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Die Zweite aufgabe

Die nächsten Tage waren ziemlich Stressig. Wir suchten ziemlich verzweifelt nach der Lösung des Rätsels. Hermine und Ron hatten auch die Vermutung, dass Moody glaubt, Snape hätte Harrys Namen in den Kelch geworfen.

Doch zu einer Einigung sind wir nicht gekommen. Stattdessen hatte Harry Sirius einen Brief geschrieben und ihm erzählt, was passiert ist. Außerdem suchen wir nun verzweifelt einen Weg, Harry unter Wasser atmen zu lassen – und das für eine Stunde.

Ich hatte vorgeschlagen, er solle sich in einen Fisch verwandeln, doch eine menschliche Verwandlung war unfassbar schwer, und er schaffte es gerade so, einen Vogel in ein Meerschweinchen zu verwandeln...

Deshalb saßen wir mal wieder in der Bibliothek und recherchierten, wobei ich vor allem nur etwas über Verwandlung las.

So vergingen die Tage, sie wurden immer kürzer, bis wir schlussendlich nur noch zwei Tage Zeit hatten.

An diesem Tag kam auch Sirius' Eule. In seinem Brief schrieb er, dass er wissen wollte, wann das nächste Hogsmeade-Wochenende war, welches übernächstes Wochenende sein würde.

Damit waren wir Sirius näher, doch dem Problem mit dem Atmen unter Wasser kein bisschen.

Im Fach Pflege magischer Geschöpfe, das zum Glück wieder von Hagrid unterrichtet wurde, behandelten wir weiterhin Einhörner. Hagrid brachte sogar Fohlen mit, die goldfarben waren. Hagrid erzählte, dass sie später silbern werden, mit vier Jahren das Horn wachsen und erst, wenn sie ausgewachsen sind, komplett weiß werden. Ich fand das tatsächlich mega spannend, und damit bewies er, dass er genauso viel Ahnung hatte wie Raue Pritsche.

Am Abend vor der zweiten Aufgabe saßen wir erneut in der Bibliothek. Was wir fanden, war einfach nicht zu gebrauchen. Wir hatten einen Austrocknungszauber gefunden, doch dabei blieb es dann leider.

„Alter, du kannst nicht mehr tun, als deinen Kopf ins Wasser zu stecken und die Wassermenschen drum zu bitten, dir das zurückzugeben, was du suchst", sagte Ron und legte seinen Kopf auf seine Hand ab.

„Ich weiß, was ich hätte tun müssen. Ich hätte ein Animagus werden sollen, so wie Sirius", sagte Harry niedergeschlagen. „Dann hätte ich mich jederzeit in einen Goldfisch verwandeln können."

„So einfach ist das nicht, das dauert Jahre, und dann musst du dich anmelden...", sagte Hermine, als sie von mir unterbrochen wurde. „Nicht zu vergessen, dass du dir nicht aussuchen kannst, in was du dich verwandelst. Du könntest also auch eine Zecke werden", sagte ich und musste leicht grinsen.

Unwirsch klappte Hermine ihr Buch zu, welches Tausend knifflige Zauberrätsel beinhaltete, und sah leicht wütend darauf. „Das bringt nichts. Wer möchte schon, dass seine Nasenhaare als Ringellöckchen wachsen?", fragte sie. Zu meinem Leidwesen ertönte eine mir allzu bekannte Stimme.

„Fänd ich nicht schlecht", ertönte Fred Weasleys Stimme. „Könnte man mal drüber reden, oder?", ergänzte George.

Mein Herz fing an weh zu tun, und ich würdigte die beiden keines Blickes. Stattdessen starrte ich stur auf mein Buch und las – oder versuchte es zumindest, da ich lediglich ein Wort zum dritten Mal las.

„Was treibt ihr zwei denn hier?", fragte Ron. „Wir suchen euch", sagte George.
„McGonagall will dich sprechen, Ron. Und dich auch, Hermine." „Warum?", fragte Hermine verdutzt. „Keine Ahnung ... jedenfalls sah sie ziemlich angespannt aus", sagte Fred. „Wir sollen euch zu ihr ins Büro runterbringen", sagte George.

Ron und Hermine starrten Harry an. Auch ich erhob meinen Blick und sah nur für einen Augenblick zu den Zwillingen. Während George mich anlächelte und etwas niedergeschlagen wirkte, würdigte Fred mich weiterhin keines Blickes. Ich zwang mich zu einem kleinen, aufmunternden Lächeln und sah dann wieder zu Ron und Hermine.

„Wir treffen uns dann im Gemeinschaftsraum", sagte Hermine und erhob sich zusammen mit Ron. Beide schienen ziemlich beunruhigt. „Und bringt möglichst viele von diesen Büchern mit, ja?"
„Gut", sagte Harry bedrückt.

Nun sah ich auch so niedergeschlagen aus, wie Harry sich fühlte.

„Was ist da los zwischen dir und den Zwillingen?", fragte mich Harry und sah mich fragend an.

Ich wollte gerade meinen Mund öffnen, als Harry mich erneut unterbrach: „Und sag nicht ‚nichts'! Ihr geht euch geradezu aus dem Weg, und ihr drei wart unzertrennlich", fordernd sah er mich an.

Ich schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht genau. Seit dem Weihnachtsball benimmt sich Fred merkwürdig, und dann hatten wir einen Streit ... der hat sich noch nicht gelegt." Schweigend sah ich auf das Buch vor mir.

„Aber das tut nichts zur Sache, kümmern wir uns erstmal darum, dass du eine Stunde unter Wasser atmen kannst ... sonst geht dir morgen die Puste aus", sagte ich und grinste. Harry sah nun wieder niedergeschlagen aus.

Wir suchten noch eine ganze Weile, ehe wir von der Bibliothekarin hinausgeworfen wurden.

Jeder von uns nahm so viele Bücher mit, wie er tragen konnte.

Zusammen setzten wir uns in den Gemeinschaftsraum und durchstöberten diese. Um Mitternacht waren wir alleine und hatten bereits alle Bücher durchgesehen. Doch nichts.

„Ich glaub's nicht, es muss doch etwas geben! Von mir aus, Harry, gib mir deinen Tarnumhang und ich schaue in der Verbotenen Abteilung nach!", sagte ich entschlossen.

„Es ist vorbei, Cass. Ich gehe morgen früh zum See und sage den Richtern, dass ich die Aufgabe nicht lösen kann." Harrys Gesicht wurde blass, und die Tatsache, dass Ron und Hermine noch nicht zurück waren, machte ihn nur noch nervöser. „Red keinen Unsinn, Potter!", zischte ich.

Ich stand auf und zog meinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. „Ich sagte, gib mir deinen Tarnumhang! Du und ich gehen jetzt in die Bibliothek, verstanden?" Harry sprang ruckartig auf, woraufhin Krummbein, Hermines Katze, die sich bis dato auf seinem Schoß befand, ihn anfauchte.

Harry nickte und rannte die Treppe hoch. Nur wenige Sekunden später kam er mit dem Tarnumhang zurück und warf ihn uns über.

So schnell wir konnten, liefen wir zur Bibliothek und durchsuchten Regal für Regal, Buch für Buch.

Ich bemerkte gar nicht, wie ich einschlief. Erst als Dobby mich weckte und Harry unsanft wachrüttelte, wurde mir klar, dass ich eingenickt war.

„Harry Potter muss aufwachen!", sagte Dobby und stupste Harry an.

Erschrocken sprang ich auf und rüttelte an Harry. „Verdammt, wach auf, es ist längst hell!", zischte ich. Als Harry erwachte, sah er verschlafen um sich.

„Harry Potter muss sich beeilen, die Prüfung beginnt in 10 Minuten." Mein Herz setzte aus, um dann wie verrückt zu schlagen. „Oh verdammt! Harry, los!"

„Es ist zu spät, ich kann nichts mehr tun", seufzte ich niedergeschlagen und ließ mich auf einen Stuhl zurückfallen.

„Harry Potter wird diese Aufgabe lösen!", quiekte der Elf.
„Dobby wusste, dass Harry nicht das richtige Buch gefunden hat, also hat Dobby es für ihn getan!"

„Was?", fragte Harry überrascht.
„Aber du weißt doch gar nicht, was in der zweiten Aufgabe drankommt." „Dobby weiß es sehr wohl, Sir! Harry Potter muss in den See und seinen Wheezy finden." „Meinen was?" „Seinen was?", fragten wir unisono und sahen uns verwirrt an.

„Seinen Wheezy von den Wassermenschen zurückholen!" „Was ist ein Wheezy?" „Ihren Wheezy, Sir, den Wheezy, der Dobby seinen Pullover geschenkt hat!"

Dobby zupfte an seinem kastanienbraunen Pullover, den er über seinen Shorts trug.
„Was?", keuchte Harry.
„Sie haben ... sie haben Ron?"

„Das, was Harry Potter am meisten vermissen wird, Sir!", quiekte Dobby. „Und nach einer Stunde..."

„Fehlt dir das Glück", zitierte Harry den Hinweis und sah den Elfen an. „Zu spät, 's ist fort und kommt nicht zurück. Dobby, was muss ich tun?"

„Sie müssen essen, Sir!", quiekte der Elf, zog eine schleimige Kugel aus graugrünen Algen aus seiner Tasche und hielt sie Harry hin.
„Kurz bevor Sie in den See gehen, Sir – Kiemenkraut!"

„Was bewirkt das?", fragte Harry und starrte die Krautkugel an.
„Es macht, dass Harry Potter unter Wasser atmen kann, Sir!"

„Dobby", sagte Harry gehetzt, „bist du dir sicher?"

„Ich glaube, das stimmt. Das hat mir Neville glaube mal erzählt", mischte ich mich ein.

„Dobby ist sich ganz, ganz sicher, Sir!", sagte der Elf mit ernster Miene. „Dobby hört dies und das, Sir. Er ist ein Hauself, er geht im ganzen Schloss herum, macht Feuer und wischt die Böden. Dobby hat Professor McGonagall und Professor Moody im Lehrerzimmer gehört, wie sie über die nächste Aufgabe gesprochen haben ... Dobby kann nicht zulassen, dass Harry Potter seinen Wheezy verliert!"

Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Er hatte McGonagall und Moody belauscht? Das sollte ich glauben? Moody, berüchtigt für seine Paranoia, und Dobby merkte er nicht? Komisch.

Harry sprang auf, warf mir den Tarnumhang zu, nahm Dobby das Kiemenkraut ab und rannte los.
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Ich seufzte und packte meine Sachen zusammen, ehe ich ihm hinterherlief.

Harry hatte mich längst überholt, und ich lief nun etwas langsamer nach. Als ich ankam, stand Harry bereits bei den anderen Teilnehmern. Ich stützte mich auf meine Beine und rang nach Luft.

„Bei Merlin, man sollte meinen, es gibt als Hexe einen einfacheren Weg von A nach B", zischte ich mir selbst zu.

„Gibt es, das nennt sich Apparieren", sagte plötzlich Moody neben mir. Ich holte tief Luft. „Ja, aber innerhalb von Hogwarts kann man nicht apparieren", entgegnete ich – ohne zu erwähnen, dass ich es ohnehin nicht konnte. Moody klopfte mir väterlich auf die Schulter. „Das stimmt, Mädchen, aber ihr seid sehr spät dran!", sagte er, während sein magisches Auge umherblickte und das andere mich fixierte.

„Jaah, wir ... wir haben die Zeit vergessen", murmelte ich und erwähnte weder Dobby noch das Kiemenkraut.

„Es ist so weit! Unsere Champions sind bereit für die nächste Aufgabe, die auf meinen Pfiff hin beginnt. Sie haben genau eine Stunde, um das zurückzuholen, was ihnen genommen wurde. Ich zähle bis drei. Eins ... zwei ... drei!", rief Bagman aus.

Der Pfiff hallte in der kalten, windstillen Luft schrill wider, und auf den Tribünen brach Jubel und Beifall los.

Harry sprang ins Wasser – und blieb einfach stehen. Er bewegte sich nicht, obwohl er das Kiemenkraut gegessen hatte. Hatte sich Dobby geirrt, oder Moody? Als die Slytherin-Tribüne zu lachen begann, wollte ich am liebsten einen Fluch auf sie loslassen, doch Moody neben mir machte das Risiko zu groß.

Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, verstrichen, bis Harry sich plötzlich den Hals hielt und sich bäuchlings ins Wasser stürzte.

Er tauchte nicht wieder auf, und ich atmete erleichtert aus.

Etwas gelangweilt starrten wir auf das Wasser. Für die Zuschauer war das wohl keine allzu spannende Prüfung.

Nach einiger Zeit tauchte Fleur auf, sie schwamm alleine zum Ufer. Sofort wurde ihr eine Decke umgelegt, und sie begann leise zu schluchzen.

„Hat wohl ihre Schwester nicht gefunden", brummte Moody, während er weiterhin ins Wasser starrte.

Ich zog die Augenbrauen zusammen. „Professor, was passiert jetzt mit ihrer Schwester? Wenn die Stunde um ist, geht ihr doch nicht die Luft aus, oder?" Es war schwer vorstellbar, dass Dumbledore zulassen würde, dass jemand in einem dieser „sicheren" Turniere ertrinkt.

Moody schnaubte. „Keine Sorge, Mädchen. Wenn die Stunde vorbei ist, wird einer der Wassermenschen sie nach oben bringen. Aber das ist schlecht für ihre Punkte." Er warf mir einen kurzen Blick zu, dann fixierte er wieder das Wasser.

Erleichtert atmete ich aus. Wenigstens war das geklärt.

Kurz darauf tauchte Cedric auf, Cho fest in seinen Armen. Ich biss die Zähne zusammen – wo blieb Harry?

Dann kam Krum an die Oberfläche, Hermine bei sich. „Entschuldigen Sie mich, Professor", murmelte ich, bevor ich eilig zu den anderen rannte, besonders zu Hermine.

Besorgt kniete ich mich neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Hermine, alles okay bei dir?", fragte ich.

„Ja, mir geht's gut. Wo ist Harry?", fragte sie und sah sich unruhig um.

„Harry ist noch nicht zurück...", sagte ich etwas niedergeschlagen.

Wir warteten noch einige Minuten, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, bevor Ron und Fleurs Schwester auftauchten. Nur Augenblicke später kam auch Harry endlich an die Oberfläche. Sofort holten wir die drei aus dem Wasser. Handtücher wurden herumgereicht, und Fleur stürzte sich sofort auf ihre kleine Schwester, um sie fest in die Arme zu schließen.

Ich atmete erleichtert auf. Alle waren wieder da.

„Du kannst es einfach nicht lassen, jeden retten zu wollen, oder?", fragte ich Harry, der noch völlig durchnässt war.

„Ja, hat mir viel gebracht. Ich bin Letzter geworden", sagte er niedergeschlagen.

Fleur, die ihre Schwester immer noch festhielt, murmelte etwas auf Französisch: „Les Grindylows nous ont attaqués."

Hermine schüttelte den Kopf. „Nicht ganz, Fleur hat frühzeitig abgebrochen, das heißt, du bist mindestens Dritter", sagte sie aufmunternd und gab Harry einen Kuss auf den Scheitel.

Doch Harry sah immer noch niedergeschlagen aus. Seine Stimmung hob sich auch nicht, als Fleur ihm einen Kuss auf die Wange drückte, um sich für die Rettung ihrer Schwester zu bedanken – ganz im Gegensatz zu Ron, der wie auf Wolke sieben schwebte.

„Du hast einen Wasserkäfer im Haar, Hermine", sagte Krum plötzlich, der verzweifelt versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Doch Hermine war vollkommen auf Harry fixiert.

„Du hast aber die Zeit überschritten, Harry. Hast du so lange gebraucht, um uns zu finden?", fragte sie besorgt.

„Nein, gefunden hatte ich euch schon längst", sagte er nur und ließ die Erklärung im Raum stehen.

Ich schüttelte den Kopf – das war typisch Harry. Immer das Bedürfnis, alle zu retten, auch wenn es ihn Punkte kostete.

Ron wurde von Madam Pomfrey in Beschlag genommen, während die Champions und alle, die im Wasser gewesen waren, mit Aufpäppeltränken versorgt wurden. Fleur gestattete jedoch niemandem, sie zu untersuchen. Ihr Umhang war zerrissen, und ihr Gesicht war von Kratzern übersät. Sie sah erschöpft aus, aber auch stolz, trotz ihres gescheiterten Versuchs.

Ich legte den Kopf schief. Fleur tat mir schon leid, aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, wurde die Punktevergabe angekündigt.

„Meine Damen und Herren," begann Bagman, „wir haben unsere Entscheidung getroffen. Seehäuptlingin Murcus hat uns genau geschildert, was auf dem Grund des Sees geschehen ist, und wir haben daher beschlossen, die Champions bei fünfzig möglichen Punkten wie folgt zu benoten ..."

Erst war Fleur dran: „Miss Fleur Delacour hat zwar gezeigt, dass sie hervorragend mit dem Kopfblasenzauber umgehen kann, doch sie wurde von Grindelohs angegriffen, als sie sich ihrem Ziel näherte, und hat es nicht geschafft, ihre Geisel zu befreien. Wir erteilen ihr fünfundzwanzig Punkte."

Die Tribüne applaudierte laut, und auch ich schloss mich an. Sie hatte es versucht, und das war nicht schlecht.

„Isch 'ab eigentlisch keinen verdient", murmelte Fleur leise, während sie den Kopf schüttelte. Sie wirkte niedergeschlagen, und ich empfand Mitleid für sie.

Als Nächstes war Cedric an der Reihe. „Mr Cedric Diggory, der ebenfalls den Kopfblasenzauber verwendet hat, kam als Erster mit seiner Geisel zurück, allerdings eine Minute nach der gesetzten Zeit von einer Stunde." Die Hufflepuff-Tribüne explodierte förmlich vor Jubel. „Deshalb geben wir ihm siebenundvierzig Punkte."

Dann Krum: „Mr Viktor Krum hat eine unvollständige Verwandlung benutzt, die dennoch sehr wirksam war, und ist als Zweiter mit seiner Geisel zurückgekehrt. Wir geben ihm vierzig Punkte."

Schließlich kam Harry an die Reihe. „Mr Harry Potter hat mit bester Wirkung Kiemenkraut genommen", fuhr Bagman fort. „Er kehrte als Letzter zurück und weit über dem Zeitlimit von einer Stunde. Wie uns die Seehäuptlingin allerdings mitteilt, hat Mr Potter die Geiseln als Erster erreicht, und die Verspätung bei seiner Rückkehr war seiner Entschlossenheit geschuldet, alle Geiseln, nicht nur die seine, in Sicherheit zu bringen."

Ron, Hermine und ich warfen uns gegenseitig halb aufgebrachte, halb mitleidige Blicke zu. Typisch Harry eben.

„Die Mehrzahl der Richter", sagte Bagman und warf Karkaroff einen scharfen Blick zu, „sind der Überzeugung, dass dies moralisches Rückgrat beweist und mit der vollen Punktzahl belohnt werden sollte. Dennoch ... Mr Potters Ergebnis lautet fünfundvierzig Punkte."

Ich sprang auf und jubelte mit den anderen. Harry war gleichauf mit Cedric! Er hatte nun eine realistische Chance, das Turnier zu gewinnen. Wäre da nicht die bedrückende Tatsache, dass jemand seinen Namen in den Feuerkelch geworfen hatte, um ihn vermutlich umzubringen, wäre dies ein echter Grund zur Freude gewesen.

„Da hast du es, Harry!", rief Ron durch den Trubel hindurch. „Du warst überhaupt nicht blöde – du hast moralisches Rückgrat bewiesen!"

Ich schmunzelte, als ich Ron verwundert ansah. Niemand hatte gesagt, dass es dumm war, was Harry getan hatte ... auch wenn wir es alle ein wenig gedacht hatten.

Fleur klatschte ebenfalls begeistert, während Krum sichtlich unzufrieden schien. Er versuchte erneut, Hermine in ein Gespräch zu verwickeln, aber sie war viel zu sehr damit beschäftigt, Harry zu bejubeln, um ihn zu bemerken.

Bagman beendete die Punktevergabe mit den Worten: „Die dritte und letzte Runde des Turniers findet am vierundzwanzigsten Juni bei Einbruch der Dunkelheit statt. Wir werden den Champions genau einen Monat vorher mitteilen, was auf sie zukommt. Dank an alle für die Unterstützung ihrer Champions."

Harry, Ron, Hermine und die anderen Geiseln sowie die Champions wurden zurück ins Schloss begleitet. Ich seufzte tief und machte mich ebenfalls auf den Weg zurück.

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