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Oftmals wird man zu dem, das man sich geschworen hat nicht zu werden

Ich fing langsam an vor Kälte und Angst an zu zittern, bis ich realisierte: "Mist, er wird nicht wieder kommen".

Ohne große Hoffnung ließ ich mich erneut auf der Bank nieder, auf der wir gerade noch zu zweit saßen. Wütend ließ ich meinen Blick über den Park wandern und meine Hand umschloss das Taschenmesser tief in meiner Jackentasche, das ich schon immer mit mir trug. Damals hatte es mir mein Vater gegeben mit der Begründung, „Wir leben in Los Angeles. hier ist es gefährlich also bitte trag es immer mit dir". Ein kleines Lächeln zierte meine Lippen mit dem Gedanken an ihn und schon nahm mich eine weitere Erinnerung ein.

<„Skyla! Komm schon! Steh auf und probiere es nochmal. Du musst es wenigstens einmal schaffen richtig zuzustechen!", schon weit mehreren Stunden stand er auf der Terrasse und kommandiert mich umher, um mir beizubringen, wie ich mich richtig verteidige.
„Ich kann nicht mehr! Warum mache ich das überhaupt?!", genervt atmete ich laut aus und vertrete meine Augen. Warum ist er eigentlich so verrückt danach mir beizubringen wie ich mich richtig zu verteidigen habe? Am Anfang war es ja noch in Ordnung, aber mittlerweile habe ich echt das Gefühl, dass er mich ausbildet um eines Tages ein Teil seiner Gang zu sein. So ein Mist. Ich werde nie ein Teil von ihr sein. Niemals.
„Skyla bitte konzentriere dich! Eines Tages bist du völlig auf dich alleine gestellt ohne mich, also bitte gib dir Mühe!", in seiner Stimme aber auch in seinem Blick lag so viel Angst, dass mich plötzlich eine Gänsehaut einnahm.
„Sag so was nicht! Du verlässt mich doch nicht, oder etwa doch?", hilflos versuchte ich die Stimmung zu lockern. Gott sei Dank war ich erfolgreich, denn als Antwort bekam ich nur ein tiefes Lachen.>

Wenn ich jetzt darüber nachdachte, hatte ich das Gefühl, als hätte er schon damals gewusst, dass er mich schlussendlich viel früher allein lassen würde. Schon damals hatte er Angst davor mich alleine zu lassen. Eine Träne lief mir die Wange hinunter und meine Augen füllten sich.
Er hatte Recht gehabt. Jetzt war ich auf mich alleine gestellt und zwar für immer.
Damals wollte ich unbedingt verhindern, dass ich in die Gang kam und jetzt war ich mitten drin in der ganzen Sache ohne es überhaupt zu wollen. Langsam zog ich mein Taschenmesser auf meiner Jackentasche und begutachtete es in dem schwachen Licht der Straßenlaterne, die ein paar Meter rechts von mir stand.
Es lag perfekt in meiner Hand und war komplett schwarz, sogar die Klinge. Vorsichtig ließ ich meinen Finger über die Klinge wandern und über das Eingravierte. Warum ist mir das nicht schon früher aufgefallen?

Vielleicht liegt es ja daran, dass du dir das Taschenmesser noch nie richtig angeschaut hast, weil zu dich dagegen gewehrt hast auch nur etwas kleines mit dir zu tragen, dass dich in Verbindung mit der Gang bringt.

Genervt ignorierte ich den Gedanken und sah mir das Eingravierte genauer an.

„Oftmals wird man zu dem, das man sich geschworen hat nicht zu werden"

Der Satz wiederholte sich noch weitere Male in meinem Kopf, bis ich ihn überhaupt verstand. Ich trocknete mir meine Tränen und atmete tief ein. Warum hatte ich das Gefühl, dass mein Vater von Anfang an wusste, dass es so enden würde? Als hätte er seinen Tod und alles was jetzt noch passiert vorausgesehen.
Bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte, hörte ich plötzlich wie sich ein Auto mir näherte. Fest umgriff meine linke Hand das Taschenmesser und ich hielt es für den schlimmsten Fall schon bereit. Völlig verängstigt und zitternd drehte ich meinen Kopf und warf einen hastigen Blick hinter mich, nur um einen schwarzen Van zu erblicken. Eine Gänsehaut zierte meinen ganzen Körper und die Angst verschlang mich.
Ich hörte wie die Autotür rasch geöffnet wurde und wie jemand fluchend ausstieg. Die Stimme kam mir für einen Moment bekannt vor, jedoch konnte ich sie niemandem zuordnen. Die Schritte kamen auf mich zu und mein Griff um das Messer wurde immer fester, sodass sich meine Knöchel weiß färbten. Ich probierte meine zitternde Hand zu beruhigen und meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Es fühlte sich so an wie eine Ewigkeit, bis ich endlich meinen Kopf erneut umdrehte. Jedoch war es dieses mal sogar noch weniger als davor und ich erblickte einen Mann. Er war groß, sehr groß und breit gebaut. In dem Moment, als ich ihn erblickt hatte, wanderte seine Hand sofort an seinen Gürtel. Innerlich betete ich, dass es keine Waffe war. Je näher er kam, desto mehr nahm ich den Geruch nach Rauch wahr. Mein Brustkorb fühlte sich durch mein schnelles Herzschlagen eng an und ich wollte einfach nur weg.

Vielleicht kannst du ja wegrennen? Einfach weg.

Dies schien mir in dem Moment die plausibelste Entscheidung, denn ich konnte es definitiv nicht mit dem Typen und den Anderen im Auto aufnehmen. Nicht alleine. Noch einmal lauschte ich den Geräuschen. Sie kamen von rechts. Das war die Einzige Möglichkeit mich aus dem Staub zu machen. Ruckartig stand ich auf und rannte nach links. Das Adrenalin schoß mir durch den Körper und ich rannte schneller als sonst. Ich wusste zwar nicht woher ich die Stimme kannte oder wer dieser Mann war, aber das Einzige was ich wusste war, dass ich hier weg musste. Die Sekunden in denen ich rannte fühlten sich an wie eine Ewigkeit und ich hatte das Gefühl, das ich mich nicht von der Stelle bewegte. Ich hatte es gleich geschafft hinter der Ecke zu verschwinden, hinter der auch Ian vor einigen Minuten verschwunden war. Doch bevor ich dies schaffte, ertönte ein lauter Schuss. Ein Schuss?! Ich zickte schrecklich zusammen und landete auf dem harten Asphaltboden. Scharf zog ich die Luft ein und spürte einen tiefen Schmerz in meiner schon verletzten Hand, was mich kurz aufwimmern ließ. Das warme Blut hatte mittlerweile meinen davor weißen Verband komplett rot gefärbt und meine Hand fühlte sich an wie Feuer. Ich kniff meine Augen zusammen und stand nicht auf. Ich hatte die Kraft dazu nicht mehr. Ich hörte nur noch wie jemand auf mich zu gerannt kam und spürte einen Druck auf meinem Hinterkopf. Kurz bevor ich mein Bewusstsein verlor, hörte ich nur noch das Geräusch von mehreren Motorrädern und verschwand dann auch schon in der endlosen Dunkelheit.

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