Kapitel 16 Eriks Geheimnis
Vamblart
„Was ist jetzt mit ihr und was hat das mit Erik zu tun? Verdammt noch mal Karlo was ist mit ihr?", schrie ich ihn entrüstet an. Nachdem Eriks Name auf meiner Wand erschien lief Karlo zielstrebig auf zu dem Zimmer am Ende des Flurs . Eriks Zimmer war gegenüber von einem leeres Zimmer. Ich dachte erst, dass er in das leere Zimmer möchte um mir zu helfen es für Luna vorzubereiten. Aber Karlo ging direkt auf Eriks Zimmer zu. Mir war klar, dass er auf einer heißen Spur war. Denn wir hatten Eriks Zimmer seit seinem Tod vor zwei Wochen nicht mehr betreten oder waren in der Nähe seines Zimmers.
Wir standen nun vor seiner Zimmertür. Sofort überkam mich eine schreckliches Gefühl über mich. Es war so als ob eine riesige Last auf mich gefallen wäre. Eine Last aus Kummer und Sorge. Diese Last kannte ich nur zu gut. Es war die Last die mich immer überkommt wenn ich an ihn denke. Karlo legte seine Hand auf die Klinke, ich spürte das es ihm genauso wie mir ging. Das diese Last auch auf seinen Schultern ruhte. Mit zitternder Hand drehte er die Türklinke runter.
Wir traten in Eriks totenstilles Zimmer ein. In seinem Zimmer war es stockfinster und staubig. Es sah so aus wie noch an dem Tag an dem ich ihn das letzte Mal sah. Die Bücher waren anstatt in den Regalen auf dem Boden. Der Boden war voller getrocknetem Blut und zerbrochen Reagenzgläsern. Alle Bilder waren umgedreht und im ganzem Zimmer verteilt. Auf seinem Schreibtisch waren alle möglichen Papiere und ärztliche Geräte. Das Bett war verwüstet und wirkte einsam. Ich fühlte mich schuldig, da ich sein Zimmer betreten hatte. Er war seit zwei Wochen tot und ich ging jetzt einfach mit Karlo in sein Zimmer.
Karlo ging zielstrebig zu den Bildern und dreht sie um. Auf den Bildern waren meistens ich, Karlo Phillip, Melanie, Amelie und Erik. Melanie war aber nicht auf den Bildern da wo Amelie zu sehen war. Da Amelie, bevor Melanie Karlo kennen lernte, gestorben ist. Karlo sie erst letztes Jahr kennen gelernt hatte. Sie war Karlos verlobte und hatte Erdbeerblondes Haar. Ihr Gesicht waren von Sommersprossen überseht. Amelie hatte lange blonde Locken und war immer an Eriks Seite. Was auch logisch war da sie seine verstorbene Verlobte war. Sie ist vor 2 Jahren umgebracht worden dies war kurz nach der Verlobung. Nach dem sie ermordet wurde blieb er einige Tag in seinem Zimmer eingeschlossen. Wir hörten jeden Tag Schreie und Weinen aus seinem Zimmer. Bis es eines Tages uhrplötzlich verstummte und er verweint und müde aus seinem Zimmer kam. Er sprach nie über diese Zeit. Wir wussten nie was wirklich los war.
Karlo drehte nun das letzte Bild um. Es war ein Bild einer Person die ich nicht kannte. Eher gesagt ein Baby. Es hatte dunkelbraunes Haar und so dunkel braune Augen das man meinen könnte, dass sie schwarz waren. Das Baby kam ihm irgendwie bekannt vor. Dann viel es mir ein. „Konnte das... ist das etwa. Nein das kann nicht sein.", dachte ich entrüstet, „Erst sein Name und dann das Bild. Aber wie. Das kann nicht sein!" „Das ist Luna. Die Luna die gerade bei dir im Bett liegt. Die Luna die Eriks und Amelies Tochter ist. Die Luna die eine Oneiripoli.", meinte Karlo sachlich. Ich sah ihn verwundert an: „Wie bitte was? Karlo, Erik und Amelie hatten kein Kind!" Karlo sah mich mitfühlend an. Er kam einige Schritte auf mich zu: „Vam... Erik hatte eine Tochter. Ich weiß es, da ich in seinem Zimmer war und die beiden gesehen habe. Er packte sie weinen in ein Körbchen und ging mit ihr in das Buch mit dem Luna hierher gekommen war. Sie hat das selbe Muttermal wie Amelie es hatte und der Trank hat es auch noch bewiesen. Die blaue Farbe und die lila Tränen! Sie ist genau wie Amelie eine Oneiripoli. Das heißt, dass sie in Träumen die Zukunft sehen kann oder sich an einen anderen Ort träumen. Das Muttermal beweist, dass sie träume in dem Bezug auf einem Geliebten Menschen sind. Das konnte man zudem an der roten Farbe des Trankes sehen und in ihrem Traum muss der Person etwas schlimmes passiert sein. Wegen der schwarzen Farbe. Als muss diese Person Tod sein oder schwer verwundet."
Ich sah verwundert zu Karlo. „Heißt das etwa ich habe mich in die Tochter meines toten besten Freund verliebt?! Das kann nicht sein das darf nicht sein! Ich muss mich von ihr fern halten! Ja! Ihr einfach aus dem Weg gehen! Ja das ist eine gute Idee", überlegte ich entrüstet. „Ich persönlich denke, dass wäre die dümmste Idee der Weltgeschichte. Im ernst wie dumm bist du?! Sie ist auch in dich verschossen. Erik hin oder her!", ich bemerkte erst jetzt, als Karlo das meinte, dass ich laut gesprochen hatte. Ich sah ihn verwundert an.
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