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Verstanden werden

Schon wieder wurde ich alleine gelassen, aber diesmal hatte ich nicht vor mit tausenden Fragen in meinem Kopf zu Bett zu gehen, also rannte ich ihm hinterher. Meine Füße glitten über den kalten Boden und für einen Moment drohte ich mit ihm zusammen zu stoßen.
„Ash!" Ich sah noch wie sein Schatten hinter der Holztür verschwand. Er war sich wohl nicht umziehen gegangen, sondern direkt zurück in die Lagerhalle.
„Ash! Bleib stehen!" Auch ich betrat außer Atem die Lagerhalle.
Das, was ich zu sehen bekam, brach mir jedoch das Herz und für einen Moment blieb ich stehen und wusste nicht genau, was ich tun sollte.
Ash und Alice hatten sich beide auf dem Boden nieder gelassen und Ash hatte Alice in eine feste Umarmung gezogen. Die Lagerhalle war leer und dadurch hörte ich die bitteren Schluchzer von Alice und ein sanftes Flüstern von Ash. Für einen Moment zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen und eine einzelne Träne verließ mein Auge.

Unsicher aber trotzdem mit festen Schritten näherte ich mich ihnen.
„Ash? Alice?" Meine Stimme war nur ein Flüstern, aber ich hatte das Gefühl, als würde ich schreien.
„Entschuldigung." Sofort löste sich Alice von Ash und probierte angestrengt ihre Tränen wegzuwischen.
„Alles ist gut." Ihr Blick war durchgehend auf den Boden gerichtet und ihre Stimme zitterte deutlich.
„Aus irgendeinem Grund erinnerst du mich an sie. Versprichst du mir etwas?" Das war nicht mal eine Bitte, sondern es hörte sich schon fast an wie ein Flehen.
„Natürlich."
„Bitte ende nicht so wie sie. Bitte stirb nicht Skyla." Sie schenkte mir ein verträumtes aber zugleich auch müdes Lächeln.
Schwer schluckte ich.
Ich konnte das nicht versprechen.
„Ich kann es versuchen." Wenigstens gab sie sich auch damit zufrieden, denn ich sah deutlich wie sie tief ausatmete und wie sich ihre Muskeln für einen Moment entspannten.
„Ich sollte jetzt echt gehen." Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten drehte sich sich um und lief zielstrebig auf die schwere Metalltür zu, die uns von dem, was draußen war trennte.
Schwer fiel die Tür ins Schloss und weder ich noch Ash bewegte und von der Stelle. Eine unangenehme Stille legte sich zwischen uns, bis er sie glücklicherweise brach.
„Ihr Name war Ann. Wir waren Drillinge, bis etwas schief gelaufen ist. Bei einer Lieferung, die sie einfach nur überprüfen sollte, wurde sie und die Anderen überfallen. Sie wollte niemanden zurück lassen. Sie konnte nicht. Aber die Anderen konnten das. Sie haben sie verletzt zurück gelassen und bis wir dort waren, war es schon zu spät. Ihre Seele war zu gut für ein Leben, das wir gerade leben."
Seine Stimme war nur ein Hauchen schon fast unverständlich. Ein unangenehmer Schauer lief mir meinen Rücken hinunter. Etwas überfordert sah ich ihn an.
Was sollte ich ihn dieser Situation überhaupt sagen?

Verlegen sah ich auf meine Hände: „Das tut mir Leid."
„Das tut es jedem. Wir haben das schon oft genug gehört. Ich habe es dir nicht erzählt, damit wir dir Leid tun, sondern damit du uns auch nur für eine Sekunde verstehst."
Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Lippen.
„Und warum wollt ihr verstanden werden?"
„Denn das erleichtert die Last auf deinen Schultern, auch wenn es nur um einen Gramm ist."
Jetzt legte sich auch ein schwaches Lächeln auf meine Schultern: „Dann will ich auch verstanden werden."

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Dieses Kapitel ist etwas kürzer, aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt.
Natürlich sind Meinungen und Spekulationen zu dem, wie es weiter geht, willkommen. Es freut mich auch sehr die ganzen Kommentare zu lesen :))

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