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7

Wir beschlossen noch etwas vor Michaels Kamin zu sitzen und uns etwas mehr über einander zu erzählen.
Es war schon merkwürdig so viel über sich preis zu geben. Immerhin hatte ich keinerlei Erfahrung darin. Denn alle, die ich irgendwie kannte, außer Michael, hatte ich nie wirklich mich vorgestellt und sie meistens angelogen.
Zum Beispiel Melanie. Ihr hatte ich nie erzählt, dass ich ihren Ex umgebracht hatte, oder alle meine vorherigen Opfer.
Das hatte aber eigentlich nur den Grund, dass ich wusste, dass sie es nicht verstehen und mich vermutlich sogar noch der Polizei melden würde.
Aber bei Ash, Luke und Calum sah ich diese Gefahr nicht. Im Gegenteil.
Außerdem, wenn sie mich verraten würden, dann könnte ich sie auch an schwärzen. Außerdem würde die Polizei eher mir glauben.
Warum? Ich hatte für alles vorgesorgt und hatte mir für jeden einzelnen Mord immer ein Alibi besorgt.

"Emma?", riss mich Mikey aus meinen Gedanken und schon war ich wieder in der Realität.

"Ja?", erwiderte ich und Ashton direkt vor dem Kamin begann lauthals zu lachen, "Was denn?"

"Er ist so. Viel zu ashhaftig eben", erklärte mir Luke lächelnd und ich verstand einfach gar nichts.

"Also nochmal: wann willst du Melanie eigentlich umlegen? Wir haben schließlich auch noch Pläne", sagte Calum und Ash konnte sich immer noch nicht zusammen reißen. Mittlerweile kugelte er sich schon auf dem Boden.

"Noch vor Montag", antwortete ich und so langsam musste ich aufgrund Ashton's Lachanfall auch lachen.

Er drehte sich immer und immer weiter und kam dabei dem Kamin immer näher, was ich mit hoch gezogener Augenbraue beobachtete.

"Ash? Du gehst gleich noch in Flammen auf, wenn-"

Doch da wurde Luke's Warnung schon von einem brennenden Ashton unterbrochen, der sofort auf sprang und durch das Wohnzimmer rannte.
Ich hatte schon die ein oder andere Begegnung mit Feuer gehabt, also rannte ich schnell in die Küche, während ich Ashton hinter mir her rief und machte schnell ein Geschirr Tuch nass.
Als Ash dann auch in die Küche kam warf ich ihm schnell das Tuch über den Kopf, sowie Körper und löschte somit das Feuer, welches schon angefangen hatte Löcher in seine Klamotten zu brennen.

"Und?", fragte Calum aus dem Wohnzimmer und man hörte Mikey und Luke leise kichern.

"Er brennt nicht mehr!", antwortete ich und schüttelte danach auch leicht lachend den Kopf, als Ash seine nun patsch nassen Kopf wie ein Hund schüttelte und ich dabei alle Tropfen ab bekam.

"Aber heiß bin ich immer noch", ergänzte Ashton und ich verdrehte nur die Augen, während ich ihm ein normales, nicht nasses Trocken Tuch zu warf, damit er sich abtrocknen konnte.

"Wenn du meinst", erwiderte ich schließlich und er wackelte einfach mit den Augenbrauen.

"Warum konntest du eigentlich so schnell handeln?", fragte er und rubbelte sich die Haare mit dem Tuch trocken.

"Ich durfte schon oft kleine Feuer löschen. Meistenswegen Michael. Er brennt ganz gerne", antwortete ich langsam nickend.

"Luke lass gut sein! Michael! Leute hört doch einfach auf!", rief Calum und Ashton und ich wurden beide hellhörig und gingen so schnell wie möglich wieder in das Wohnzimmer. Und dort bemerkte ich erst auf den zweiten Blick, dass Michael und Luke auf dem Boden auf einander einschlugen.

"Hey! Sofort aufhören!", schrie ich, jedoch brachte das nicht das Geringste und deshalb versuchten wir Drei die Beiden zu trennen, was auch nicht klappen wollte.
Also beschloss ich das Einfachste: ich schmiss mich einfach waghalsig in das Getümmel und erntete dadurch zwar ein paar härtere Schläge, jedoch hörten Beide irgendwann auf, als sie bemerkten, dass ich inmitten von ihnen lag und sie quasi auf mich einschlugen.

"Was sollte das, bitte?!", schrie ich und stand nebenbei durch Calum's Hilfe wieder auf.

"Er hat angefangen!", rief Michael und deutete auf Luke.

"Gar nicht wahr!",  entgegnete dieser und sie wollten schon wieder anfangen sich zu verprügeln.

"Schluss jetzt!", rief ich dazwischen, "Ihr benehmt euch wie Kleinkinder! Ich verstehe euch echt nicht."

"Luke was soll der Scheiß?", warf ihm auch jetzt Ashton vor und half seinem Freund auf die Beine, was ich auch bei Michael tat, jedoch antwortete keiner von ihnen auf die Frage.

"Jungs, wir sollten gehen", sagte Calum und erntete Zustimmung von Beiden.

"Okay, bis irgendwann", verabschiedete ich mich und sah dabei zu, wie sie alle aus dem Haus gingen, bis schließlich nur noch Michael und ich zurück blieben. Ich wartete ab, bis Michael etwas sagte, jedoch tat er das anscheinend auch, also fing ich irgendwann an zu reden.

"Was sollte das?", fragte ich und versuchte dabei ruhig zu bleiben, was mir schon schwer fiel, da er mich indirekt geschlagen hatte. Und eins musste man Michael lassen: er schlug fest zu.

"Ich weiß auch nicht... Er hat mich provoziert und- Ach keine Ahnung, Em", antwortete er und sah dann wehleidig zu mir, "Hab ich dir sehr weh getan?"

"Teilweise, ja", antwortete ich ehrlich und hielt mir an meine Rippe, die am meisten weh tat, "Aber nicht nur du. Das ist das Werk von euch beiden Schwachmaten."

"Tut mir leid", entschuldigte er sich und wollte mich in den Arm nehmen, was ich aber verhinderte, da meine Rippe schon schmerzte.

"Fühl dich gedrückt, ja? Meine Rippe tut weh", sagte ich noch und lächelte ihn gequält an.

"Lass mal sehen. Nicht, dass sie gebrochen ist", sagte Michael und ich zog mein Shirt hoch.

Gleich darauf tastete Mikey meine Seite ab und bei einer etwas stärkeren Berührung, zuckte ich instinktiv zusammen.

"Das gibt ne Schwellung. Ist aber nichts gebrochen. Zum Glück", stellte er fest und ich zog das Shirt wieder runter.

"Wie geht's dir? Physisch, meine ich", fragte ich und Michael lächelte mich schief an.

"Mir tut nichts weh", sagte er und versuchte dabei überzeugend zu klingen, was ich aber durchschaute.

"Ja, ja. Zeig her", forderte ich und auch Mikey zog sein Shirt etwas hoch, was mir eine lila- blaue Stelle zeigte, "Oh shit."

"Was ist?", fragte er und sah ebenfalls zu seiner offenbar geprellten, wenn nicht sogar angebrochenen Rippe, "Oh shit."

"Sag ich doch", sagte ich und berührte leicht die bunt gefärbte Stelle, wobei Mikey scharf die Luft einzog und einen kleinen Satz zur Seite machte, "Mann, Luke hat echt fest zugeschlagen."

"Offenbar", knurrte Michael und zog sein Shirt wieder runter.

"Was ist denn mit euch beiden? Ihr habt euch doch anfangs so gut verstanden, oder nicht?", fragte ich leicht genervt und stemmte die Arme in die Seiten.

"Dachte ich auch, aber anscheinend ist das ja nicht mehr der Fall", antwortete Michael Zähne knirschend und sah mich danach neutral an.

"Ich verstehe es einfach nicht, Michael.", sagte ich, "Ich verstehe es nicht."

"Können wir bitte aufhören darüber zu reden und einfach schlafen gehen?", fragte er und wuschelte sich dabei durch die Haare.

"Klar, komm", seufzte ich und zusammen gingen wir nach Oben, wo ich das Gästezimmer bezog und Michael in sein Zimmer ging.

"Gute Nacht, Em", sagte er noch und schloss nach meinem erwiderten "Gute Nacht" seine Tür, was ich ihm nach machte und mich danach vorsichtig -wegen der Rippe- ins Bett fallen ließ, dass eigentlich immer für mich bereit war und so war es auch heute.

Ich zog mich bis auf Unterwäsche aus und ließ die Klamotten einfach auf den Boden sinken.
Ich legte mich zögernd ins Bett und deckte mich danach zu.
Doch die Tatsache, dass mein bester Freund, der sich eigentlich nie mit jemandem wegen nichts prügelte, heute in eine Prügelei involviert war, ging mir nicht aus dem Kopf und ich musste unwillkürlich an Luke denken, der sicherlich auch sowas nicht ohne Grund machte.
Ich kannte ihn kaum, ja, aber ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass er sich oft prügelte und schon gar nicht, wenn beide nicht wussten, warum sie das gemacht hatten.
Also war ich relativ froh darüber, dass ich mich dazu entschlossen hatte, mein Handy mit hoch zu nehmen, als ich nach Luke's Nummer suchte, die er mir heute im Laufe des Tages gegeben hatte, was auch die anderen zwei Jungs getan hatten.
Als ich schließlich seine Nummer gefunden hatte, rief ich ihn an, jedoch hob er nicht ab.
Also versuchte ich es noch ein paar Mal ohne Erfolg.
Also beschloss ich, Ash oder Calum anzurufen, was schließlich dann doch Ashton war, der nach dem dritten Klingeln abnahm.

"Hallo, Emma", ging er ran und ich konnte sein Grinsen förmlich hören.

"Hi, Ash", erwiderte ich, "Ist Luke bei dir?"

"Jap, aber er will nicht reden.", antwortete er und ich vernahm leises Gemurmel am anderen Ende der Leitung, was ich Luke zuordnen konnte.

"Sag ihm, dass ich versucht habe anzurufen", sagte ich und das Gesprochene wiederholte Ashton direkt zu Luke.

"Weiß er. Wissen wir eigentlich alle. Er ist schwierig... Wie geht's Michael?", fragte er.

"Es geht. Er hat sich wahrscheinlich eine Rippe angeknackst. Und Luke?", antwortete ich und legte mich auf die Seite.

"Auf geplatzte Lippe, sowie Augenbraue. Wahrscheinlich verstauchte Rippen, und einen geprellten Oberschenkel", antwortete er und schon wieder konnte ich Geflüster hören, "Ach ja und ein verletztes Ego."

"Geht Mikey genau so.", sagte ich, "Aber sonst nichts, ne?"

"Nee.", antwortete er und entfernte sich von der nun entstandenen Diskussion zwischen Luke und Calum, "Und was ist mit dir?"

"Mit mir? Nur ne geprellte Rippe und ach ja sonst noch ne auf geplatzte Lippe, Kopfschmerzen und ein leicht erdrückendes Gefühl in der Bauchregion. Luke kann ganz schön zuschlagen", antwortete ich und es ertönte Ashton's leises Lachen am anderen Ende.

"Ja, ja das kann er", sagte er und man hörte einen etwas lauteren, vorwerfenden Calum, welcher aufgrund erneutem Entfernen Ashton's wieder verstummte.

"Die Beiden streiten sich ganz schön, huh?", fragte ich leicht lachend und auch Ashton lachte leise.

"Ja, ja. Cal versucht aus Luke raus zu bekommen, warum er sich mit Michael gekloppt hat. Immerhin prügelt er sich nicht so einfach mit irgendwem", antwortete er und sein Tonfall änderte sich zu leicht besorgt.

"Mikey auch nicht.", sagte ich dazu, "Warum musstest du auch anbrennen? Dann hätten wir es mitbekommen, Ash!"

"Hey, was ich kann ich denn dafür, dass du mich zum Lachen gebracht hast?", verteidigte er sich lachend.

"Okay, lassen wir das.", beschloss ich lächelnd und drehte mich auf meine nicht verletzte Seite, "Themawechsel bitte."

"Was machst du so?", fragte er und ich hörte nun einen lauthals schreienden Calum, "Ui, warte mal. Ich bin mir sicher du hörst ihn."

"Ja, tue ich", sagte ich und bemerkte, dass sich Ashton immer weiter von den Beiden entfernte.

"Also nochmal, was machst du?", fragte er und die Hintergrundgeräusche verstummten komplett.

"Im Bett liegen und mit dir telefonieren", antwortete ich lachend und auch Ashton musste lachen, "Und du?"

"Ich sitze jetzt ernsthaft auf dem Klo Deckel und warte, bis sich die Beiden da hinten wieder beruhigt haben.", antwortete er immer noch leicht lachend.

"Ihr seid aber schnell angekommen. Wohnt ihr weit weg von hier?", erkundigte ich mich und sah aus dem Fenster, der mir den Vollmond offenbarte.

"Nein. Eigentlich sind wir beinah benachbart mit Mike", antwortete er und machte eine kleine Pause, "Gerade mal eine Ecke von da. Ich glaube es sind so zehn, bis elf Häuser."

"Schon witzig, oder? Wir hätten uns schon so oft sehen können", sagte ich und genoss den kurzen Moment in der Dunkelheit, die mich nun so langsam verschluckte.

"Merkst du's gerade auch?", fragte Ash und ich zog automatisch die Augenbrauen zusammen.

"Was meinst du?", fragte ich interessiert.

"Die Dunkelheit und den Vollmond.", antwortete er und ich musste leicht lächeln.

"Ja, ich wäre jetzt gerne Draußen", sagte ich, "Ich mag die Dunkelheit. Sie ist der richtige Platz für mein Herz."

"Ja, ich mag sie auch", sagte Ash und ein leicht sehnsüchtiger Unterton hatte sich in seine Stimme geschlichen, "Hey, verrückte Idee: Wollen wir uns gerade mal kurz raus setzen und einfach reden? Also persönlich? Ich würde gerne wissen, warum sich die Beiden gekloppt haben und wir können Thesen aufstellen. Das wird ein Spaß!"

"Dein ernst?", fragte ich leicht lachend und setzte mich auf, "Ash, das kann dauern."

"Warum das?", fragte er und seine Stimme erzeugte ein kleines Echo.

"Weil ich mich dann noch anziehen und Michael Bescheid geben muss", erklärte ich und ein lautes Lachen ließ mich mein Handy etwas von meinem Ohr nehmen, "Was ist so lustig?"

"Ich finde es einfach nur etwas witzig, dass du mich anscheinend nicht ganz nackt anrufst.", antwortete er glucksend.

"Woher willst du wissen, dass ich nicht ganz nackt bin?", fragte ich herausfordernd und stand nun komplett auf, um mir meine Hose anzuziehen.

"Bist du's?", fragte er immer noch lachend und ich hörte ein zweites Mal sein Grinsen heraus.

"Nein", antwortete ich und knöpfte mir den Verschluss der Hose zu.

"Aha", sagte Ash ironisch und ich verdrehte nur die Augen, während ich mich innerlich verfluchte, ihm diese Frage gestellt zu haben, "Also? Kommst du?"

"Ja, bin mich schon am Anziehen", antwortete ich und schon wieder erhallte Ash's Lachen durch das Telefon.

"Also hast du eben gelogen", sagte er unter Lachen.

"Nein, ich hatte Unterwäsche an. Ha!", antwortete ich und bemerkte erst zu spät, dass es das auch nicht besser machte.

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