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5

Zusammen betraten wir den Raum und schon ertönte eine widerliche Unruhe.
Die Tiere übertönten beinah die Worte von Michael.

"Hat jeder sein Messer dabei?", fragte er und ich konnte ihm genau ansehen, wie sehr es sich auf das Gemetzel freute.

"Natürlich!", riefen wir gleichzeitig und holten unisono unsere Waffen raus.

Zu meiner Überraschung hatten die drei Jungs überaus gute Messer bei sich, welche jedoch nicht Meins übertrafen.

"Welches nehmt ihr?", wollte ich wissen und ging mit meinem herausgeholtem Messer kreisend den kleinen, schmalen Gang entlang, der die Tiere von einander trennte.

"Das hier", verkündete Luke plötzlich neben mir und zeigte auf ein mittelgroßes, dass gerade dabei war, sich durch seine Kumpanen zu quetschen und sich zu uns vor zu arbeiten.
Das Schwein dachte wohl, dass es Futter gab, oder so etwas.

"Dann nehm ich das da", sagte ich und deutete auf das daneben, das seinem Freund folgte.

Luke und ich stiegen in den Zwinger und arbeiteten uns den Weg zu den Fiechern vor, um sie danach aus diesem zu holen.
Immerhin würden wir Platz brauchen und das ging nicht inmitten weiterer Schweine.
Also führten wir die Beiden aus der Batterie und zogen sie in den Nebenraum, der schon voller geschlachteter Tiere behangen war.

"Ash! Hör auf so ein perverses Schwein zu sein!", rief Calum von nebenan und Luke lachte in sich hinein, ehe er etwas zurück rief.

"Wieso? Lass ihn doch! Er ist schließlich ausnahmsweise mal unter seines Gleichen!", und man hörte Michael und Calum drüben lachen, was mich wiederum auch zum Lachen brachte.

"Wie lange mordet ihr schon?", fragte ich und hielt das Schwein unter meinen Händen soweit ruhig.

"Beinah sechs Jahre", antwortete Luke und machte dasselbe wie ich auch mit seinem Schwein, das dabei laut auf quiekte.

"Leute? Kommt jetzt mal! Sonst fangen wir schon an!", schrie ich und drückte leicht die Klinge gegen den Rücken des Tiers.

"Macht ruhig! Wir brauchen noch etwas!", rief Michael zurück und das war das Stichwort für mich und Luke, die Schweine mit unseren Messern bekannt zu machen.

Ich rammte meins in den Rücken meines Schweins und schon versuchte es zu fliehen, was ich natürlich nicht zuließ.
Ich wiederholte meine Tat dreimal und fing dann an, einzelne Schnitte an dessen Beine, wie sowohl Arme zu ziehen, die dem Tier schwer zusetzten und es zum 'Schreien' brachte, was meine Seele irgendwie beruhigte und mich wieder einmal befreite.
Luke setzte an der Kehle an und zog einen schnellen Schnitt hindurch, der das Tier aber nicht tötete, sondern nur zum bluten brachte.

"Guter Zug", lächelte ich mit Blut verspritzten Gesicht und Luke lächelte mich nur mit einem dankendem Lächeln an.

"Danke. Deine auch", erwiderte er und ich grinste kurz, ehe ich dem Fiech die Füße anschnitt. Mein Messer ließ das problemlos zu, da es verdammt scharf war und fast jeden Knochen zersägen konnte. Ich schnitt dem Tier auch noch die vorderen Hufe ab und mir spritzte bisher schon viel Blut entgegen, was meine dunkle Kleidung sehr gut verschleierte.

"Wie lange kennt ihr euch schon? Also du und Mikey?", fragte mich Luke, während er dem Schwein nun auch sein Messer in den Rücken stach und ihm augenblicklich Blut in's Gesicht spritzte.

"Schon so lange ich-", ich stoppte kurz, weil ich dem Tier mit viel Kraft die Kehle aufschlitzte, "Denken kann."

"Ich finde, Freunde sind wichtig", sagte Luke und stach gleich drei Mal auf das Schwein vor ihm ein.

"Ich auch", erwiderte und wischte mir nebenbei ein paar Blutspritzer aus dem Gesicht, die mich gerade einfach nervten und ich nicht wirklich Lust hatte, gleich Blut in die Augen zu bekommen. Ich hatte natürlich nichts gegen Blut, aber in den Augen wollte ich es nun auch nicht haben und konnte gut darauf verzichten.

"Wie lange kennt ihr euch schon?", fragte ich und schnitt, aus reiner Langweile, die Ohren ab und genoss das Geschrei des Tieres.

"Seit gut sieben Jahren. Wir haben uns-", er stockte, wie ich eben und rammte das Messer inmitten des Schädels und bekam eine große Ladung Blut, gemischt mit etwas Hirnmasse ab, "In der Schule kennengelernt. Wie haben schnell gemerkt, dass wir uns ähneln und haben hier und da ein paar kleine Versager gequält. Das waren noch Zeiten..."

Lukes Augen funkelten, als er davon erzählte und ich konnte nicht anders, als ebenfalls zu lächeln.

"Was hat es eigentlich mit deinen Haaren auf sich?", fragte Luke und deutete mit dem Kopf auf mich.

"Was soll mit denen sein?", fragte ich zurück, verwundert über die Frage. Meine Haare waren in einem leichtem Rosa Ton  und ich hatte sie mir vor ein paar Jahren mal gefärbt. Obwohl naja, eigentlich hatte sie mir Mikey gefärbt, weil er da mehr Erfahrung hatte. Mittlerweile war ich jedoch auch geübt darin und konnte sie mir selbst nachfärben.
Ich verstand aber trotzdem nicht, was an meinen Haaren so interessant war.

"Sind sie echt so oder hast du sie gefärbt?", fragte er und nun verstand ich seine Verwirrung. Schließlich waren sie nur ganz leicht rosa und es sah ziemlich natürlich aus.

"Gefärbt", antwortete ich leicht lachend und nun kamen auch die Anderen mit jeweils einem Schwein in den Raum.

Mein Schwein war eigentlich nur noch am Leiden und ich genoss es noch ein wenig, ehe ich ihm den Hals anschnitt und die volle Ladung seiner Pulsader abbekam.

"Sehr schön, Emma. Jetzt darfst du gleich blutverschmiert durch die Stadt laufen", lobte mich Michael ironisch und ich lächelte ihn einfach nur herausfordernd an, woraufhin er nur die Augen verdrehte.

"Luke doch auch", argumentierte ich und nickte in Richtung des Lächelnden.

"Dann eben ihr Beide. Das macht es aber auch nicht besser", verbesserte sich Mikey und ich schüttelte nur aufgebend den Kopf.

Mit ihm konnte man stundenlang diskutieren, ohne dass man etwas gewann. Michael war unschlagbar in Diskussionen und man sollte sich am Besten gar nicht erst auf ein debatierendes Gespräch mit Michael einlassen. Allerdings musste man dies auch wissen und das taten die Anderen drei noch nicht und Luke fing ein Gespräch an.

"Emma", sagte Calum und winkte mich zu sich, "Er hat verschissen, oder?"

"Jap", antwortete ich knapp und beobachtete weiterhin das Geschehen, "Michael ist in Diskussionen der Beste."

"Michael, ja?", fragte Calum und musste sich ein Lachen verkneifen.

Verwundert sah ich ihn an und runzelte die Stirn, ehe ich sagte: "Was soll das denn bitte heißen?" und Calum einfach nur in Richtung der Beiden nickte.

"Das mag ja sein, aber... Aber...", suchte Michael nach einem neuen Ansatz, fand aber keinen und zum ersten Mal in meinem gesamten leben hatte ich Michael Clifford sprachlos gesehen.

"Na siehst du", lächelte Luke zufrieden und Michael sah mich stuzig an.

"Er ist gut", sagte er und holte danach immer noch perplex sein Taschenmesser raus, um dem Schwein zuerst die Beine abzuschneiden.
Danach kamen die Ohren und die Nase.

Die qualvollen Laute des Schweins beruhigte Michael und mich ungemein und ich musste sofort an unseren ersten gemeinsamen Mord denken, der sich etwa sieben Monate hinnstreckte.

Wir waren abends unterwegs gewesen und hatten eine Frau und einen Mann streiten hören.
Zuerst wollte Michael nur den Mann töten, doch da hatte ich schon die Schlampe erwischt, die der Hure von Jackson zum Verwechseln ähnlich sah.
Ich hatte ihr nach einander die Muskeln und Sehnen durchgeschnitten und davor noch ihre Beine.
Es war einfach gewesen, da ich zu der Zeit schon so einiges angstellt hatte und speziell in diesen Taten geübt war.
Michael hatte zwar einen gewissen Teil meines Stils übernommen, jedoch hatte er definitiv seinen Eigenen.
Am Ende jedes Mordes schnitt, oder riss er seinem Opfer das Herz heraus und zerstach es nochmal.
Damit wollte er mir damals etwas beweisen, aber jetzt war es zu seiner Masche geworden und er konnte, oder eher wollte sich dies nicht mehr abgewöhnen.

"Musstest du gerade auch dran denken?", fragte Mikey und ich musste lächeln, ehe ich antwortete: "Ja."

Und da traf es mich wie ein Blitz: ich fühlte Freude.
Hatte ich meine Gefühle etwa nicht verloren, sondern nur verlernt?
Sie mussten anscheinend von Geschehnissen, Situationen, Personen und Dejá- Vus aufgeweckt werden? Und das waren sie und irgendwie fühlte ich mich gut. Nein, besser als gut und ich hatte wieder Inspiration und den Willen, wieder jemanden humanes umzubringen und diesmal sollte es etwas Besonderes werden.
Mein sechsundreißigster Mord würde an einer ganz bestimmten Person stattfinden und ich wusste schon ganz genau, wer das sein würde...

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