Kapitel 21
Eric
Eric ist dermaßen erregt, dass er es nicht länger aushält. Wie kann diese Frau ihm so unter die Haut gehen? Sie hat sich ihm hingegeben. Hat ihm vertraut und endlich die Kontrolle in seine Hände gegeben. Nun liegt sie vor ihm, den roten Arsch in seine Richtung gestreckt. Das Einzige, was er möchte, ist sich in ihr zu versenken. Immer und immer wieder.
Noch nie hat er sich so zu einer Frau hingezogen gefühlt.
Seine Hand gleitet über den geschundenen Bereich und ein Zucken geht durch ihren zarten Körper. Die Striemen auf ihrem Hintern werden verschwinden. Er ist sadistisch veranlagt aber kein Psychopath, der darauf steht, Frauen derart zu markieren.
Allerdings kann er nicht abstreiten, schon einmal die Kontrolle verloren zu haben. Er war damals wie in Trance, hat das Leder ohne halt auf seine Spielgefährtin niederbrausen lassen, obwohl sie ihn angefleht hat aufzuhören. Doch er hatte sie nicht gehört. Erst als Tom sich ihm in den Weg gestellt, hat er den Gürtel sinken lassen. Sein Freund hat eine beruhigende Wirkung auf ihn, die Eric erdet. Noch heute schämt er sich dafür, die Kontrolle verloren zu haben. Doch Tom hat ihn nie verurteilt. Er hat ihn mit einem Blick des Verständnisses angesehen, obwohl sein Freund ihn nie wirklich ganz verstehen wird, da er es nicht selbst erlebt hat.
Trotzdem spürt er eine Verbundenheit mit Tom, die sie harmonieren lassen und ohne die er nicht mehr leben möchte. Tom ist ein Anker, der ihn erdet und achtet. Er weiß, was Eric braucht, um sich menschlich zu fühlen. Ob es die Kontrolle über Situation ist die er besonders beim Sex benötigt oder einen Sandsack, um seine Wut hinausprügeln. Tom hat ihn nie verurteilt. Er hat ihn unterstützt und gestärkt. Weil Eric für Tom ebenfalls eine Stütze ist. Sein Freund benötigt das Gefühl, gebraucht zu werden und für jemanden da zu sein. Besonders nach Annabelle.
Amber in sein Zimmer zu bringen, war nur logisch. Weil er wusste, dass sein Freund das genauso nötig hat wie die Kleine, die sich in seiner Gegenwart sicher fühlt.
Sein Blick gleitet hinab auf den gerötete Hintern vor sich den Amber ihm entgegengestreckt. Diese Frau macht etwas mit ihm, dass er nicht erklären kann. Er weiß nicht, ob er dieses Gefühl zulassen sollte oder nicht. Tom und er haben sich viele Frauen im Bett geteilt, doch mehr nicht. Eric weiß nicht mal, ob er mehr möchte. Er ist kein liebender Mensch und noch weniger ein guter Partner. Von Kindern ganz zu schweigen. Für ihn kommt so etwas nicht in Frage. Dafür ist er viel zu kaputt.
Doch er weiß, dass Tom sich eine Familie wünscht, und Amber wäre perfekt. Er hat seinen Freund lange nicht mehr so ruhig gesehen. Aber wenn die beiden eine Zukunft planen, was ist dann mit ihm? Wäre er wieder allein?
Vorsichtig streicht er über ihre Haut und fühlt das beben, dass durch ihren Körper wandert. Ihr Anblick reicht, dass er kommen könnte. Verdammt! Er war noch nie so heiß auf eine Frau gewesen, wie auf Amber. Sein Schwanz ist zum Bersten bereit. Doch auch wenn Eric auf groben, harten Sex steht, würde er niemals in eine Frau stoßen, die nicht vorbereitet ist. Besonders da Amber verdammt eng ist.
Seine eigene Gier herunterschluckend, wandern seine Finger zu ihrer Mitte. Langsam gleiten zwei seiner Finger in sie und verwundert stellt er fest, dass sie nass ist. Hat sie das Spanking erregt?
Ein Stöhnen entweicht ihrer Kehle und sie reckt ihren Hintern seiner Hand entgegen. Das war es mit seiner Selbstbeherrschung. Mehrere Male dringt er in ihre Enge ein. Verteilt ihre Nässe auf ihre Mitte, ehe er sich zurückzieht.
Er packt Amber und wirft sie auf Toms Bett. Vor ihm kniend sieht sie ihn mit ihren unschuldigen, grünen Augen an und bringt ihn unbewusst an seine Grenzen. Ungehalten fummelt er das Kondom über seinen Schwanz, ehe er sich hinter sie positioniert und langsam in sie eindringt, obwohl der drang sie einfach nur hart zu ficken ihn benebelt.
Seine Finger krallen sich in ihr weiches Fleisch, als sich ihr Muskel komplett um seinen Schwanz legt und ihn auffordernd drück. Mit der restlichen Selbstbeherrschung verharrt Eric in Amber, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich an ihn zu gewöhnen und um sich zu konzentrieren, nicht sofort abzuspritzen wie ein Schuljunge.
„Eric", stöhnt sie und reckt ihre Hüfte in seine Richtung.
Augenblicklich zieht er sich aus ihr heraus, nur um sofort wieder hart in sie zu stoßen. Ein Schrei dringt aus ihrer Kehle, der sich mit einem Keuchen vermischt. Erics Bewegung wird wilder und ungehemmter. Diese Frau vernebelt seine Sinne und in einem schnellen Rhythmus stößt er seinen Schwanz in ihre Enge. Die Lust baut sich in ihm auf und er ist kurz vor dem Orgasmus. Im Augenwinkel sieht Eric, wie Tom sich vor Amber kniet und seinen harten Schwanz zwischen ihre Lippen schiebt. Der Anblick seines Freundes, der langsam beginnt ihren Mund zu ficken, lässt Eric stöhnen. Gott, er hatte sich noch nie so wenig unter Kontrolle wie eben.
Ambers Muskeln drücken auf sein bestes Stück und keuchend, hält er es keine Sekunde mehr aus. Stöhnend dringt er hart in sie ein, ehe er in ihr kommt und ein heftiger Höhepunkt seinen Körper zum Erzittern bringt.
Verdammt! Niemals wäre er vor einer Frau gekommen, ohne ihr zuvor nicht mindestens einen Orgasmus geschenkt zu haben. Irritiert sieht er sie an, als ihr wütender Blick, den sie über ihre Schulter wirft, ihn trifft.
„Dein Ernst jetzt!", knurrt Amber ihn finster an.
Gott! Wäre sie in diesem Moment nicht so niedlich, hätte er ihr abermals den Hintern versohlt. Doch mit ihren knallroten Wangen und diesem funkelnden Blick, der ihn erdolchen könnte, sieht sie einfach nur hinreißend aus.
„Dafür hast du zwei Männer", fordert Tom, ihre Aufmerksamkeit und zwingt Amber, ihn anzusehen.
Eric zieht sich aus ihr heraus und nur wenige Augenblicke ist Tom hinter ihr und dreht Amber auf den Rücken. Mit einem einzigen Stoß dringt er in sie ein und ein Stöhnen verlässt zwei Kehlen. Eric beobachtet die beiden, während er sich das Kondom ab streift. Tom dringt hart und unkontrolliert in sie, was ihm zeigt, dass er ebenso wenig sich in Ambers Gegenwart beherrschen kann. Ihre Augen sind geschlossen und ihr Mund weit offen, als ein Stöhnen ihre Kehle verlässt und sie sich in Toms Arme krallt. Ihr Körper bebt und zittert, als sie zum Höhepunkt kommt.
Fasziniert betrachtet Eric sie, während sein Freund weiter in sie pumpt, ehe er selbst verharrt und stöhnend kommt.
Erschöpft legt sich Tom auf sein Bett und zieht die schwer atmende Amber in seinen Arm. Eric steht immer noch neben dem Bett und betrachtet die beiden. Sie würden gut zueinander passen, da ist er sich sicher.
Gerade als er gehen möchte, schließen sich kleine Finger um seine Hand und verdutzt blickt er zu der Person, die diese gehören.
„Geh nicht", haucht sie ihm leise zu. „Bitte."
Ein kleines Schmunzeln, dass er nicht von sich kennt, gleitet über seine Lippen, ehe er sich auf das Bett neben Amber sinken lässt.
„Aber nur, weil du bitte gesagt hast", grinst er.
Amber schnauft: „Bild dir ja nichts darauf ein."
Grummelnd dreht sie sich wieder zu Tom und zieht ihn unweigerlich an ihren Rücken. Ein seltsames Gefühl breitet sich in ihm aus, als er sich an den roten Wirbelwind kuschelt. Denn Eric kuschelt nicht. Er fickt nur!
Doch gerade fühlt es sich merkwürdig gut an. Ihr süßer Hintern, der rot durch seine Hiebe gefärbt ist, drückt sich an ihm. Sein Arm legt sich automatisch um ihren Körper und vorsichtig bettet er seinen Kopf auf das Kissen. Tom hat bereits seine Augen geschlossen und atmet leise vor sich hin. Wahrscheinlich ist er eingeschlafen, nach der anstrengenden Nacht.
Zärtlich nimmt er eine von Ambers roten Strähnen in die Hand und spielt mit ihr. Ein leichter Duft nach Himbeere weht zu ihm hinüber und ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. Wann hat er sich jemals so unbeschwert gefühlt? Der permanente Druck auf seiner Brust scheint nicht vorhanden, als er sich näher an sie presst und ebenfalls seine Augen schließt. Ihr warmer Körper schmiegt sich an ihn, wie ein Kätzchen, dass gleich zu schnurren beginnt. Zärtlich streichelt er über ihre nackten Arme, hinauf zu ihrem Hals und ihrem Kopf. Amber seufzt und abermals lächelt er.
Für Eric ein seltsames Gefühl, dass er nicht kennt. Seine einzige Bezugsperson war immer Tom. Seine Mutter hat sich nie für ihn interessiert, daher kannte er das Gefühl von Liebe und Zuneigung nicht. Empfand er das für Amber?
Zuneigung?
„Wer ist die Frau auf dem Foto?", fragt sie mit leiser Stimme, ehe sich Amber zu ihm umdreht und auf Annabelle deutet.
Lange blickt er ihr in die smaragdgrünen Augen, die im Hereinfallenden Licht leuchten. Seine Finger gleiten über ihre seidigen Haare, spielen mit den einzelnen Strähnen. Im Sonnenlicht sieht Amber wie eine Göttin aus. Die helle Haut, bis auf die Blessuren und schnitte, makellos. Die üppige Brust, die sich sachte hebt und senkt. Der schlanke Körper mit den perfekten Rundungen. Sein Schwanz zuckt an seinem Bauch, wenn er sie so betrachtet.
„Sei nicht so neugierig", antwortet er ihr ebenso leise.
Sofort schiebt Amber ihre Lippe nach vorne und wirkt wie ein schmollendes Kind: „Ich bin gar nicht neugierig", schmollt sie.
Eric schüttelt den Kopf. Ihm steht es nicht zu, Amber von Annabelle zu erzählen. Das obliegt Tom. Er neigt seinen Kopf zu ihr und streift mit seinen Lippen ihre Wange, was Amber augenblicklich eine Gänsehaut beschert, wie er erfreut feststellt.
„Lass uns runter gehen", haucht er ihr leise zu. „Ich habe Hunger."
Ihr Körper erbebt. Ist sie so gierig auf mehr?
Kopfschüttelnd, mit einem ihm seltenen lächeln im Gesicht, erhebt Eric sich und zieht anschließend Amber mit aus dem Bett.
Sein Freund murmelt kurz etwas Verständnisloses, ehe er sich in sein Kissen kuschelt und ihnen dabei seinen nackten Arsch entgegenstreckt. Ein Seufzen ertönt und als er neben sich sieht, erwischt er Amber dabei diesen schamlos anzustarren. Er packt ihr Kinn und zwingt sie, ihn anzusehen.
„Nicht sabbern, Kleines", brummt er und wischt ihr dabei symbolisch über den Mundwinkel.
„Nur bei ihm", grinst sie frech. „Toms Arsch ist im Gegensatz zu deinem, verdammt heiß."
Damit reckt sie sich zu ihm empor und drückt ihre vollen Lippen auf seine, was Eric kurz erstarren lässt. Ehe er reagieren kann, hat sie sich aus seinem Griff gewindet und läuft kichernd aus dem Zimmer. Kopfschüttelnd blickt er ihr nach und unweigerlich schleicht sich ein breites Lächeln in sein Gesicht. Diese Frau verdreht ihm langsam aber sicher den Kopf.
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