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Kapitel 32

Während Kyus hin und her lief, redete er nochmals auf Lata und Imion ein. Er war völlig außer sich. Ich wollte an seine Stelle treten. Wollte die Ältesten anschreien. Ihnen meine Meinung sagen. Meinem Frust und meiner Wut Gehör verschaffen. Doch ich konnte nicht. Es ging einfach nicht. So sehr ich es wollte. Ich stand nur starr da. Umklammert von meiner Panik. Völlig Fassungslos und unvorbereitet.

Die Ältesten erhoben sich langsam nacheinander. Und Imion gab Kyus zu verstehen, dass es reichte. Floriel nahm nun auch meine andere zitternden Hand in seine. "Alles ok mit dir Lucy?" Ich nickte und schüttelte dann aber nur den Kopf und zuckte mit den Schultern. Mehr brachte ich beim besten Willen nicht hervor. Ich hatte einen Kloß im Hals der dicker und dicker wurde. Die Panik schlug seine Krallen immer tiefer in mich. Etwas schnaubte wütend in meinem Kopf und scharrte vor sich hin. Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus. "Hab keine Angst. Wir passen auf dich auf. Er kann dir nichts tun."
"Wenn er dich nur schief anschaut, bring ich ihn um.", erwiederte Kyus knurrend, als er hinter mich trat. Er legte seine Arme um meine Schultern und küsste mich aufs Haar. Floriel nickte ihm bestätigend zu. Ich wusste ja das dieser Moment früher oder später kommen würde. Das ich vor ihn treten und ihm ins Gesicht schauen musste. Aber ich hatte gehofft das dieser Moment eben eher später der Fall sein würde. Mir war einfach nur zum heulen zu Mute. Und das schlimmste, mir blieb auch keine Zeit mehr mich zu beruhigen.

Talin ging mit Imion und Lata voran. Albion und Lorion folgten ihnen kurz darauf. Rallion jedoch blieb wo er war. Er beobachtete uns oder sollte ich sagen eher mich?
Als ob er mich abschätzte oder versuchte einige Gedanken in einklang zu bringen. Als wir uns in Bewegung setzten, folgte er uns. Seinen Blick spührte ich aber weiter auf meinem Rücken.

Wir gingen nicht sehr lange. Vor uns erhob sich ein kleines Häuschen. Es war ganz schlicht. Nur wild blühnde Ranken verzierten es ein wenig.
Als wäre es ein Haus ohne irgendeine Bedeutung. Talin klopfte. Kurz darauf öffnete ein Elf die Tür. Er bedachte uns mit einem abschätzenden Blick und zählte kurz durch. Dann nickte er Talin zu. Vor uns deutete er eine leichte Verbeugung an und ließ uns dann ein. Drinnen sah es ein wenig nach einer Arztpraxis aus. Alles war weiß, neben dem Eingang war eine Art Empfang. Talin ignorierte diesen und ging daran vorbei. Wir folgtem ihm nach links zu einem offen stehenden Aufzug.

"Wir passen nicht alle in den Aufzug, daher würde ich sagen, fahren wir in zwei Gruppen. Imion, Lata und Lucy fahren mit mir. Der Rest kommt im zweiten Schwung."
"Das kannst du vergessen! Ich bleibe bei Lucy!", blaffte ihn Kyus an.
Talin trat zu mir. "Lucy passiert schon nichts. Wir mögen uns schließlich sehr gerne, nicht wahr meine Schönheit?" Er ließ seinen Zeigefinger über meine Wange gleiten. Ich erwiederte seinen spöttischen Blick hasserfüllt und wendete meinen Kopf zu Seite ab, das sein Finger mich nicht mehr berühren konnte. Er zuckte nur belustigt mit den Schultern. Kyus blickte zwischen uns hin und her, sagte aber nichts dazu. Das würde ich ihm wohl bald erklären müssen. Sofern ich diesen Tag überstand.

Wir stiegen also in den Aufzug. Mein Blick fiel auf die Anzahl der Knöpfe neben der Tür. Unter uns musste sich ein rießiges Bauwerk erstrecken. Talin drückte einen der Mittleren.
Wir fuhren vielleicht dreißig Sekunden, mir kam es aber sehr viel länger vor. Mit jedem Stockwerk das wir tiefer kamen wurde die Last auf meinen Schultern höher. Ich spielte nervös mit meinen Händen. Bis Kyus sie in seine nahm und mich ermutigend anlächelte. Aber es half nichts.
Die spührbare Gefahr hinterließ einen fetten Felsbrocken in meinem Bauch. Etwas scharrte in meinem Kopf und schnaubte mir aufmunternt zu.
"Wo sind wir hier?", fragte ich um mich abzulenken.
Lata antwortete: "Hier findet man wissenschafliche, technische und medizinisch Forschungseinrichtungen und eine Art Krankenhaus. Es wurde vorsorglich errichtet. Bei den Menschen weis man ja nie."
Sie sah meinen schockierten Blick und bemerkte ihre Wortwahl.
"Eure Technik wird immer gefährlicher und genauer. Sollte nur einer auf dumme Gedanken kommen, kann man für nichts garantieren."
Der Fahrstuhl hielt ruckend und die Tür öffnete sich. Als wir ausgestiegen waren, machte er sich sofort wieder auf den Weg nach oben.

Es behagte mir nicht Floriel allein mit den anderen dort oben zu wissen. Getrennt von uns. Kurze Zeit später öffnete sich der Aufzug mit einem Pling. Floriel lächelte mich zwinkernd an. Er sah mir wohl meine Anspannung an. Als er neben mich trat stupste er seine Schulter gegen meine. Ein Stein löste sich aus meinem Magen, auch wenn er nur das Gewicht eines Kieselsteins hatte, in anbetracht der Gefahr die weiter über mir drohte.
Der Flur hier war breiter als oben. Talin ging voran. Ihm folgten Lata und Imion. Wir drei gingen zusammen. Als ich nach hinten blickte sah ich wie Albion und Lorion uns folgten. Den Schluss bildete wieder Rallion der mich wie immer im Auge behielt. Was mein ungutes Gefühl noch verstärkte, sofern dies möglich war.

Nach zehnminütigem Fußmarsch an hunderten verschiedenen Türen vorbei, blieb Talin vor einer großen grauen stehen. Er hielt sie für uns geöffnete und grinste mich beim vorbeigehen an. In dem Raum standen eine Reihe von Stühlen vor einer verspiegelten Wand. Wir setzten uns. Talin zog eine Fernbedienung hervor und drückte auf einen Knopf. Vor uns wurde die Wand zur durchsichtigen Scheibe. Dahinter saß Calatin auf einem Stuhl, die Arme in einer Art Zwangsjacke gefesselt. Er sah noch genauso aus, wie wir uns das letzte mal begegenet sind. Nur seine schwarzen Haare waren etwas länger und er starrte vor sich hin. Wir musterten ihn alle sehr genau.

Plötzlich hob er den Blick und starrte mich an. Ein spitzer Schrei entwich mir. Lies alle um mich zusammen zucken, außer Talin. Panik erhob sich erneut wie eine Welle in mir drin. Drohte mich zu überrollen.
Talin lachte: "Hast du etwa Angst Lucy Schatz? Wovor? Der Wahrheit?"
"Es reicht Talin!", erhob Rallion seine Stimme. Talin zuckte kaum merklich zusammen. Doch ich sah es und spührte eine aufwallende Wut in ihm. In seinen Augen blitzte es böse auf. "Natürlich Vater!", gab er gehässig zurück. Ich schaute verdutzt von einem zum anderen. Raillon war Talins Vater? Konnte es noch schlimmer werden? Kein Wunder das er mich die ganze Zeit anstarrte. Er überlegte wohl, wann und wo er mich für Calatin am besten abmurksen konnte. Daher kam mir wohl auch sein Gesicht so bekannt vor. Der Tag konnte garnicht schrecklicher werden.
"Er kann uns im Moment weder hören noch sehen Lucy.", erwiederte Lata ruhig. Mein Gesicht musste wohl mein inneres Durcheinander wiederspiegeln. Aber sie dachte das Calatin der Grund war. Talin übergab Imion die Fernbedienung drehte sich um und verließ das Zimmer.

Ein alter Elf betrat kurz darauf mit Talin das Zimmer hinter der Scheibe. Der Anblick jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Körper. "Du hast Besuch Calatin.", hörte ich Talin sagen. Ich fixierte Calatin und sah das kleine leuchten in seinen Augen. Die Panik griff weiter und weiter nach mir. Ich war das reinste Nervenbündel.
Ein tiefes gefährliches Grollen durchdrang meine Gedanken. Ich ließ meinen Blick zu den anderen gleiten, doch keiner hatte irgendwas mitbekommen. Kyus blickte mich jedoch fragend an. Er spührte wohl meine Unruhe. Ich schüttelte aber wieder nur den Kopf. Der alte Elf begann zu sprechen, sein Stimme passte irgendwie nicht zu ihm. Sie war unangenehm hoch und nesselnt. "Calatin? Wie geht es ihnen?" Calatin rührte sich nicht. Starrte mich nur weiter durch die Scheibe an. "Calatin?" Der Arzt blickte durch die Scheibe und zuckte mit den Schultern. Imion griff nach der Fernbedienung, bevor er sprach. "Calatin? Hier spricht Imion. Wie geht es ihnen?"
In Calatins Augen blitzte es wieder auf, auch diesmal schien es keiner zu bemerken. Doch diesmal zeigte er Reaktion. "Imion. Imion. Imion.", flüsterte er. Als würde er das Wort durchkauen und es erschmecken, um zu begreifen was es bedeutet. "Ja Calatin, ich bin es, Imion. Können sie mir ihr Treffen mit Lucy nochmal erzählen?" Bei meinem Namen drehte sein Kopf ruckartig zur Seite und starrte den Arzt an der neben ihm stand. Dieser zuckte kurz zusammen. "Lucy böse. Eine Hexe. Alle in Gefahr.", zischte Calatin ihm zu. "Wollte mich umbringen.", flüsterte er am Ende nur noch leise. Als würde er es ihm im Vertrauen erzählen. Danach starrte er wieder in meine Richtung und wippte vor und zurück, als hätte er nicht alle Tassen zusammen. Mein Gefühl aber überschlug sich und sagte mir das da was nicht stimmte.
Imion bedankte sich bei Talin. Dieser drehte sich um und verließ den Raum. Kam ein paar Sekunden drauf dann zu uns herrein. Ich sah kurz zu Kyus, der die Augenbrauen runzelte. Talin wante sich an Lata. "Wollen sie es nun versuchen?" Sie nickte ihm zu, um mich dann anzusprechen. Mir wurde übel, denn ich ahnte was jetzt kam. "Lucy, würdest du bitte zu Dr. Yavan hinüber gehen." Sie sagte es höfflich,
aber ich wusste und spührte, das sie es als Aufforderung meinte. Ich erhob mich langsam, Kyus tat es mir gleich. Lata blickte ihn streng an. "Rallion, du begleitest sie!" Kyus setzte an, sie anzublaffen, aber Lata schnitt ihm das Wort konsequent ab. "Ohne Wiederrede!"
Kyus nahm mich in den Arm. "Ich bin hier bei dir. Er wird dir nichts tun. Sollte er es versuchen, bin ich in zwei Sekunden da. Okay?" Ich nickte nur, mehr brachte ich nicht herraus. Schon allein mit ihm in einem Zimmer zu sein war schrecklich, aber dann auch noch mit Rallion im Rücken? Die Panik in mir bekam wieder Futter. Meine Gefühle in mir riefen in einer Tour "Gefahr! Gefahr! Gefahr!". Am liebsten würde ich mich dezent in den Mülleimer übergeben. Aber alle starrten mich an. Kyus gab mir einen kurzen aber leidenschaftlichen Kuss. Lata räusperte sich: "Du bekommst sie gleich zurück Kyus."

Ich machte mich also Schritt für Schritt auf den Weg ins Nebenzimmer. War dieser Raum hier vorhin schon so groß. Ich hatte ihn kleiner in Erinnerung. Hinter mir spührte ich meinen Begleiter und die Blicke aller im Raum. Ein wütendes Schnauben beherrschte meine Gedanken. Ein tiefes böses grollendes Knurren wallte auf, als wir im Flur angekommen, immer näher auf die Nebentür zugingen. Ich drehte mich um und sah Rallions Blick auf mir ruhen. Etwas blitzte darin auf. Sah ich da Mitgefühl und Furcht? Ich musste mich täuschen, aber es befeuerte meine inner Aufruhr und das wiederrum speiste die Panik in mir. Ich wollte schreiend davon laufen. Einfach nur weg von diesem unbehaglichen Ort. Doch ich musste mich zusammen reißen. Wenn ich so aussah wie ich mich fühlte, würde Kyus direkt durch die Scheibe springen, wenn wir den anderen Raum betreten würden. Das konnte ich nicht zulassen. Und schon ganicht sollte dieser Schleimbeutel von Calatin sehen, wie sehr er mich einschüchterte. Nein, ein wenig Stolz hatte ich noch in mir. Das zustimmende Schnauben fand ich ein wenig beleidigend. Also schnaubte ich zurück. Ich atmete tief durch und straffte meine Schultern. "Bereit?", fragte Rallion sanft. Verblüfft über seine nette Seite, konnte ich nur nicken.

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