das Letzte (5188 Wörter ). Ich wünsche euch frohe Weihnachten!


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