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Kapitel 33


Amber


Ihr Herz rast in einer Geschwindigkeit, die nicht mal Extremsportler erreichen. Das Zittern jagt durch ihren Körper, als sie die Stimme von Henrys Neffen erkennt. Hatte sie wirklich so viel Pech? Toms Mason, ist ihr Mason? Der Mann, der sie immer bedrängt und betatscht hat, wenn Henry nicht hingeschaut hat?

„Amber", wiederholt Mason. „Hey! Schön dich kennenzulernen!" Sie braucht sich nicht mal umdrehen, um das spöttische Gesicht vor sich sehen zu können. Er hatte sie erkannt. Er weiß, wer sie ist!

Langsam und mit wild pochendem Herzen dreht sie sich um. Mason steht in der Tür, ein breites schelmisches Grinsen im Gesicht. Oh ja. Er erkennt sie.

Er wird Henry sicherlich sofort berichten, wo sie sich aufhält. Alleine schon, um in der Gunst von seinem Onkel zu steigen. Amber muss hier weg! Sofort!

„Geh schon mal vor. Ich komm gleich nach", spricht Tom, der anscheinend nichts von der 

Spannung mitbekommt. Auch Eric hat sich ihr abgewendet, um sein Hemd vom Boden aufzuheben.

Doch selbst wenn, Amber möchte nicht, dass die beiden Männer es erfahren.Sie hat sie bereits zu weit mit hineingezogen. Wenn sie jetzt verschwindet, wird ihr Fokus auf sie fallen und Henry lässt von ihnen ab.

„Schön dich getroffen zu haben", grinst Mason.

Damit verschwindet er aus der Tür und lässt sie zitternd, mit Tom und Eric allein.

„Ist alles gut?", fragt Tom nach.

Amber schluckt die Angst hinunter und zwingt sich zu einem Lächeln. Sie dürfen nicht erfahren, was los ist. Sie kann es ihnen einfach nicht sagen. Eric hebt seine Augenbrauen und streift sich das schwarze Hemd über die Schultern. Ambers Blick wandert auf seine nackte Brust und ein Gedanke blitzt in ihrem Kopf auf.

Tief Luftholend geht sie auf Eric zu, der sie erst bemerkt als sie direkt vor ihm steht. Seine Hände sind mit seinen unteren Knöpfen beschäftigt, halten jedoch inne, als sich Amber auf Zehenspitzen stellt und ihre Lippen auf seine drückt.

Sie wird sich dafür hassen, was sie gleich als Nächstes tun wird. Und dennoch, ist es die einzige Möglichkeit von hier wegzukommen, ohne dass einer der beiden Verdacht schöpft. Das sie Zeit braucht, um nachzudenken, wird ihr keiner verwehren. Sie könnte ihre Sachen packen und mit dem Auto so schnell wie möglich verschwinden. Denn ist nur einer Frage von Stunden, bis Mason Henry informiert und sie findet. Tom und Eric werden erst am nächsten Morgen erfahren, dass sie weg ist und solange sind sie im Club sicher.

Eine Träne rollt ihr über die Wange, als Amber ihre Arme hebt und die Wunden tief in Erics Seele mit einer Berührung beginnt aufzureißen.

Voller Absicht legt sie ihre flachen Hände auf seine Brust, spürt kurz die Wärme seiner Haut, ehe ein tiefes Knurren diese vibrieren lässt.

Plötzlich wird Amber von ihm weggeschubst und landet stöhnend an der Wand hinter sich. Ihr Kopf knallt auf den Beton und lässt sie kurzzeitig Sterne sehen.

Erics Hände legen sich fest um ihren Hals und Panik breitet sich in ihr aus, als sie Schwierigkeiten hat, Luft zu bekommen.

Grimmig sieht er sie an, während eine Dunkelheit in seinen Augen lodert, die sie schluchzen lässt. Sie hatte nicht erwartet, dass er so ausrastet, und Tränen bahnen sich einen Weg über ihre Wangen, als sie der Mann vor sich wütend anblickt.

„Eric!", dringt die Stimme von Tom aus der Ferne zu ihr durch. „Verflucht, lass sie los!"

Wie ein Schleier, der auf ihm liegt, blinzelt Eric. Seine Augen werden heller und es scheint, als würde er ins hier und jetzt zurückkehren. Seine Hände gleiten zu seinen Seiten und gierig atmet Amber Luft in ihre Lungen. Doch die Panik, und des Gefühl des Erstickens bleibt. Sie hatte Angst und immer noch gleiten Tränen ungehalten über ihre Wangen.

Sie hat Eric provoziert, um einen Grund zu finden, von ihr zu verschwinden. Doch sie hat nicht erwartet, dass es so sein würde. Eric macht ihr Angst. Diese Unberechenbarkeit, die Henry immer und immer wieder an den Tag gelegt hat. Sie hat es in seinen Augen ebenfalls gesehen. Die Dunkelheit! Ist Eric wie Henry?

Wimmernd sinkt sie zu Boden und greift sich an ihren schmerzenden Hals. Das Gefühl, das Erstickens, ist allgegenwärtig. Ambers Körper bebt, während er immer noch Adrenalin ausschüttet. Sie hatte Angst. So unendliche Angst.

Doch, als sie den Blick hebt und den Ausdruck in Erics Gesicht erblickt, gibt ihr das den Rest. Reue und Scham spiegeln sich in ihm und das schlechte Gewissen nagt schwer an Amber. Schluchzer der Verzweiflung und Buße mischen sich mit ihrer inneren Qual. Was hatte sie getan?

„Amber ..." Erics Stimme bricht und der Schmerz in seiner Stimme ist greifbar. „Ich..."

Abermals dringt eine Welle von neuen Tränen empor. Sie ist schuld! Sie ist an allem schuld!

„Amber. Beruhige dich. Atme langsam ein."

Tom ist zu ihr in die Hocke gegangen und spricht beruhigend auf sie ein. Doch als er seine Hand hebt, um ihr über den Kopf zu streichen, schlägt Amber diese weg.

Eilig erhebt sie sich und ungeachtet wie verletzt die beiden sie ansehen, stürmt Amber zur Tür. Sie muss gehen! Es gibt kein Zurück mehr. Es ist zu spät!

Schluchzend und den Blick von Tränen verschleiert, rennt sie durch die Feiernde Menge, Richtung Ausgang. Amber hört die Rufe hinter sich, doch sie hält nicht an. Den Club verlassend, schlägt ihr die kühle Abendluft entgegen.

Wackelig stolpert Amber über die Straße, da die hohen Schuhe ihr Schwierigkeiten bereiten.

„Amber", ertönt Tom Stimme hinter ihr.

Den Kopf schüttelnd überquert sie die Straße. Wie konnte dieser Abend so in einem Desaster enden? Wie konnte es passieren, dass Mason hier arbeitet?

Wild pocht ihr Herz in der Brust und das Atmen wird immer schwerer. Als Amber jedoch in den hohen Schuhen um knickt und hart auf den Asphalt aufschlägt, brennen neue Tränen des Schmerzes sich in ihre Augen. Ihr Knie brennt, doch Amber rafft sich auf und streift sich die Schuhe von den Füßen.

„Amber. Bitte warte!"

Tom bekommt sie am Oberarm gepackt und dreht sie zu sich um.

„Hör mir zu ..."

„NEIN", brüllt sie ihn an und versucht, von ihm wegzukommen. „Lass mich los."

„Was ist hier denn los?"

Amber wendet ihren Kopf und durch den Schleier der Tränen erkennt sie Jenny und Will, die auf sie zu eilen.

„Bitte, renn nicht einfach weg. Lass es nicht so stehen", fordert Tom, ohne auf Jennys Frage einzugehen. „Rede mit mir Amber."

Abermals schüttelt sie den Kopf. Der schmerzliche Ausdruck in Toms Gesicht lässt sie erschüttern. Amber ist dabei, die beiden von sich zu stoßen und sie zu Verletzten. Aber wenn sie es nicht tut, wird ihnen viel Schlimmeres passieren.

Mittlerweile hat sich eine kleine Schar Schaulustige um sie versammelt. Amber hofft, dass Mason es ebenfalls mitbekommt. Dass er sieht, dass ihnen die Männer nichts bedeutet. Sie muss jetzt stark sein. Nur so kann sie, die beiden beschützten.

„Lass mich los!", fordert sie ein weiteres Mal und endlich lässt Tom sie los.

Amber bemerkt Eric, der sich durch die Menge quetscht, jedoch stehen bleibt, als er sie erblickt. Der schmerzliche Ausdruck in seinem Gesicht, die Reue und die Schuldzuweisung lassen sie abermals Schluchzen. Sie kann ihn nicht länger anblicken, zu sehr schmerzt es sie, ihn verletzt zu haben.

„Es war ein Fehler", schluchzt sie. „Dass alles hier, war ein großer Fehler." Amber deutet auf Eric und Tom. „Ich kann das nicht. Ihr tut mir nicht gut."

Ein Schatten huscht über Toms Gesicht, ehe sich etwas an ihm verändert.

„Okay. Wie du meinst!" Seine ruhige Stimme versetzt ihr einen harten Schlag.

Tom verschließt sich vor ihr, zieht eine Mauer um sich herum, empor und blickt sie gleichgültig an. Es ist alles ihre Schuld! Sie verletzt die Männer, die sich leise in ihr Herz geschlichen haben. Zerstört etwas tief in ihnen. Selbst Amber sieht es in ihren Augen. Die beide haben sich ihr geöffnet, habe sie an sich gelassen, obwohl so viel darauf hingedeutet hat, dass ihnen das schwer fällt. Und Amber vernichtet dieses Vertrauen. Sie hat ihnen weitere Wunden zugefügt. Weitere Schnitte auf ihren Seelen.

„Amber?" Jenny tritt neben sie und streicht ihr behutsam über den Rücken, als weitere 

Schluchzer aus ihrer Kehle dringen. „Am besten wir bringen dich erst Mal nach Hause", flüstert sie.

Amber nickt. Das ist, was sie wollte. Zurück zum Anwesen, um endlich zu verschwinden. Dennoch zieht sich ihr Herz schmerzhaft zusammen. Sie wollte nicht weg. Doch sie musste!Ohne sich noch einmal zu den beiden Männern umzudrehen, lässt sie sich von Jenny und Will zum Auto führen. Ihr Körper zittert, während ihr Herz sich schmerzlich zusammenzieht.Im Auto ist es still. Amber blickt aus dem Fenster und hofft, das der Alptraum bald ein Ende hat. Immer wieder bemerkt sie die Blicke von Jenny, die sich auf dem Beifahrersitz zu ihr umgedreht hat. Doch ihre Freundin schweigt und stellt keine Fragen.


Am Anwesen angekommen, springt Amber aus dem Wagen, dicht gefolgt von Jenny.

„Amber. Warte!"

Sie bleibt vor der Haustür stehen, bereit den Zorn von Jenny abzubekommen.

„Möchtest du darüber reden?"

Die zarte Stimme der Frau hinter ihr lässt sie schlucken. Warum ist sie nicht sauer? Sie hat doch die Männer verletzt, die sie als ihre Freunde bezeichnet.

„Hey, süße." Jenny umrundet sie und bleibt vor ihr stehen. „Es wird alles wieder gut. Am besten ihr schlaft alle eine Nacht darüber und morgen sieht es schon ganz anders aus."

Schluchzend lässt sich Amber von Jenny in die Arme ziehen. Sie hatte ihr Mitgefühl und die Liebe nicht verdient. Sie ist doch an allem schuld! Und deswegen muss Amber gehen. Zärtlich schiebt sie Jenny von sich.

„Du hast recht. Ich sollte schlafen gehen", antwortet sie belegt.

Die beiden sollten verschwinden, ehe Henry sie ebenfalls ins Visier nimmt. Sie könnte es sich niemals verzeihen, wenn Jenny oder ihren Kindern etwas zustößt.

„Okay. Wie wäre es, wenn ich dich morgen früh ab hole und wir einen Mädels Tag machen? Dann reden wir und überlegen uns, wie es weitergeht", schlägt Jenny mit ihrer typischen guten Laune vor.

Sich ein Lächeln abringend nickt Amber. Es hörte sich perfekt an, doch sie würde nicht hier sein, wenn Jenny morgen sie abholen kommt.

„Gut. Dann leg dich hin. Schlaf eine Runde. Du wirst sehen, morgen sieht die Welt schon viel freundlicher aus."

„Das bezweifle ich", antwortet Amber unüberlegt.

Doch Jenny lächelt nur. „Jede Wunde kann heilen. Glaub mir. Es wird vergehen."Damit drückt sie Amber abermals an sich, ehe sie zum Auto zurückgeht und sie endlich alleine lässt.

Eilig rennt Amber in ihr Zimmer und kramt den Rucksack unterm Bett hervor. Sie schlüpft in bequeme Sachen, ehe sie das Erdgeschoss betritt. Ein letztes Mal sieht sie sich um und Erinnerungen preschen auf sie ein. Der Horrorfilm Abend mit anschließender Kissenschlacht. Ihr erster Kuss mit Tom und die heiße Nacht zu dritt. Dass Gefühl der Geborgenheit und Liebe. Wird sie jemals so etwas wiederfinden?

Den Schmerz in ihrem Herzen ignorierend, schnappt sie sich einen Zettel und einen Stift, ehe sie wenige Worte zum Abschied drauf hinterlässt. Sie legt ihn auf die Insel in der Küche, bevor sie sich den Schlüssel des Trucks vom Schlüsselbrett nimmt und dem Haus für immer den Rücken zuwendet.

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