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Kapitel 31


Eric


Abermals gleitet Erics Blick auf seine Armbanduhr.

„Warum brauchen Frauen immer so lange?", seufzt er und blickt zu Will hinüber, der an seinem Wasser nippt und mit den Schultern zuckt.

Tom ist bereits mit dem Audi vorgefahren und sie wollten mit den Frauen nachkommen. Doch er hätte nicht gedacht, dass Amber und Jenny so lange brauchen würden. Was treiben die zwei da oben?

„Ich denke, das liegt an Jenny," antwortet Will. „Sie kann stundenlang das Badezimmer blockieren."

Eric blickt zu ihm hinüber. Im Gegensatz zu Jenny ist Will ein sehr ruhiger Zeitgenosse. Er spricht wenig und hält sich meist bedeckt. Eric weiß nicht viel über ihn. Zumindest nur dass, was Jenny ihm erzählt hat. Der blonde, hochgewachsene Mann übertrifft sogar seine 1,95m. Doch Will ist weder sportlich noch muskulös. Eigentlich hat er eher eine Standardfigur. Schlank mit einem kleinen Bauchansatz.

Lautes Gekicher ist von der Treppe aus zu hören und kopfschüttelnd dreht er sich dieser zu.

„Wird auch langsam ...", zetert Eric los, doch als er Amber erblickt, die auf dem Absatz steht, stockt ihm der Atem.

Er dachte, dass das letzte Kleid hat ihn schon fast den Verstand gekostet, aber dieses hier, gibt ihm den Rest. Das dunkelgrüne Kleid schmiegt sich an ihren verdammt heißen Körper, während es ihre Brüste zärtlich umschmeichelt und emporhebt. Zarte Locken umschmeicheln ihr schmales Gesicht und lassen sie engelsgleich wirken. Jedoch lassen das dunkle Make-up, dass ihre grünen Augen betont und der rote Lippenstift sie wie einen verruchten Engel erscheinen. Sein verruchter Engel.

„Wow", ertönt neben ihm Wills Stimme.

Wut brodelt in Eric empor. Niemand ergötzt sich an seiner Kleinen. Sie gehört ihm. Ihm und Tom.
Grimmig blickt er zu Will hinüber, die Hände zu Fäusten verschlossen, um ihn eine zu verpassen. Jedoch stockt er in der Bewegung, als er bemerkt, dass Will nicht Amber anstarrt, sondern Jenny, die eben die Treppe verlässt.

Eric beruhigt sich und erst da bemerkt er, was er eben gedacht hatte. Er ist verdammt noch mal eifersüchtig auf einen anderen Mann? Wegen ihr? Sein Blick gleitet zu Amber, die ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ansieht. Ja, er ist eifersüchtig und dieses Gefühl kennt er verdammt noch mal nicht!

„Das habe ich jetzt nicht gesehen", zischt sie ihm leise entgegen, als sie direkt vor ihm steht.

Eric zuckt mit den Schultern, ehe er ihr Gesicht mit seinen Händen umfasst und Amber zu sich empor zieht: „Ich kann nichts dafür, wenn du so verdammt scharf aussiehst."

Besitzergreifend presst er sie an sich und küsst sie leidenschaftlich. Dabei ist Eric egal, dass er somit sich selbst eingesteht, dass sie ihm mehr bedeutet. Aber diese Frau treibt ihn an den Rand der Verzweiflung, der er nicht entkommen kann. Eric atmet ihren unverkennbaren, lieblichen Duft ein und spürt seine Lust, emporsteigen. Ein verdächtiges Zucken geht durch seine Lenden, daher presst er Amber näher an sich, was ihr ein entzücktes Stöhnen entweichen lässt.

Ein Räuspern neben sich stoppt allerdings seinen Enthusiasmus und nur widerwillig lässt er von Amber ab.

„Leute! Ihr seid ja schlimmer als Karnickel", kichert Jenny. „Aber Tom wartet. Wir sollten gehen. Ihr könnt euch später immer noch vergnügen."

Augenblicklich wird Amber von ihm gerissen und von einer kichernden Jenny durch die Tür geschoben.

„Jenny!", knurrt er warnend, doch die Frau grinst ihn nur verschmitzt über die Schulter hinweg an.

„Wenigstens brennt bei euch noch das Feuer", brummt Will neben ihm. „Seit Samuel geboren wurde, ist bei uns tote Hose im Bett."

„Gott! Wie hältst du das denn aus?", möchte Eric irritiert wissen.

Klar, er konnte auch gut auf Sex verzichten, aber Amber übt eine regelrechte Anziehung auf ihn aus. Sich von ihr fernzuhalten, wird verdammt schwer. Besonders wenn sie in so einem scharfen Kleid steckt.

„Lange Duschen", antwortet Will schulterzuckend und folgt den beiden Frauen aus dem Haus.


Gemeinsam fahren sie mit Wills Auto, dass genug Platz für eine Horde an Kindern bietet, zum Belle. Schon von weitem erkennt man das blau leuchtende Licht des Reklameschildes über dem Club.

Will parkt den Wagen etwas entfernt und gemeinsam marschieren sie den kurzen Weg zum Eingang, vor dem sich eine lange Schlange gebildet hat. Als Eric den fremden Securitymann allerdings bemerkt, versetzt es ihm einen Stich.

Erst heute Morgen waren sie im Krankenhaus. Kenais Zustand ist stabil, doch die Ärzte haben ein künstliches Koma eingeleitet, da die Verletzungen verehrend sind und sich sein Körper alleine nicht regenerieren kann. Es war seltsam, den sonst so furchtlosen Hünen in dem viel zu kleinen Krankenhausbett zu sehen. Blass und mit Schläuchen aus seinem Mund, lag Kenai bewegungslos da. Nur das Piepsen und das Geräusch von anderen Maschinen war zu hören.

Zielstrebig steuert die Gruppe den VIP-Eingang an und kommentarlos öffnet der Türsteher die Kordel, als wüsste er, wer vor ihm steht.

Mit einer Hand in Ambers Kreuz schiebt Eric sie durch den Eingangsbereich in den Club hinein. Ein dumpfer Bass und dröhnende Musik empfängt sie. Bunte Lichter tanzen in den Räumlichkeiten, während Nebel über den Boden wandern.

Früher war Eric fast jeden Tag hier. Hat mit Tom Frauen aufgerissen und gefeiert. Doch in letzter Zeit, hat es ihn selten in den Club gezogen. Zum einen, weil es ihn nicht mehr befriedigt, jede Nacht eine andere fremde Frau abzuschleppen. Zum anderen, weil er gemerkt hat, wie sich Tom immer weiter zurückgezogen hat. Er möchte für seinen Freund da sein, da Eric das Gefühl hat, Tom ertrinkt langsam an seinen Schuldgefühlen.

Doch in den letzten Tagen war er anders. Befreiter! Wie er selbst. Eric denkt, dass Tom ebenfalls die Anwesenheit der Frau in ihrem Zuhause genießt. Hoffentlich schafft Amber, was er jahrelang versucht hat. Tom von seinen Schuldgefühlen zu befreien!

Mit Will und Jenny im Schlepptau bahnen sie sich einen Weg durch die feiernden Gäste. Am Wochenende wird der Club regelrecht überrannt und nur deutlich spürt man die Menge an Menschen, die sich hier aufhält. Es gibt immer zwei Fraktionen. Die Tänzer und die Beobachter. 

Die Ersten tummeln sich auf der Tanzfläche, meist den ganzen Abend. Reiben sich an verschwitzte Körper oder driften in einen anderen Zustand ab. Die Beobachter, fast ausnahmslos Männer, sitzen an der Bar oder in den gemütlichen Lounge Ecken die im Club verteilt sind und trinken. Eric gehört ebenfalls zu den stillen Teilhabern, als zu denen die ihr Tanzbein schwingen.

Gemeinsam betreten sie den VIP-Bereich und setzten sich an den für sie reservierten Tisch. Augenblicklich ist Lisa bei ihnen und nimmt ihre Getränkebestellungen entgegen.

„Bei dir wieder den Spezial Cocktail?", fragt sie lächelnd an Amber gewandt.

Diese jedoch schüttelt den Kopf: „Nein. Eine Coke bitte."

Eric hebt die Augenbrauen: „Du kannst gerne etwas trinken, wir haben heute unseren Fahrer."

Doch Amber bleibt bei ihrer Coke. Schulterzuckend bestellt sich Eric einen Bourbon, während Jenny den Spezial Cocktail probieren möchte und Will, als Fahrer bei Wasser bleibt.

„Lass uns tanzen gehen", brüllt Jenny über ihn hinweg, zu Amber.

„Ähm okay."

Irgendwie wirkt sie heute anders als sonst. Ihm ist es im Laufe des Tages schon aufgefallen. Woran es wohl liegt? Hatte Tom etwas damit zu tun?

Jenny erhebt sich und zieht Amber mit sich, hinunter auf die Tanzfläche, während die beiden Männer alleine zurückbleiben.

„Und weg sind sie", murmelt Will und nippt an seinem Wasser. „Also ihr und Amber. Das funktioniert?"

Eric zuckt mit den Schultern und beobachtet wie die beiden auf die Tanzfläche stürmen. Von hier oben, hatten sie einen perfekten Blick darauf, daher konnte Eric Amber im Auge behalten, sollte etwas passieren.

„Im Bett teilen wir meist unsere Frauen", brummt er. „Beziehungen sind nichts für mich."

„Wieso denn das?", möchte Will wissen. „Möchtest du nicht nach Hause kommen zu einer Frau, die dich liebt?"

Seufzend widmet sich Eric seinem Bourbon und trinkt, ehe er antwortet: „Ich denke, dass ich nicht der Typ dafür bin."

Er hat sich nie wirklich darüber Gedanken gemacht, ob er das überhaupt möchte. Wenn er sich das vorstellt, passt er nicht in das Bild eine liebenden Partners, der seine Frau nach der Arbeit begrüßt. Das ist immer Toms Job gewesen. Die Frauen umgarnen, sie in seine Fänge ziehen und ehe sie sich versehen hatten, lagen sie zwischen ihnen.

Eric bezweifelt, dass er eine Zukunft ohne Tom überhaupt bestreiten könnte. Er ist ein Anker, der ihn blind versteht und ihn erdet, sollte er in die Dunkelheit abdriften, die in ihm schlummert. Denn egal wie viele Therapeuten er aufgesucht hat, niemand konnte ihm so helfen, wie Tom es getan hat.

Also warum sollte er sich Gedanken über eine Beziehung machen? Er wüsste nicht mal, ob Tom ebenfalls eine möchte. Zusammen mit ihm und Amber? Würde das überhaupt funktionieren?

„Ich habe das Gefühl, Jenny entfernt sich von mir", gesteht Will und Eric richtet seine Aufmerksamkeit auf ihn. „Sie scheint permanent unter Stress zu stehen. Wenn ich abends nach Hause komme, ist sie fix und fertig und schläft meist auf der Couch ein. Zeit für Zärtlichkeiten ist daher selten geworden."

„Rede doch mit ihr", brummt Eric.

„Sagt mir der Mann, der alles totschweigt", grinst Will und bringt ihn ebenfalls zum Grinsen.

Will hatte Recht. Diese Art von Ratschlägen sollte er nicht geben.

Eric zuckt mit den Schultern und beobachtet weiter die beiden Frauen. Dabei kann er seinen Blick nicht von Amber nehmen die sich in dem scharfen Kleid wie eine verdammte Göttin bewegt. Selbst aus der Entfernung spürt er das Zucken seines Schwanzes in der Hose. Ihre Arme hat sie über den Kopf gehoben und tanzt Laszive mit der Hüfte wackelnd, als hätte sie nie etwas anderes im Leben getan, auf der Tanzfläche. Mindestens die hälfte aller Männer im Club gaffen seinen Engel an, was Eric wütend knurren lässt. Er ist kurz davor aufzuspringen und Amber von der Tanzfläche zu schleppen wie ein Neandertaler. Verflucht! Er ist wahrscheinlich sogar einer wenn ihm der Gedanke, dass sie wilde Männerphantasien gerade anregt, dermaßen in rage versetzt.

Als er aufspringen möchte, kommt ein bekanntes Gesicht auf ihn zu und stellt sich grinsend vor die beiden.

„Hey, lange nicht gesehen", begrüßt ihn dieser.

„Kann man wohl sagen. Ich war etwas beschäftigt in letzter Zeit", antwortet Eric und empfängt Mason lächelnd.

„Häuft sich deine Arbeit?", fragt er freundlich und setzt sich zu ihnen auf die Couch.

Nicht nur die Arbeit hat ihn die letzten Tage in Schach gehalten. Abermals gleitet sein Blick auf die Tanzfläche. Doch egal wie oft er die Menge absucht. Jenny und Amber sind nicht dort.

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