Kapitel 10
Amber
Sie hätte nicht so viel trinken sollen. Das ist ihr erster Gedanke, als sie sich von der Couch erhebt und die wenigen Schritte zum Spieleregal wankt. Amber weiß, dass sie kaum etwas verträgt und doch hat ihr der Wein einfach zu gut geschmeckt. Krampfhaft hält sie sich an eines der
Regalbretter fest und schließt kurz ihre Augen, um das Kreisen ihres Kopfes zu bändigen.
„Alles gut bei dir?", dringt Toms Stimme durch den Nebel in ihrem Kopf.
Stürmisch dreht Amber sich um und stößt direkt an ihn, da er unmittelbar hinter ihr steht. Ein Keuchen verlässt ihre Kehle, da seine Hände blitzschnell nach ihren Oberarmen greifen, um sie zu stabilisieren. Es ist diese kleine Berührung, die ihr eine Gänsehaut verschafft und ihr Herz schneller schlagen lässt. Tief einatmend nimmt sie seinen Duft wahr, der ihr sofort zwischen die Beine schießt. Ihr Bauch beginnt zu kribbeln, während Schauer über ihren Rücken gleiten.
„Tut mir leid", faselt sie nervös.
Toms Griff lockert sich, doch seine Hände bewegen sich nicht, von der nackten Haut auf ihren Oberarmen. Langsam legt Amber ihren Kopf in den Nacken, um sein Gesicht zu betrachten, doch beim Anblick seiner Augen, stock ihr der Atem.
Warme, braune Iriden blicken ihr entgegen, in denen nicht nur Freundlichkeit zu erkennen ist. Ein Verlangen leuchtet in ihnen auf, das ihr Herz in der Brust flattern lässt. Vom Rotwein ermutigt legt sie ihre Hände vorsichtig auf seinen breiten Oberkörper. Ertasten die Muskeln unter ihren Fingerspitzen. Fühlen das Beben seines Körpers, als sie anfängt, kleine Kreise auf sein Shirt zu zeichnen.
„Verdammt", haucht Tom.
Sein Kopf bewegt sich nach unten, bevor er seinen Mund hart auf ihren presst. Seine Hände stemmen sich links und rechts am Regal ab, während seine Lippen sich gierig auf ihren bewegen. Leidenschaftlich und wild küsst er Amber und nimmt ihr die Luft zum Atmen. Doch sie verspürt keine Angst, wie sonst, wenn ein Mann ihr so nahe ist. Verlangen und Neugierde lassen sie mutiger werden. Ihre Hände streichen über seine Brust. Erforschen die Wölbungen seiner Muskeln unter Toms Shirt. Hart und definiert zeichnet sich sein Sixpack ab und lassen sie in den Kuss hinein schmunzeln. Mutig gleiten ihre Finger unter den Stoff, berühren die warme Haut darunter und lassen Amber stöhnen. Ein tiefes Knurren dringt aus seiner Kehle, ehe er ihre Handgelenke packt und sie über ihren Kopf an das Holzregal presst.
„Erst bin ich dran", raunt Tom ihr zwischen zwei Küssen entgegen, ehe seine Zunge über ihre Lippen streift und sie ermutigt ihren Mund zu öffnen.
Gierig dringt er zwischen ihre Lippen. Dirigiert sie bis sie alles um sich herum vergisst. Sein Duft benebelt Amber, während seine Zunge sie besinnungslos küsst. Sein harter Körper presst sich an sie und keuchend spürt sie die Ausbeulung an ihrem Bauch. Neckend knabbert Tom an ihrer Unterlippe und streicht mit seiner Zunge unersättlich über ihren Mund. Doch es ist nicht genug. Das Pochen zwischen ihren Beinen nimmt stetig zu und das Verlangen scheint noch lange nicht gestillt zu sein. Wimmernd kommt sie ihm entgegen. Doch in diesem Moment, als sie fast darum bettelt, mehr zu wollen, weicht Tom von ihr und lässt sie enttäuscht seufzen.
„Verdammt Amber", haucht Tom. „Sag mir, dass ich aufhören soll. Sonst kann ich nicht von dir lassen."
Seine Worte verursachen Stromschläge, die ihren Körper entlang wandern und direkt in ihr Höschen gleiten, dass sicherlich durchnässt ist. Dass er aufhören würde, wenn sie ihn darum bittet, zweifelt Amber keine Sekunde an. Doch möchte sie, dass Tom aufhört? Nein! Sie fühlt sich bei ihm wohl und der Alkohol hilft ihr den Mut zu finden, ihm dies zu zeigen.
Soweit sein Griff es zulässt, beginnt sie ihre Hüften zu kreisen und reibt unweigerlich über die harte Beule in seiner Jeans. Ein dunkles Knurren dringt aus seiner Kehle, während sein Griff um ihre Gelenke fester wird. Doch dies ängstigt Amber ebenso wenig wie der animalische Ton, daher drückt sie sich näher an ihn.
„Amber!" Toms Stimme ist tief und ... dominant. Was sie eigentlich nicht leiden kann, da Amber immer das Gefühl des Kontrollverlustes gehasst hat. Aber bei ihm jagt ein heißer Schauer über ihren Rücken, der ihre Haut, beim Klang ihres Namens aus seinem Mund, prickeln lässt.
„Ich hatte anderes erwartet", haucht sie atemlos.
Tom hebt seinen Kopf und sieht sie fragend an: „Anderes?"
„Ja. Ich dachte eher, du küsst wie der nette Nachbarsjunge von neben an", kichert sie.
Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht er auf sie hinab und ein funken sprüht in seinen Augen, den Amber zuvor noch nie gesehen hat.
Langsam beugt er sich zu ihr herunter, bis sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürt.
„Merk dir eins, Amber", flüstert Tom ihr leise ins Ohr. „Ich bin weder nett noch ein Junge."
Ihr Puls beschleunigt sich bei seinen Worten und Lust wogt durch ihren Körper.
„Wer bist du dann?", fragt sie heißer nach.
„Das musst du selbst herausfinden", schmunzelt er.
„Ist bei dir schwieriger, als bei Eric", kichert Amber.
Obwohl sie gerade alles andere als reden möchte, gefällt ihr das Spiel. Toms Nase reibt über ihre Wangen und seine Hände gleiten am Bund ihres Rockes entlang, für den sie sich heute entschieden hat. Fast schon zärtlich spürt sie seine Finger, die sich unter die Bluse schieben. Nur ein wenig.
„Jetzt machst du mich neugierig", brummt Tom. „Wer ist er?"
„Mmh?", fragt sie nach, da sie nicht mehr weiß, worum es eigentlich geht.
Sofort verschwindet seine Wärme an ihrem Bauch und Tom weicht von ihr, was sie seufzen lässt.
Ein süffisantes Grinsen tritt auf sein Gesicht: „Oh, erst beantwortest du meine Frage. Wer ist Eric deiner Meinung nach?"
Den Kopf in den Nacken legend sieht sie zu ihm empor: „Wenn ihm noch Reißzähne und ein Fell wachsen, ist er definitiv der große, böse Wolf."
Tom hebt, belustigt die Augenbrauen, ehe er sich zu ihr abermals herunterbeugt und sie hungrig küsst.
„Du hast ja keine Ahnung", flüstert er, doch Amber, bekommt es nicht mit.
Sie ist viel zu sehr damit beschäftigt, dass seine Hände über ihren nackten Bauch gleiten und sanft die Unterseite ihrer Brüste liebkosen. Genüsslich schließt Amber die Augen. Seine Lippen wandern über ihre Wangen, ehe sie zärtlich an der Haut an ihrem Hals saugen. Seufzend wendet sie ihren Kopf zur Seite, um ihm mehr Platz zu bieten.
Ihre Augen öffnen sich, da sie eine Bewegung im Raum wahrnimmt. Eric ist ins Wohnzimmer getreten und steht mit verschränkten Armen an der Wand gelehnt. Sein Blick düster auf sie gerichtet, betrachtet er das Szenario und wirkt dabei wie der große, böse Wolf, der seine Beute fixiert.
Wild pocht ihr Herz bei seinem Anblick in ihrer Brust, denn das er hier ist und sie beobachtet erregt Amber. Tom leckt über eine sensible Stelle hinter ihrem Ohr und ein Stöhnen entweicht ihren Lippen, da die Empfindungen über sie preschen wie Wellen an der Küste.
„Wenn du möchtest", flüstert Tom leise in ihr Ohr, „dass er geht, dann musst du es nur sagen."
Obwohl er seinen Freund unmöglich sehen kann, da er hinter Tom steht, zweifelt Amber nicht daran, dass er Eric meint. Doch sie möchte weder das Tom aufhört, noch das Eric den Raum verlässt. Denn aus irgendeinem Grund, den sie nicht kennt, vertraut sie den beiden Männern. Amber empfindet keine Angst, obwohl sie ihr körperlich weitaus überlegen sind. Es ist reine Lust, die sie spürt, wenn sie Eric und Tom betrachtet.
Lächelnd blickt sie über Toms Schulter, direkt in Erics emotionsloses Gesicht. Ein stilles Zeichen, dass seine Anwesenheit keinesfalls unerwünscht ist. Er löst sich von der Wand und steuert langsam auf sie zu. Seinem Blick standhaltend, beobachtet sie seine Gesichtszüge, auf dem keine Regungen zu erkennen ist, während auf ihrem die Lust geschrieben steht. Eric bleibt direkt vor Amber stehen und sieht wie versteinert zu ihr hinab. Seufzend öffnet sie ihren Mund, als Tom eine sensible Stelle hinter ihrem Ohr knabbert und ein Keuchen verlässt ihre Kehle. Das Verlangen, endlich mehr zu wollen, übermannt Amber. Sie fühlt sich in einer Ekstase gefangen, die schreit, gestillt zu werden.
Eric streckt seine Hand nach ihr aus und lässt seinen Daumen grob über ihre Unterlippe gleiten. Ein Seufzen verlässt ihre Kehle, als er seinen Finger in ihren Mund schiebt. Mutig schließt sie ihre Lippen um ihn, während Eric die Szene begierig betrachtet. Voller Verlangen saugt Amber an seinem Daumen und beobachtet neugierig seine Reaktion. Seine Iriden werden dunkler und ein Knurren dringt aus seiner Kehle, dass ihr direkt Stromschläge zwischen die Beine befördert. Amber hätte nie gedacht, dass ihr Körper auf so animalische Klänge reagiert.
Stöhnend windet sie sich in Toms unerbittlichem Griff, um endlich einen der beiden berühren zu können. Doch anstelle Ambers Gelenke freizugeben, weicht Tom von ihr und sieht sie schelmisch grinsend an.
„Sie ist ungeduldig", schmunzelt er.
„Bist du das, Kleines?", möchte Eric von ihr wissen.
Sein dunkler Blick, den er Amber zuwirft, lässt sie schlucken. Ja, sie ist ungeduldig und das ist sie nicht gewöhnt. Trotz alldem verspürt sie weder Angst, noch fühlt sie sich bedrängt. Amber will diese beiden Männer vor sich. Sie möchte, von ihnen berührt werden und das auf eine Art und weiße, die sie bis vor kurzem in Panik versetzt hat. Doch weder Eric noch Tom geben ihr das Gefühl, nicht die Kontrolle zu haben, und das hüllte sie in Sicherheit.
„Ich will euch", haucht sie mutig und blickt abwechselnd die beiden an.
In die ruhigen, braunen Iriden von Tom, der sie neugierig mustert, während Lust in ihnen brodelt. Anschließend in die aufbrausenden, eisblauen Augen von Eric, der ihr mit einem diabolischen Glanz entgegen funkelt. Ein Grinsen legt sich auf die Gesichter der Männer und ehe Amber reagieren kann, lässt Tom ihre Handgelenke los und dreht sie mit dem Rücken zu Eric um. Sofort spürt Amber seine muskulöse Brust hinter sich. Toms Lippen pressen sich hart auf ihre. Leidenschaftlich und gierig küsst er sie, dringt mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle. Erics Hand schiebt sich in ihren Nacken und hält sie an Ort und Stelle fest, während seine freie Hand langsam über ihren Rücken hinab gleitet und sie zum Zittern bringt.
Finger schieben sich unter die weiße Bluse und betasten vorsichtig ihren Bauch. Hinterlassen eine Gänsehaut auf ihrem gesamten Körper. Genüsslich schließt Amber ihre Augen und lehnt sich an die breite, starke Brust hinter sich. Mit einem Ruck öffnet er die weiße Bluse und schiebt den dünnen BH empor. Kühle Luft streift über ihre harten Brustwarzen, ehe sich Toms heißer Mund über sie legt. Stöhnend windet sich Amber in Erics Griff, als Tom an einer zu saugen beginnt. Seine Hände streichen ihre Taille entlang und kneten die andere Brust, während seine Zunge sie um den Verstand bringt.
„Gefällt dir das?", knurrt Eric in ihr Ohr und bringt sie zum Wimmern.
Erics Hand wandert tiefer, über ihr Kreuz und den Po, bevor er ihre Oberschenkel entlang gleitet und unter den Rock verschwindet. Zitternd vor Erregung presst Amber die Schenkel kraftvoller zusammen, um das Pochen zum Verstummen zu bringen. Doch es wird nur stärker und bringt sie zum Verzweifeln. Sie krallt sich in Toms Haare, um ihn näher an ihre Brüste zu drücken, da sie endlich bereit für mehr ist, während Erics Hand, kräftig ihren Hintern knetet. Tom kichert an ihrer Brust und lässt die Stoppen seines unrasierten Kinns über ihre bereits empfindlichen Nippel gleiten.
„Ich denke, es gefällt ihr!", antwortet er an ihrer Stelle, da Amber unfähig ist auch nur zwei Wörter zusammenhängend in ihrem Kopf zu bilden.
Sie spürt, wie sich ein Knie zwischen ihre Beine schiebt und diese auseinanderdrücken. Erics Hand wandert über ihre Innenschenkel und streicht hauchzart über den dünnen Slip, der ihn von ihrer Mitte trennt. Gemächlich reibt er über den intimen Bereich, drückt zärtlich auf ihre Knospe und entlockt ihr somit ein seufzen. Amber windet sich, soweit es geht, in seinem kraftvollen Griff. Bittet ihn stumm, sie nicht zu quälen und ihr endlich die Erlösung zu schenken, die sie so sehr verlangt. Als er den feinen Stoff ihres Slips beiseite schiebt und der Länge nach über ihre Feuchte reibt, entweicht Amber ein tiefes stöhnen.
„So Nass!", brummt Eric und eine Hitze schießt in ihre Wangen.
Quälend langsam reibt er über Ambers Spalte und entlockt ihrer Kehle Seufzer, die sie nie zuvor gehört hatte. Ihre Beine beginnen zu zittern, während sie die Kontrolle verliert. Sein Finger dringt in sie ein und abermals stöhnt sie.
Toms Mund saugt an ihren Brustwarzen und Eric beginnt seinen Finger in ihr zu bewegen. Langsam, als würde er ihr die Zeit geben, um sich an ihn zu gewöhnen, ehe er schneller und stürmischer wird. Wimmernd presst Amber sich weiter an Erics Brust, der einen zweiten Finger in sie schiebt. Sein Daumen gleitet permanent über ihre empfindliche Knospe, was ihre Schenkel unkontrolliert zittern lässt. Halt suchend, krallt sie ihre Hände in Erics Haare und reibt ihren Hintern an seinem Körper. Spürt die Beule in seiner Jeans, was ein Knurren aus seiner Kehle entweichen lässt. Stöhnend schließt sie ihre Augen, als der tiefe Ton an Ambers Ohren gelangt. Sein Griff um ihren Nacken wird gröber, während seine Finger sich rasant in ihr bewegen und sie in eine Ekstase schaukeln. Laut schreiend verkrampft sich Ambers Körper und ein ungehaltenes Zittern jagt das nächste, ehe die Wellen des Orgasmus über sie hinwegfegen. Erschöpft und schwer atmend sinkt Amber an den großen Mann hinter sich. Ihren ersten Orgasmus hat sie sich anders vorgestellt, nicht eingekeilt zwischen zwei attraktiven Männern.
Aber auf keinen Fall besser.
„Mmh, gefällt mir", ertönt Toms Murmeln vor ihr.
Langsam öffnet Amber die Augen und begegnet seinem hungrigen Blick. Ihre Herzfrequenz hat sich nicht beruhigt und das Zittern ihrer Schenkel scheint nicht nachzulassen.
„Ich weiß was du meinst", knurrt Eric hinter ihr und lässt sie abermals erschaudern.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro