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Tschüss

Trafen dich? Nein. Sie lassen dich die Realität sehen Skyla.

Mittlerweile hatte er den Erste Hilfe Kasten gefunden, auch ohne meine Hilfe und ich hatte auch aufgehört zu protestieren.
Welch ein Wunder.
Sein Blick lag konzentriert auf meiner Wunde, die er erst desinfizierte und dann unter einem Druckverband verschwinden ließ.
"Du hast Glück gehabt, dass ich es nicht vernähen musste", auch diesen Kommentar ignorierte ich.
Mein Blick lag auf seiner Hand, die immer noch meine fest umschloss. Seine Hand war weich und seine Haut leicht gebräunt. Eine kleine längliche Narbe zierte sein Handinneres.
Bevor ich ihn auch noch weiter beobachten konnte, drehte er sich auch schon um und verließ danach das Bad ohne auch nur ein Wort zu sagen.
Beobachten oder eher bewundern?

Nach ein paar Sekunden lief ich ihm auch schon hinterher. Er lief zielstrebig aus meinem Zimmer und die schwarzen Stufen der Treppe hinunter, bis er in der Küche ankam und sich auf einen Hocker der Kücheninsel nieder ließ.
Ich lehnte mich an den weißen Türrahmen und sah zu ihm rüber, während er vertieft auf sein Handy schaute.
"Wo sind die Anderen hin? Was ist so wichtig?", meine Stimme klang zu meiner Überraschung sogar sehr fest und ernst. Sie zitterte nicht, was mich für einen Moment erleichtert ausatmen ließ.
"Ich weiß es nicht. Einer musste der Babysitter sein", er schaute nicht von seinem Handy weg und ihn schien das Gespräch gar nicht zu interessieren.
Ich probierte es noch ein paar Male mit ihm zu reden jedoch ohne Erfolg. Genervt verdrehte ich meine Augen und ließ mich auf unser Sofa fallen, das mitten in unserem Wohnzimmer war und schloss meine Augen.
Wenn er es die nicht sagen will, ist er nutzlos. Du solltest hier weg Skyla. Einfach nur weg.

Wiederwillig öffnete ich meine Augen, doch bereute es im selben Moment, denn mein Blick gilt sofort zu dem Familienfoto, das neben unserem großen Fernseher hing.
Mein Vater, Alec, Kai und ich waren drauf. Es war mein neunter Geburtstag. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, während mich die ganzen Erinnerungen einholten und die erste Träne mein Auge verließ.
Du musst dich rächen Skyla! Rache.
Das Lächeln meines Vater brannte sich in meine Netzhaut und genau für dieses Lächeln, das ich jetzt nie wieder sehen konnte, musste ich mich rächen. Wenn er nicht mehr lächeln konnte, dann darf es keiner mehr, der etwas mit seinem Tod zu tun hatte. Niemals.

Vorsichtig stand ich auf und sah unauffällig kurz nach dem namenlosen Typen.
Daran musst du noch arbeiten, was ist denn bitte namenlos.
Er sah immer noch fokussiert auf sein Handy und schien nicht zu bemerken, wie ich mich Richtung Tür bewegte.
So leise wie möglich griff ich nach meiner schwarzen Pufferjacke und schlüpfte in meine gemütlichen Sportschuhe. Noch zum letzen Mal blieb ich kurz stehen, nur um sicher zu gehen, dass er nichts bemerkt hatte und flitzte dann auch schon aus der Tür, die ich probierte lautlos zu öffnen und zu schließen.
Ohne auch nur ein einziges Mal zurück zu schauen, rannte ich los. Ich wusste nicht, wo hin ich wollte, deshalb ließ ich mich meine Beine einfach von hier weg tragen. Mit jedem vergangenen Schritt fiel ein ganz kleiner Teil der Last auf meine Schultern von mir und für einen ganz kurzen Moment konnte ich wieder atmen ohne das erdrückende Gefühl der Schuld.

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